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Zuerst erschienen in der Zeitschrift für philosophische Literatur (http://zfphl.de/index.php/zfphl/article/view/102)
EDITION 15-2 Briefwechsel 1939 -1969 / Theodor W. Adorno ; Gershom Scholem. Hrsg. von Asaf Angermann. -1. Aufl. -Berlin : Suhrkamp, 2015. -559 S. -(Briefe und Briefwechsel / Theodor W. Adorno ; 8). -ISBN 978-3-518-58617-4 : EUR 39.95 [#4107] Der nun erst vorgelegte komplette Briefwechsel des kritischen Theoretikers Theodor Adorno 1 mit dem jüdischen Gelehrten Gershom (Geburtsname: Gerhard) Scholem 2 stellt eine wichtige Ergänzung der bisherigen Ausgaben dar. Zwar sind einige Briefe der beiden Korrespondenten schon früher veröffentlicht worden, aber nur das Gesamtbild kann erst zeigen, wie wichtig der briefliche Austausch zwischen den doch sehr verschiedenen Autoren war. Gemeinsamer Bezugspunkt ist naturgemäß die beidseitige Beziehung zu 1 Adorno-Handbuch : Leben -Werk -Wirkung / hrsg. von Richard Klein ... -Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2011. -XVI, 568 S. ; 25 cm. -ISBN 978-3-476-02254-7 : EUR 64.95 [#2481]. -Rez.: IFB 13-3
Zeitschrift für Ideengeschichte, 2012
Im Siegfried Unseld Archiv im DLA Marbach befi ndet sich eine Visitenkarte, die wohl 1950 in der Verlagskorrespondenz abgelegt wurde. Darauf ist ein Titel und ein Name vermerkt, «Prof. G. Scholem», sowie, links unten, eine Institution und ein Ort, «Hebrew University» und «Jerusalem». Die Disziplin dieses Professors oder seine universitäre Abteilung wird nicht genannt, auch die genaue Adresse fehlt. Die Karte offeriert wenig Information, aber scheinbar doch genug.
] S. ; 21 cm.-ISBN 978-3-633-54234-5 : EUR 39.90 [#1527] Daß das Verhältnis von Hannah Arendt und Gershom Scholem problema-tisch war, glaubte man zu wissen, weil Scholem äußerst kritisch gegenüber Arendts Eichmann in Jerusalem mit der These von der Banalität des Bö-sen war. Allerdings zeigt der vorliegende, soweit noch vorhanden vollstän-dig abgedruckte Briefwechsel, daß das Verhältnis zwischen den beiden schwankte zwischen sehr enger Freundschaft und völligem Unverständnis und Mißverständnissen. Gemeinsamer Bezugspunkt ist über Jahre das In-teresse am Schicksal des Freundes sowohl von Arendt wie Scholem-Wal-ter Benjamin. Benjamin ist daher eine starke Präsenz in diesem Briefwech-sel-Scholem hatte ohnehin alle Schriften und Zeugnisse Benjamins ge-sammelt, derer er habhaft werden konnte, und so ist ein Thema der ge-wechselten Briefe auch die Frage, wie man dafür sorgen könnte, daß Ben-jamins Schriften in angemessener Form veröffentlicht werden, so daß sein Erbe weiterwirken würde. Arendt hatte, wie der Briefwechsel zeigt, große Vorbehalte gegen die Her-ren der Frankfurter Schule, denen sie immer wieder Positionen unterstellt, deren Grundlage in der Realität eher zweifelhaft war. Die vielen Bezüge auf alles, was mit Benjamin zu tun hat, macht den Briefwechsel somit unent-behrlich für denjenigen, der sich mit den Konstellationen des Denkens im 20. Jahrhundert befaßt. Benjamin ist dabei deswegen wichtig, weil er als eigenwilliger Denker gelten kann, der letztlich den Verheerungen des 20. Jahrhunderts zum Opfer fiel. Er steht damit auch für den unwiederbringli-chen Verlust, der der westlichen Kultur durch den Nationalsozialismus zuge-fügt wurde. Scholems archivalische Neigungen kamen auch Arendt zugute, da sich das einzige erhaltene Manuskript ihrer Arbeit über Rahel Varnhagen bei Scholem in Jerusalem befand, das dieser glücklicherweise nicht nach Paris zurückschickte (vgl. S. 638)-leider ist der Brief, in dem Scholem das Manuskript kommentierte, offenbar verloren gegangen (S. 9 Anm. 3).
