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Archeologia 67, 2016-2017 (2018), 2018
This paper deals with all available evidence (inscribed stones, tile stamps, results of archaeological excavations, architectural representations, lead seals) of activities of the 1st Italic legion and its fortress at Novae (Lower Moesia) during the reign of Trajan and Hadrian except for the Dacian wars of 101-102 and 105-106. After analyzing the traces of the legion's presence, or of its vexillations in the East (Armenia, Asia Minor, Crimean Peninsula), the author gives an overview of sources testifying to its building activities to the north of the Danube in the Walachian Plain and in the garrison province but outside the camp at Novae. Architectural remains, inscriptions and tile stamps from Novae are the subject of further consideration. The author concludes that the reconstruction of the camp from wood-earth to stone took place mainly late under the Flavians and very early under Trajan. The article also devotes some attention to the extramural settlement (canabae). In the analyzed epigraphic material there is one poorly known inscription from Nikopol for Hadrian's health and a group of name stamps on terracotta water pipes from Novae. K EYWORDS. Novae, legio I Italica, Trajan, Hadrian
ZPE 194, 2015, 219-222
Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 2022
In 832, the Frankish emperor Lothar I promulgated a capitulary in the royal palace of Pavia ("Hlotharii capitulare Papiense") confirming selected chapters of the capitularies of his predecessors Charlemagne and Louis the Pious. These chapters are mostly cited verbatim, but some (chs. 3, 12, 13) seem to have no equivalent in earlier capitularies and are therefore usually considered to be new provisions by Lothar himself. The article focuses particularly on ch. 13 containing provisions for the office of notary. It includes a clause that has been interpreted as a prohibition against notaries in the service of counts writing charters outside their own county. This article argues for an alternative interpretation: that the chapter aims only to ensure that transfers of property certified by notaries are always certified in the region in which the property is located. Moreover, the chapter very likely refers to a decree by Louis the Pious of 818/819 ("Capitula legibus addenda", ch. 6). It thus emerges that ch. 13 of the "Capitulare Papiense" does in fact take up a provision by Lothar's predecessors, and the same can be suggested for ch. 12. According to the latter chapter, unfree people are ineligible to attain their freedom based on the 30-year term of Roman law if one of their parents was unfree. This coincides largely with a known provision ascribed to Louis the Pious in the "Liber Papiensis", which has not hitherto been connected with Lothar's capitulary. It can thus be considered the model, adopted and slightly modified by Lothar, for ch. 12. These new findings make it highly probable that ch. 3, for which no source has yet been identified, also repeats an older provision of Charlemagne or Louis the Pious, now lost. Seit einigen Jahren wird an der Universität zu Köln die Neuedition der fränkischen Kapitularien ab 814 vorbereitet.1 Der erste Band wird die fränkischen Herrschererlasse der Jahre 814 bis 840 umfassen. Vorrangig wird er die Kapitularien Kaiser Ludwigs des Frommen enthalten. Daneben werden aber auch die bis 840 entstandenen Kapitularien seines Sohnes Lothars I. ediert, von denen mit dem "Hlotharii capitulare
1993
Während der Grabungskampagne 1991 im Stabsgebäude (principia) von Novae kam in sekundärer Verwendung eine Weihung der Centurionen der 1. italischen Legion an Septimius Severus zutage. 1 Es handelt sich um einen mächtigen würfelförmigen Quader aus Kalksandstein. 2 Die Vorderseite des Quaders (Tafel Vb) enthält in einer leicht abgebrochenen, plastischen Umrahmung die elfzeilige Kaiserinschrift und die rechte, stärker beschädigte Nebenseite (Tafel Vc) eineinhalb Kolumnen von dem ursprünglich wohl vierspaltigen Verzeichnis der weihenden Centurionen. Die linke Nebenseite ist glatt und frei. Die Rückseite erhielt neben einer schmalen glatten Passfläche nur ihre erste Bearbeitung mit dem groben Spitzeisen oder dem Spitzhammer. Allem Anschein nach bildete der Quader mit einem weiteren Block den Mittelteil eines Statuenpostamentes, dessen Tiefe ca. 95 cm betragen haben sollte. Zusammen mit einem wohl verlorenen hervorspringenden Sockel und einem ähnlichen Aufsatz 3 dürfte die Basis gut 1,50 m hoch gewesen sein. Das Format scheint also für eine zumindest lebensgrosse Stand-bzw. Sitzstatue des Kaisers zu sprechen . 4 Ob die Statue aus Bronze gegossen oder aus Stein zusammen mit ihrer Plinthe gefertigt wurde, lässt sich mangels der Standfläche nicht entscheiden. Dem Fundort und der Verteilung beider Texte auf der Statuenbasis kann entnommen werden, dass das Denkmal des Severus höchstwahrscheinlich an der
Deutschordensgeschichte aus internationaler Perspektive. Festschrift für Udo Arnold zum 80. Geburtstag, ed. Roman Czaja e Hubert Houben, Weimar, VDG 2020 (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 85), pp. 329-355., 2020
Landesmuseum Württemberg (Hrsg.), Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd., 2017
Deutsches Waffen-Journal 11/2022
An essay about the Italian Army in the First World War.
