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1993, Groninger Arbeiten zur Germanistischen …
Im richtigen Leben ist Unordnung der Normalfall und entsteht von selbst, während einiger Aufwand an Energie erforderlich ist, um Ordnung herzustellen. Dies gilt für Liebesaffairen, Linguistikinstitute, mein Büro und vieles andere mehr und steht sicherlich in Zusammenhang zum zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
Ukraine-Analysen, 2013
Regulierung der Visavergabe Daten zu Visa und Migration ■ ■ DOKUMENTATION Entscheidung des Verfassungsgerichts über Stadtratswahlen in Kiew Umfragen zu Kiewer Stadtrats-und Bürgermeisterwahlen ■ ■ CHRONIK
Campus Verlag
Die Diskussion über Klassen und Klassenpolitik ist neu entfacht: In zentralen sozialen Konfliktfeldern wie Geschlechterverhältnissen, Rassismus und Migration, globaler Ungleichheit, Prekarisierung oder Ökologie wird wieder nach der Rolle von Klassenverhältnissen gefragt. Der Band bietet einen Überblick über aktuelle Diskussionen zu deren Zusammenhang. Die Beiträge setzen sich mit Klaus Dörres Thesen zur »demobilisierten Klassengesellschaft« auseinander und weiten den Blick für Kontroversen an den Nahtstellen des neuen Klassendiskurses.
Vor 25 Jahren gab die australsiche Regierung den markanten Inselberg Ayers Rock - Ulur in der Sprache der Ureinwohner - an die Aborigines zurück. Doch der Weg zur Anerkennung des Unrechts und des Leids, das den ABorigines seit der weißen Besiedlung des Kontinents angetan worden war, war noch weit.
Article, 2019
Sergej Rachmaninows Ganznächtliche Vigil op. 37 und Kolokola (Die Glocken) op. 35.
Paweł Piszczatowski (ed.), Dialogos: Das Wort im Gespräch, 2018
Sirius - Zeitschrift für strategische Analysen, 2020
Zusammenfassung: Im Zuge der russischen Annexion der Krim sowie einer neuen Konkurrenz der Großmächte ist das Konzept der Abschreckung als wichtiger Bestandteil westlicher Sicherheitspolitik wieder in den Blickpunkt gerückt. Allerdings krankt die Debatte an einem Alarmismus, der einer rationalen Abschreckungsdiskussion abträglich ist. Vor allem aber krankt sie an dem Widerspruch, die Zuverlässigkeit klassischer militärischer Abschreckung in Zweifel zu ziehen, das Konzept jedoch zugleich auf die Abwehr "hybrider" Bedrohungen ausdehnen zu wollen. Insgesamt erweckt die aktuelle Abschreckungsdebatte den Eindruck, sie diene als Ersatz für eine notwendige, wesentlich breitere Auseinandersetzung über die künftige Rolle der USA sowie über den Umgang des Westens mit seinen strategischen Konkurrenten.
New Authorities in Politics and Literature. Themenheft der Colloquia Germanica, Vol. 50. 3-4 (2017), S. 261-268.
Der lange Arm der Ufa, 2017
Neustart und Rückkehr MAYERLING, ANATAHAN und MADAMA BUTTERFLY Zeitgleich mit dem Ausbau der internationalen Kontakte hatte Kawakita nach der Aufhebung der Sanktionen der Tokyo Trials auch den Wiederaufbau der Towa im eigenen Land zügig in Angriff genommen. In den neu bezogenen Büros in Ginza wurden zunächst Filme in den Vertrieb gebracht, die während des Krieges verboten waren. Darunter befand sich neben Julien Duviviers LA FIN DU JOUR (F/1939) auch MAYERLING, ein aufgrund der NS-Rassenpolitik des mit Japan verbündeten NS-Regimes in Frankreich hergestellter Exilfi lm, den Max Ophüls während seines Zwischenaufenthalts in Frankreich drehte, bevor er vor den Nazis weiter in die USA fl üchtete. Der erzwungene Verzicht auf deutsche Filme war allerdings nicht nur den politischen Rahmenbedingungen geschuldet. Charmant und mit der ihn auszeichnenden Zurückhaltung betont Kawakita, dass dafür auch ästhetische Erwägungen maßgeblich waren. Der deutsche Nachkriegsfi lm und-so ist seiner fi lmhistorischen Kurzexpertise zu entnehmen-auch der Nazifi lm war seit der Mitte der 1930er Jahre einfach in ständiger Talfahrt begriffen: "Es gibt in der Filmgeschichte jedes Landes ein ständiges Auf und Ab. In der Gründungszeit unserer Firma profi tierten wir von der besten Zeit des deutschen Kinos; auch die guten Zeiten des französischen Films unterstützten unser Wachstum. In den Nachkriegsjahren hatten wir, so meine ich, das Glück, mit den London Films aus England vertraglich verbunden gewesen zu sein, die ihren Höhepunkt etwa 1956 erreichten. Frankreichs Filmproduktion wurde ebenso schnell wieder aufgebaut und zu großartiger Blüte gebracht." 781 781 "There are ups and downs in the motion picture history of any country. Our company benefited from the best era of German product when we were founded; our growth was aided by the good times of French pictures. And, in the postwar years, I consider that we were lucky to pact with England's London Films whose product was at its best through 1956. French film production also re-established itself quickly and continued to blossom brilliantly." Kawakita, Recollections, S. 31. London Films ist die von dem aus Ungarn über Wien und Berlin nach London emigrierten Alexander Korda 1932 gegründete Produktionsfirma, die bis heute transkontinentale Filmprojekte realisiert.
