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28 pages
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De Gruyter eBooks, 2023
Zum Abschluss des Bandes Die folgenden Thesen sind als Positionierungen der beiden Herausgeber dieses Bandes zu verstehen. Naturgemäß sind solche Positionierungen standortgebunden und folglich stets ergänzungsbedürftig. Es handelt sich um zugespitzte Beschreibungen der gegenwärtigen Herausforderungen und Lösungsansätze für die Entwicklung der linguistischen Methodologie. Sie sollen nicht die Debatte abschließen, sondern vielmehr lediglich im Rückblick auf die im Band vertretenen Perspektiven noch einmal auf einige Punkte fokussieren, weitere Auseinandersetzungen (Zustimmung, Widerspruch, Ergänzungen) provozieren und das Gespräch offenhalten. I. Nach einem Jahrhundert zunehmender Ausdifferenzierung der linguistischen Disziplin in mittlerweile fest institutionalisierte Teildisziplinen besteht immer noch und wieder verstärkt Bedarf an der Verständigung über den Gegenstand der Sprachwissenschaft. Anzustreben ist ein Gegenstandsverständnis, das in der Lage ist, die etablierten Subdisziplinen zu reintegrieren, anstatt sie lediglich in parallelen Diskursen sich entwickeln zu lassen. II. Die allerorten virulent werdenden Methodendiskussionen legen Zeugnis einer erneuten Verunsicherung des linguistischen Gegenstands und seiner Erfassbarkeit ab. Die Gründe dieser Verunsicherung liegen einerseits in der rasanten Entwicklung quantitativer Methoden, die dem Bereich der Digital Humanities zugeordnet werden können, andererseits in den sozialen und kulturellen Herausforderungen, die das digitale Zeitalter zunehmend entfaltet und dabei theoriegeschichtlich zumindest eines zur
In der unübersehbaren Anzahl der Sprachtheorien, die den Namen Typologie tragen, 1 gibt es meiner Meinung nach zwei Konzeptionen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Beide Theorien stellen einen originalen und kühnen Versuch dar, einige Gedanken aus den älteren, vor allem im 19. Jahrhundert entstandenen typologischen Werken weiter zu entwickeln und sie in einen festen theoretischen, nämlich strukturalistischen Rahmen zu setzen. Den beiden Konzeptionen ist auch gemeinsam, dass sie nicht als "die einzige echte" sprachwissenschaftliche Disziplin betrachtet werden sollen, sondern dass -ganz im Gegenteil -jede von ihnen ihre streng abgegrenzte Stelle in einem breiteren linguistischen Programm eingenommen hat.
Überlegungen zu einer orientalischen Vorlage des Gesprächsbuchs und eines Informanten aus Makedonien statt Serbien
2017
Schon wieder Montag. Kommentare sind wie Montage, sie stehen unter einem Wiederholungszwang. Das, was sie wollen, scheitert. Darum muss es wiederholt werden
Brücken - Germanistisches Jahrbuch Tschechien - Slowakei für das Jahr 2016, 2017
Die sprachliche Situation in Böhmen war im langen 19. Jahrhundert u. a. auch von der deutsch-tschechischen Mehrsprachigkeit geprägt. Diese Mehrsprachigkeit verwandelte sich im Laufe des langen 19. Jahrhunderts. Bei diesem Wandel ging es aber nicht so sehr um die horizontalen Verschiebungen der sog. inneren (deutsch-tschechischen) Sprachgrenze innerhalb des böhmischen und mährischen Territoriums, die -abgesehen von den Sprachinseln -zwischen deutschen Grenzgebieten und dem tschechischen Landesinneren verlief und in sprachlich und national durchwachsenen Mischgebieten durchaus unscharf war, sondern vielmehr um die Etablierung, Festigung, Verteidigung und am Ende doch auch Verlegung der funktionalen Sprachgrenze, die durch ihre Vertikalität auch eine soziale Grenze war. Die territoriale und funktionale sprachliche Grenzziehung und Entgrenzung wurde seinerzeit nicht nur in politischen Diskursen entworfen und mittels des Sprachenrechtes durch die böhmische Sprachlandschaft gezogen und institutionalisiert. Solche Diskurse wurden auch im literarischen Diskurs angespielt und verhandelt, wie dies im Topos der "chinesischen Mauer" und/oder der "babylonischen Sprachverwirrung" sichtbar wird .
Some general reflections on the notion of Discourse Traditions.
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In: Heiner Faulenbach / Eberhard Busch (Hgg.): Reformierte Bekenntnisschriften. Bd. I/2. 1535-1549. Neukirchen 2006. 429-438 (Nr. 32)., 2006
Journal for General Philosophy of Science - Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie, 1979
1983
Provenienz: Materialgeschichte(n) der Literatur, 2024
Was bedeutet Ordnung - Was ordnet Bedeutung?, 2015
J. P. LAUT, K. RÖHRBORN (Hrsg.), Vom Aramäischen zum Alttürkischen. Fragen zur Übersetzung von manichäischen Texten. Vorträge des Göttinger Symposiums vom 29./30. September 2011, Berlin-Boston 2014, 7-29 (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge, 29), 2014
Remotivierung. Auf der Suche nach Form und Bedeutung, 2023
Sprache und Recht, 2002
Zeitschrift für Sprachwissenschaft, 2012
AUC PHILOLOGICA, 2021
Epos : Revista de filología, 2004
Wiener Linguistische Gazette, 2022
Grenzen der Sprache – Grenzen der Sprachwissenschaft I. Hrsg. von Iwona Bartoszewicz / Joanna Szczęk / Artur Tworek. Wrocław / Dresden: ATUT / Neisse Verlag, 2017, S. 109-117., 2017
In: Studia Slavica Hung. 50(1-2), Budapest (Hungary), pp 113-117, 2005