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Nach archäologischen und historischen Quellen sowie den Beiträ gen der Nach barwissenschaften kann Haithabu heute als einer der am besten be kann ten wikin gerzeitlichen Siedlungsplätze in Skan di navien angese hen werden. 2 Seit Beginn der moder nen Forschung richtete sich das wissenschaft liche In teresse nicht mehr auf Einzelphänomene, sondern auf Fragen nach den Anfängen der Stadt ent wicklung au ßerhalb des römi schen Ein flußbe reichs; seit den Ausgrabungen Herbert Jankuhns in den 1930er Jahren soll in Hait ha bu Urbanisa tionsfor schung ge trieben werden. Die Voraussetzun gen können als ideal an gesehen wer den. Mit Schleswig und Lü beck, beide seit den 1970er Jahren Objekte gro ßer stadt kernar chäologi scher Unter su chungs programme 3 stehen im Lande zwei wei tere Plät ze mit jeweils gesteiger ten Urbanisa tionsraten zur Verfügung, so daß an hervorragenden Beispielen auf engem Raum und unter vergleichbaren Kriterien Stadtent wicklung von den Anfän gen bis zum Hochmittel alter studiert werden kann.
In: Archäologie in Schleswig/Arkæologi i Slesvig 12, 2008 (Neumünster 2009) 163-174 [Symposium Jarplund 2008]., 2009
Die Ausgrabungen in Haithabu 14, 2010
"30 Jahre nach den Ausgrabungen mehrerer Hafenanlagen von Haithabu hat Sven Kalmring nun erstmals die ganze, bisher kaum zu übersehende Fülle von Dokumenten zusammengeführt, digitalisiert, analysiert und so neue Erkenntnisse über das uralte Terrain gewonnen. 21 x 29,7 cm, 672 S., zahlr. farb. Abb. u. Tab., 1 Klapptafel, 2010, Leinen Aus der Reihe: Die Ausgrabungen in Haithabu 14"
2022
Volker Hilberg, Haithabu 983-1066. Der Untergang eines dänischen Handelszentrums in der späten Wikingerzeit. Mit Beiträgen von Johannes Fried, Bernard Gratuze, Stephen Merkel und Inès Pactat. Die Ausgrabungen in Haithabu 19, 2 Bände, erschienen im Februar 2023 im Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München.
Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein 20, 2014, 62-65.
Mit den nur begrenzten Untersuchungen des Jahres 2012 lässt sich erstmals eine gesicherte chronologische Abfolge für die Nutzung der Hochburg erstellen: Bereits in der späten Merowingerzeit wird die Hochburg von einem umfangreichen, nahezu aus 70 Hügelgräbern bestehenden Gräberfeld belegt. Die heute geringen Größen einzelner Grabhügel könnten dafür sprechen, dass diese dann später abgetagen und als Baumaterial für die Befestigung dienten. Diese Hypothese stützt das verbrannte Knochenmaterial in der Aufschüttung der älteren Wallphase. Der Ausbau der jüngeren Wallphase erfolgte dann später mit Erdmaterial, welches zwar pragmatisch, aber in verteidigungstechnischer Hinsicht ungünstig, zwischen innerem Wallfuß und Grabhügel (-sockel?) abgegraben wurde. Gegen eine dauerhafte Nutzung der Burg spricht sowohl das Fehlen einer Kulturschicht als auch der negative botanische Befund. Eine temporäre Okkupation zeigt allerdings der Fund des Webgewichtes und des Mühlsteines an. In Bezug auf Haithabu belegt der Befund des Gräberfeldes eine größere spätmerowingische Vorgängerbesiedlung, die den Ausgangspunkt für die spätere Entwicklung zum Seehandelsplatz dargestellt haben muss. Dieser wäre in unmittelbarer Nähe zur Hochburg zu vermuten. Die nachfolgende (frühwikingerzeitliche?) Befestigung und die temporäre Nutzung des Plateaus könnten in der Tat für die These der Hochburg als Fluchtburg für die Zeit vor der Entstehung des Halbkreiswalles in der zweiten Hälfte des 10. Jh. sprechen. Die beiden Ausbauphasen der Umwallung mögen somit als unmittelbare Reaktionen auf akute Bedrohungslagen zu werten sein.
Archäologische Nachrichten Schleswig-Holstein, 2018
Geographische Rundschau
Windgeschwindigkeiten von geschätzten 314 km/h und Spitzenböen von 379 km/h, Niederschläge von bis zu 200 mm in 24 Stunden (Haeseler und Lefebvre 2013) und Sturmfluthöhen von mehr als 6 m (Amadore 2014) verleihen Taifun "Haiyan" (auf den Philippinen "Yolanda") den Status eines der weltweit schwersten tropischen Wirbelstürme der vergangenen Dekaden.
Viele Funde - große Bedeutung? Potenzial und Aussagewert von Metalldetektorfunden für die siedlungsarchäologische Forschung der Wikingerzeit. Schriften des Museums für Archäologie Schloss Gottorf Ergänzungsreihe Band 12 , 2018
Das Frühmittelalter im Nord-und Ostseegebiet ist in besonderer Weise geprägt von einem Netz frühstädtischer Handelszentren, die nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in politischer, soziokultureller und ideologisch-religiöser Hinsicht die Zentren der damaligen Zeit darstellten (MCCOR-MICk 2001, 157f., 606-613, 639-674; wICkHAM 2005, 591-598, 681-692, 809f.; COSTAMbAyS et al. 2011, 338-353; HODGES 2012; LOvELUCk 2013, 178-212; kAISER 2014, 372f.). Diese in den zeitgenössischen Schriftquellen als "emporium", "portus" oder "wic" bezeichneten Handelsplätze (zusammenfassend CALLMER
1. Der Name 2. Die Person 3. Ambiguitäten 4. Schear-Jaschub im Kontext
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Acta Linguistica Lithuanica, 2022
Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur, Bd. 6 (Hg. Dan Diner), 2015
TYCHE – Contributions to Ancient History, Papyrology and Epigraphy, 1992
De l'argile au numérique. Mélanges assyriologiques en honneur de Dominique Charpin, 2019
Kulturerbe = Kulturpflicht? Theoretische Reflexionen zum Umgang mit archäologischen Orten, 2018
In: K. Schietzel (Hrsg.), Untersuchungen an Skelettresten von Tieren aus dem Hafen von Haithabu, 195–240, Neumünster.
Orientalistische Literaturzeitung, 2016
Fujimori Lab, Tokyo University, Institute for Industrial Sciences, 2014
Kafka-Handbuch, eds. Manfred Engel, Bernd Auerochs, 2010
In: Natalia Bolatti Guzzo – Piotr Taracha (eds.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Warsaw, Agade Bis – University of Warsaw, Faculty of Oriental Studies, 2019, 593-601.