Blog Politische Ökonomie, 2022
Der Krieg in der Ukraine ist Teil des Ringens um eine neue Weltordnung. Russland und China fordern die Pax Americana offen heraus. Offen bleibt, wie die nächste Weltordnung aussehen wird. In Moskau und Peking, aber auch in Washington, findet das Modell eines multipolaren Großmächtekonzerts mit exklusiven Einflusszonen Anhänger. Die Mehrheit der Amerikaner hat sich aber trotz des wachsenden Unwillens, den „Weltpolizisten“ zu spielen, noch nicht von der unipolaren, amerikanischen, liberalen Weltordnung verabschiedet. Und nicht nur viele Chinesen halten an einem westfälischen Modell souveräner Nationalstaaten fest, welches das Selbstbestimmungsrecht der Völker befürwortet und post-koloniale Einmischung in innere Angelegenheiten kritisiert. Drei Ordnungsentwürfe mit radikal unterschiedlichen Spielregeln. Wer darf legitim Gewalt einsetzen: alle Staaten, nur die Stärksten, oder alleine der Hegemon? Gilt das Recht des Stärkeren, oder die Stärke des Rechts? Gibt es ein historisches Ideal (liberale Demokratie und Marktwirtschaft), zu dem sich alle entwickeln (sollen), oder multiple Modernen, konkurrierende politische Systeme und kulturelle Zivilisationen, die mehr oder minder friedlich koexistieren? Kommt es zum globalen Showdown zwischen einer Allianz der Demokratien und der „Achse der Autokraten“? Oder ist der Preis für Frieden der Verzicht auf die Durchsetzung der Menschenrechte? Welches dieser Modelle sich durchsetzt – bzw. aus welcher Mischung zwischen alten und neuen Elementen die neue Weltordnung entsteht – entscheidet nicht nur über Krieg und Frieden, sondern auch darüber, wie die globalen Energie-, Produktions-, Distributions- und Finanzsysteme der Zukunft aussehen werden.
Kommen sie nie zurück? Sie -gemeint sind Merkmale und Eigenschaften unserer Vorfahren oder der Vorfahren einer jeden anderen Spezies -Merkmale und Eigenschaften, die im Zuge der Evolution verloren gingen. Sie gingen aber nicht verloren, wie man etwa seine Brieftasche verliert. Diese Merkmale waren dem Besitzer einfach nicht mehr von Nutzen, sondern geradezu eine Last oder ein Hindernis, weil sich die Umwelt veränderte oder ein neuer Lebensraum besiedelt wurde. In der Stammesgeschichte der Organismen gab und gibt es mannigfaltige Gründe für anatomische Veränderungen und für Reduktionen. Die Wirbeltiere bildeten ihre Kiemen zurück, als sie aus dem Wasser stiegen, um das Land zu besiedeln. Und obwohl die Landwirbeltiere wiederholt zum Wasserleben zurückkehrten, haben weder Krokodile, Pinguine, Seehunde oder Wale jemals wieder die ursprünglichen Atemorgane ihrer Vorfahren erworben. Aber ist es für einen Organismus grundsätzlich unmöglich, verlorene Merkmale zu re-evolvieren? Die Leiter der Evolution wieder hinabzusteigen? Evolution quasi umzukehren?
2017
Emotionalitat wird haufig, beispielsweise in Stellenausschreibungen fur Pfarrpersonen, mit Lebensnahe, Lebendigkeit, Begeisterungsfahigkeit oder auch als Einfuhlsamkeit umschrieben. In diesen Begriffen wird die Erwartung dokumentiert, dass Gottesdienste eher das Gefuhl als die Ratio ansprechen sollten. Neben der darin implizierten Unterstellung, dass in herkommlichen Gottesdiensten scheinbar ein mangelhafter Unterhaltungswert erkennbar sei, was als fehlende Lebensnahe missdeutet wird, sollen als Losung dieses konstruierten Problems emotional ansprechende Gottesdienste eben beides bedienen: Gefuhl und Ratio. Hier wird eine erste Problemanzeige im Verstandnis des Gottesdienstes als eine Unterhaltungsveranstaltung zwecks Vermittlung von Lebensnahe deutlich. Der Autor fragt daher danach, wie das menschliche Gehirn auf gottesdienstliches Geschehen emotional reagiert. Dazu konnten neurowissenschaftliche Forschungen interdisziplinar auch der Theologie eine Heuristik an die Hand geben, um f...
