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2015
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Der Beitrag widmet sich der Frage, inwiefern Commons und Commoning (selbstorganisierte Schaffung von Lebensbedingungen) bedeutsam für Kritische Soziale Arbeit sein können. Nach historischen und theoretischen Begriffsbestimmungen wird die Perspektive einer auf Commons basierenden Gesellschaft skizziert. Darauf aufbauend wird argumentiert, dass Commons und Commoning sowohl als Fernziel richtungsleitend für kritisch-emanzipatorische Soziale Arbeit sein können, als auch im Hier und Jetzt das Potential haben, Lebensbedingungen zu verbessern.
… durch Lösung der Stadt-Umland-Problematik, …, 2008
2021
Politik und Teile der Wissenschaft schreiben dem ehrenamtlichen Engagement eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Unterstützung von Demokratie und die Daseinsvorsorge zu, insbesondere in ländlichen Räumen. Über den Stand des ehrenamtlichen Engagements in den unterschiedlichen ländlichen Räumen ist bislang jedoch wenig bekannt. Für diesen Bericht wurde die am Thünen-Institut für Ländliche Räume entwickelte Raumtypologie mit den Befragungsdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zusammengeführt. Das ehrenamtliche Engagement innerhalb der räumlichen Typen wurde hinsichtlich der Merkmale Geschlecht, Erwerbsstatus und Häufigkeit der Teilnahme an religiösen Veranstaltungen ausgewertet. Es zeigt sich, dass das Engagement in sehr ländlichen Regionen mit guter sozioökonomischer Lage am höchsten ist. Männer sind in den sehr ländlichen Regionen deutlich häufiger ehrenamtlich engagiert als Frauen. Auch die Erwerbstätigkeit spielt in den sehr ländlichen Regionen ein...
2017
Die Zunahme von Förderprogrammen, Formaten, Projekten und auch Personal in der Weiterbildung an Hochschulen führt zu neuen wissenschaftlichen Fragestellungen. Die Transparenz, Verortung und Systematisierung dieser Fragen und ihrer Beantwortung durch Forschungsarbeiten ist das Anliegen der AG Forschung innerhalb der DGWF. Der vorliegende Beitrag fasst die Zielsetzungen, die Aktivitäten und Aufgaben der Arbeitsgruppe zusammen. Dabei wird vor allem auf das jährliche Forschungsforum als offenes Diskussionsformat mit Werkstattcharakter eingegangen.
2021
Wer das Video 1 schaut, reibt sich verwundert die Augen: Nach nur zehn Stunden steht dort, wo es vorher nur Grundmauern gab, eine riesige Doppelscheune. Am 13. Mai 2014 wurde sie von den Amish People 2 im Bundesstaat Ohio errichtet, verkleidet und gedeckt. Die Erinnerung an die Millionenmetropole Wuhan drängt sich auf. Dort ließ die chinesische Regierung Anfang Februar 2020 im Kampf gegen das Corona-Virus binnen zehn Tagen ein neues Krankenhaus aus dem Boden stampfen. 3 Im Gegensatz zu Wuhan kam jedoch in Ohio kaum mehr als Muskelkraft zum Einsatz. Im Video flimmern die dortigen zehn Stunden Bauzeit im Zeitraffer über den Bildschirm. Zu sehen sind drei Minuten und dreißig Sekunden Gewusel, in dem alles eine unfassbare Ordnung hat. Einer der beliebtesten Kommentare dazu lautet: "10 Stunden, um all das zu tun, und unser Stadtrat braucht 3 Jahre, um ein Schlagloch zu reparieren". Darauf die nicht weniger beliebte Antwort: "Jeder Stadtrat braucht 3 Jahre und ein paar Millionen Dollar". Tatsächlich scheint hinsichtlich der Effizienz einzig eine zentralistische und autoritäre Regierung den oft als vorgestrig belächelten Bauleuten der Doppelscheune das Wasser reichen zu können. Das ist bemerkenswert, doch es bemerkt fast niemand; vermutlich weil die Amische nach eigenen Aussagen "in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt" 4 sind. Inspirierende Formen des Bauens gibt es allerdings nicht nur in den US-amerikanischen Siedlungen der Amischen, sondern auch in Europa, Afrika, Lateinamerika, Australien oder Indien-kurz: überall auf der Welt. In den Dörfern der Adis im nordostindischen Arunachal Pradesh haben sich über Jahrhunderte bemerkenswerte soziale Strukturen und Praktiken bewährt. Zu ihnen gehört das sogenannte Riglap. "Rig" ist abgeleitet von "Arik" und bedeutet "Feld". "Lap", die Kurzform von "Lapnam", lässt sich übersetzen mit "um Hilfe bitten". Das klingt zunächst, als ginge es nur um
Commons, III/2016
Klassenkampf im Stadtraum. Gemeinschaft von Verschiedenen: Die „Recht auf Stadt“-Bewegung stellt sich gegen die Privatisierung von öffentlichem Stadtraum.
