Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
…
34 pages
1 file
In den vergangenen Jahrzehnten war die Frage, ob linguistisches Wissen eher lexikalisch oder phrasal zu beschreiben ist, ein Dauerbrenner. Viele Aspekte der jeweiligen Analysevorschläge lassen sich problemlos in andere Ansätze übertragen, ich bin jedoch der Meinung, dass alle Phänomene, die mit Valenz und Valenzalternationen zu tun haben, lexikalisch analysiert werden müssen. Es stellt sich dann die Frage, wie sich die Analyse der verschiedenen Satztypen mit einer entsprechenden lexikalischen Analyse verbinden lässt. In diesem Aufsatz werde ich gewisse Daten diskutieren, die für eine rein oberflächenorientierte phrasale Analyse problematisch sind. Ich werde zeigen, dass die syntaktische Grundanalyse lexikalisch möglich ist. Für die Ausdifferenzierung der Satztypen ist es jedoch nötig, auf die konkrete syntaktische Konfiguration Bezug zu nehmen, in der eine Lexikoneinheit realisiert wird. Ich zeige, wie sich so ein hybrider Ansatz im Rahmen der Kopfgesteuerten Phrasenstrukturgrammatik (HPSG) umsetzen lässt.
Satztypen des Deutschen, 2013
1 Einleitung 2 Zur Identifizierung von Satztypen 3 Primäre Satztypen 4 Insubordination und Stellung des Exklamativs 5 Universelle Tendenzen und Zusammenhänge 6 Abschließenden Bemerkungen 7 Literatur
akademische Forschung, 2023
Anhand der vorliegenden Forschung sollte die Frage geantwortet werden, worum es sich in den täglichen Reportagen handelt, für die ich ein Beispiel aus der Leipziger Volkszeitung ausgewählt, in der auf das Problem der derzeit Gesellschaft im Betracht genommen wird. Auf Grundlage der theoretischen Ausarbeitung wurden die Satztypen herausgearbeitet, die für die Darstellung des Reportages nützlich war, mit denen die Informationen in der Gesellschaft publiziert werden. Basierend auf einer quantitativen Untersuchung wurden die Äußerungen und Beispielen im Text überprüft, wie die Eigenschaften der Satzform bearbeitet wurden. Zum Schluss wird der Aufbau des Reportages durch die Grafik veranschaulicht und die drei Hauptsatztypen werden im Deutsch und ihre Beziehung mit der Satzform erklärt.
Verbalperiphrasen in den (ibero)romanischen Sprachen, 2003
Argumentstruktur zwischen Valenz und Konstruktion (Schriften zur deutschen Sprache 68). Editors: Stefan Engelberg, Meike Meliss, Kristel Proost, Edeltraud Winkler., 2015
Untersuchungsgegenstand der Studie sind die Phrasem-Konstruktionen (Ph-K) ‒ in der Phraseologieforschung auch „Phraseoschablonen“ genannt, wobei ich konkret auf die phraseologische Klasse der festen Vergleiche und auf das Thema der phraseologischen Derivation durch lexikalische Substitution eingehen werde. Nach einer Einführung in die Beziehung zwischen Konstruktionsgrammatik (KG) und Phraseologie soll im darauffolgenden Abschnitt anhand des Idioms "von etw. soviel verstehen wie die Kuh vom Sonntag" und dessen lexikalischen Varianten die Grenzunschärfe zwischen festen lexikalisierten Phraseologismen und freien Idiomvarianten veranschaulicht werden. Die Produktivität und Serienhaftigkeit der dem Idiom zugrunde liegenden Struktur „X versteht von Y (ungefähr) so viel wie Z von W“ führt zur Postulierung der Ph-K [von N1 so viel V[KOGN] wie die Kuh von (DETDat) N2/NInf] und ihrer Variante [von N1 so viel V[KOGN] wie DER XTIER von (DERDat) N2] als Form-Bedeutungspaare mit der pragmatisierten Bedeutung ‘von etw. absolut nichts verstehen’.
Phd Thesis, Bergische Universität Wuppertal, 2016
Die Arbeit behandelt die Syntax und Interpretation deklarativer und interrogativer Satztypen des Deutschen. Im Zentrum steht dabei die Funktion und der Zusammenhang der Finitumvoranstellung und der phrasalen Besetzung der linken Satzperipherie durch eine [–wh]-Phrase. Diese beiden syntaktischen Prozesse werden auf die Prasenz von zwei syntaktischen Merkmalen F1 und F2 zuruckgefuhrt, die den Satz auf interpretativer Ebene auf das gemeinsame Wissen der Diskurspartizipanten beziehen und mit dem Potenzial ausstatten, dieses Wissen (un)mittelbar zu erweitern.
