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2021
Dieser Artikel beschreibt eine ein wenig andere Perspektive über das Land un die grenzen von Tarhuntašša. Ich schreibe dies als „ ambitionierter Amateur“. In den letzten Jahren habe ich einiges über die Lage und die Grenzen von Tarhuntašša gelesen. Nichts davon hat mich wirklich vollständig üb erzeugt. Nach dem Studium des Kapitels von Professor Massimo Forlanini: South Central: The Lower Land and Tarhuntašša in Weeden/Ullmanns Book Hittite Landscape and Geography, habe ich versucht daraus das Land Tarhuntašša für mich abzuleiten, danach mit Dincol et al aus dem Jahre 2000 und danach mit Melchert 2007. Mit allem kam ich nicht klar. Und ich denke, dass es in mancher Hinsicht nicht mit den damaligen Verhältnissen zusammen passt. Deswegen habe ich mich entschlossen, aus meiner Karte der Bronzezeit auf GoogleEarth heraus und mit dem Lesen vieler Texte zu dem Thema, einen anderen Vorschlag für Tarhuntašša zu erarbeiten. Ich mag völlig falsch liegen, aber ich denke so mancher Gedankengang, ist neu und bringt möglicherweise neu Denkanstöße. Zuerst ein paar grundsätzliche Dinge. Ich habe es bei diesem Artikel stark mit Professor Karl Strobel gehalten, der in seinem Text NEUES ZUR GEOGRAPHIE UND GESCHICHTE DES ALTEN ANATOLIEN - EINE EINFüHRUNG MIT EINEM BEITRAG ZUR HETHITISCHEN GEOGRAPHIE DES WESTLICHEN ANATOLIEN - Karl Strobel, Klagenfurt immer wieder klar macht, dass in der Welt der Bronzezeit Flüsse, Berge und Bergpässe sehr logische Grenzen für Staaten waren. Weiter hat mich der Artikel "The Hittite Corridor" von Daan W. Smit stark beeinflusst, dazu die Artikel zu diesem Thema von Alvise Matessi - East of Konya: Settlements, routes and environment in southern Cappadocia, and the political landscape of South Central Anatolia during the Second Millennium BCE - und Matthew Alexander Jones - Searching for Tarhuntassa. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein Labarna wie Hattusilis III Ulmi-Tessub oder Kurunta den Weg zum Hafen Ura in die Hände geben würde.
Projekt " Keltische Siedlungszentren in Ostösterreich " – Bericht über die Ausgrabung 2015 in Haselbach
Frühe Burgen in Westfalen , 2016
Bernhard Sicherl (2016): Die Befestigung auf den Schafsköppen bei Rüthen-Kallenhardt, Kreis Soest. Frühe Burgen in Westfalen 39 (Münster). Description of a widely unknown northern Sauerland Iron Age fortification, including the publication of the 2014 excavations by he Außenstelle Olpe.
Spitalobjekte. Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne, 2023
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Alles Gescheite ist schon gedacht worden; man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken." (Goethe 1991, 513) 1. Einleitung Im Nachdenken über die Frage, ob der Mensch ein Tier oder das Tier ein Mensch sei, verspürte ich den Drang, die Frage zu erweitern. Anlässlich eines Beitrags aus kunstwissenschaftlicher Perspektive zum 4. Kolloquium für Humanismus, Medizin und Philosophie an der Universität Witten/Herdecke will ich einen Aspekt dazustellen: "Der Mensch ein Engel? Der Engel ein Mensch?" Anregung für diese Fragen findet sich bei dem französischen Mathematiker, Physiker, Literaten und Philosophen Blaise Pascal (1623-1662). In seinen posthum veröffentlichten Pensées (1. Auflage 1670) bemerkte er über die Natur des Menschen, dass es gefährlich sei, wenn der Mensch nur über seine Verwandtschaft mit den Tieren aufgeklärt würde: "Es ist gefährlich, den Menschen zu sehr merken zu lassen, wie sehr er den Tieren gleicht, ohne ihm seine Größe zu zeigen." (Pascal o.J., 91)