Gershom Scholem in Deutschland, Tübingen 2014, 2014
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National biblio graphie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb. dnb.de abrufbar. © 2014 Mohr Siebeck Tübingen. www.mohr.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde von Gulde-Druck in Tübingen gesetzt, auf alterungs beständiges Werkdruckpapier gedruckt und gebunden. Umschlagentwurf von Iris Farnschläder, Hamburg. Umschlagabbildung: Salomon Ludwig-Steinheim-Institut, Essen; Gidal-Bildarchiv.
BIOGRAPHIE 14-3 Jürgen Habermas : eine Biographie / Stefan Müller-Doohm. -1. Aufl. -Berlin : Suhrkamp, 2014. -784, [32] S. : zahlr. Ill. ; 22 cm. -ISBN 978-3-518-42433-9 : EUR 29.95 [#3653] Jürgen Habermas gilt vielen Kommentatoren als einer der bedeutendsten deutschen Denker, die auch weltweit rezipiert werden. 1 Die Literatur zu Habermas ist deshalb mittlerweile kaum noch überschaubar. 2 Der Gegenstand dieser Biographie ist nun dieses Jahr (2014) 85 Jahre alt geworden, doch möchte Stefan Müller-Doohm, emeritierter Soziologe aus Oldenburg, sein Buch über Jürgen Habermas nicht als Geburtstagsgeschenk sehen. Müller-Doohm, der bereits eine umfangreiche Biographie Adornos vorlegte, 3 hat aus einer grundsätzlichen Nähe heraus geschrieben, 4 da er viele Gespräche mit Habermas selbst geführt und auch dessen Korrespondenz sichten konnte. Damit ist natürlich das methodische Problem jeder Biographie zu Lebzeiten verbunden -zumal Habermas selbst ja erkennbar noch nicht am Ende seines Wirkens steht. Auch steht Habermas selbst einem biographisch orientierten Denkansatz doch eher fern. Gleichwohl lädt die Verschränkung von wissenschaftlicher Arbeit mit der publizistischen Tätigkeit . -143 S. ; 30 cm. -(Recherche spezial / GESIS ; 2009,06). -(gesis@ gesis.org) [#0738]. -Rez.: IFB 09-1/2 http://ifb.bsz-bw.de/bsz312365594rez-1.pdf 3 Adorno : eine Biographie / Stefan Müller-Doohm. -1. Aufl. -Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2003. -1032 S. : Ill. ; 22 cm. -ISBN 3-518-58378-6 : EUR 36.90, EUR 29.90 (Subskr.-Pr. bis 31.12.03) [7580]. -Rez.: IFB 04-1-080 http://swbplus.bszbw.de/bsz106018515rez.htm -Die Biographie liegt auch in mehreren fremdsprachigen Übersetzungen vor: italienisch (2003), spanisch (2003), französisch (2004), englisch (2005) und japanisch (2007). 4 Diese grundsätzliche Nähe wird auch durch eine bestimmte Wortwahl deutlich. So hat der Habermas-Kritiker Egon Flaig mit seiner im übrigens folgenlos verhallenden späten Stellungnahme zum Historikerstreit natürlich ein "Pamphlet" verfaßt (S. 360).
This paper initiates publication of some letters written to Theodore Mommsen from Hungary in the second half of the 19th century that contain several unpublished and lost inscriptions. The letters were found by Péter Kovács in the archives of the CIL (BBAW). The present article publishes a new Greek votive inscription from Viminacium.