2017
New Authorities in Politics and Literature. Themenheft der Colloquia Germanica, Vol. 50. 3-4 (2017), S. 261-268.
2020
Die Studie untersucht die Rückkehrprozesse von (Spät-)Aussiedler-Ehepaaren aus Deutschland nach Westsibirien. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Sichtweisen der Frauen und Männer hinsichtlich ihrer gemachten Erfahrung der Remigration gelegt. Darüber hinaus analysiert die Studie einerseits die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Geschlechter im Hinblick auf die Rückkehrmotive, die Zufriedenheit mit der Wiederanpassung in Russland sowie die Einstellung hinsichtlich einer erneuten Migration nach Deutschland. Andererseits fokussiert die Arbeit auf die Geschlechterverhältnisse unter den Ehegatten im Prozess der Entscheidungsfindung zur Remigration. Die Studie folgt einem qualitativen methodischen Ansatz und verbindet verschiedene Forschungsrichtungen, genauer (Re)Migrations-, Familien-, (Spät-)AussiedlerInnen- und Geschlechterforschung.
Berliner Journal für Soziologie, 2009
2018
In Brasilien ein Präsident, der die Militärdiktatur verherrlicht, und ein General als Vizepräsident; in Guatemala Offiziere als Drohkulisse, als die Regierung das Aus für die internationale Kommission gegen die Straflosigkeit verkündet; in Argentinien Pläne, die Streitkräfte wieder bei Konflikten innerhalb des Landes einzusetzen. In Lateinamerika greift das Militär wieder offen in die Politik ein. Der Kontinent scheint auf dem Weg zurück in eine Vergangenheit, die Viele für überwunden hielten. • Auch wenn sich Geschichte selten wiederholt und offene Militärregime unwahrscheinlich sind, steckt der Kontinent in einer politischen Krise. Die strukturellen Grundprobleme von Gewalt, Korruption und Ungleichheit bestehen fort und unterminieren demokratische Institutionen. • Der Rückgriff auf das Militär in Krisen trifft nicht nur in defekten Demokratien wie Guatemala oder in autoritären Kontexten wie Venezuela kaum auf Widerstand; Umfragen zeigen, dass das Militär in der gesamten Region trotz vergangener Menschenrechtsverletzungen erstaunlich großes Vertrauen genießt. • Die zunehmende Gewalt gegen Menschenrechtsaktivisten schmälert den Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Akteure, deren Engagement für Stabilität und Konfliktregelung demokratischer Gesellschaften notwendig ist. • Seit Donald Trump US-Präsident ist, sehen sich rechtsautoritäre Bewegungen auch in Lateinamerika mit internationalem Rückenwind. Der Vormarsch des Militärs in der Politik hat keine Bedenken aus Washington zu befürchten. Fazit Stand lange die Rückkehr autoritärer Strukturen in Venezuela und Nicaragua im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit, erschüttert nun die Wahl des rechtsextremen Reserveoffiziers Jair Bolsonaro zum brasilianischen Präsidenten den Kontinent. Es ist ein dramatischer Weckruf. Nur wenn staatliche und nichtstaatliche Akteure diejenigen Kräfte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen, die die demokratischen Institutionen verteidigen, lässt sich eine neue Phase der politischen Militarisierung in Lateinamerika verhindern.
2019
Robert von Mohl Auf den ersten Blick schon spricht Widerspruchsgeist aus der Anlage der "Restauration der Staatswissenschaft"; es ist der Wille zum Widerspruch gegen die Zustände einer vermeintlich im Umsturz taumelnden, einer auf Abwege geratenen Welt und deren vorherrschendes, revolutionäres Denken. 2 Rasch hat man der Schrift einen dementsprechenden polemischen Charakter nachgesagt, zu welchem sich ihr Verfasser selbst frühzeitig geäußert hat. Dabei kommt Karl Ludwig von Hallers Widerspruch vergleichsweise spät, rund ein Vierteljahrhundert nach Beginn der Französischen Revolution, und von vornherein mit einer Vehemenz, welche wohl kaum recht geeignet war, den eigenen Anklang zu befördern. Das oben voranstehende, nicht allein ironische Urteil Robert von Mohls über Hallers Denken und Werk-welches sich indes nicht auf die letztendliche "Restauration" bezieht, sondern auf eine nur wenig früher erschienene Vorabfassung identischen Gehalts-3 kann das von jenem Widerspruch geweckte Interesse verdeutlichen, welches das Zustandekommen der vorliegenden Studie ursprünglich motiviert hat: Karl Ludwig von Hallers Wille und Schneid-wenn man so will-, den sprichwörtlichen "Kampf auf verlorenem Posten" aufzunehmen (aus späterer Perspektive besehen), oder sich der Herausforderung "David gegen Goliath" zu stellen (aus seiner eigenen Perspektive), stießen die Untersuchung seines Schrift gewordenen Bestrebens einer Restau
HLZ – Zeitschrift der GEW Hamburg, 2023
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