Um die sozialen und politischen Strukturen des Frühmittelalters umfassend zu beschreiben, kann man von Marc Blochs Theorien ausgehen, die jüngst von Évelyne Patlagean anhand des byzantinischen Beispiels wieder aufgenommen und weiterentwickelt wurden. 1 Das Funktionieren einer sozialen und politischen Struktur hängt demnach von dem Verhältnis zwischen der " puissance publique " , jeder Art von Verwandschaftsbeziehungen (" parentés ") und von den Gefolgschaftsbeziehungen (" fidélités ") ab. Ordnet man diese drei Elemente hierarchisch an, nimmt im griechischen Osten die " puissance publi-que " den ersten Platz ein, gefolgt von den Verwandschafts-und den Gefolgschaftsbeziehungen. Im Gegensatz dazu kommt im karolingischen Westen den Gefolgschaftsbeziehungen der erste Platz zu, der zweite den Verwandschaftsbeziehungen und der dritte der " puissance publique ". Die unterschied-liche Gewichtung dieser drei Elemente, neben denen man noch andere, aber weniger wichtige Fakto-ren anführen könnte, bildet auch die Grundlage einer Typologie der Staaten wie sie von Chris Wick-ham vorgeschlagen wird. 2 In der Gruppe der sogenannten " schwachen Staaten " , also jenen ohne ein aus der Spätantike ererbtes und bewahrtes Fiskalsystem, macht der karolingische Staat durchaus den Eindruck eines ‚starken Staates', vor allem in seinem, wenigstens ideologischen, Anspruch, die Idee einer " puissance publique " aufrecht zu erhalten. Innerhalb dieser " puissance publique " lassen sich drei Elemente ausmachen: der Herrscher, die Kirche und das publicum im engeren Sinn. Letzteres bildet das Pendant zum griechischen demosios und ist dennoch – und das ist der entscheidende Punkt – von der Person des Herrschers getrennt. Diejenigen, die das publicum bilden, sind die Mitglieder der welt-lichen Aristokratie. Obwohl sie sich bewusst sind, an einer institutionellen Dimension Anteil zu haben, sind sie gleichzeitig die Akteure einer sich wandelnden sozialen und politischen Realität, die letztlich auch zur " Auflösung " des Staates führen kann, einer Auflösung freilich nicht der Institution selbst, sondern derjenigen, die an ihrer Spitze stehen; im selben Augenblick ist ihre Position in der institutio-nellen Konstruktion nicht garantiert, insofern es die Kirche im Westen im Gegensatz zu Byzanz verstand, sich die res publica zu Eigen zu machen, während sie im Osten nie mehr als eine Kompo-nente von dieser war. Diese Vorbemerkungen sollen dazu dienen, daran zu erinnern, dass wohl niemand auf die Idee kommen wird, die staatliche Dimension der karolingischen ‚Konstruktion' zu leugnen, einer Kon-struktion, die aus Elementen bestand, die zum Großteil schon im Konstantinischen Reich existierten und an die ‚mentalen' Parameter der Zeitgenossen angepasst wurden. Es geht mir deshalb auch nicht darum, durch die Untersuchung der laikalen Eliten die Existenz des Staates zu beweisen. Das haben schon andere gemacht, nicht zuletzt Stuart Airlie im ersten Band über den Staat im Frühmittelalter. 3 Ich möchte daher am Beispiel Italiens und der dortigen Grafen das Funktionieren dieses Staates in der Praxis der Machtausübung zeigen.
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Polybios von Megalopolis, 2022
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
M. Böttner u.a. (Hrsg.), 5300 Jahre Schrift, Heidelberg 2017, 58-61
Migration und Kulturtransfer ed. N. Nebes and I. Gerlach, 2023
V. Gassner - G. Kremer- E. Steigberger - B. Tober, Die Anfänge des Heiligtums des Iuppiter Heliopolitanus in Carnuntum (Flur Mühläcker). Die Forschungen 2010, in: AnzWien 145/2, 2010, 11-36 , 2010
S. Kotzabassi – G. Mavromatis (Hrsg.), Realia Byzantina. Byzantinisches Archiv, 22. Berlin – New York 2009, 283–292, 2009
Klaus Herbers et Matthias Simperl (éds.), Das Buch der Päpste - Liber pontificalis: Ein Schlüsseldokument europäischer Geschichte (Römische Quartalschrift Supplementband 67), Freiburg, 2020
ZPE 208, 2018, 251-255
mAGAzin Revista intercultural e interdisciplinar