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River über Jahrtausende ins Gestein gegrabenen Schluchtenlabyrinths erlaubt, das fast 400 km lang und bis zu 30 km breit ist. Der Name dieses Punktes rührt nicht so sehr daher, dass er über jene Landschaft besonders erhaben wäre, also den Grand Canyon höher als alles andere überragte: Mit seinen 2274 m gehört der Point Sublime zwar zu dessen "oberen Regionen", doch wird er von anderen Erhebungen noch um einiges übertroffen, nicht zuletzt vom Point Imperial, der beinahe 400 m höher liegt. Seinen Namen verdankt der Point Sublime vielmehr dem Umstand, dass der Blick, der von dort aus zu genießen ist, in höchstem Maße einen Eindruck von der Erhabenheit des Grand Canyon gewährt -und zwar in jenem Sinne von Erhabenheit, der vor allem in der ästhetischen Theorie vom 18. Jahrhundert bis heute gebräuchlich ist.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2000
Stellen wir uns vor, die Welt wäre vollständig determiniert. Wären wir in unserem Wollen und Handeln dennoch frei? Oder umgekehrt, stellen wir uns vor, unser Wollen und Handeln wäre frei. Wäre dann die Welt indeterminiert? Unterstellt man einen vollständigen Gegensatz von Freiheit und Determinismus, fallen diese Fragen zusammen. Das Verhältnis von Freiheit und Determinismus ist aber so unklar wie diese Phänomene selbst, sodass sich die eine Frage unabhängig von der anderen in den Vordergrund schieben kann. In der Regel dominiert die erste Frage, die sich auf die Interpretation von Freiheit angesichts des möglichen Determinismus konzentriert. Dieses vorrangige Interesse am Freiheitsverständnis scheint sich dadurch zu ergeben, dass uns die vermeintlichen Freiheitsaspekte unseres Handelns leichter zugänglich sind als die Bedeutungen des Determinismus; es kann aber auch bedeuten, dass unsere Freiheitsbedürfnisse unausweichlich den Rahmen festlegen, innerhalb dessen der Konflikt zwischen Determinismus und Freiheit entschieden werden muss. Seebaß' gelehrte und umsichtige Diskussion der Willensfreiheit folgt der üblichen Strategie, die Herausforderung des Determinismus mittels einer Analyse von Freiheit zu prüfen. Die meisten einschlägigen Artikel in Handlung und Freiheit verfolgen den Zweck, angesichts des möglichen Determinismus die Bedeutung einer "ontologischen Offenheit" nachzuweisen. 1 Angesichts dieses Interesses an ontologischer Offenheit, häufig auch gleichgesetzt mit "Indeterminiertheit", wäre eine ausfuhrlichere Beschäftigung mit dem Determinismus angebracht, als beide Bände sie enthalten. 2 Unter ,Determinismus' wird von Seebaß wie von vielen anderen der einfache Gedanke verstanden, dass die Zukunft der Welt in allen ihren Erscheinungen festgelegt sei (a, 132), und gegen diese Vorstellung richtet sich die Forderung Auf Grund der herausragenden Bedeutung des Problems der Willensfreiheit in beiden Büchern werde ich mich auf die einschlägigen (vier von neun) Kapitel in (a) beschränken, auf die der Autor in (b) als auf Vorarbeiten Bezug nimmt (b, 14 f.). (b) liegt als erster Band einer dreibändig geplanten Studie vor und lässt ein spezielles Profil des zentralen Problems noch kaum erkennen. Die nachfolgenden Bemerkungen bezièhen sich deshalb schwergewichtig auf (a).
Nur zerrissene Bruchstücke. Kleist zum 200. Todestag, 2013
Im Ausgang von Kleists Essay Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft wird zum Aufweis gebracht, dass Kleists Zusammenführung der Kunst mit dem Erhabenen ohne die radikale Umdeutung der Kantischen Konzeption des Erhabenen nicht möglich gewesen wäre. Im Sinne der bestimmten Negation behält Kleist vom Kantischen Erhabenen nur mehr noch die Erschütterung, die Aufweichung des Bestehenden. In seiner eigenen Ästhetik des Erhabenen ist nicht nur die Darstellbarkeit, sondern auch die Denkbarkeit des Absoluten problematisch geworden.
