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Die antike Region Thrakien, die sich über die modernen Länder Bulgarien, Griechenland und den europäischen Teil der Türkei erstreckte, zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft, eine ereignisvolle Geschichte und eine vielfältige Münzprägung aus (Abb. 1/Karte). Münzen wurden in Thrakien von der Archaik bis zum Ende der mittleren Kaiserzeit (ca. 530 v. Chr.-268 n. Chr.) geprägt. In diesem Gebiet prägten 42 Münzstätten über einen kürzeren oder längeren Zeitraum und in unterschiedlicher Intensität. Dazu kamen Stammes- und Herrscherprägungen. Seit 2013 werden in Berlin die thrakischen Münzen im Bestand des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin und die Gipsabgüsse in der Berlin-Brandenburgischen Akademie dokumentiert und online veröffentlicht. Hinzu kommen weitere Bestände wie etwa aus Tübingen, Wien, München und aus Privatbesitz. Sie werden in dem eigens entwickelten thrakischen Themenportal www.corpus-nummorum.eu veröffentlicht. Dieses mittlerweile über 6.000 Münzeinträge umfassende Portal steht der internationalen Münzforschung frei zur Verfügung und zielt auf eine kooperative Erschließung der griechischen Münzen der Region Thrakien. Im Bode-Museum auf der Museumsinsel zeigt das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin vom 16. Oktober 2015 bis 15. Oktober 2016 in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die Ausstellung „Thrakien 3.0. Münzprägung im Land des Orpheus“.
Numismatisches Nachrichtenblatt 5. 2016, 185–191
Abb. 2: Rotfiguriger Kolonettenkrater, Athen, um 450 v. Chr. Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Inv. V.I. 3172. Ausschnitt der Vorderseite. Die Darstellung des Orpheus stellt ein beliebtes Thema in der rotfigurigen Vasenmalerei in Athen dar. Fotograf Johannes Laurentius. Abb. 3: Philippopolis. AVT K Π CE-ΠΤΙ ΓETAC. Drapierte Panzerbüste des Geta. ΦΙΛΙΠΠΟΠO/ΛΕΙΤΩΝ. Orpheus sitzt mit Leier auf einem Felsen, umgeben von Schwein, Storch (?), Wolf, Ente (?), Hund, Marder (?), Löwe und Hase. Die oberen Tiere befinden sich auf kurzen Sockeln, was für die Darstellung einer Statuengruppe im Münzbild spricht. Bronze, 17,22 g, 29 mm, 209-212 n. Chr., IKMK 18200873, Reinhard Saczewski. Abb. 4: Abdera, Greif hockt mit geöffneten Flügeln und erhobenen Vordertatzen nach l. Darunter läuft ein Hund nach l. Viergeteiltes Linienquadrat, die Viertel teilweise gefüllt. Silber, Tetradrachme, 14,61 g, 22 mm, ca. 520-500 v. Chr., IKMK 18247105, Reinhard Saczewski. Abb. 5: Thasos, Zwei Delphine. Der obere schwimmt nach r., der untere nach l. Oberhalb zwei, unterhalb ein Kügelchen. Viergeteiltes Quadratum Incusum. Silber, Obol, 0,55 g, 9 mm, ca. 435-411 v. Chr., IKMK 18244720, Lutz-Jürgen Lübke. Abb. 6: Maroneia, Vorderteil eines gezäumten Pferdes nach r. Unregelmäßiges Quadratum Incusum. Silber, Stater, 9,56 g, 19 mm, ca. 520-510/505 v. Chr., IKMK 18235049, Reinhard Saczewski. Abb. 16: Chersones (Thrakien), Löwenkopf mit aufgerissenem Maul nach l., Viergeteiltes Quadratum Incusum. Die diagonal gegenüberliegenden Quadrate sind je einmal höher verfüllt bzw. vertieft. Silber, Tetrobol, 2,64 g, 13 mm, ca. 400-358 v. Chr., IKMK 18235373, Reinhard Saczewski. Abb. 17: Sestos, AVT AV CE -CEOVHPOC [AV ligiert, E rund]. Drapierte Panzerbüste des Septimius Severus mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r., CHCTI//WΝ. Der nackte Leander schwimmt im Hellespont nach r. auf einen Turm zu. Oben auf dem Turm steht Hero nach l. Sie hält in der vorgestreckten r. Hand eine Lampe. Bronze, 7,55 g, 22-25 mm, 193-211 n. Chr., IKMK 18247179, Lutz-Jürgen Lübke. Abb. 18: Thraker: Kotys I., Münzstätte Kypsela, bärtiger Männerkopf nach l., KO/T-O. Zweihenkliges Gefäß (kotyle). Silber, 0,86 g, 11 mm, ca. 384-359 v. Chr., 18210784, Lutz-Jürgen Lübke.
