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2007, Neue Trends im E-Learning
Zusammenfassung. Im vorliegenden Beitrag wird eine auf einem konzeptionellen Wissenstransfermodell beruhende Vorgehensweise vorgestellt, die Schulen und Hochschulen bei der gezielten und zweckmäßigen Auswahl von Anwendungen und Funktionalitäten eines Wissensmanagementsystems unterstützt. Ausgehend von einer systematischen Analyse der lern-und wissensintensiven Aktivitäten zwischen verschiedenen Akteursgruppen führt die Anwendung der Vorgehensweise zu einem an die jeweilige Situation angepassten und zweckmäßigen Einsatz der Technologie und trägt damit zur Nachhaltigkeit bei. Die Notwendigkeit für die hier vorgestellte Vorgehensweise ergibt sich aus der Tatsache, dass in der Vergangenheit die Frage nach der konkreten Anwendung von Systemen im Kontext von Schulen und Hochschulen zugunsten von Technologiefragen nicht ausreichend behandelt wurde. Der vorliegende Beitrag stellt das Wissenstransfermodell und die daraus abgeleitete Vorgehensweise ausführlich dar. Zwei Fallbeispiele und ein Ausblick auf künftige Arbeiten vervollständigen den Beitrag.
2019
Einleitung und Zielsetzung Seit den 80er Jahren hat sich die Forschung zum Ökologischen Landbau in Deutschland rasant entwickelt. Gleichzeitig hat ein Etablierungsprozess stattgefunden, durch den verstärkt auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne originären Bezug zum Ökolandbau Beiträge zur Forschung leisten (Niggli 2018). Dabei ist der Anwendungsbezug für die Praxis zurückgegangen und die Einbindung von Praxisakteuren wie auch die Aufbereitung und Übersetzung von Erkenntnissen ist für eine immer größere Zielgruppe zu leisten. Wie Wege zwischen Forschung und Praxis gestaltet werden können, daran wird seit Jahren gearbeitet (Herrmann 2016). Zahlreiche Konzepte geben Antworten, jeweils mit einer spezifischen Perspektive: z.B. Wissenstransfer, Innovationsforschung, Wirkungsanalyse und transdisziplinäre Forschung. Wo können sich diese Ansätze bereichern? Das bedarf der Einschätzung der durchführenden Akteure. Ziel des Workshops ist es, dieser Reflexion Raum zu geben. Damit soll die Forschung für die Praxis noch besser nutzbar gemacht und die Innovationsfähigkeit des Ökolandbaus gestärkt werden.
In diesem Beitrag soll gezeigt werden, welche Möglichkeiten sich Lehrenden wie Lernenden im akademischen Bildungsbereich erschließen bzw. sich ergeben, sobald Grundsätze des Montessori-orientierten Unterrichts angewandt werden. Die Grundsätze eines derartig gestalteten Wissenstransfers weisen in Richtung Selbststeuerung und individualisierte Wissensübermittlung unter größtmöglicher Handlungsleitung. Erste praktische Erkenntnisse im Gebiet Communications Engineering werden in dem Beitrag methodisch und inhaltlich vorgestellt. Im Workshop selbst ist eine interaktive Demonstration dieser Erkenntnisse vorgesehen. Aus den praktischen Erfahrungen können Anforderungen für Web-basierte Montessori-orientierte Wissenstransfer-Umgebungen abgeleitet werden.
arXiv (Cornell University), 2016
In größeren Organisationen arbeiten verschiedene Gruppen von Datenanalysten mit unterschiedlichen Datenquellen, um analytische Fragestellungen zu beantworten. Das Formulieren effektiver analytischer Anfragen setzt voraus, dass die Datenanalysten profundes Wissen über die Existenz, Semantik und Verwendungskontexte relevanter Datenquellen besitzen. Derartiges Wissen wird informell innerhalb einzelner Gruppen von Datenanalysten geteilt, jedoch meist nicht in formalisierter Form für andere verfügbar gemacht. Mögliche Synergien bleiben somit ungenutzt. Wir stellen einen neuartigen Ansatz vor, der existierende Datenmanagementsysteme mit zusätzlichen Fähigkeiten für diesen Wissenstransfer erweitert. Unser Ansatz fördert die Kollaboration zwischen Datenanalysten, ohne dabei etablierte Analyseprozesse zu stören. Im Gegensatz zu bisherigen Forschungsansätzen werden die Analysten beim Transfer des in analytischen Anfragen enthaltenen Wissens unterstützt. Relevantes Wissen wird aus dem Anfrageprotokoll extrahiert, um das Auffinden von Datenquellen und die inkrementelle Datenintegration zu erleichtern. Extrahiertes Wissen wird formalisiert und zum Anfragezeitpunkt bereitgestellt.
