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Ein kurzer historischer Bericht zur Wirkung Nietzsches in Südamerika wird zum Ausgangspunkt einer Überlegung in Bezug darauf, wie eine philosophische Rezeption sich als solche verstehen lässt.
Klostermann eBooks, 2011
Gadamers philosophische Hermeneutik ist ganz wesentlich Heideg gers Denken verpflichtet, Der Ursprung des Kunstwerkes findet im Hauptwerk Wahrheit und Methode jedoch keine eigene Behandlung. 1 In Gadamers Einführung zur Reclam-Ausgabe von Der Ursprung des Kunstwerkes aus dem Jahre 1960 aber lässt sich eine indirekte Wirkungsgeschichte erkennen. 2 Hier identifiziert Gadamer in Heid eg gers Aufsatz eine Reihe von Gedanken, die für seine eigene Arbeit von entscheidender Bedeutung waren. Bei späterer Gelegenheit vermag Gadamer in einer Einleitung zu einer Sammlung von Texten über Heid eg ger auch eine gewisse Verwandtschaft zwischen Der Ursprung des Kunstwerkes, seiner eigenen Einführung und einigen der zentralen, in Wahrheit und Methode behandelten Fragen einzugestehen. 3 Mit Kenntnis seines Werkes lässt sich deshalb schildern, wie Gadamer in seiner philosophischen Hermeneutik 1 John Sallis unternimmt einen ansonsten sehr fruchtbaren Vergleich zwischen Der Ursprung des Kunstwerkes und dem Kapitel über die Ontologie des Kunstwerk in Wahrheit und Methode, vermag jedoch nicht nachzuweisen, dass es sich in diesem Kapitel um eine eigentliche und ausdrückliche Rezeption von Der Ursprung des Kunstwerkes handelt, da Gadamer Heid eg gers Aufsatz nicht erwähnt oder sich mit seinen Grundbegriffen auseinandersetzt und auch im Übrigen nirgends anführt, dass dieses Kapitel einen Dialog mit Der Ursprung des Kunstwerkes bilden würde. Vgl.
Niklas Luhmann und die Theologie, 2006
Seit es Theologie als orientierende Reflexion des christlichen Glaubens gibt, hat sie sich mit gedanklichen Entwicklungen in ihrer Umgebung kritisch und konstruktiv auseinandergesetzt. Dies kann zweifellos mehr oder weniger explizit oder implizit geschehen. Und doch dürfte es unstrittig sein, daß dies zu den Aufgaben einer sich im Raum der Wissenschaft bewegenden Theologie gehört. Ist dem christlichen Glauben eine permanente Suche nach Verstehen eigen, so kann sich diese Auseinandersetzung nur in immer neuen, aktuellen Gesprächskonstellationen vollziehen. Es dürfte unstrittig sein, daß das Theoriecluster der Systemtheorie Niklas Luhmanns zu den Großtheorien der Zeit gehört, die zu ignorieren für die Theologie nicht förderlich ist. Und doch scheiden sich an der Systemtheorie, ihren Voraussetzungen und Implikationen auch noch heute, Jahrzehnte nach den ersten Debatten und nach dem Tod Niklas Luhmanns, die theologischen Geister. Während die einen in ihr keine seriöse, theologisch rezeptionsfähige Theorie erkennen wollen, sind andere der Auffassung, gerade mit ihr Anschluß an interdisziplinäre Diskurse, ernst zu nehmende Außenperspektiven auf Theologie und Kirche und nicht zuletzt ein Explikationsmedium für christliches Denken gewinnen zu können. Welche Perspektiven ergeben sich für die theologische Rezeption, da die Phasen rascher und dynamischer Theorieentwicklung abgeschlosesen sind? Welche Impulse kann die Theologie berechtigterweise von der Auseinandersetzung mit der Systemtheorie empfangen? Welche Themen-und Problemfelder dürften von diesen Kontakten am meisten profitieren? Zu diesen Fragen fand am 24. -26. Oktober 2003 in den Räumen der Heidelberger Forschungsstelle der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) ein internationales und interdisziplinäres Forschungssymposium mit dem Titel "Perspektiven der theologischen Rezeption Niklas Luhmanns" statt. Es brachte 20 Vertreterinnen und Vertreter der Philosophie, der Soziologie, der Evangelischen und Katholischen Theologie, der literaturwissenschaftlichen Exegese und der Praktischen Theologie an einen großen, runden Tisch zusammen. Das Symposium wurde dankenswerterweise finanziell durch die großzügige Förderung der Fritz-Thyssen Stiftung ermöglicht. Auch diese Drucklegung der Beiträge des vorliegenden Bandes wurde von der Fritz-Thyssen Stiftung unterstützt. Der FEST danken wir für die akademische Gastfreundschaft. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forschungssymposiums für die intensive und konzentrierte Diskussion. Des weiteren danken wir dem Verlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft für ihre Aufnahme in das Programm. Insbesondere möchten wir dem Lektor Dr. Bernd Villhauer für die gute und vor allem geduldige verlegerische Betreuung danken. Die Druckvorlage und das Register wurden vielen unvorsehbaren Widrigkeiten zum Trotz von Frau Jula Well erstellt. Ihr gilt unser besonderer Dank. Bei den Korrekturen unterstützte Frau Antje Müller und Frau Julia Steinmann. Wir hoffen, daß die vorliegenden Beiträge das konstruktive Gespräch mit der Systemtheorie Niklas Luhmanns und die kritische Rezeption befördern.
