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2024
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34 pages
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Die Beiträge in diesem Band nehmen die Auswirkungen von Kodifizierung, Medienwandel und Diaspora-Konstellationen auf die Fortbildung und Ingebrauchnahme des islamischen Rechts in den Blick und widmen sich damit einem hochaktuellen Thema. Der vorliegende Band bringt die Überzeugung der Herausgeber zum Ausdruck, dass diese komplexen Fragen nur interdisziplinär bewältigt werden können. Er führt daher islamwissenschaftliche, religionswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Perspektiven zusammen. Die Beiträge gehen auf eine Tagung zurück, die am 29.-30-September 2022 unter dem Titel „Scharia im Wandel: Religiöse Autorität im Kontext von Migration und Medialisierung“ in Göttingen stattgefunden hat und von der Thyssen-Stiftung finanziell großzügig unterstützt wurde. Wir erhoffen uns, dass der Band nicht nur einen Beitrag zur interdisziplinären Erforschung des islamischen Rechts leistet, sondern auch darüber hinaus allgemeinere Einsichten zu religiösem Wandel in spätmodernen mediatisierten Einwanderungsgesellschaften bieten kann.
Perspektive Mediation, Nr.1 2013, pp. 6-12
Der Begriff „Scharia“ ist in Europa häufig negativ konnotiert. Eine Untersuchung der darauf basierenden Rechts- und Werteprinzipien kommt zu dem Ergebnis, dass einvernehmliche Konfliktregelung und Streitbeilegung ausdrücklich gefordert und gefördert wird, sie also auch die Grundlagen für die Mediation in sich trägt.
Recht und Diversität, 2020
Sitten und Gebräuche sollen geschont werden. Nichts soll gewaltsam verändert werden, ohne reifliche Erwägung dessen, was Euch noththut. Die alten 1 Die Autorin erforscht derzeit im Rahmen eines Dissertationsprojekts an der Universität Wien, wie Ehe-und Geschlechterbeziehungen der muslimischen Bevölkerung Bosnien-Herzegowinas unter habsburgischer Verwaltung an Schariagerichten reguliert und ausgehandelt wurden. 2 Vgl.
Arguments why islamic Sharia is absolutely incompatible with democracy and human rights
Namenkundliche Informationen
Flurnamen benennen Flächen, die nicht dauerhaft bewohnt, aber häufig durch den Menschen kultiviert und landwirtschaftlich genutzt sind. Die in diesen Namen erschließbaren Namenmotive verweisen unter anderem auf frühere oder aktuelle landschaftliche Beschaffenheiten, Grundstücksbesitzer und -besitzerinnen, landwirtschaftliche Nutz- und Abgabeformen, lokale Ereignisse oder Tier- sowie Pflanzenvorkommen. Jacob Grimm – und in der Folge eine Vielzahl von im Besonderen philologisch orientierten Namenforscher und Namenforscherinnen – hielten Flurnamen und hier vor allem ländliche Flurnamen für einen Forschungsgegenstand, in dem viele «spuren des höchsten alterthums» (Grimm 1840: 136) erschlossen werden könnten und marginalisierten Flurnamen, die im städtischen Kontext vorkommen, wenn sie diesen dieses sprachgeschichtliche Potential nicht gar schlichtweg absprachen.
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 2015
Vorspann 1978/79 fegte eine Revolution das Regime von Schah Mohammad Reza Pahlavi im Iran hinweg - eine islamische Revolution, an deren Ende ein Gottesstaat unter Führung der Geistlichkeit stand, mit Ayatollah Khomeini an der Spitze. Die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt und Außenminister Hans-Dietrich Genscher befand sich in einer Zwickmühle: Einerseits war der Iran ein wichtiger Erdöllieferant und Handelspartner, andererseits verstörte die Gewalt gegen politische Gegner und Vertreter der westlichen Staatengemeinschaft, die in der Besetzung der amerikanischen Botschaft in Teheran gipfelte. Frank Bösch zeigt auf der Basis neuer Quellen, wie die Bundesregierung auf die islamische Revolution reagierte, zwischen interessengeleitetem Pragmatismus und außenpolitisch gebotener Bündnistreue zu den USA lavierte und so hinter den Kulissen als Vermittler zwischen Teheran und Washington fungieren konnte.
Verfassung in Recht und Übersee, 1997
daß es ihm durch seine "Grenzentheorie" gelingt, "die Souveränität Gottes so zu begründen, daß sie der Volkssouveränität Raum für eine menschenrechtsfreundliche Gesetzgebung läßt". (S. 315) Auf wenigen Seiten zieht der Verfasser ein Fazit und gibt einen Au sblick (sechster Teil; S. 319-330). Zu Recht stellt er fest, daß Koran und Sunna nicht notwendigerweise ein Hindernis für die Anerkennung der (politischen) Menschenrechte sind, sondern daß entschei dend ist, "wie (kursiv vom Verf.) mit den Quellen umgegangen wird". (S. 322) Leider kommt der Rezensent nicht umhin, die im Buch verwendete Umschrift arabischer Wörter und Namen, besonders das Fehlen von diakritischen Zeichen, zu kritisieren. Einige Druckfehler (z. B. S. 80-82), Ungenauigkeiten (z.B. S. 119 und 124) und Wiederholungen (z.B. S. 119 und 134) mindern den Wert der interessanten und inhaltsreichen Arbeit nur unwe sentlich. All diejenigen, die sich über die Menschenrechtsproblematik in der islamischen Welt informieren wollen, sollten das Buch zur Hand nehmen.
Richard Bussmann, Ingelore Hafemann, Robert Schiestl, Daniel A. Werning (Hg.), Spuren der altägyptischen Gesellschaft. Festschrift für Stephan J. Seidlmayer, 2022
Traditionally štꜣ and its causative s.štꜣ are translated as “secret”, “hidden” and “mysterious”. Using the immense corpus of the TLA and DZA as reference, the article argues, that the core meaning of štꜣ is to describe a “state of ambiguity” and of s.štꜣ to designate the act of “transformation / disambiguation”.
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Form, Macht, Differenz: Motive und Felder …
90 Jahre Eisenbahnersportverein "Rot-Weiß von 1928" Göttingen e. V. – Festkommers am 17. November 2018, 2018
Geographische Zeitschrift, 2024
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
In: Thomas Schaufelberger / Juliane Hartmann (Hg.), Perspektiven für das Pfarramt: Theologische Reflexionen und praktische Impulse zu Veränderung in Berufsbild und Ausbildung, Zürich: TVZ 2016, 182-186.