Lehre unter Strom - Digitale Perspektiven für Lehrende an Musikhochschulen, 2023
In diesem Beitrag möchte ich einen Einblick in die Planung und Gestaltung meines Seminaralltags anhand des Fallbeispiels „Kulturgeschichte der Popularmusik – creative roots“ schildern – ein Seminar, das ich in den letzten Jahren an der Musikhochschule Münster gegeben habe. An diesem Beispiel wird gezeigt werden, auf welche Weise digitale Medien und Dinge zum Einsatz kommen können.
Anhand der webbasierten Lehr/Lernumgebung ScholionWB+ zur Ermöglichung und Unterstützung selbstgesteuerten Lernens wurde bewertet, ob Lehren und Lernen unter verstärkter Kontrolle und aktiver Einflussnahme seitens der Lernenden hilft, didaktische Lücken im webbasierten Wissenstransfer zu schließen sowie Schlüsselmerkmale human-zentrierter Wissenstransfer-Software für die Entwicklung derartiger Anwendungs-Systeme zu bestimmen. In diesem Beitrag stellen wir neben den Entwicklungsprinzipien die Methodik zur Bewertung sowie deren Anwendung im Rahmen universitärer Lehre vor. Die getesteten Entwicklungsprinzipien waren: Individualisierung von Content, Kommunikation, Kollaboration sowie die Verknüpfung von Content und Kommunikation (kontext-sensitive Interaktion). Die mit der dafür entwickelten Methodik erstmals durchgeführte Bewertung von ScholionWB+ zeigte methodisch die Anwendbarkeit des Untersuchungsdesigns, und damit die Durchführbarkeit derartiger Untersuchungen, sowie die derzeitigen Grenzen von nach den oben genannten Prinzipien gestalteten Funktionalitäten in webbasierten Transfer-Umgebungen auf.
2011
Wer kennt nicht die abenteuerlichen Geschichten von Forschungsreisenden und Entdeckern, die mutig in See stachen, um unter harten Entbehrungen der Wahrheit und der Aufklärung zu dienen? Der Titel dieses Aufsatzes, "Wissens-und Wissenschaftstransfer", und die Tatsache, dass er u.a. im Thread "Europa und die Welt" einsortiert ist, mögen sowohl solche Assoziationen hervorrufen als auch die notwendigen Gegenreaktionen: Denn diese Klischees, tief im kulturellen Gedächtnis Europas verwurzelt, sind inzwischen gründlich hinterfragt und durch differenziertere Vorstellungen von Wis-senstransfer ersetzt worden. Dieser Artikel skizziert zum einen die Geschichte dieses Wandels; zum anderen bietet er einige Orientierungshilfen für die Beschäftigung mit Wissens-und Wissenschaftstransfer. Beleuchtet werden nicht nur die relevanten Begrifflichkeiten und die mit dem Thema verbundenen historischen Grenzziehungen, sondern auch eine erweiterte Perspektive auf vielfältige Phänomene des Wissenstransfers, die über den engeren Begriff des "Wissen-schaftstransfers" hinausgeht. Als zentraler Impulsgeber der neueren Literatur zum Thema wird die postkoloniale Theorie mit ihren methodologischen Konsequenzen vorgestellt. Als Ausgangs-und Abgrenzungspunkt dient George Basallas Modell des Wissenschaftstransfers.
Artikel Jurnal, 2015
Zusammenfassung Die Analyse des Weiterbildungsbedarfs gilt als Basis für den Weiterbildungsplan. Deswegen muss die Bedarfsermittlung als erste Aktivität bei der Planung von einer Weiterbildungsmaßnahme vorgenommen werden. Außerdem kann nur über das Ergebnis einer Bedarfsermittlung über eine Weiterbildungsmaßnahme zweckmäßig entschieden werden. Der Bedarf steht im Mittelpunkt als ein wichtiges Element für den Erfolg der Weiterbildungsaktivitäten. Dieser Beitrag widmet sich die Bedarfsorientierung in der betrieblichen Weiterbildung. Zunächst wird das Konzept der Bedarfsorientierung vorgestellt. Danach werden die Ausgangspunkte der Analyse des Weiterbildungsbedarfs erläutert. Des Weiteren wird Ermittlung der Anforderungen näher beleuchtet. Anschließend wird auf die Methoden der Weiterbildungsbedarfsanalyse eingegangen.