Basis dieser Arbeit ist die Idee der Frage nach dem Bösen, ganz für sich. Es ist nun mal auffällig, dass das Böse, wie es uns in Märchen beispielsweise präsentiert wird recht eindimensional dasteht. So ist oftmals "Böses zu tun" Motivationsgrund genug für die Feinde unserer populären Helden wie Hänsel und Gretel, Aschenputtel oder Frodo. Dicht gefolgt von Rache, Gier und genereller Bitterkeit. Meist steht der Held einem Feind gegenüber, der im Gegensatz zum Helden, nicht die Normen unserer Gesellschaft vertritt, nicht lauter und tugendhaft ist und es auch nicht zu sein versucht, sondern aus einem meist recht irrational und grob gehaltenen, gierigen Machtanspruch heraus, die Lebenswelt unserer Helden bedroht. Der Feind im Märchen ist normalerweise übermächtig, dem Helden überlegen und macht diesem sein Leben schwer oder vermeintlich ganz unmöglich. Wir sitzen dann als Kinder gebannt am Herdfeuer und lauschen den Geschichten unserer Helden, wie sie eben dieses Böse am Ende dann doch besiegen, also unsere Moral, unsere Normen, die uns mit diesen Geschichten gelehrt werden, gegen dieses große Böse verteidigen. Nicht selten sind es diese Tugenden, die gar den unmöglich scheinenden Sieg bringen. Aus der relativierenden Überlegung, dass jede Kultur und jedes Land über ihre eigenen Herdfeuer und Geschichten verfügt, darf angenommen werden, dass nicht alle Geschichten von dem oder denselben Bösen berichten. Die narrative Konstruktion solcher Geschichten dürfte heutzutage in vielen Kulturen ähnlich sein. Jedenfalls ergibt sich aus dieser Perspektive die Annahme, dass auch jeweils dieselbe Geschichte zwei Seiten hat: Also ist es vorstellbar, dass die alte, vom Leben und der Dorfbevölkerung gepeinigte und in den Wald exilierte Lebkuchenbäckerin, sich lediglich gegen einen dreisten Raub zu verteidigen versuchte, schließlich aber von den beiden kriminellen Jugendlichen übermannt und auf unmenschlichste Art und Weise getötet wurde. Das mag in dieser zugespitzten Form lustig klingen, birgt doch letztlich eine einfache Vermutung: Das was böse ist, ist perspektivenabhängig. Es ist eine Wertung, eine Bezeichnung, eine Kategorie. Die Anwendung dieser Kategorie ist wiederum situationsabhängig. Wir benutzen die rhetorischen Figuren des Bösen dann, wenn sie gebraucht werden, um etwas zu bezeichnen, als Warnung beispielsweise: "Achtung den Hund nicht streicheln, er ist böse." Im Gegensatz zu einem Baum, der zwar etliche verschiedene Namen trägt und andere Rollen in unterschiedlichen Kulturen spielt, aber eben ein Baum bleibt: Eine greif-und berührbare 4 Pflanze die mehr oder weniger weltweit aufgrund derselben Bedingungen wächst und gedeiht. Er ist nicht erst dann da, wenn wir seinen Namen ausgesprochen haben, das Böse hingegen schon. Gemäß Knut Hickethier ist die Quelle des Bösen gerade in der Narration zu verorten, sie ist das kulturelle Vermittlungsorgan für die "Ordnung erhaltende Differenz zwischen dem Erlaubten und dem Nichterlaubten". 1 So ist es nach Hickethier genau die Geschichte am Herdfeuer, die uns die "Vorstellungen, Ordnungssysteme" und (für diese Untersuchung besonders relevant) "Grenzziehungen vermittelt, mit denen wir die Welt wahrnehmen" 2 So ist nicht jeder politische Aktivist, jede alte Kräuterhexe oder jeder Wolf böse. Nicht einmal das Töten anderer Menschen kann als universell böse bezeichnet werden; zwar ist Mord in den meisten Gesellschaften ein Kapitalverbrechen, wird doch (und ja gerade wegen der Schwere des Verbrechens) auch in einer Reihe von (auch westlicher) Gesellschaften noch mit dem Tod (Also einer legitimierten Tötung) bestraft. In dieselbe Kerbe schlägt natürlich auch die Unterscheidung von gerechten und ungerechten Kriegen, an diesem Beispiel sogar mehrdimensional: Einerseits kämpft eine moderne demokratische Gesellschaft nur in einem Krieg der (wenigstens weitgehend) gerechtfertigt ist (respektive als gerechtfertigt akzeptiert wird) und andererseits würde in heutigen Verhältnissen ein "ungerechter" Krieg wiederum von anderen Nationen auf diplomatischem oder physischem Weg bekämpft werden. Wie z.B. der Bürgerkrieg in Libyen oder in Syrien. Also ist selbst das Töten eines anderen Menschen weit davon entfernt als "das Böse schlechthin" gelten zu