De Gruyter, 2016
OPEN ACCESS - The correspondence between Meinong and Kazimierz Twardowski highlights the relationship between two philosophers who influenced the history of philosophy and psychology in Austria and Poland. The two correspondents discuss, among other things, their epistemological approach and the university politics of their times. In addition, there is an extensive introduction that places the correspondence in its proper historical and philosophical context.
2021
The article undertakes to compare Schelling's and Canguilhem's views on the relationship between life, laws of nature and mechanism. By their common reference to the debates between mechanists and vitalists that shaped the life sciences in the 18th century, a historical background emerges, which is sketched in the first part of the article. In the second part, a comparison is made between Schelling's conception of the 'lawless lawfulness' of the living and Xavier Bichat's vitalism, which emphasizes the irregularity of the vital manifestations. Against the background of this comparison, the third part of the article then shows that both Schelling's 'philosophy of the organic' and Canguilhem's vitalism represent a radicalization of Bichat's approach. Both authors do not see the normative autonomy of the living as an exception in a world otherwise integrally regimented by mechanical laws of nature, but as the very condition of possibility of ...
Gershom Scholem in Deutschland. Zwischen Seelenverwandtschaft und Sprachlosigkeit, ed. Gerold Necker, Elke Morlok and Matthias Morgenstern, Tübingen 2014, pp. 19-36
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2017
Vortrag bei APHIN, 2024
Darstellung und kritische Diskussion der "Dialektik der Aufklärung" von Horkheimer und Adorno
Zeitschrift für Antikes Christentum / Journal of Ancient Christianity, 2018
Blick in die gegenwärtige geisteswissenschaftliche Forschungslandschaft offenbart ein großes Interesse verschiedener Disziplinen an sogenannten kleinen Gattungen-und zu einer solchen literarischen Gruppe zählt zweifelsohne ganz zentral die Gattung Brief. Auf diesem Gebiet stellt die schriftliche Korrespondenz des Augustinus von Hippo mit ihren gut 310 erhaltenen Epistulae einen geradezu idealen Untersuchungsgegenstand dar, z. B. hinsichtlich Umfang, Prominenz etlicher Korrespondenzpartner(innen), inhaltlicher und sprachlicher Fülle und Qualität, Gattungsvielfalt und Textüberlieferung. Umso schmerzlicher ist es, dass (trotz ansteigender Beschäftigung unterschiedlicher Fachrichtungen mit diesem exzeptionellen Forschungsobjekt)1 eine systematische und auch nur einigermaßen vollständige Aufarbeitung der augustinischen Briefkorrespondenz bislang noch nicht geleistet wurde-vermutlich nicht zuletzt aufgrund eben derjenigen materialen und formalen Komplexität, die die Epistulae Augustins gerade auszeichnet. Im Blick auf dieses Forschungs-und Publikationsdesiderat haben sich seit 2010 rund zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der internationalen und interdisziplinären Augustinus-Forschung zu einer Equipe zusammengefunden, um sich auf den Weg zu einer umfassenden Kommentierung der Briefkorrespondenz Augustins zu machen. Mehrere Etappen eines solchen Weges-darunter die Erarbeitung eines einheitlichen Kommentierungs-Schemas-konnten in Form von kleineren und größeren Modulen bereits zurückgelegt werden und lassen sich zum Teil in daraus entstandenen Publikationen 1 Vgl. z. B. die wissenschaftlichen Aktivitäten des polnischen Scrinium Augustini-Projekts und dessen jüngsten Sammelband:
Lebendiges Zeugnis , 1997
Scholem Alejchem: Eisenbahngeschichten. Schriften eines Handelsreisenden. Jiddisch und deutsch, 2019
Übersetzt von Jonas Gernot. Herausgegeben von Efrat Gal-Ed, Gernot Jonas und Simon Neuberg. Mit einem Essay von Dan Miron
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