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2013
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Some previous scholars have proposed to recognize allusions to the Thera eruption in some Ancient Egyptian texts, espe cially the so-called »Tempest Stela« of King Ahmose (i6th Cen tury B. C.). A detailed analysis of all text passages examined up to now shows that none ofthem can stand up to close scrutiny. There is no mention of the Thera eruption in Egyptian textual sources, and it is not even to be expected that any could befound.
Berliner Theologische Zeitschrift, 2013
Ausgehend von der erstmaligen Identifizierung des Tetragramms (YHWH) im Onomastikon der Ugarit-Texte wurden seit den 3oer Jahren des 20. Jahrhunderrs die verfügbaren Textkorpora des 2. und 1. Jahrtausends v. Chr. auf vor-bzw. außer biblische Bezeugungen des israelitischen Gottesnamen Jahwe durchleuchtet.' Das reichhaltige ägyptische Fremdnameninventar stand dabei auch wegen der mit Ägypten eng verbundenen biblischen Exodus-Erzählung unter besonderer Beobachtung. Der im Jahr i947 erschienene Beitrag des jungen Ägyptologen Bernhard Grdseloffbrachte schließlich unter dem unverfänglichen Titel "Edom, d'apres les sources egyptiennes" 2 erstmals einen hieroglyphischen Beleg-Anwärter für das hebräische Tetragramm in die laufende altorientalistische und bibelwissenschaftliche Diskussion ein. Die von GrdSeloff vorgestellten Namensschreibungen in einer Fremdvölkerliste im Tempel vonAmarah-West bildeten bis zu Raphael Giveons Studie aus dem Jahr i964 den einzigen verlässlich dokumentierten Beleg für eine mögliche ägyptische Wiedergabe des Tetragramms. Durch die Veröffentlichung erster Grabungsberichte und Abschriften aus dem Tempel von Soleb, konnten ab 1964 die dort angebrachten Fremdvölkerlisten mit den Amarah-Sequenzen verglichen und zwei weitere Belege dem Corpus hinzugefügt werden. Gleichzeitig gelang Giveon die Identifizierung dreier weiterer möglicher Bezeugungen: Zum einen führte er einen Beleg der 11. Dynastie in die Diskussion ein, zum anderen verwies er auf zwei Fremdvölkerlisten im Tempel von Medinet Habu (Zt. Ramses' III.). Die ägyptischen Belege sind insbesondere aufgrund ihres Alters von Bedeutung, datieren sie doch mindestens 350 Jahre vor der bislang ältesten Bezeugung des Tetragramrns in der moabitischen Mescha-Stele.
Troia – Traum und Wirklichkeit, 2001
Ohne das griechische Alphabet hätten wir heute keinen ,,Homer", und überhaupt wären die westliche Kultur geschichte und politische Geschichte mit Sicherheit vollkommen anders verlaufen. Es ist somit gerechtfer tigt, dass wir dem Medium, mittels dessen die homeri schen Epen in Buchform übergingen, die gebührende Aufinerksamkeit schenken, und zwar umso mehr, als seine Erfindung zeitlich in nächste Nähe des Dichters dieser Epen fällt. Einen zuverlässigen Bericht über die se epochale Erfindung haben wir freilich ebenso wenig wie über Homer, doch lassen sich die Umstände aus verschiedenen Indizien rekonstruieren.
Nr. 21,4 (S. 132-133).
