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2006, "Stillstand oder Roll-back? Zur Situation der Frauen in den 'neuen' mittel-europäischen EU-Ländern und der Ukraine"; Hrsg.: Heinrich Böll Stiftung, Vertretung in Polen, Warschau; ISBN: 83-923467-2-6; ISBN: 978-83-923467-2-2
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Polen-Analysen, 2020
GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2012
Dieser Beitrag zeigt am Beispiel der Klagewelle von Mitarbeiterinnen gegen die Biedronka-Supermärkte 2004 bis 2007 auf, wie sich eine marginalisierte Gruppe von Arbeitnehmerinnen Gehör verschafft hat, obwohl die politischen, rechtlichen und diskursiven Gelegenheitsstrukturen dafür ungünstig erschienen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts machen deutlich, dass mehrere Bedingungen für strategische Prozessführung in diesem Fall zusammentrafen: entschlossene Klägerinnen, kla re Fälle, eine für die Klägerinnen kostenlose, gute juristische Vertretung so wie ein sehr breites Medienecho, das die eklatanten Arbeitsrechtsverletzungen erfolgreich skandalisierte. Die Klägerinnen kämpften für ihre praktischen Gender-Interessen, also um Interessen, die sich aus der bestehenden geschlechtsspezifi schen Arbeitsteilung ergeben und die etablierte Vorstellungen von Geschlecht kaum infrage stellen. Umfassendere politische Gelegenheitsstrukturen lassen sich allerdings nicht durch eine einmalige Kla gewelle ver ändern, und so blieben die politischen Konsequenzen eher gering.
2012
Der Beitrag analysiert die Geschlechterverhältnisse zur Zeit des systempolitischen Wandels in Polen auf zwei Diskursebenen: der Medienebene (Tagesschauberichte der wichtigsten Sender) und der Erfahrungsebene von Frauen und Männern aus unterschiedlichen Generationen. Die ausgewählten Beispiele dafür sind zwei zentrale Events: Die "Manifa" (Abkürzung von "manifestacja"; ähnlich dem deutschen "Demo"), eine jährlich von Feministinnen am Sonntag vor dem 8. März veranstaltete Demonstration, und der "Frauentag", der im öffentlichen Diskurs als "vom Kommunismus verseuchtes Fest" gilt. Die beiden Ereignisse symbolisieren zwei konkurrierende Formen, wie im öffentlichen Raum und in den Medien über Frauen gesprochen wird (Godzic 1999; Graff 2005). Hintergrund der "Manifa" sind die Forderungen nach Freiheit und mehr Rechten für Frauen, die Feiern zum 8. März hingegen stehen im Zeichen der traditionellen polnischen Verehrung von Frauen (Mythos der Mutter-Polin).
GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2010
Geschlechterbilder und geschlechterpolitische Konflikte im postsozialistischen Polen Zusammenfassung Seit 1989 gibt es in Polen große geschlechterpolitische Konflikte, in denen sich propagierte Geschlechterordnung, vorherrschende Normen und soziale Realität oft nicht decken. Wie lässt sich dies am besten verstehen und erklären? Ausgehend von Birgit Pfau-Effingers Konzept des Geschlechter-Arrangements zeigt der Artikel Dissonanzen in Geschlechterkultur und-ordnung Polens auf und analysiert exemplarisch die Argumentationen in vier Parlamentsdebatten zwischen 1999 und 2005 zu einem Gleichstellungsgesetz. Es zeigt sich, dass im Vergleich zur Bevölkerung national-konservative Diskurse über Geschlechtermodelle und Mütterrollen in der Debatte überrepräsentiert sind. Liberale Voten sind kaum vorhanden und linke BefürworterInnen entwickeln nur wenige positive Bilder über Gleichstellung. Der Artikel stellt die These auf, dass der vergangene Staatssozialismus noch immer bewirkt, dass AkteurInnen rhetorisch und inhaltlich Distanz zu ihm markieren müssen. Darüber hinaus werden Gründe für die Lücke zwischen national-konservativen Diskursen, tatsächlichen Lebensmodellen und Geschlechterpolitik diskutiert.
Polen-Analysen, 2015
Auch in Polen ändern sich die Vorstellungen von lebenswertem Leben in der Stadt von Generation zu Generation. Immer öfter finden Warschauer, Posener und Bürger anderer größerer Städte, dass sie selbst aktiv werden sollten, wenn es um die Verbesserung der Lebensqualität am Wohnort geht. Bürgerinitiativen fordern von den Stadtverwaltungen konkrete politische Schritte, um die Belange der Einwohner umzusetzen. Eine landesweite, übergreifende Interessenvertretung finden die Einzelinitiativen in der »Allianz der Stadtbewegungen« (Porozumienie Ruchów Miejskich).
LIT Verlag eBooks, 2008
Abschied von Rittern (und Damen)? Literarische und bildnerische Dekonstruktionen der traditionellen Männlichkeit in der polnischen Kultur nach Monika Szczepaniak Bild und Gegenbild. Die Männlichkeit nach 1989 in Polen im Spiegel der hohen und der populären Kultur Lidia Głuchowska Bulgarien Krise der Männlichkeit und/oder die (Neu-)Erfindung des Patriarchats. Der Fall der bulgarischen postsozialistischen Transformation der Geschlechterverhältnisse Ana Luleva Männlichkeiten im Postsozialismus. Theoretische und methodische Diskussion Männlichkeit(en) literatur-und kulturwissenschaftlich erforschen. Diskussion Toni Tholen Postsozialistische Männlichkeiten in einer globalisierten Welt.
Erstaunlich unbeachtet von der deutschen und internationalen antifaschistischen Bewegung vollzieht sich in Polen zur Zeit eine Neuformierung der extremen Rechten
Von der kommunistischen Gleichmacherei zur bürgerlichen Sphärentrennung? Nach 1989 wird die Geschlechterordnung in Polen zu einer Gretchenfrage. Die postsozialistische Identitätssuche zwischen Liberalisierung und Konservatismus, zwischen transnationaler Anbindung und erstarkendem Polentum bringt einen von inneren Widersprüchen geprägten feministischen Diskurs hervor. Nina Seiler zeigt anhand detailreicher Textanalysen zu Werken feministischer Polonistik der 1990er Jahre theoretische und soziopolitische Anknüpfungspunkte und Divergenzen auf. Der zunehmenden Spaltung der polnischen Gesellschaft wird mittels Konzepten von Intertextualität, Intonation und Ideologem nachgegangen.
Polen-Analysen, 2011
Im Vergleich zu anderen EU-Ländern hat Polen eine relativ junge Bevölkerung. Der Alterungsprozess wird sich aber in Kürze beschleunigen, weil die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit ins Rentenalter eintreten und die Geburtenrate in den letzten zwei Jahrzehnten stark gefallen ist. Der Gesundheitszustand der alten Menschen in Polen verbessert sich, was sich in der gestiegenen Lebenserwartung mit dem 60. Lebensjahr aufwärts zeigt, wobei wie in anderen Ländern der Anteil der Frauen mit jeder Altersstufe steigt und das polnische Alter weiblich ist. Gleichzeitig aber kann der Gesundheitszustand der älteren und alten Menschen kaum als zufriedenstellend bezeichnet werden. Dies und weitere materielle Faktoren bewirken, so die Autorin, dass die polnischen Senioren subjektiv einen Verlust von Lebensqualität wahrnehmen, und zwar in einem deutlich höheren Maß, als es die objektiven Daten über ihr Lebensniveau zulassen.
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