Colloquium: New Philologies
Berichte des German Chapter of the ACM, 2003
Lehren und Lernen unter verstärkter Kontrolle und aktiver Einflussnahme seitens der Lernenden kann nicht nur helfen, didaktische Lücken im webbasierten Wissenstransfer zu schließen, sondern erlaubt auch die Entwicklung von Schlüsselmerkmalen human-zentrierter verteilter (webbasierter) Wissenstransfer-Systeme. In diesem Beitrag stellen wir neben dem konstruktivistischen Lernparadigma herausragende Merkmale von Unterstützungssystemen, und zwar Individualisierung von Content, Kommunikation, Kollaboration sowie die Verknüpfung von Content und Kommunikation (kontext-sensitive Interaktion) vor. Wir demonstrieren deren Software-technische Konzeption und Realisierung anhand implementierter Funktionalitäten der webbasierten Wissenstransferumgebung ScholionWB+. Die jüngst durchgeführte Evaluierung zeigt anhand ihrer Ergebnisse die Möglichkeiten mit und Grenzen von derart gestalteten Funktionalitäten in webbasierten Transfer-Umgebungen auf.
2020
Das Auffinden relevanter Information in Textdokumenten erfolgt heutzutage mehrheitlich durch Freitext-Retrieval, welches jedoch oft unbefriedigende Ergebnisse liefert. Eine Verbesserung lässt sich erzielen, wenn Dokumentinhalte unter Verwendung einer Terminologie oder gar einer Ontologie explizit beschrieben sind, so dass Suchanfragen auf diesen inhaltsbeschreibenden Strukturen ausgewertet werden, anstatt (nur) auf der Textoberfläche. Der Beitrag stellt zwei unterschiedliche Anwendungen vor, wo die Beschreibung und das Auffinden von Informationen erst durch den Einsatz von Terminologien praktikabel wurden.
WIRTSCHAFTSINFORMATIK, 2007
Kernpunkte DisIRE steht für Distributed Internet-Based Requirements Engineering und ist eine werkzeuggestu gestützte Methode zum verteilten, internetbasierten Requirements-Engineering. In diesem Artikel werden die Grundlagen, die Konzeption und Validierung sowie die Überführung in ein marktreifes Produkt vorgestellt. • DisIRE unterstützt alle Phasen des Requirements-Engineerings, d. h. Anforderungserhebung und-analyse, Anforderungsspezifikation und-validierung sowie Anforderungsmanagement. • Die Methode basiert auf theoretisch fundierten und empirisch validierten
Wirtschaftsinformatik & Management, 2013
Usability-im Deutschen "Gebrauchstauglichkeit"-bedeutet, zu welchem Grad ein Produkt durch Benutzer in einem Nutzungskontext verwendet werden kann, um Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen [in Anlehnung an 1]. Die Weichen für die zukünftige Arbeitseffektivität und-effizienz werden dabei unter anderem mittels einer optimalen Verzahnung der Informationsflüsse mit den Arbeitsabläufen (Materialflüsse), die darüber hinaus auch dem vom Benutzer empfundenen Informationsbedarf Rechnung trägt, gestellt. Nicht zu viel Information, aber auch nicht zu wenig Information bereitzustellen, ist das Ziel für Produkte, die im Gebrauch etwas taugen sollen. In der Auswahl und Konfiguration von Softwareprodukten werden die Grundlagen hierfür gelegt. Die Methode der Informationsfluss-Analyse schafft dabei die notwendige Basis, um Lastenhefte für Ausschreibungsverfahren punktgenau vorzubereiten und die Konfiguration des ausgewählten Softwareproduktes maßgeblich zu stützen.
