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2012, DNP
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Der Nervenarzt, 2002
Bei der Behandlung des idiopathischen Parkinson-Syndroms stellen die L-Dopa-induzierten motorischen Spätkomplikationen wie Wirkungsfluktuationen (wearing-off, End-of-dose-Akinese) und Dyskinesien ernste Komplikationen dar.Diese prospektive offene Studie zeigt, dass eine Add-on-Therapie mit Entacapon Wearing-off-Phänomene und die End-of-dose-Akinese signifikant verringert.Die Therapie ist gut verträglich und einfach durchführbar.
Der Nervenarzt, 2005
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Der Nervenarzt, 2017
Der Nervenarzt, 2008
Konsensusstatement Aktuelles Hintergrund L-Dopa (mit einem Decarboxylasehemmer) ist das derzeit wirksamste Medikament zur symptomatischen Therapie des Morbus Parkinson. Eine Therapie mit L-Dopa wird bei Patienten mit biologischem Alter über 70 Jahren oder bei multimorbiden Patienten initial und zur Erhaltungstherapie empfohlen [4]. Bei Patienten unter 70 Jahren biologischen Alters ohne wesentliche Komorbidität sollte nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie die Therapie der ersten Wahl die Monotherapie mit einem Dopaminagonisten sein. Bei unzureichender Wirkung oder Unverträglichkeit wird bei diesen Patienten eine Kombinationstherapie mit L-Dopa empfohlen [4]. Aus den gleichen Gründen kann aber auch in dieser Altersgruppe eine L-Dopa-Monotherapie indiziert sein, insbesondere dann, wenn der Erhalt der Arbeitsfähigkeit von einer möglichst raschen und kompletten Symptomkontrolle abhängt. Bei milder Symptomatik kann die Monotherapie mit Amantadin oder Selegilin ausreichend sein. Ein ungelöstes therapeutisches Problem nach mehrjähriger Behandlung mit L-Dopa sind Wirkungsfluktuationen, die zu einer zunehmenden Abhängigkeit der Beweglichkeit vom aktuellen L-Dopa-Plasmaspiegel führen und letztlich auch unabhängig von diesen auftreten können. Plasmaspiegelfluktuationen manifestieren sich klinisch in einer Reihe motorischer und nichtmotorischer Symptome. Beschrieben sind dosisabhängige, vorhersehbare motorische Fluktuationen (z. B. nächtliche Akinesen, frühmorgendliche Akinesen, End-of-dose-Akinesen) sowie dosisunabhängige, nicht vorhersehbare Fluktuationen (paroxysmale On-Off-Phänomene, Freezing-Phänomene). Für Patienten mit therapierefraktären schweren motorischen Off-Phasen kann die inter-mittierende Anwendung einer Apomorphin-Injektionstherapie klinisch und insbesondere für die Lebensqualität relevant sein. Der wichtigste Vorteil von Apomorphin als subkutane Injektion ist das raschere und zuverlässigere Einsetzen der Wirkung im Vergleich zu löslichem L-Dopa durch Umgehung der Magen-Darm-Passage. Der klinische Nutzen einer solchen Behandlung im Sinne deutlich verkürzter Off-Phasen ist durch zwei plazebokontrollierte doppelblinde Kurzzeitstudien [3, 15] und mehrere offene, nicht kontrollierte Langzeitstudien [7, 8, 10, 12, 16, 17] dokumentiert. Mehrere Übersichtsarbeiten [2, 5, 14, 18] beschreiben Wirkungen, Nebenwirkungen und Einsatzgebiete der Apomorphin-Therapie. In einem kürzlich erschienenen Supplement der Aktuellen Neurologie (32/Suppl. 2, 2005) werden aktuelle Aspekte der Apomorphin-Therapie dargestellt. 475 Der Nervenarzt 4 · 2008 | Insgesamt wurden im Rahmen klinischer Studien 195 Parkinson-Patienten mit subkutanen Apomorphin-Injektionen behandelt, wobei eine durchschnittliche Reduktion der täglichen Off-Zeiten um 46% (zwischen 33% und 58%) erreicht wurde. Die durchschnittliche Apomorphin-Dosis pro Injektion betrug 3,4 mg (0,2-7,0 mg) und die durchschnittliche Tagesdosis lag bei 12,5 mg (0,4-75 mg), wobei diese im Mittel auf 3,6 Injektionen pro Tag (1-18 Injektionen pro Tag) aufgeteilt wurde [2]. In der doppelt verblindeten und plazebokontrollierten Studie von Dewey et al. [3] zeigte sich, dass 95% der verabreichten Apomorphin-Injektionen erfolgreich eine Off-Phase behandeln konnten, während es unter Plazebo nur 23% waren (p=0,0005). Die UPDRS-III-Werte für die Motorik verbesserten sich in den meisten Studien signifikant [2]. In der Studie von Dewey et al. [3] reduzierte sich dieser Wert unter Apomorphin um 62%, unter Plazebo lediglich um 1%. In den offenen Studien konnte durch die intermittierende Apomorphin-Therapie eine Verbesserung der UPDRS-III-Werte um durchschnittlich 32% erreicht werden [2].