2022
Nietzsche-Werkstatt 2021 in Schulpforta über Nietzsches Dionysos-Dithyramben
Aus: Unzugänglichkeit des Selbst. Hg. von Filip Gurjanov, Nordhausen 2016.
2019
Lesefassung. Bitte nur die publizierte Fassung zitieren.
2023
Von Februar bis März 1805 hielt Fichte eine Vorlesung über [d]ie Principien der Gottes-, Sitten-und Rechtslehre; 1806 publizierte er die [d]ie Anweisung zum seligen Leben oder auch die Religionslehre. Dazwischen liegt der Erlanger Vortrag der Wissenschaftslehre vom Sommer 1805. Das sind meine drei Referenztexte, ich nenne sie im Folgenden kurz die Prinzipien, die Anweisung und die Wissenschaftslehre. 1 Im Zentrum wird die Anweisung stehen. Die Ausgangsbasis ist in allen drei Texten ein Gefüge folgender Behauptungen: (1) Es gibt das Absolute, alias Sein, alias Gott. (2) Das Absolute ist nicht in sich verschlossen, sondern
Zuschauer-Partizipation, anfänglich besonders in der Performance- und Installationskunst sowie im Theater forciert, wurde seit den 1970er Jahren zu einer gängigen künstlerischen Praxis. Gerade heute sind interaktive Arbeiten wieder stark im Aufschwung. In der Theorie allerdings findet eine Reflexion darüber nur partiell und in den unterschiedlichen Disziplinen nicht gleichermaßen statt. Die versammelten Beiträge zeigen nicht nur, wie vielfältig Partizipation in den verschiedenen Künsten zum Ausdruck kommt. Sie diagnostizieren auch, dass die Aktivierung der Rezipienten an einen prekären Punkt gelangt ist. So machen sich gerade ‚offene‘ Werke mitunter der manipulativen Anfälligkeit verdächtig. Im Ausloten der Differenz zwischen Improvisation und Instrumentalisierung eröffnen sich aber offenkundig auch neue Formen der Gesellschaftskritik.
Hegels Spinoza-Rezeption, 2019
Spinozas Philosophie hatte auf Hegels eigene Konzeption der spekulativen Philosophie neben Platon, Plotin, Proklos u.a. einen großen Einfluss. Ich möchte in dieser Arbeit versuchen, Hegels Kritik an Spinoza explizit zu machen. Spinozas Philosophie hat im Kern das Anliegen, die von Cartesius charakterisierten duo mundi (mundus cogitationis et mundus extensionalis) in einer Ontologie zu vereinen. Diesem Programm widmet er sich in seiner „Ethik“, in der er anstrebt, der von Cartesius als einzigen wahrheitserhaltenden Methode, der Mathematik in seiner damaligen Form der euklidischen Geometrie als metodo geometrico, zu begründen. Die Formel deus sive natura, Gott oder (auch) Natur, ist dabei wörtlich zu nehmen: Es macht keinen Unterschied, von Gott oder der Natur als causa sui zu reden. Beide Begriffe laufen bei Spinoza in die absolute Substanz über. Gott ist als Natur wirkmächtig, ebenso wie die Natur das göttliche Werk ist. Mit dieser Substanzontologie hat Spinoza einen Begriff des Absoluten geschaffen, auf die Hegel an mehreren Stellen in seinem Werk eingeht. Die Kritik an Spinozas concepti durch Hegel werde ich versuchen, in dieser Arbeit darzulegen. Ich werde diese Arbeit in zwei Teile gliedern: Zum einen werde ich mich mit der Rezeption Hegels von Spinoza in systematischer bzw. theoretischer Hinsicht befassen. Dieser Teil beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung Hegels mit Spinoza, insofern sie auf sein philosophisches System abzielen. In einem zweiten Teil soll es dann um die um die theologische Darstellung Spinozas in Hegels System gehen. Die Teile werden jedoch sehr unproprtional ausfallen müssen, da Hegel sich vornehmlich mit Spinoza in theoretischer Hinsicht beschäftigt.
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Nietzsche-Studien, 1994
Philosophie der Selbsterkenntnis. Historische und systematische Perspektiven, hrsg. von Moritz R. Pretzsch und Jan Kerkmann, 2025/2026., 2025
Nietzsche-Studien, 1997
Jenseits von Polemik und Apologie. Die „Schwarzen Hefte“ in der Diskussion. Hrsg von Alfred Denker und Holger Zaborowski , Heidegger-Jahrbuch Band 12, Alber Verlag, Freiburg / München, 2020
Deutsche Zeitschrift für Philosophie 72 (2), 2024
Zeitschrift für Germanistik, 1999
Logik und Moderne. Hegels Wissenschaft der Logik als Paradigma moderner Subjektivität, Hg. Folko Zander und Klaus Vieweg, Leiden/Boston 2021, 37-61, 2021
Kölner Papyri (P.Köln) 15, 2017
Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften, 2023
WestEnd: Neue Zeitschrift für Sozialforschung, 2022
Sinn, Geltung, Wert. Neukantianische Motive in der modernen Kulturphilosophie, hrsg. von Ch. Krijnen und E. W. Orth, S. 203–218. , 1998