"Arme habt ihr immer bei euch", 2018
1. Teilhabedefizite treten stets in einem konkreten Sozialraum auf 2. Eine Bearbeitung von Teilhabedefiziten muss sozialräumlich erfolgen 3. Kirchengemeinden können einen wichtigen Beitrag zur sozialräumlichen Bearbeitung von Teilhabedefiziten leisten 4. Gemeinwesendiakonie als zukunftsweisende Option für Kirchengemeinden
Blätter der Wohlfahrtspflege, 2011
2016
Soziale und kulturelle Vielfalt des Quartiers stärken Hohe funktionale Vielfalt gewährleisten Beteiligung, Engagement und Eigeninitiative fördern 3 HANDLUNGSSTRATEGIEN FÜR SOZIALE QUARTIERE 3.1 Grundbedürfnisse sichern und Chancen eröffnen 3.1.1 Wohnen Bezahlbaren Wohnraum und ausgewogene Mischung der Mietniveaus fördern Gestaltungsräume in der Quartiersentwicklung gemeinsam nutzen Übergänge von Lebensphasen im Quartier gestalten Empfehlungen für das Handlungsfeld Wohnen 3.1.2 Öffentlicher Raum-Grün im Quartier Gut gestaltete öffentliche Räume stärken das Quartier Private Initiativen gezielt einbeziehen Gute Mischung öffentlicher und privater Räume belebt das Quartier Empfehlungen für das Handlungsfeld Öffentlicher Raum 3.1.3 Infrastruktur und Dienstleistungen Mit innovativen Konzepten quartiersnahe Versorgungsangebote ermöglichen Gemeinsam Angebote identifizieren und initiieren Soziale Rathäuser und Verwaltungsstützpunkte schaffen Empfehlungen für das Handlungsfeld Infrastruktur und Dienstleistungen 3.1.4 Bildung Die besten Schulen vor allem in den schwächsten Quartieren verankern Statteilbezogene Schulen zu Orten der Begegnung und Integration machen Lernumgebung durch kohärente Finanzierung und qualitative Vergabekriterien positiv gestalten Ansässige oder quartiersnahe Gewerbe frühzeitig miteinbeziehen Empfehlungen für das Handlungsfeld Bildung 4 6 8 8 8 INHALT 3.1.5 Arbeit und lokale Wirtschaft Das Potenzial der Quartiere für Arbeit und lokale Unternehmen aktivieren Zonen für sich verändernde Nutzungsformen schaffen Soziale-Orte-Konzept in Kooperationen entwickeln und umsetzen Steuerungsfunktion der kommunalen Verwaltung wahrnehmen Empfehlungen für das Handlungsfeld Arbeit und lokale Wirtschaft 3.1.6 Mobilität Quartiere durch Mobilität qualifizieren und Chancen der Bewohner_innen erhöhen Vielfältige Nutzungsformen des öffentlichen Raums einbeziehen Potenziale des ÖPNV nutzen Vernetzung der Verkehrsmittel unterstützen Empfehlungen für das Handlungsfeld Mobilität 3.2. Aktive Quartierspolitik: Identifikation, Selbstorganisation, Selbststeuerungskräfte und Eigeninitiative Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlichen Engagements erkennen und respektieren Qualifizierung, Kooperation und Beteiligungsformen ehrenamtlicher Arbeit fördern Rahmenbedingungen für langfristiges selbstorganisiertes Engagement schaffen Beteiligungsprozesse offen und transparent gestalten Bewohner_innen frühzeitig einbeziehen und umfassend informieren Empfehlungen für aktive Quartierspolititk 4 RAHMENBEDINGUNGEN GEMEINSAMER QUARTIERSGESTALTUNG Individuelle Entwicklungskonzepte erstellen und evaluieren Ressortübergreifende Planungen und Förderungen gewährleisten Quartiersmanagements langfristig in ihrer Moderationsfunktion stärken Strukturelle Hürden in der Verwaltung abbauen Neue Formen der Partizipation erproben Ressourcenstärkere Quartiere und Unternehmen für Solidarität in der Stadt gewinnen Empfehlungen für Rahmenbedingungen gemeinsamer Quartiersgestaltung Autor_innen 14
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VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2010
Sempach, Robert; Steinebach, Christoph; Zängl, Peter (Hg.) (2023): Care schafft Community – Community braucht Care. 1st ed. 2023. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; Imprint Springer VS. Online verfügbar unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-32554-1., 2023
Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, 2018
Eberle, Thomas S. & Imhof, Kurt (Hg.). Sonderfall …, 2007
Zwischen Nähe und Distanz Wohngemeinschaften als soziale Ordnungen, 2023
Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020, 2021
Spatial Commons #2, 2020
Roczniki Teologiczne, 2015
Raumforschung und Raumordnung, 2016
soziales_kapital, 2017
wilhelm-knelangen.de
Momentum Quarterly Zeitschrift Fur Sozialen Fortschritt, 2013