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Die „Suisse primitive“, das Madrigale der Alpen, klingt von nun an anders, wird im neuen Korridor von den Zügen unterfahren. Der Anlass wird als Triumpf der Globalisierung gefeiert. Die NEAT ist ein Portal in die Kathedrale der euroatlantischen Fortschrittsreligion verlinkt mit der EU und NATO. Im neuen Bulletin lassen wir Erinnerungen an die Innerschweizer Landschaft und ihre innere Topographie mit sprechen.
This paper deals with the relationship between the new communication media and new and problematic forms of human communication.
Nietzsche-Studien 39, 2010
Zusammenfassung: Nietzsche hat Herder bekanntlich nur geringe und vor allem polemische Aufmerksamkeit gewidmet. Wie Nietzsche verstand jedoch schon Herder den Menschen und seine Kultur betont aus Analogien mit natürlichen Prozessen; beiden ging es -mit Nietzsches Begriff -um eine ‚Vernatürlichung' des Menschen. Dabei nimmt der Ursprung der Sprache eine Schlüsselstellung ein, und hier unterstreichen wiederum beide die Rolle unbewusster Instinkte und Triebe, die zur Produktion von Analogien und Metaphern führen. Da sie sich aber dessen bewusst sind, dass auch ihre Ursprungsdiskurse an die Sprache gebunden bleiben und keine wissenschaftlichen Theorien sein können, werden diese Instinkte und Triebe, jenseits jeden biologistischen Reduktionismus, nur als heuristische Zeichen kenntlich. Während Herder jedoch an der Rolle des Bewusstseins bei der Sprachgenesis festhält, macht Nietzsche, auch hier noch konsequent pragmatisch ansetzend, die Entstehung des Bewusstseins selbst von der Kommunikation abhängig.
Bibliothek des Wirtschaftsrechts
ZusammenfassungMit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels per Ende 2020 ging die erste Etappe des Baus der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) in der Schweiz nach beinahe 30 Jahren zu Ende. Im Jahr 1992 wurde mit der Volksabstimmung über den Alpentransit-Beschluss des schweizerischen Parlaments der Grundstein zum Bau der zwei Achsen am Lötschberg und am Gotthard geschaffen. Die Arbeiten an einem für schweizerische Verhältnisse gigantischen Ausbauschritt des Eisenbahnsystems begannen und sollten gemäss Zielvorgabe aus dem Jahr 1992 den überwiegenden Teil des alpenquerenden Gütertransitverkehrs durch die Schweiz von der Strasse auf die Schiene verlagern. Die Fahrzeiten zwischen Nord und Südschweiz sollten massiv verkürzt werden. Mit der NEAT war zudem beabsichtigt die Schweiz im Norden und im Süden an das künftige moderne Schienennetz Europas anzuschliessen. Die dafür zu tätigenden Investitionen in die neuen Eisenbahnlinien am Lötschberg und am Gotthard sollten aber auch der ...
Siedlungen entstehen eher selten auf dem Reißbrett. Der überwiegende Anteil der Städte unserer Zukunft existiert bereits heute. Aufgrund der hohen Lebensdauer unserer baulichen und versorgungstechnischen Strukturen müssen wir uns unbedingt heute damit befassen, welches Erbe wir unseren Nachkommen hinterlassen. Dabei ist zu beachten, dass Städtebau niemals abgeschlossen, sondern immer nur vorläufig sein kann. Eine Stadt ist das erfahrbare Ergebnis ständig laufender Prozesse und Wechselwirkungen, in deren Zentrum der Mensch steht. Schaffung von Flexibilität, Ausschöpfung neuer technischer Möglichkeiten und die Nutzung von Synergieeffekten sind die Maßnahmen, die es braucht, um mit Rücksicht auf kommende Generationen die Städte der Zukunft zu gestalten.
