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Nach der Beschreibung von Hügel III in der Ausgabe des Blickpunktes vom September 2010 soll es nun um die jüngeren Hügel II und I gehen. Der Zeitraum der Anlegung der Gräber innerhalb von etwa einem halben Jahrhundert legt nahe, dass hier drei aufeinanderfolgende Fürsten bestattet wurden, ob sie allerdings miteinander verwandt waren oder nicht, muss mangels analysierbarem Knochenmaterial offen bleiben. Die frühe Entdeckung der Grabhügel von Weiskirchen im 19. Jh. war durch unzulängliche Grabungsmethoden, Dokumentation und Konservierung der Funde zwar mit einem großen Verlust an Information verbunden, aber sie weckte auch das Interesse an der eigenen, regionalen Vergangenheit vor den Römern. In das 19. Jahrhundert fallen die großen Entdeckungen von Hallstatt (1846) und La Tène , die jeweils für eine ganze vorgeschichtliche Epoche namensgebend waren. Aber auch regional wurden in dieser Zeit viele prächtig ausgestattete Gräber ausgegraben, z.B.
Heute soll es um eine Fundstätte gehen, die zu den prominentesten der keltischen Archäologie gehört, deren genaue Lage und Fundumstände aber möglicherweise nicht gleichermaßen bekannt sind.
In: Archäologie in Schleswig/Arkæologi i Slesvig 12, 2008 (Neumünster 2009) 163-174 [Symposium Jarplund 2008]., 2009
Zusammenfassung: Objekte im Grabkontext sollen als Sammlung im Sinne der Konzeption Krzysztof Pomians verstanden werden. Nach Pomian werden Gebrauchsfunktionen und dingliche Aspekte von Objekten durch die Aufnahme in eine Sammlung negiert. Herausgelöst aus ursprünglichen Handlungszusammenhängen haben daher Objekte – wie auch die Körper der Toten – im Grab im Wesentlichen als Zeichenträger, Semiophoren in der Terminologie Pomians, zu gelten. Über die exemplarisch herangezogenen Befunde von zwei Gräbern der Nekropole von Pithekoussai auf Ischia, Grab 6 der Westtornekropole von Eretria auf Euböa und der Tomba Regolini-Galassi des etruskischen Caere/Cerveteri wird der Niederlegung von Objekten im Grab als einer Bedeutung produzierenden Handlung nachgegangen. Die in der Forschung als ›Fürstengräber‹ bzw. ›Heroengräber‹ bezeichneten Gräber mit extrem reicher, differenzierter Ausstattung einerseits bzw. mit einem auf wenige außergewöhnliche Objekte reduzierten Inventar andererseits werden als zwei unterschiedliche, historisch bedingte Typen der Distinktion im Rahmen von Bestattungen vorgestellt.
Fundort Wien, Berichte zur Archäologie 24, 2021, 52-70.
2004
Peter J. Suter et al: Meikirch, Villa romana, Gräber und Kirche | Bern 2004
2010
In Assur konnten während der deutschen Ausgrabungen unter der Leitung von Walter Andrae in den Jahren 1903-1914 zahlreiche Gräber und Grüfte geborgen werden. Daniel Hockmanns Studie ist die erste in einer Reihe von Publikationen, die sich im Rahmen des von der Deutschen Orient-Gesellschaft und dem Vorderasiatischen Museum Berlin ins Leben gerufenen Assur-Projektes einer Neubearbeitung dieser Funde und Befunde widmet. Hockmann legt in einem umfangreichen Katalog erstmals die ältesten und mit reichhaltigen Grabinventaren ausgestatteten Gräber und Grüfte in Assur, die in die Zeit von der zweiten Hälfte des 3. bis zur Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. datieren, vollständig vor. Dabei wird die gesamte verfügbare Dokumentation miteinbezogen und es werden sowohl die Architektur der Grabanlagen als auch die Inventare behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Totenrituale und Jenseitsvorstellungen, die vor einem breiteren ethnoarchäologischen Hintergrund diskutiert werden. Mit seiner umfassenden Materialvorlage leistet Hockmann einen grundlegenden Beitrag zur Kenntnis der Bestattungskultur in Assyrien im genannten Zeitraum und kann darüber hinaus zeigen, dass für die Bestattungen des 3. Jahrtausends deutliche Beziehungen zwischen Assur und dem südlichen Mesopotamien bestehen, während für das frühe 2. Jahrtausend eher eine Verbindung zum obermesopotamischen Raum vorliegt.
2021
The Early Bronze Age in third-millennium-BC Eastern Arabia was a period of fundamental change, which is apparent in the development of social complexity, the exploitation of new resources and the emergence of new modes of life. Hallmarks of this period include monumental structures, so-called towers, and stone-built circular tombs. The second volume of the series Arabia Orientalis is dedicated to the archaeological investigation of the Early Bronze Age necropolises of the UNESCO world heritage sites Bat and Al-Ayn in the Sultanate of Oman, as well as the monumental tower structure Building II at Bat. It encompasses detailed reports on the architecture and stratigraphy, as well as the find assemblages from the excavated buildings, including pottery and small finds, along with anthropological as well as anthracological studies. The publication presents insights into changing burial customs, as well as the function of the monumental tower structures. Three out of the four excavated Haf...
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Untersuchungen der Zweigstelle Kairo des Österreichischen Archäologischen Instituts 28. Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 44, 2008
Hans Geisler, Das frühbairischen Gräberfeld von Strasskirchen. Archäologischer Katalog - Grabbefunde und Funde der Ausgrabung 1988 - 1993 (Büchenbach 2022), 372 - 384, 2022
Hochparterre. Zeitschrift für Architektur, Planung und Design, 2022
Archäologie im Rheinland 2017, 2018
Interpretierte Eisenzeiten: Fallstudien, Methoden, Theorie. Tagungsbeträge der 10. Linzer Gespräche zur interpretativen Eisenzeitarchäologie, 2024
Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt, 2018
Historischer Verein Brandenburg (Havel) e. V. 31. Jahresbericht 2021 - 2022, 2022
Zsuzsanna Cziráki, Anna Fundárková, Orsolya Manhercz, Zsuzsanna Peres and Márta Vajnági (eds.), Wiener Archivforschungen: Festschrift für den ungarischen Archivdelegierten in Wien, István Fazekas, Wien, 2014
J. Gaffrey / E. Cichy / M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 199-205., 2015
H. Nortmann, „Fürstengräber und Eisenerze“ – Zum Jubiläum eines problematischen Erklärungsmusters. Trierer Zeitschrift 67/68, 2004/5, 23-38, 2005
Bericht RGK 98, 2021
Archaeologia Austriaca. Beiheft (Festschrift für Richard Pittioni zum siebzigsten Geburtstag).Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien. Wien, 1976