können. Daher gibt es das reine, materielle, wirkliche Böse vermutlich nicht. Es existiert aber durchaus in unseren Diskursen und unseren Vorstellungen. Das Böse ist erst in seinem Ausdruck, seinem Träger, seiner physischen Manifestation greifbar: Dem Feind. Erst wenn wir einen Feind haben, der das Böse im wahrsten Sinne verkörpert, erst dann ist es angreifbar. Dementsprechend stellt diese Untersuchung die Frage nach der Konstruktion des Bösen und davon abgeleitet, der Konstruktion und Dekonstruktion entsprechender Feindbilder. Im ersten Teil der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen als auch die Definitionen des Bösen, dessen Genese als auch jene der Feindbilder dargelegt. Im Zweiten Teil wird die 1 5 Konstruktion von Feindbildern während der geistigen Landesverteidigung der Schweiz der Nachkriegszeit untersucht. Da der Diskursstrang der geistigen Landesverteidigung über Jahrzehnte hinweg in der einen oder anderen Art den Begriff des Bösen für die Schweizer Gesellschaft und dessen Ausprägungen mitbestimmen soll, ist er für diese Untersuchung unabdingbar. Die ausgesuchten historischen Momente, an welchen die Diskurs-und Dispositivanalysen im zweiten Teil durchgeführt werden, ziehen ihre Relevanz aus der Stärke und Sichtbarkeit der Wechselwirkungen zwischen internationalen Geschehnissen, deren medialen Verarbeitungen in der Schweiz und der entsprechenden Beiträge zur Konstruktion eines "Bösen" und der daraus folgenden Feindbilder. Die geistige Landesverteidigung wird über vier solche historische, ideologiegeschichtliche Punkte hinweg, bis hin zu ihrer vermeintlichen Auflösung in den frühen Neunzigerjahren untersucht werden. Diese Momente der Schweizer Geschichte werden in chronologischer Reihenfolge sowohl einer Dispositiv-als auch Diskursanalyse mit Bezug auf den Untersuchungsgegenstand unterzogen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Wirkung internationaler politischer Diskurse als Dispositive für den Schweizer Diskurs: So wird etwa neben den sowjetischen Putschversuchen in der Tschechei und Ungarn, die Überfremdungsinitiative von James Schwarzenbach betrachtet werden. Anschließend wird der Zerfall der Sowjetunion in seiner Wirkung auf die bis dahin untersuchten Diskursstränge hin untersucht. Die Konstruktion eines vermeintlich Bösen in den Schweizer Medien, wird auf Basis des Diskursstrangs "geistige Landesverteidigung" veranschaulicht. Der Zerfall dieses Diskursstranges und dessen Auswirkungen werden am Beispiel Kim Jong Il im zweiten Hauptteil dargelegt. Im Zuge dieses Prozesses wird der entsprechende Diskurs im Kontext des Dispositivs veranschaulicht und so die Definition und der Verlauf einer Konstruktion des Bösen anhand rhetorischer Figuren über knapp Siebzig Jahre hinweg analysiert. Nach der Herleitung einer Konstruktion des Bösen im Rahmen der jeweiligen, zuweilen sehr stark international beeinflussten, Selbstdeutungs-Diskurse innerhalb der Schweizer Gesellschaft, wird die Dekonstruktion eines Feindbildes betrachtet. Gegenstand der Dekonstruktionsanalyse ist der frühere nordkoreanische Diktator: Kim Jong Il. 6 2. Theoretischer Rahmen Die theoretische Grundlage zu dieser Arbeit bilden Michel Foucaults Arbeiten zur Diskursanalyse und im Weiteren der Dispositivanalyse. Insbesondere seiner, im Rahmen der Antrittsvorlesung anlässlich seiner Berufung ans Collège de France am 2. Dezember 1970, geäußerten Überlegungen. 3 Es wird mit den von Foucault zur Verfügung gestellten analytischen Werkzeugen die Konstruktion von Feindbildern und in deren Konsequenz die Konstruktion "des Bösen" in den Schweizer Medien untersucht. Der Untersuchungszeitraum wird durch den elementaren Diskursstrang: "Geistige Landesverteidigung" im Wesentlichen festgelegt und erstreckt sich insofern von 1945 bis in das frühe 21. Jahrhundert. Um Übersichtlichkeit bemüht, werden im Folgenden die wichtigsten beiden Analyseelemente "Dispositiv" und "Diskurs" erläutert und jeweils an den ausgesuchten Punkten einzeln analysiert. Diese Arbeit wurde unter dem Leitsatz: "Jeder Diskurs verläuft nach der Logik seiner Bedingungen" verfasst, diese Bedingungen sind jeweils durch das sog. Dispositiv beschrieben. Ausgehend von den jeweiligen Dispositiven wird der Diskurs in seinen Bedingungskontext gesetzt, wobei die Logik seines Verlaufs, die Beziehung zwischen Dispositiv und Diskurs ein Haupt-Forschungsinteresse darstellt. 