Maria Caccamo Caltabiano (ed.), XV International Numismatic Congress Taormina 2015. Proceedings, Vol. 2, Roma / Messina 2017, 930–935
Dilyana Boteva (ed.), Ex nummis lux. Studies in Ancient Numismatics in Honour of Dimitar Draganov, Sofia 2017, 319–325
in: Melanie Möller (Hg.): Ovid Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler 2021, 415-423, 2021
Blogbeitrag, 2014
Im letzten Band des Archäologischen Anzeigers hat sich Volker Michael Strocka mit einem großen Stuckrelief in Ephesos beschäftigt (Band 2013/1, S. 85-94). Das wohl im späteren 2. Jahrhundert n.Chr. entstandene, 1973 bekannt gewordene Werk befindet sich an der Stirnwand der sog. Basilica privata von Hanghaus 2. Die Funktion des Raumes kann nur erschlossen werden; vermutlich diente er für Gelage und andere festliche Zusammenkünfte.
e-DAIForschungsbericht 1, 2024, 78–89
Thousands of ancient coins have been found during the German excavations in Olympia since they began in 1875. However, their systematic study only began in the 1960s and has not yet been completed. The current project aims to publish all the Olympic coin finds, but is also tracing the earlier work in order to obtain information about the exact sites where the coins were found and where they are kept today in various collections. The article focuses on research into the work of Peter Robert Franke and the inventories in the Berlin Coin Cabinet.
This article aims to throw new light upon the issues of the potential power relations, contacts, communication and exchange between the inhabitants of the palatial centres in central Greece and their northern neighbours who lived in the area beyond their accustomed reach, e.g. in the area beyond the northern Aegean coast. This land had not been included and/or associated with the Mycenaean world, although it was possibly linked (to an extent and during certain time) with the distribution of some valuable sources and items of high demand. A selection of archaeological artefacts is discussed with the aim to reconsider the involvement of the ›northern people‹ with the trade dynamics at the end of the Bronze Age and if so, to what extent the local contribution could have been recognised and acknowledged. The main challenge, however, is whether the corpus of Mycenaean pottery as well as the other distinct finds (such as swords, ingots and ceremonial scepters) from the territory located between the Aegean coast and the Danube is indicative for a performance of contacts and exchange dynamics between the Mycenaean centres and the local communities or if they are, primarily, a manifestation of sporadic involvement and access.
Nordgriechenland ist auch heute ein wenig bekannter Landstrich Griechenlands. Es scheint oft, als würde die antike Vorstellung, nach der Thrakien vom mythischen Volk der Kikonen bewohnt sei, fortleben, und das heutige Bild bestimmen. Und als würde die antike Überlieferung, nach der Thrakien wegen der Bewohner ein raues und ungastliches, ja geradezu barbarisches Land sei, immer noch in den Vorstellungen der fremden und einheimischen Besucher nachklingen. Industriell streckenweise schlecht erschlossen, weil es auch spät dem modernen griechischen Staat zugesprochen wurde, konnte es kaum konkurrieren mit den großen Zentren und bekannten archäologischen Orten.
