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Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte 4. Jg. (2015) 1
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in: M. Hettling/W. Schieder (Hg.), Reinhart Koselleck als Historiker. Zu den Bedingungen möglicher Geschichten, Göttingen, 2021
Bücher, Bibliotheken und Schriftkultur der Kartäuser. Festgabe zum 65. Geburtstag von Edward Potkowski, hrsg. von S. Lorenz, Stuttgart 2002, S. 243-254
Linguistik Online, 2001
Ansichten zum Anteil deutscher Entlehnungen im polnischen Wortschatz Im Jahre 1893 behauptete Gabriel Korbut, keine Sprache habe dem Polnischen so viele Lehnwörter gegeben wie das Deutsche. Dabei seien deutsche Entlehnungen-im Gegensatz zu Latinismen-meist völlig assimiliert, so dass sie von Polnisch Sprechenden nicht mehr als fremd empfunden würden (Korbut 1893). Im Jahre 1974 erschien ein Artikel des tschechischen Linguisten Jiři Damborský, der das Auftreten von Germanismen in einem polnischen Wörterbuch (Skorupka et al., eds., 1969) untersuchte. Deutsche Entlehnungen nehmen in seiner Untersuchung zahlenmäßig erst die vierte Stelle hinter den lateinischen, französischen und griechischen ein.
Im folgenden wird weder eine vollständige Systematik noch eine erschöpfende Synthese der Darstellung des Schlesiertums in der polnischen Literatur des vorigen Jahrzehnts angestrebt, sondern »nur« die Sichtung einiger Motive, die in den neunziger Jahren das Verbundensein polnischer Autoren mit (vorrangigOst-)Oberschlesien, also in erster Linie dem Industrierevier um Kattowitz, bekunden. Es muß gleich zu Beginn betont werden, daß das Schreiben über (Ost-)Oberschlesien in polnischer Sprache nach 1989 unter veränderten Umständen stattfindet und aufgrund des Verschwindens des zentralisierten Kulturmodells in Polen die Betrachtung der Zeitspanne 1989-2001 als eines literaturgeschichtlich gesehen neuen Kapitels notwendig wird. Nicht mehr die Zensur und die Richtlinien der Arbeiter
Archiv für Begriffsgeschichte, 2020
Among the achievements for which Reinhart Koselleck has been praised as one of the most important historians of the 20th century, his groundbreaking approach to conceptual his- tory deserves a systematic reconstruction that would throw into relief what might aptly be called the pragmatic turn in conceptual history. In order to highlight its key features and some of its still unexhausted historiographical potentials, the following essay will proceed in three steps. In a rst step, it distinguishes Koselleck’s theory and practice of Begri sgeschichte with regard to the wide- ranging social and political use of concepts from the more narrowly de ned goals and procedures of a discipline-immanent history of philosophical terms. In a second step, the essay expounds and critically discusses the theoretical premises, methodological claims and explanatory criteria of Ko- selleck’s primarily (but not exclusively) actor-centered version of a historical pragmatics of political and social concepts. Finally, it o ers some methodological considerations for discussion in refer- ence to a recent project, propagated by prominent German historians, which aims to extend the scope of the research program Koselleck developed for the investigation of the epochal processes of the »saddle period« (Sattelzeit) between roughly 1750 and 1850 to the 20th century.
Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig, 2016
Es lässt sich kurz und ohne Umschweife sagen: Die große dreitägige Schlacht bei Leipzig im Oktober 1813 ist kein Thema des polnischen historischen Romans. Das mag auf den ersten Blick verwundern, haben doch polnische Streitkräfte in beträchtlicher Zahl daran teilgenommen-allein 16.000 Soldaten, die als VIII. Korps im Juli 1813 in die Grande Armée Napoleons eingegliedert worden waren. Darüber hinaus kam in der Völkerschlacht ein überaus prominenter Pole ums Leben, der Feldherr und Fürst Józef Poniatowski (1763-1813). Insofern sind Ort und Zeitpunkt für die polnische Erinnerungskultur a priori markiert. Mustert man die gesamten polnischen historischen Romane über die Ära der Napoleonischen Kriege, fällt-jedoch erst nach genauerer Betrachtung-auf, dass es keine qualifizierte belletristische Auseinandersetzung mit der Völkerschlacht gibt. Auch der Terminus Bitwa narodów (Völkerschlacht) scheint eine spätere Übernahme zu sein. Genuin sprach man in Polen von der Bitwa pod Lipskiem (Schlacht bei Leipzig). Es bedarf allerdings einiger Erklärungen, warum die Völkerschlacht keinen Weg in den polnischen historischen Roman gefunden hat. Diese sollen hier dargelegt werden, da sie einerseits ein interessantes Licht auf das Phänomen des polnischen historischen Romans über die Ära der Napoleonischen Kriege werfen und andererseits einige Hintergründe über die Wahrnehmung der Völkerschlacht aus der polnischen Perspektive vermitteln. 1 Es lassen sich zu den Geschehnissen in Leipzig weder eindeutige Deutungen im polnischen kollektiven Gedächtnis aufzeigen, noch existiert jenseits des Heldentodes von Józef Poniatowski eine sinnstiftende patriotische Erzählung. Das polnische Kapitel der Napoleonischen Kriege ist in Polen in erster Linie von Militärhistorikern ausführlich untersucht worden. 2 Es liegt aber auch eine aktuelle Arbeit von Jarosław Czubaty vor, die sich mit dem gesamten Phänomen des Herzogtums Warschau ausein-1 Der Beitrag basiert auf der Forschung innerhalb des Internationalen Forschungsprojektes "Nations, Borders, Identities. The Revolutionary and Napoleonic Wars in European Experiences and Memories (1815-1945)". Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Arts and Humanities Research Council geförderte deutsch-britische Projektgruppe unter der Leitung von Karen Hagemann und Etienne François "Nations, Borders, Identities: The Revolutionary and Napoleonic Wars in European Experiences and Memories" (NBI) schließt mit einer komparativen und transfergeschichtlichen Analyse europäischer Erfahrungen und Erinnerungen an die Revolutions-und Napoleonischen Kriege eine Forschungslücke.
2018
Die sog. falschen Freunde werden bekanntlich als potentielle Interferenzquelle bei Übersetzern und im Fremdsprachenunterricht betrachtet. In der einschlägigen Literatur zum Sprachenpaar Deutsch-Polnisch werden sie mit Vorliebe durch substantivische Wortpaare veranschaulicht. Der vorliegende Beitrag widmet sich verbalen falschen und wahren Freunden, wobei insbesondere bei wahren Freunden nicht nur Bedeutungsgleichheit, sondern auch eventuelle Verwendungs-bzw. Usualitätsunterschiede zu berücksichtigen sind. Schlüsselwörter: falsche und wahre Freunde, verbale falsche Freunde, Usualität Why, what is fascinating, in the Polish language intrigues? About verbal false friends of a translator in the Polish-German combination The so-called false friends are known to be a potential source of interference in translation and foreign language learning. In the relevant literature concerning linguistic Polish-German pairs, false friends are often illustrated on the example of noun pairs. This article is devoted to false and true verbal friends when, especially in the case of true friends, not only convergence of meaning is taken into consideration but also possible differences in their use or alternatively their usualness.
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Historie. Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften, 2021
Przegląd Historyczny, 2020
in: Nathalie Kruppa, Leszek Zygner (Hgg.), Partikularsynoden im Spätmittelalter. Deutschland, Polen und Tschechien im Vergleich (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 219, Studien zur Germania Sacra 28), Getynga: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, pp. 199-214, 2006
Polen-Analysen, 2007
Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, 1997
Migrationsgeschichte Oberschlesiens von 1800 bis zur Gegenwart, 2024
Österreichische Militärische Zeitschrift, 2014
Bohemia - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder, 2003
in Die Vergangenheit im Begriff. Von der Erfahrung der Geschichte zur Geschichtstheorie bei Reinhart Koselleck, édité par Jeffrey Andrew Barash, Christophe Bouton, Servanne Jollivet, Freiburg/München, Verlag Karl Alber, p. 76-99., 2021
Recherches Archéologiques. Nouvelle Serie 1, 311-320, 2009
Acta historica universitatis Klaipedensis, 2012