2.1. Diskurs Um eine grundsätzliche Vorstellung des Diskursbegriffes zu geben, wird hier Foucaults Definition übernommen: "Das über etwas sprechen", umfasst laut Foucault den Begriff des Diskurses in seiner Fülle. Michel Foucault bezieht sich hauptsächlich auf die Worte als die Zeichen des Diskurses, 4 meiner Auffassung nach können aber auch andere Formen dem Diskursinhalt gleichermaßen Ausdruck verleihen, wie Bilder, Filme, Gewaltanwendung oder gar Gerüche. Auch ergonomisches Wachstum oder Gruppenverhalten können als Bestandteile eines Diskurses betrachtet werden. Die Definition muss also erweitert werden um die eigentliche Tragweite des Foucaultschen Diskursbegriffes zu berühren. "Sprechen" wird demzufolge mit an sich jeder Form der Kommunikation gleichgesetzt werden. Diese Erweiterung der Definition ist für diese Untersuchung nicht als definitorische, sondern vielmehr als Verständniserweiterung aufzunehmen. Es ist eine Besonderheit des Bösen und
The necropoleis and the great tumuli of Pergamon and the Aeolian cities represent a valuable archaeological heritage for understanding the political, social and cultural dynamics in a key region of Hellenistic Asia Minor. Aiming to enhance their research in funerary archaeology a three-year collaborative French-German programme was created (NekroPergEol). In 2016, the fieldwork lasted one month and was focussed on the intensive survey in the necropolis of the Aeolian city of Aigai. The French-German- Turkish-Italian team documented the peri-urban areas (about 40 %) of the main Northeast necropolis and worked on the necropolis findings of the excavations in 2005 and 2015.
2004
Zusammenfassung In Baden-Württemberg werden in den nächsten Jahren schätzungsweise rd. 17 % der Dauergrün-landflächen bedingt durch produktionstechnische und züchterische Fortschritte ihre Funktion als Futterlieferant für die Tierhaltung verlieren. Eine Umwandlung dieser empirisch ermittelten überschüssigen Grünlandflächen in Ackerland ist zukünftig nur noch begrenzt möglich. Das neue Direktzahlungen-Verpflichtungengesetz sieht vor, dass bei einer Abnahme des Verhältnis-ses von Dauergrünlandflächen zu landwirtschaftlich genutzten Flächen von mehr als 5 % der Umbruch genehmigt werden muss bzw. von mehr als 8 % die Neuansaat bzw. Neuanlage von Dauergrünland vorgeschrieben werden kann. Auf der anderen Seite sind die finanziellen Anreize zur energetischen Nutzung des Aufwuchses von Grünland durch die Grünlandprämie und die Energiepflanzenbeihilfe (zusammen rd. 100 €/ha) sowie die Novellierung des EEG insbesondere für die Stromerzeugung aus Biomasse in kleinen Anlagen deutlich verbessert...
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Höck, Anton: Zur Ringfibel mit seitlich aufgerollten Enden, in: Grabherr, Gerald/Kainrath, Barbara/Schierl, Thomas (Hg.): Verwandte in der Fremde? (= Innsbrucker Klassisch-Archäologische Universitätsschriften 8), Innsbruck 2013, S. 333–399.
www.philosophie.ch, 2020
Archäologische Informationen, Early View, 2020
Sakramentsnischen und Sakramentshäuser in Siebenbürgen. Die Verehrung des Corpus Christi, 2014
Ricarda Huch „Fasse Mut und schwimme oder springe“ , 2023
„Wa(h)re Kunst“, Concent-Art, Berlin, 2008
Leistungsbeurteilung mit Kompetenzrastern im Mathematikunterricht. Eine Sachanalyse basierend auf den Erfahrungen von neun Lehrkräften, 2018
Zeichnerisches Entwerfen, 2020
Eine feministische postkoloniale Utopie , 2018
Die Google-Gesellschaft, 2007