April 2015 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stattgefunden hat. Initiatoren und Veranstalter waren zwei Projekte: zum einen das Thrakienportal, zu dem sich die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und das Berliner Münzkabinett mit seinem Direktor Bernhard Weisser zusammengeschlossen haben, und zum anderen das Projekt B-4-2 des Excellence Clusters TOPOI. Der Einladung zur Standortbestimmung und Erörterung der Probleme der numismatischen Thrakienforschung sowie der Perspektiven, die die kooperative Münzerschließung im Zeitalter der Neuen Medien bietet, folgten namhafte Wissenschaftler aus zwölf Ländern. Die geographische Bestimmung Thrakiens ist keine leichte Aufgabe (Abb. 1). Seit Eckhels Zeiten wird das Gebiet in numismatischen Studien traditionell mit dem Territorium der heutigen Europäischen Türkei, Nordostgriechenland und Bulgarien verbunden. Zurückgehend auf die römische Provinz Thrakien, die unter Kaiser Claudius gegründet wurde und bis 395 n. Chr. in verschiedenen Grenzen existierte, handelt es sich jedoch nur um ein Fragment dessen, was einst als thrakisches Land gegolten hat. Eine Definition von Thrakien als jenem Land, in dem die Thraker leben, erlaubt keinesfalls eine klare Vorstellung von seinen physischen Grenzen. So ist zum einen der Begriff Θρᾷκες, ebenso wie Σκύθαι, kein Ethnonym im eigentlichen Sinn, sondern wird eher als kumulative Bezeichnung (Exonym) gewählt, die Außenstehende für eine Vielzahl von Ethnien verwendeten, die sie aufgrund von Ähnlichkeiten in der materiellen Kultur, in Religion, Bräuchen, Sprache und allgemeiner Lebensweise als miteinander verwandt ansahen. Zum anderen sind bei der Bestimmung die Fluktuationen und die Unsicherheiten der Grenzen dieser Stämme und ihrer Migrationen zu berücksichtigen ebenso wie die Entwicklung der geografischen Vorstellungen in der Antike über diese Region und die sich ständig verändernden politischen Realitäten.
Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities. Her research agenda includes ancient coinage and the monetary history of Thrace and its neighbouring regions, as well as the reception of ancient coins in the Renaissance. Together with the Münzkabinett of the Staatliche Museen zu Berlin, the Big Data Lab of the University of Frankfurt, and the TELOTA working group of the Berlin Academy, she is a founder of the web portal Corpus Nummorum and works extensively on iconographic authority data.
G. Althoff - E.-B. Krems - Ch. Meier - H.-U. Thamer (Hrsg.), FRIEDEN. Theorien, Bilder, Strategien. Von der Antike bis zur Gegenwart (Dresden 2019, Sandstein Verlag) 58-85 , 2019
FRIEDEN Theorien, Bilder, Strategien Von der Antike bis zur Gegenwart s a n d s t e i n 9 783954 984718 In allen Epochen der Geschichte finden sich Theorien, mit denen man Friedenserwartungen zu formulieren, Bilder, mit denen man seine positiven Wirkungen darzustellen, und Strategien, mit denen man Frieden herzustellen versucht. Es bedarf daher vieler Disziplinen der Kulturwissenschaften und breiter Expertise für unterschiedliche Epochen, um einen angemessenen Überblick über diese komplexe Thematik zu bieten. International ausgewiesene Forscherinnen und Forscher aus Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und den Philologien widmen sich Fragen, die bis heute hohe Brisanz haben: Sind Entwicklungen und Fortschritte bei der Herstellung und Bewahrung des Friedens zu verzeichnen? Haben sich Ideen und Verfahren bewährt, was hat sich als problematisch erwiesen und zum Scheitern des Friedens geführt? Von der Antike bis zur Gegenwart sondieren zwanzig Beiträge unterschiedliche Aspekte der Friedensthematik, die zusam-mengenommen die facettenreiche Geschichte der Herstellung und Bewahrung des Friedens strukturieren und so auch auf Dauer und Wandel der Institutionen, Vorstellungen und Strate-gien aufmerksam machen wollen. gerd althoff · eva-Bettina Krems Christel Meier · hans-Ulrich Thamer (hg.)
H.-H. Nieswandt, H. Schwarzer (eds., unter Mitarbeit von M. Blömer und K. Martin), "Man kann es sich nicht prächtig genug vorstellen!". Festschrift für Dieter Salzmann zum 65. Geburtstag (Scriptorium, Bd. I), 2016
Titelbildnachweis Band I: Didrachme der römischen Republik (RRC 20/1); ca. 269-266 v. Chr.; Vs.: Kopf des jugendlichen Hercules n. r. mit Binde im Haar, drapiertem Löwenfell und Keule (Archäologisches Museum der WWU Münster, Münzsammlung, Inv. M 1886) (Foto: Robert Dylka). Die Vorderseite dieser Münze bildete die Vorlage für das Logo des Archäologischen Museums der WWU Münster. Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. © 2016 SCRIPTORIUM HISTORISCH-ARCHÄOLOGISCHE PUBLIKATIONEN UND DIENSTLEISTUNGEN Trappweg 12 34431 Marsberg/Padberg Internet: <http://www.scriptorium-muenster.de> Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Das Einstellen von Sonderdrucken auf Plattformen wie academia.edu oder ähnlichen Einrichtungen ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages erlaubt. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2, UrhG, werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort wahrgenommen.