Katalog RAY 2021 IDEOLOGIEN | Catalogue RAY 2021 IDEOLOGIES, ed. by Sabine Schirdewahn, Sabine Seitz, 2021
Gastbeitrag im Katalog anlässlich des Fotofestivals RAY 2021 IDEOLOGIEN | guest contribution for the catalogue on occasion of the photo festival RAY 2021 IDEOLOGIES
Forum der Psychoanalyse, 2011
Zusammenfassung in diesem beitrag stelle ich dar, warum die rekonstruktion des traumatischen geschehens eine unverzichtbare Phase in der therapie traumatisierter Patienten ist. eine integrierende rekonstruktion umfasst die äußere und die innere realität des Patienten, beide gleichermaßen schwer zugänglich. Die rekonstruktion ist ein Prozess und bedarf einer anpassung des Settings. es werden Fallvignetten der stationären psychotherapeutischen rekonstruktionsarbeit mit Hilfe von eye Movement Desensitization and reprocessing (eMDr) vorgestellt. "Room with a view" remembrance as indispensable therapeutic element Abstract i address the reconstruction of the traumatic event as an indispensable phase in the therapy of traumatized patients. reconstruction that results in integration covers both external and internal reality which are in equal measure not easily approachable. reconstruction is seen as a process that needs an adjustment of the setting. Case histories show psychotherapeutic reconstructive work with inpatients with the aid of eye movement desensitization and reprocessing (eMDr).
2021
Das digitale Bild wird adaptiv: In portablen Medien und interaktiven Anwendungen wird zunehmend Prozessor-und Sensortechnik verbaut, die es ermöglicht, Bilder an ihre Umwelt anzupassen und dabei auf Eingaben und Situationen in Echtzeit zu reagieren. Bild, Körper und Raum werden miteinander verschaltet und synchronisiert, mit langfristigen Folgen für die menschliche Wahrnehmung, für Handlungen und Entscheidungen. Die erweitert en Möglichkeiten bedingen neue Abhängigkeiten von Technologien und von den ästhetischen und operativen Vorgaben jener, die diese Technologien gestalten und bereitstellen. Adaptivität Reihe Begriffe des digitalen Bildes
Edition Medienwissenschaft, 2016
In seiner Critischen Dichtkunst (1740) begeistert sich Johann Jakob Breitinger: »Mit was für Ergetzen vernehmen wir die seltsamen Zeitungen, welche uns die Sternseher und übrigen Schüler der Natur von den entferntesten himmlischen und andern Cörpern […] und von des Schöpfers weisen Absichten mit denselben, gebracht haben!« 1 Ebenso sehr fasziniert ihn, »wie viele vormahls verborgene Schönheiten das Auge, mit einem Vergrösserungs-Glase bewaffnet, uns [auch, NG] in der Welt der kleinen Dinge entdecket hat«. 2 Ob ins Große oder ins Kleine: Teleskop und Mikroskop ermöglichen den Blick in vormals unbekannte Welten oder genauer: in Welten, die man bereits zu kennen glaubte, die sich dem technisch aufgerüsteten Auge nun aber gänzlich neu darstellen. Breitingers Faszination für diese Welten ist nichts Ungewöhnliches, ist im Gegenteil für einen der Aufklärung verpflichteten Denker so typisch wie topisch gestaltet, etwa im physikotheologischen Hinweis auf die weisen Absichten des Schöpfers. Breitinger partizipiert hier an einem Diskurs, der im Anschluss an Hans Blumenbergs Überlegungen zum Fernrohr in den letzten Jahren sowohl die wissenschafts-und kulturgeschichtliche Forschung stark beschäftigt hat, stellvertretend sei hier nur an die Bücher von Barbara Stafford, Jonathan Crary Der Aufsatz geht zurück auf einen am 5. Dezember 2012 an der Freien Universität Berlin und später an den Universitäten Frankfurt a.M., Hagen und Bielefeld gehaltenen Vortrag.
Deutsch Übersetzung meines Nachworts des Gedichtbandes Að jaðri heims, einer Übersetzung des Gedichtbandes Weltrandhin von Manfred Peter Hein, 2011 in Wallstein Verlag erschienen. Die Übersetzung des Nachworts ist von Sabine Leskopf. Bibliographische Info: "Á jaðrinum sjá menn yfir sviðið allt" in Manfred Peter Hein, Að jaðri heims, Üs. Gauti Kristmannsson, Reykjavík: Þýðingasetur HÍ, 2015, S. 175-187.
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Zeitschrift für Germanistik, 1999
Okologisches Wirtschaften Fachzeitschrift, 2001
International Yearbook for Hermeneutics, 2023
Mathesis & Graphé. Leonard Euler und die Entfaltung der Wissenssysteme, 2009
Universitätsverlag Kiel | Kiel University Publishing eBooks, 2023
Komparatistische Perspektiven auf Dantes 'Divina Commedia'
In book: Ethnologische Religionsästhetik. Bernhard Streck und Mark Münzel (Hg.), Curupira Verlag, Marburg,, 2008
kritische berichte - Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, 2014
Archäologie weltweit = Archaeology worldwide , 2023
Man and God in Hermann Cohen's Philosophy, ed. by G. Gigliotti, I. Kajon und A. Poma, Biblioteca dell'“Archivio di filosofia”, CEDAM, Padova, pp. 233-244, 2003
NGÖ - Netzwerk Geschichte Österreich, 2015