2020
Viele Menschen haben mich bei der Forschung und Entstehung dieser Arbeit begleitet, denen ich hier herzlich danken möchte. Die erste Erwähnung verdienen meine beiden Betreuer, Prof. Dr. Ingeborg Baldauf und Dr. Thomas Loy, die mich intensiv in dem Prozess der Themenfindung und Fokussierung unterstützt haben. Besonders verpflichtet bin ich Prof. Baldauf für die kritischen Kommentare, das Lektorat sowie ihre Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen auf dem Weg zur Publikation, welche ohne ihre Unterstützung nicht zustande gekommen wäre. Den Grundstein zum Erfolg der eigentlichen Forschung hat sicherlich Dr. Jens Jordan (TU Dresden) gelegt. Seine Erfahrung mit der Archivarbeit in Usbekistan und vor allem sein Engagement bei den entsprechenden Stellen haben mir den Zugang zu den Archiven ermöglicht. Für die finanzielle Unterstützung der Forschung bedanke ich mich bei der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Möglichkeit, den Text inhaltlich zu überarbeiten und zu vertiefen verdanke ich der produktiven Zusammenarbeit mit Dr. Jonas van der Straeten und mit Prof. Dr. Mikael Hård im Rahmen des Projektes "A Global History of Technology, 1850-2000" an der Technischen Universität Darmstadt, wo ich vom Februar bis Dezember 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Besonders dankbar bin ich dem Projekt für die Übernahme der Kosten für Open Access-Rechte für mein Manuskript. Das Projekt wird vom European Research Council finanziert (ERC Advanced Grant Nr. 742631). Eine sehr große Hilfe und Unterstützung während der Forschung in Samarkand und insbesondere bei der Suche nach Gesprächspartnern war für mich Mavluda -eine gute Freundin meiner Familie und ehemalige Kollegin meines Vaters. Ihre energische Hilfe und Themenkenntnis ermöglichten mir Gespräche mit vielen Fachleuten und ehemaligen Funktionären der Stadtplanung. Freunde, die so eng sind, dass man sie schon zur Verwandtschaft zählen kann, sind rar, umso wertvoller war mir die Hilfe der Familie von Askar und Bakhora, mit der mich eine von meinen Eltern geerbte Freundschaft verbindet und die mir während meines Aufenthaltes immer ein zweites Zuhause war. Ich möchte mich bei allen Informanten bedanken, darunter ehemalige Kollegen meines Vaters, meine ehemaligen Lehrer und einfache Bewohner der Stadt Samarkand, die mir ihre Tore geöffnet und die Geschichten ihrer Häuser erzählt X Danksagung haben. Besonders verbunden bin ich für ihre geduldige Zuarbeit allen Mitarbei-terInnen des Stadtarchivs in Samarkand, die alle meine Bitten und vor allem die unzähligen Kopieraufträge erfüllt haben. Allen Freunden in Deutschland und Usbekistan danke ich für Unterstützung, Interesse und fruchtbare Diskussionen. Mein Freund Robert, der in seiner Person die Rolle eines Beraters, Psychologen und Lektors vereint, hat mich die ganze Zeit begleitet. Meinem Vater bin ich verbunden für die ehrlichsten und kritischsten Kommentare zu der Funktionsweise der sowjetischen Bau-und Planungsinstitutionen und besonders für seinen guten Namen, der mir einige Türen in Samarkand öffnete und viele Gespräche mit ehemaligen Kollegen ermöglichte. Ihm möchte ich diese Arbeit widmen. Halle, im August 2020
2022
Die jüngsten Krisen verstärken den Trend weg von den Design-Debatten und hin zu den berlebensfragen. Je mehr nämlich die Einsicht reift, dass beim Klimawandel schon alles zu spät sei, umso mehr setzt sich eine Öko-Politik mit magischen Impulsen durch, welche die Voraussage von André Malraux bewahrheitet, das 21. Jahrhundert werde ein "religiöses" sein. Die Vertreter der neue Zivilreligion drehen die Gebetstrommeln der Nachhaltigkeit. Sie ist - wie jede andere Religion auch - um Paradoxien und Dilemmata herum gebaut. In der "politischen Theologie der grünen Bewegung" (Bolz) begegnen sich Werthaltungen, Weltanschauungen, Lebensgefühle und eine fast absurde Heroik der Weltrettung als sich widersprechende "Wahrheiten". Der Autor bezieht sich auf die "Öko-Kathedrale" des niederländischen Künstlers Louis Le Roy und interpretiert sie auf der Grundlage zentraler Gedanken Bruno Latours. Bekannt geworden ist der französische Denker mit der These, wir seien nie modern gewesen. In seinen "Existenzweisen" geht er auf Grundsatzfragen unserer Zeit ein: Welche Relevanz hat das ökologische Weltrettungsprogramm für personale und globale Existenzprobleme der Gegenwart? Taugt die Ökologie als zivile Ersatzreligion? Was können Architekt*innen daraus lernen?
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Hans Stadens Warhaftige Historia von 1557 - Neues zum Werk des Brasilienreisenden , 2023
trans25 "spekulativ/speculative" gta Verlag / ETH Zürich, September 2014
Nechb und Nechbet: Untersuchungen zur Geschichte des Kultortes Elkab, 1993
JbOÖMV 148/I, 2003, 9 ff.
Kunst und Natur im Dialog, 2022
NIETZSCHE-STUDIEN Band 25, 1996
Jahrbuch der juristischen Zeitgeschichte, N. 11, pp. 15-45, 2010
Archäologisches Korrespondenzblatt, 2018