2002
Die Entstehung der Schrift (Folge 1/4) Schriftentwicklung in Ägypten Die Verwendung von Schriftzeichen ist nicht allein die Voraussetzungfür das Zustandekommen der Bibel sondern generell die Basis aller Hochkulturen. Eine vierteilige Serie in Welt und Umwelt der Bibel beschäftigt sich mit der Er findung und Entwicklung dieser faszinierenden Kultur technik. Die erste Folge widmet sich den frühesten Zeug nissen von Schriftzeichen in Ägypten, den so genannten Hieroglyphen. Das Innere der Pyramide des Unas in Saqqara mit Pyramidentexten. © j.Kahi 62 weit und umweit der bibel 4/3002
Berliner Theologische Zeitschrift 30/1, 120–141, 2013
2009
Die Ägyptologie ist für ihre Kenntnisse der altägyptischen Religion vorrangig auf Texte angewiesen, auch wenn daneben die Archäologie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag liefert. Da es sich um eine untergegangene Kultur handelt, kann man alle Aussagen über eine neben und jenseits der niederge schriebenen Texte bestehende Mündlichkeit bestenfalls indirekt treffen. Eben so fehlt jede Chance, Informanten nach der Richtigkeit der eigenen Analysen zu befragen (selbst wenn sie bereit wären zu antworten). Ein Übergang von religiösem Textgut aus einem ursprünglich mündlichen in einen verschrifteten Zusammenhang ist nur in wenigen Fällen positiv nach weisbar. So gibt es insbesondere im Rahmen der Herstellung der Osirisfiguri nen für die Feierlichkeiten im Monat Choiak Rezepte, bei denen im Titel angegeben wird, dass sie vom V ater an den Sohn weitervermittelt werden sol len (Dendara X 46, 6f); und bezeichnenderweise sind sie sprachlich auch in einer sehr späten, nämlich demotischen, Form der Sprache gehalten, die damit gut im Einklang steht, dass eine schriftliche Fixierung erst kurz vor der Zeit der erhaltenen Niederschrift erfolgte. 1 Dabei handelt es sich, auch wenn die Dinge in einem religiösen Umfeld stehen, um praktische Rezepte, nicht etwa theologische Traktate oder Hymnen. Zumindest ein formaler Rahmen mündlicher Gesprächssituation ist in einer Gruppe von Texten präsent, die man als "Initiationsverhöre" bezeichnen könnte. 2 Die meisten Beispiele stehen im Totenbuch in zumindest aktuell funerärer Nutzung, auch wenn eine vorangehende Nutzung für Lebende alles andere als unwahrscheinlich ist. V or kurzem hinzugekommen ist als kapitales weiteres Beispiel allerdings das "Thotbuch", das auch in seinen erhaltenen Handschriften deutlich in der Welt der Lebenden steht. 3 Gerade dieser Text ist
Die Vorstellung beim späteren Chef und Doktorvater hat der damalige Diplomand nicht vergessen. Ich kannte den Lehrstuhlinhaber bisher nur von seiner Hauptvorlesung, immer mittwochs von 14 bis 16 Uhr. Und als studentische Hilfskraft, die vom neutestamentlichen Lehrstuhl als Bibliotheksaufsicht für die gemeinsame Institutsbibliothek für Biblische Exegese des Alten und Neues Testaments eingestellt war. Nach meiner Diplomklausur im Alten Testament im Januar 1991 war ich zu einem Gespräch eingeladen. Der große Lehrstuhlinhaber, zweifach promoviert im Alten Testament und in Ägyptologie, reicht dem kleinen Diplomanden die Hand. Der Diplomand sagt mit höflichem Respekt: "Grüß Gott, Herr Professor Doktor Doktor Görg." Manfred Görg entgegnet in aller Ruhe: "Lassen Sie das. Ich bin einfach der Herr Görg." (GG) Manfred Görgs Bescheidenheit hat tiefen Eindruck hinterlassen bei denenbei wohl allen -, die ihm begegneten. Denn sie ging einher mit einer Breite und zugleich Tiefe seines Wissens, die nicht weniger beeindruckte. Und sie war getragen von einer inneren Freiheit, die er sich erkämpfte und bewahrte, allen Anfeindungen zum Trotz, die ihm zeitlebens immer wieder zugemutet wurden und zu schaffen machten. Seine Glaubwürdigkeitim Wortsinnehat viele Menschen angerührt und bewegt, so sehr, dass sie Impulse und Weichenstellungen für ihr eigenes Leben daraus gewonnen haben.
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Archiv für Papyrusforschung 68 (2022) 366–378., 2022
Tyche 29, 107–114, 2014
in: Historisches Museum Speyer, Hg., Ägyptens Schätze entdecken – Meisterwerke aus dem Ägyptischen Museum Turin, München – London – New York 2012, 101-107.
Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde
GS V. Stürmer, 2019
Philologisches und Historisches zwischen Anatolien und Sokotra, 2009