Gestaltungsraum Hochschullehre, 2015
Article about the importance of knowledge transfer. KMU-Magazin
2024
Die empirische Forschung über gesellschaftlichen Zusammenhalt ist nicht nur eine sozialwissenschaftliche Aufgabe, sondern berührt unmittelbar das Selbstverständnis und die Bedingungen der Sozialwissenschaften. In der Einleitung nehmen die Herausgeber:innen Bezug auf das Konzept des gesellschaftlichen Zusammenhalts in demokratischen Gesellschaften, diskutieren wie Sozialwissenschaftler:innen mit politischen Erwartungen an Forschung umgehen und was eine forschungsbasierte Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft konkret ausmacht. Besondere Aufmerksamkeit findet dabei die ambivalente Doppelrolle der Sozialwissenschaften: Sie beobachten einerseits in wissenschaftlicher Freiheit und mit der notwendigen Distanz gesellschaftliche Verhältnisse und werden gleichzeitig durch die öffentliche Präsentation und Diskussion ihrer empirischen Befunde und theoretisch-konzeptionellen Überlegungen zu (Mit-)Gestalterinnen von Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund skizzieren die Herausgeber:innen ihr Verständnis von forschungsbasiertem Wissenstransfer und Transferforschung im Gegenstandsbereich gesellschaftlicher Zusammenhalt. Die in der Einleitung kurz präsentierten Beiträge des Bandes geben einen Überblick über die vielfältigen transferorientierten Herangehensweisen an die wissenschaftliche Erforschung des Konzepts. Mit dem vorliegenden Band wollen die Herausgeber:innen die wissenschaftliche und die öffentliche Diskussion darüber, wie und unter welchen Bedingungen forschungsbasierter Wissenstransfer zur Bearbeitung gesellschaftlicher Fragen, Probleme und Aufgaben beitragen kann, anregen, intensivieren und dynamisieren.
Colloquium: New Philologies
Wissenstransfer zählt als eminenter Aspekt der third mission zu den Kernaufgaben der Universitäten (Trencher et al. 2014). Darüber hinaus bietet der Prozess Vorteile für alle beteiligten Parteien (Caldera and Debande 2010; Lightowler and Knight 2013; Wutti and Hayden 2017). Dennoch kommt dem Thema Wissenstransfer im universitären Alltag nur wenig Anerkennung zu. Da Wissenschafter_innen für einen Fortschritt ihrer Karriere dazu angehalten sind, ihre Leistungen auf den Bereich ‚Science to Science' zu fokussieren, bleiben andere Tätigkeiten weitgehend unbeachtet. Entsprechend werden Wissenstransferleistungen häufig nur als freiwillige oder außerordentliche Tätigkeiten gewertet. Die einzigen Ausnahmen stellen in der Regel jene Leistungen dar, die den Bereichen Verwertung bzw. Industrie-und Wirtschaftskooperationen zuzuordnen sind. Diese Schieflage in der Anerkennung von Wissenstransferleistungen spiegelt sich auch in anderen Bereichen des Universitätsalltages wieder. So existiert beispielsweise verhältnismäßig viel Forschung zum Wissenstransfer in ökonomischen und technologischen Kontexten (für Reviews diesbezüglich siehe z.
Wirtschaftsinformatik, 2005
Die didaktische Qualität und die didaktisch wirksame Durchdringung von Lernmaterialien stellt eine Voraussetzung für selbstgesteuerten Wissenstransfer dar. Sie ermöglicht die eigenständige Erschließung von Inhalt anhand unterschiedlich gestalteter Inhaltselemente. Zur methodischen Unterstützung der Herstellung von polymorphem Content entwickelten wir CoDEx (Content Didaktisch Explizieren), ein Prozedere zur strukturierten Explizierung und abgestimmten Aufbereitung von Fachdidaktik und Content. Herausragende Merkmale des Vorgehens mit Hilfe dieser Methode sind die domänenspezifische Strukturbildung von Content, die Belegung von Strukturelementen mit didaktisch relevanten Bedeutungen, die Bestimmung der Granularität von Information je nach Einsatzszenario und Zugriffsgerät (PC, PDA, Smartphone) und die zielgerichtete Anwendung der festgelegten Strukturelemente. Die erhobenen Inhalte können unmittelbar in einer Lerntechnologiestandard-konformen XML-Datenstruktur umgesetzt werden. Wir zeigen dies anhand der Instanzierung von Content im Fach Buchhaltung. Für den Authoring-Vorgang und für die Unterstützung der Lernenden beim selbstgesteuerten Wissenserwerb verwenden wir die skalierbare, offene Web-Plattform SCHOLION WB+, die wir im Rahmen der Darstellung der praktischen Erprobung in einem universitären Buchhaltungs-Kurs beschreiben. Sowohl die methodische Unterstützung zur Didaktisierung von Content als auch der zielgerichtete Einsatz der Web-Plattform lassen seitens der Studierenden und Lehrenden eine signifikante Erhöhung der Akzeptanz von digitalem Content in interaktiven Wissenstransferumgebungen erwarten
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