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
Eine orale Parkinson-Behandlung führt im Langzeitverlauf fast immer zu Wirkfluktua tionen, eine Mitbeteiligung des Magen-Darm-Traktes erschwert zudem die Resorption. Intestinale Pumpensysteme können hier Abhilfe schaffen. Welchen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang die seit gut einem Jahr verfügbare intestinale Gelformulierung der Kombination aus Levodopa, Carbidopa und Entacapon? Box 1: Die 5-2-1-Kriterien "5": Fünf oder mehr Tabletten orales Levodopa täglich "2": OFF-Phasen von mindestens zwei Stunden Dauer pro Tag "1": Eine Stunde oder länger anhaltende behindernde Dyskinesien pro Tag © Ozgu Arslan / Getty Images / iStock Die jejunale Sonde, die minimal invasiv eingesetzt wird, verbindet die externe Pumpe durch die Bauchdecke direkt mit dem Dünndarmabschnitt.
Klinische Neurophysiologie, 2019
Die aktivierenden Therapien haben in den letzten Jahren einen bedeutenden Stellenwert in der Behandlung der Parkinson-Syndrome erlangt. Sie sind mittlerweile als unverzichtbarer Bestandteil einer kompetenten und umfassenden Parkinson-Therapie allgemein anerkannt und ergänzen die heute vorhandenen therapeutischen Optionen bei der Parkinson-Krankheit in vielfältiger Weise. Seitens der Betroffenen und der Angehörigen werden aktivierende Therapien zumeist äußerst geschätzt und als positiver Baustein in der neurologischen Behandlung erlebt.
Nervenheilkunde
ZusammenfassungDie Kosten extrapyramidaler Erkrankungen, z. B. des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS), nehmen in Deutschland ständig zu und haben 2008 bei mehr als 2,3 Milliarden Euro gelegen. Dies entspricht im Vergleich zu 2006 einem Anstieg von 10,84%. Wegen des progredienten Charakters von Morbus Parkinson werden im Rahmen dieses Beitrags drei Fragen gestellt und analysiert: wie hoch die jähr-lichen Kosten für IPS-Patienten sind, ob einzelne Schweregrade der Erkrankung zu unterschiedlichen Kosten führen und ob eine frühzeitige Diagnose und Therapie ceteris paribus nicht nur einen Nutzen für den Patienten darstellt, sondern gleichzeitig auch Kosteneinsparpotenziale realisiert werden. Auf Basis von Studien sowie eigener Berechnungen wird gezeigt, dass die Kosten pro Jahr und Patient bis zu 18 680 Euro (H&Y IV und V) betragen und erheblich vom Schweregrad der Erkrankung abhängen. Darauf aufbauend wird diskutiert, ob durch eine frühzeitige medikamentöse Therapie und eine Verlan...
Erfahrungsheilkunde, 2014
Exercise programs have a considerable potential in the treatment of Parkinson's disease. Especially variable exercises could be identified having positive effects on disturbances in gait and postural control. Moreover, there are evidences that these exercise patterns are associated with neuroprotective function through the release of neurotrophic factors. This review presents current research on movement variability and approaches for future training concepts.
Ein idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS) wird nach den Kriterien der British Brain Bank dann diagnostiziert, wenn neben der obligaten Bradykinese noch mindestens ein weiteres Symptom, wie Rigor, Ruhetremor oder posturale Instabilität, hinzukommt. Wir sind der Meinung, dass die Hyposmie, die inzwischen als ein Frühzeichen der Parkinson-Krankheit gilt, ein 5. Kardinalsymptom der Erkrankung darstellt und uns eventuell die Möglichkeit eröffnet, künftig Risikopatienten früher zu diagnostizieren und potenziell neuroprotektiv zu behandeln. Außerdem können Riechtests auch sinnvoll in der frühen Differenzialdiagnose neurologischer Erkrankungen eingesetzt werden. Nervenarzt
The New England journal of medicine, 1994
Parkinson's disease in a neurodegenerative disorder that affects as many as 1-2 % of persons aged 60 years and older. Parkinson's disease occurs infrequently under 40 years of age, with major genetic implication. Alpha-synuclein plays significant pathogenic role in Parkinson's disease. Therapeutic advances based on a synucleinrelated mechanism are now developed : immunotherapy against alpha-synuclein for example. The diagnosis of Parkinson's disease remains mostly clinical. DatScan® may be helpful to distinguish parkinsonian syndrome and essential tremor. Current therapy is mainly based on a dopamine replacement strategy using the precursor levodopa (L-Dopa) and dopamine receptor agonists. Parkinson's is also associated with non-motor symptoms like sleep disorders, autonomic symptoms, neuropsychiatric symptoms. Advanced disease is associated with emergence of feature such as freezing, falling and neuropsychological dysfunction. Nonpharmacologic treatments like ex...
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Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2011
Aktuelle Neurologie, 2009
Der Nervenarzt, 2022
Der Schmerz, 2012
Der Nervenarzt, 2013
Wiener Medizinische Wochenschrift, 2008
Der Nervenarzt, 2000
Strahlentherapie und Onkologie, 1997
Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2017
psychoneuro, 2005
2016
DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, 1951