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1998, Heinz-Kühn-Stiftung
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„Von heute an liegt El Salvador in der hintersten Ecke der Welt“. Worte eines US-Korrespondenten am 16. Januar 1992, dem Tag der Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Guerilla und der salvadorianischen Regierung. Ein Reisebericht durch ein zerrissenes Land.
WeltTrends, 2020
In diesen Tagen gibt es auf der Welt nur ein Thema: Coronavirus! 2020 ist dadurch bereits jetzt ein Schicksalsjahr. Corona versetzt ganze Gesellschaften in Zeitlupe, aber kriegerische Auseinandersetzungen werden fortgesetzt, Konflikte schwelen weiter und prekäre Friedensprozesse werden durch das Virus mit zusätzlichen Schwierigkeiten konfrontiert. Dreieinhalb Jahre nach dem Abschluss des Friedensvertrags zwischen der kolumbianischen Regierung und der größten Guerilla Lateinamerikas (FARC) droht der Sturm des Coronavirus das zarte Friedenspflänzchen wegzufegen. Würde der Friedensprozess scheitern, wären die Konsequenzen dramatisch: für die Opfer, für die Gesellschaft und insbesondere für die ländlichen Gebiete, aber auch für die Wirtschaft und die internationale Reputation Kolumbiens. Die Bearbeitung der Coronakrise darf nicht auf dem Rücken des Friedens ausgetragen werden. Im Gegenteil: Der Kampf gegen das Virus und für den Frieden haben das gleiche Ziel, den Schutz von Menschenleben. Corona bedroht den fragilen Friedensprozess in Kolumbien Schon vor der Coronakrise befand sich der kolumbianische Friedensprozess in einer schwierigen Phase. Kein Zweifel, es gibt eine Reihe spürbarer Verbesserungen. Die Zahl der Opfer hat sich deutlich reduziert, der Großteil der Ex-Kombattant/-innen der FARC hat seine Waffen abgegeben und sich dem zivilen Leben zugewandt, die Minenräumung schreitet voran und die Transitional-Justice Institutionen haben trotz heftigen Widerstandes aus dem Lager der aktuellen Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Dabei wurden wichtige Fortschritte erzielt und diese Institutionen gelten international zu Recht als vorbildlich. Dennoch schimmert die Bilanz des Friedensprozesses aktuell bestenfalls in dunklem Grau. Die zentrale Reform ländlicher Entwicklung geht allenfalls im Schneckentempo voran, der Prozess der Wiedereingliederung der ehemaligen Guerrilleros/as führte oft in sozio-ökonomische Sackgassen, viele der ehemaligen Gebiete der FARC wurden von anderen Gewaltakteuren übernommen und die Drogenwirtschaft expandiert auch aufgrund der fortwährenden Nachfrage insbesondere im Globalen Norden. Zudem haben Bedrohungen und Ermordungen sozialer Aktivist/innen und ehemaliger FARC-Kämpfer/innen erschreckende Ausmaße angenommen und müssen als systematisch gekennzeichnet werden. Die staatlichen Schutzmechanismen kommen oft zu spät oder greifen nicht. Im Ergebnis fordert dieses Politikversagen einen traurig hohen Blutzoll. Aktuell haben sich die Aussichten nochmals getrübt. Das Corona-Virus schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Friedensprozess und droht die bisherigen Fortschritte im Friedensprozess zu konterkarieren. Vier Punkte gefährden den Friedensprozess in der aktuellen Coronakrise besonders: Erstens hat sich die Sicherheitssituation für soziale Aktivist/innen gerade in den ländlichen Gebieten weiter zugespitzt. Die Mörder/innen ignorieren die Quarantäne, während gleichzeitig der Schutz gefährdeter Personen durch die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung erschwert wird. Schon vor der Coronakrise blieb die Gewalt gegen soziale Aktivist/innen unterhalb des Radars der breiten Öffentlichkeit. Heute sind viele Aktivist/innen auf sich allein gestellt und können oft selbst bei akuter
Bilanz des Reformprozesses in Kuba seit der Machtübernahme von Raúl Castro und Reflektion über die Rolle der USA und der EU.
