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2012
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Bibliothek Forschung und Praxis
Zusammenfassung Im Zeichen der Digitalisierung verlieren die Bibliotheken ihre vorrangige Funktion, Aufbewahrungsorte von Büchern zu sein. Schon jetzt entwickeln sie sich mehr und mehr zu sozialen Räumen, in denen menschliche Interaktion neben die einsame Lektüre tritt. Die Digitalisierung zielt auf Stärkung der Interaktivität im Umgang mit allen Artefakten ab, so auch Büchern. Sie lädt ein zu Kommentierung, Bearbeitung, Veränderung. Vermutet wird hier, dass die Bibliothek zukünftig verstärkt als Raum fungieren wird, in dem diese Prozesse stattfinden. Das führt zu einer durchgreifenden Neukonzeption, die im Übrigen alle Bildungsinstitutionen betreffen dürfte.
Inaugural Lecture as 'Privatdozent', Haus zur lieben Hand, University of Freiburg, 30 November, 2015
After finishing your 'Habilitation' at a German university, you are required to deliver an 'Antrittsvorlesung' (inaugural lecture). This was mine, containing early reflections on researching Johann Wolfgang Goethe's personal library, a project I had just joined a few months earlier.
2021
Die aktuelle Situation, in der sich die Welt einer Pandemie ausgesetzt sieht, zeig einmal mehr, dass sich die Zukunft nicht vorhersagen lässt. Zukunftsforschung bietet Bibliotheken jedoch die Chance, zukünftige Folgen der Pandemie besser einzuschätzen, sich auf möglicherweise eintretende Ereignisse vorzubereiten und bereits heute Strategien für morgen zu entwickeln. Der folgende Beitrag präsentiert verschiedene Methoden der Zukunftsforschung und gibt Antwort darauf, was Zukunftsforschung für Bibliotheken leisten kann. Zudem werden Trends aus Zukunftsreports vorgestellt, die sich momentan am Horizont der Bibliothekswelt andeuten.
Bibliothek Forschung und Praxis
Zusammenfassung Bibliotheken sind weit mehr als bloße Wissensspeicher: Sie sind ein sowohl haptisch erfahrbarer als stets auch imaginierter Wissenskosmos. Sie sind Denkräume, die uns eine generationenübergreifende Verständigung über grundlegende Fragen des Menschseins, der Umwelt und des Kosmos ermöglichen. Das interne Funktionieren dieses Gedächtnisses der Gesellschaft beruht auf teilweise jahrhundertelang geprüften Techniken wie Signatur- und Findsystemen, der Entwicklung von Sammlungsparametern, Ausleihvermerken oder generell der Ordnung von Wissen im Raum, also der sinnvollen Einteilung in Sachgruppen. Wenn wir den tiefgreifenden Wandel unserer Wissenskultur verstehen wollen, der sich mit der Digitalisierung seit Jahren langsam aber unaufhaltsam vollzieht, lohnt es sich, für eine Vision der Bibliothek der Zukunft einen Blick auf ihre Geschichte und traditionellen Funktionen zu werfen: als Gedächtnisspeicher, als rahmenbietende und von Fachdiskursen weitgehend unabhängige Wissens...
Bibliothek Forschung und Praxis
Zusammenfassung Im folgenden Beitrag werden bibliothekswissenschaftliche Zukunftsfelder skizziert, die maßgeblich die Überarbeitung des Curriculums des Bachelorstudiengangs Bibliothekswissenschaft an der Fachhochschule Potsdam geprägt haben. Besonders hervorgehoben werden dabei informationstechnologische sowie bibliotheks- und informationswissenschaftliche Trends, die für den kompetenten Umgang mit globalen Herausforderungen wie der nachhaltigen Digitalisierung maßgeblich sind und sich in den drei Studienschwerpunkten Bibliotheks- und Informationsdidaktik, Data Steward und Offenheit wiederfinden.
schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie
2016
Bibliotheken brauchen Innovationen Unsere Umwelt wandelt sich beständig. Viele Bedürfnisse und Wünsche von Menschen sind noch ungestillt und warten darauf, gestillt zu werden; ein Antrieb, Innovationen zu kreieren. Technischer Fortschritt macht vor Bibliotheken nicht Halt und setzt sie unter Druck. Die zunehmende technische Durchdringung unserer beruflichen und privaten Lebenswelten, die Entstehung neuer Geschäftsmodelle oder die Durchsetzung neuer Arbeitsgewohnheiten führen dazu, dass auch in Bibliotheken Innovationen gebraucht werden, um Schritt halten zu können und den Nutzerinnen und Nutzern das liefern zu können, was sie verlangen. Dabei ist es erlaubt, auch immer wieder zu hinterfragen, wie sinnvoll eine Innovation ist. Denn nur weil etwas neu ist, ist es nicht per se gut oder besser als der Ausgangszustand. Genauso ist es wichtig, zu hinterfragen, wie sinnvoll Bestehendes noch ist. Bibliotheken müssen auf dem Laufenden sein über das, was um sie herum geschieht, Trends wahrnehmen, mit dem Ohr am Kunden sein. Sie müssen Bewährtes und Gefragtes beibehalten und weiterentwickeln und gleichzeitig bereit sein, Neues auszuprobieren und Grundlegendes wie ihr Geschäftsmodell einer Überprüfung zu unterziehen, um innovativ und zukunftsfähig zu sein. Denn die Konkurrenz von Unternehmen aus der Privatwirtschaft schläft nicht. Gefühlt täglich tauchen neue Start-Ups auf der Bildfläche auf, die am einen oder anderen Ende eine Bedrohung für das Geschäftsmodell von Bibliotheken darstellen. Das eher beschauliche Dasein von Bibliotheken wurde durch die Verbreitung des World Wide Web und den Siegeszug der elektronischen Medien nachhaltig gestört. Der Einfluss dieser elektronischen Dienste auf die Bibliotheken war und ist massiv. Und zwar auf allen maßgeblichen Ebenen der Bibliotheksarbeit: In der Erwerbung führte dieser Einfluss dazu, dass immer häufiger nicht mehr Einzelmedien erworben werden, sondern ganze Pakete lizenziert werden. Es werden neue Erwerbungsmodelle diskutiert und zum Teil auch eingeführt, welche die Auswahl von Einzelmedien durch Fachpersonen ablösen. Für die Katalogisierung stehen Fremddaten aus internationalen Quellen zur Verfügung, welche die Bearbeitung vereinfachen und beschleunigen. Die Sinnhaftigkeit der Sacherschließung wird angesichts von verfügbaren elektronischen Inhaltsverzeichnissen und Abstracts und durch das neue Konzept von Linked Open Data immer öfter in Frage gestellt. Die früheren Kernelemente wissenschaftlicher Bibliotheksarbeit haben somit an Bedeutung verloren und sind zumindest teilweise zu Routinearbeiten geworden, die auch an externe Firmen vergeben werden können. Zudem führen die elektronisch verfügbaren Medien dazu, dass man als Benutzerin oder Benutzer immer seltener das Gebäude der Bibliothek aufsuchen muss. Die Ausleihzahlen wissenschaftlicher Zeitschriften gingen parallel zu den rasant steigenden Zugriffszahlen auf die E-Journals markant zurück. Eine vergleichbare Entwicklung ist mit der wachsenden Bedeutung der E-Books auch für gedruckte Bücher zu erwarten. Aber der Einfluss macht sich nicht nur direkt, sondern auch indirekt über veränderte Erwartungen der Benutzerinnen und Benutzer bemerkbar. Die Bibliotheken befinden sich nicht in einem isolierten Raum, den sie kontrollieren und nach ihren Wünschen gestalten können. Die Benutzerinnen, die man mittlerweile als Kundinnen bezeichnet, können ihre Informationsbedürfnisse auch bei anderen Dienstleistern befriedigen. Und diese wiederum setzen Maßstäbe, an denen die Bibliotheken gemessen werden. Das gilt beispielhaft für die Internet-Buchhandlung von Amazon (in ihrer ursprünglichen Funktion), die mit ihren Empfehlungen (Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, haben auch jene Artikel gekauft) großen Erfolg hat. Oder für die Suchmaschine Google, die anscheinend immer die richtigen Treffer als Ergebnis ei-Im Internetzeitalter beschleunigt sich die Entwicklung und der Veränderungsdruck auf Bibliotheken nimmt zu.
Bibliotheksdienst, 2006
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Bibliothek Forschung und Praxis
BIBLIOTHEK Forschung und Praxis, 1985
Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 2018
Bibliothek Forschung und Praxis
b.i.t.online, 2018
horst-zuse.homepage.t-online.de
Bibliothek Forschung und Praxis, 2018
Bibliotheksdienst, 2002
in: Jahresmagazin Badisches Landesmuseum, 2019
BIBLIOTHEK Forschung und Praxis, 2011
Wissenschaftliches Publizieren, 2016
NIKE-Bulletin, 2005
2014
Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2010