2019
Rezension zu: Hans von Aulock, Münzen und Städte Phrygiens 2. Istanbuler Mitteilungen, Beiheft 27. Verlag Ernst Wasmuth, Tübingen 1987. 150 Seiten, 44 Tafeln, 1 Falttafel.
2022
Schmuck und Objekte aus Gold von Tutanchamun, KV 55 und Tanis. Gold, überall Gold war das erste was Howard Carter 1922 durch das kleine Loch in der Mauer erkennen konnte. Der grösste archäologische Goldschatz aller Zeiten: Zahlreiche Objekte aus dem Grabschatz von Tutanchamun gehören zu den spektakulärsten Objekten der Ägyptologie. Manches wurde erst vor kurzem erkannt, so erwies sich ein vermeintlicher Kalzedon in einem Schmuckstück als Glas aus der Wüste, welches durch einen Kometeneinschlag entstand. Viele Schmuckstücke haben auch versteckte Botschaften in ihrer Gestaltung: So spielen viele Objekte mit dem Thronnamen Neb-Chepru-Re als Bildmotive (Sonnenscheibe, Skarabäus, Plural-Striche und Siebkorb). Die Schmuckstücke sind sowohl persönlicher als auch kultischer Natur und sollten die Transformation des Königs ins Jenseits unterstützen. Die Schmuckstücke setzen Tutanchamun mit Sonne und Mond gleich und bewirken seine Verwandlung in eine Gottheit. Das Buch präsentiert eine Auswahl der schönsten und interessantesten Objekte aus dem Alten Ägypten, welche aus Edelmetall gearbeitet sind und erzählt die Geschichten dahinter und was die Forschung bisher herausfinden konnte. Auch andere Schatzfunde sind herausragend, wie die Königsgräber von Tanis. Die Kunst des Alten Ägypten hat zudem in der Neuzeit einen wichtigen Einfluss auf das Art Déco ausgeübt. Diese Inspiration aus der Vergangenheit auf die Industrie Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird in ihren Motiven genauer betrachtet. Als gedrucktes Buch: 298 Seiten, über 100 Abbildungen, mehrheitlich in Farbe. ASIN: B0B34RDW4Z https://www.amazon.de/dp/B0B34RDW4Z/
Geldgeschichtliche Nachrichten, 2020
Seit Juli 2020 beheimatet das Wiener Institut für Numismatik und Geldgeschichte ein neues, vom österreichischen FWF gefördertes Projekt zur Erforschung der griechischen Münzprägung Unteritaliens.
Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 63, 2013. S. 93-149, 2014
It has been tried to describe the history of origins and impacts of the “Sandalenlöser” (“solver of the sandals”). Though some theses remain hypothetical by nature, the numismatic tradition implicates new aspects which at least reveal the mythological background of the motive. The bronze statue of Hermes solving his sandals has presumably been endowed to the sanctuary of the muses at the Helicon after 338 B.C. as a work of Lysippos. There it was arrayed as part of a bigger group together with Apollon and the (already earlier erected) muses. At the same time Lysippos has been assigned to create a statue of Eros at Thespiai. The historical background was the destruction of Thebes in 338 B.C. which led to the fact that Thespiai regained the leadership of the Panhellenic Games in the Museion at the Helicon. The Erotideia had been devoted to the civic tutelary deity Eros and the Museia to Apollon Musagetes, the genesis of which depicted by the bronze group “Apollon and Hermes arguing about the lyre”. Therein the statue represented the deity of the Arcadian hymn to Hermes, which mentions twice the taking off of the sandals. During the Roman Imperial Period the sculpture was part of the repertoire of the copyists at Athens. During his winter abode in 131/32 Hadrian sent a replica from there to Trapezous as a Memory of the Arcadian colonisation of this Pontic city. In Amastris a replica of the type made the same statement. Hadrian had at least two replicas be acquired for his villa at Tivoli. When Constantine the Great had the sanctuary of the muses be looted, some of the statues made their way to Constantinople. The “Sandalenlöser” found his new array in the Gymnasion of Zeuxippos until he vanished during the riots of Nika in 532. The positive reception of this type within the collection of Ludwig I stopped after the Second World War, when the restorations of the 18th century had been removed as an expression of extreme purism. The now terribly ruined torso was then stashed in the cellar rooms, where it remains until today as a hidden masterpiece waiting for its rediscovery.
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