ESKP-Themenspezial Vulkanismus und Gesellschaft. Zwischen Risiko, Vorsorge und Faszination, 2020
Naturgewalt und Unterhaltung: Eine medien- und rezeptionssoziologische Annäherung. Force of nature and entertainment: a media sociological approach.
Vulkane. Die phantastische Welt der Feuerberge, 2023
Erbe der Vulkane Der Vulkanismus hat viele Landschaften in Deutschland gestaltet, aber vor allem die Eifel. Schon früh nutzte der Mensch dort das vulkanische Gestein-so entstand eine Industrie, deren Netz über halb Mitteleuropa reichte. Basaltabbau in den 1930er Jahren. Tiefe Gruben, Schutthalden und unzählige Kräne bestimmten bis in die Nachkriegszeit die Vulkanlandschaft. Viele Menschen fanden Arbeit in der Steinindustrie.
Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, 2012
Archäologisches Korrespondenzblatt, 1997
Michael Baales & Axel von Berg (1997): Tierfährten in der allerødzeitlichen Vulkanasche des Laacher See-Vulkans bei Mertloch, Kreis Mayen-Koblenz. Archäologisches Korrespondenzblatt 27, 1-12. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden 1993 zufällig Trittsiegel von Auerwild auf einer Aschenschicht des spätallerødzeitlichen Laacher See-Vulkans entdeckt. Weitere Ausgrabungen haben große Flächen mit diesen Trittsiegeln freigelegt, ebenso Fährten von vielen Pferden, Braunbären und Rotwild. Diese Befunde gewähren einen überraschenden Einblick in die background fauna der Federmesser-Gruppen am Mittelrhein. During archaeological excavations in 1993, tracks of capercaillie were accidentally discovered on a layer of ash from the late Allerød Laacher See volcano. Further excavations have uncovered large areas with these footprints, as well as tracks of many horses, brown bears and red deer. These findings provide a surprising insight into the background fauna of the Central Rhineland Federmessergruppen.
2015
Das Friedensabkommen und seine Umsetzung müssen den ausgeprägten regionalen Unterschieden in Kolumbien Rechnung tragen. Auch wenn die Gewalt immer wieder die großen Städte erreichte, fand der Krieg vor allem im ländlichen Raum statt. Je nach Präsenz und Verankerung nichtstaatlicher Gewaltakteure sind die Herausforderungen für den Friedensprozess sehr unterschiedlich. Auch die Verfügbarkeit zentraler Ressourcen wie Drogen oder Land spielt eine wichtige Rolle.
Brennpunkt Lateinamerika, 1999
Wissenschaft und Frieden, 2013
Mit der Anklage gegen den ehemaligen Diktator und Ex-General Ríos Montt ist Guatemala das erste Land weltweit, in dem einem ehemaligen Staatsoberhaupt vor einem nationalen Gericht wegen Völkermordes der Prozess gemacht wird. Doch die Gesellschaft ist hinsichtlich der Frage gespalten, ob die Vergangenheit ru- hen soll oder ob erst ihre Aufarbeitung einen Neuanfang des Landes ermöglichen kann. Um zu verstehen, weshalb der öffentliche Diskurs dies- bezüglich noch immer so polarisiert ist, müssen die strukturellen, sozial- wie individualpsychologischen Langzeitfolgen des internen Konflikts ins Auge gefasst werden, die bis heute in die guatemaltekische Gesellschaft hineinwirken. Die beiden Autor_innen sind dieser Frage vor Ort nachgegangen und führten hierzu Inter- views und Gruppendiskussionen mit Betroffenen.
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Http Edoc Vifapol De Opus Volltexte 2007 140 Pdf Report0307 Pdf, 2007
Grazer Forschungsbeiträge zu Frieden und Konflikt, 2022
Gießener Universitätsblätter, 2009
Lateinamerikanische Literatur im …, 2007
Bulletin of Volcanology, 1940
Aus Politik und Zeitgeschichte, 2017
UNG A R N – JAHRBUCH Zeitschrift für interdisziplinäre Hungarologie, 2018
http://www.abdelraoufsinno.com/periodicals/docum_105.pdf , 2000