2014
Eine Sache des Verstehens: Phraseme als Konstruktionen und ihre Beschreibung in der Lexikographie Französisch/Deutsch Im Folgenden wird anhand zweier Typen von Phrasemen, der Idiome und Phraseoschablonen, aufgezeigt, wie komplex das Verhältnis zwischen ihrer Form und ihren Funktionen ist. Auf der Basis der Konstruktionsgrammatik (CxG) vor allem Goldbergs und Crofts sowie der Fillmoreschen semantics of understanding und anhand von Korpusbeispielen werden diejenigen Typen von Merkmalen herausgearbeitet, die grundsätzlich jedes Phrasem charakterisieren. Die zweisprachige Lexikographie Französisch/Deutsch, zu der hier auch Internetplattformen wie BA.BLA, LINGUEE, DAFLES, PONS.eu und LEO gezählt werden, kann diesen Beschreibungsanforderungen nur in sehr eingeschränktem Maße gerecht werden. Mit dem theoretischen Fundament einer verstehensrelevanten Semantik (nach Busse, basierend auf Fillmore) und der Konstruktionsgrammatik lässt sich ein digitales lexikographisches Format erstellen (PhraseoFrame), das Phraseme in ganzheitlicher Hinsicht beschreibt. Dies wird anhand des Idioms chercher midi à quatorze heures illustriert. Abschließend wird darüber reflektiert, die Konzeption des PhraseoFrame mit den lexikalischen Funktionen der Sens-Texte-Theorie Mel'čuks (besser bekannt unter dem Etikett Lexicologie explicative et combinatoire) in Verbindung zu bringen.
Neue Materialien des Bayerischen Neolithikums, 2018
Sowohl für Beile und Dechsel als auch für Äxte gibt es eine Vielzahl von Typologien, welche geschliffene Steingeräte teils nach ähnlichen, teils nach verschiedenen Merkmalen kategorisieren. Bei der Bearbeitung von Fundkomplexen oder Oberflächensammlungen führt diese Tatsache zu der Problematik, dass zu entscheiden ist, welche Typologie auf ein spezifisches Material angewendet werden soll. Besonders schwierig wird es, wenn für den untersuchten Raum keine bereits erarbeitete, lokale Gliederung vorliegt. Um mit diesem Problem umgehen zu können, wurde bei der Bearbeitung der Oberflächenfunde aus dem Maindreieck (Sammlung Schindler) zunächst jedes Objekt anhand einer größeren Anzahl von Typologien bestimmt. In einem zweiten Schritt erfolgte durch Korrespondenzanalyse und Seriation eine statistische Ordnung dieser Typologien in neue Gruppen, welche eine Zusammenfassung der Gliederungssysteme darstellt. Die Geräte der Sammlung Schindler konnten so in einer neuen Typologie gegliedert werden, die sich aus den Typen beziehungsweise Typologien verschiedener Autoren zusammensetzt. Setzt man diese Typologie beziehungsweise die ihr zugrunde liegenden Typologien aus der Literatur in Bezug zu experimentalarchäologischen Untersuchungen, so zeigt sich, dass die für die Arbeits- und Wirkungsweise der Geräte besonders relevanten Kriterien wie Schneidenwinkel und Schneidenwölbung nicht mit einbezogen wurden. Weitere Arbeiten müssen demnach noch zeigen, welchen Bezug zur vermuteten prähistorischen Realität die aktuell existierenden Typologien aufweisen.
2013
In dem Beitrag wird am Beispiel von zwei Emotionsverben des Deutschen und Tschechischen exemplarisch der Frage nachgegangen, wie typische Kollokationen zum Emotionswortschatz für die Belange eines zweisprachigen (tschechischdeutschen und deutsch-tschechischen) (Lerner-)Wörterbuches zu ermitteln sind. Im Mittelpunkt des Interesses befinden sich Kollokationen des Strukturtyps Verb + Adverb, weil dieser Typ von der Forschung bis jetzt nur ungenügend beachtet wurde. In einem ersten Schritt wird die Beschreibungspraxis in neueren ein- und zweisprachigen Wörterbüchern untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse der Kookkurrenzanalyse zu den ausgewählten Ausdrücken anhand des Deutschen Referenzkorpus des IDS Mannheim und des Tschechischen Nationalkorpus ausgewertet. Zum Schluss werden aus den Ergebnissen der Gegenüberstellung Beschreibungsvorschläge für die lexikographische Praxis gemacht
Zeitschrift des Verbandes Polnischer Germanisten, 2015
The present article surveys the main directions of the contemporary lexical-semantic typology and how the German language data can be applied to the existing classifications. The diachronic aspect concerns the typology of lexical change, namely universals and particulars of semantic change, lexical borrowing and word formation. The synchronic aspect has two different perspectives: one is onomasiological, directed at the determination of universal and specific models of lexicalization of concepts; the other is semasiological, which is expressed in the comparative analysis of the semantics and structure of the polysemy of corresponding lexemes.
Freywald, Ulrike. 2016. "V2-Nebensätze" - ein eigener Satztyp? In: Rita Finkbeiner & Jörg Meibauer (eds.), Satztypen und Konstruktionen. Berlin, Boston: De Gruyter. 326-372, 2016
Linguistica, 1995
Konstruktionen zwischen Lexikon und Grammatik
Journal for Language Technology and Computational Linguistics
STUF - Language Typology and Universals, 1992
Zeitschrift Fur Germanistische Linguistik, 2013
Prosodie und Konstruktionsgrammatik
Stimme und Schrift, Bild und Ton, 2010
Giancarmine Bongo, Mariapia D'Angelo, Michal Dvorecký, Elisabeth Wippel (Hg.). Wissenschaftssprache Deutsch im studienbegleitenden Sprachunterricht. Curriculare und didaktisch-methodische Konzepte, linguistische Überlegungen. Wien: Praesens Verlag, 2018
Chrissou, Marios, 2001
Bauks, Michaela; Koenen, Klaus; Witte, Markus; Alkier, Stefan (Hg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), 2006
Yearbook of Phraseology, 2019
Acta Universitatis Wratislaviensis, 2019