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2013, HNO
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Obwohl Störungen des Sehens als Sinneswahrnehmung eine zentrale Rolle beim Schwindel spielen, kommt der Augenheilkunde, die Neuroophthalmologie einmal ausgeklammert, eine periphere Position bei der interdisziplinären Schwindelabklärung und -grundlagenforschung zu. Dies mag sich aber ändern, denn in einigen Bereichen, etwa beim altersbezogenen Schwindel (Presbyvertigo), wird der Einfluss peripher-ophthalmologischer Veränderungen postuliert. Ihre Behandlung könnte ein Element der Prophylaxe und Therapie sein.
Der Ophthalmologe, 2010
Während der Schwangerschaft kommt es am Auge zu einer Reihe von Umstellungsreaktionen. So kann sich beispielsweise die Refraktion ändern oder eine Kontaktlinsenunverträglichkeit einstellen. Einige Erkrankungen können voranschreiten. Hier ist vor allen Dingen die diabetische Retinopathie zu nennen, welche die häufigste Augenerkrankung in der Schwangerschaft ist. Das Risiko einer Progression der Retinopathie ist abhängig vom Status vor der Schwangerschaft. Die Behandlung entspricht hinsichtlich der Proliferation der von nicht schwangeren Diabetikerinnen.
A ls Schwindel bezeichnet man entweder eine unan-genehme Störung der räumlichen Orientierung oder die fälschliche Wahrnehmung einer Bewegung des Körpers wie Drehen und Schwanken und/oder der Umge-bung. Schwindel stellt neben Kopfschmerz eines der häu-figsten Leitsymptome nicht nur in der Neurologie dar. Die Lebenszeitprävalenz beträgt etwa 20 bis 30 % (1). Die Erfahrung zeigt, dass die Betroffenen häufig eine Odyssee von Arztbesuchen vom Hausarzt, über HNO-Arzt, Neurologen, Augenarzt, Internisten und Orthopä-den hinter sich haben, bis die korrekte Diagnose gestellt und die Patienten adäquat behandelt werden. Mit anderen Worten: die Patienten fallen häufig zwischen die Stühle der verschiedenen Fächer. Gerade bei der vieldeutigen Angabe des Patienten, unter Schwindel zu leiden, ist die sorgfältige Erhebung der Anamnese notwendig. Appara-tive Untersuchungsverfahren sind von nachrangiger Be-deutung. Tabelle 1 zeigt die relativen Häufigkeiten der verschiedenen Schwindelsyndrome, wichtige...
Invective Gaze - Das digitale Bild und die Kultur der Beschämung
Schaulust ist ein ambivalenter Affekt. Sie umfasst soziale Anteilnahme, Begeisterung und Anerkennung, ebenso wie grenzverletzenden Voyeurismus und Beschämung. Lange vor der digitalen Mediengesellschaft wird visuellen Leitmedien (u.a. dem Theater, illustrierten Journalen, Kino und TV) unterstellt, ein pathologisch deformiertes schaulustiges Sehen hervorzubringen, das gegen gesellschaftliche Normen und Geschmacksgrenzen verstößt oder sie bedroht. Der Beitrag rekonstruiert ausgehend hiervon die historische Kontinuität einer Auseinandersetzung mit den invektiven Potenzialen des Sehens und ihren medialen Bedingungen und diskutiert den Verdacht gegen die Schaulust als Teil einer normativen und ästhetischen »Aufteilung des Sinnlichen« (Rancière) in der modernen und spätmodernen Mediengesellschaft. Eine der berühmtesten Parabeln über die Schaulust, Alfred Hitchcocks Film Rear Window (1954), kreist um die Frage der sozialen Natur des Sehens. 1 Seine Hauptfigur L. B. ›Jeff‹ Jeffries (James Steward) ist ein Fotojournalist, der infolge eines Unfalls kurzzeitig im Rollstuhl sitzt und sich die Tage mit dem obsessiven Beobachten seines Hinterhofs und der Nachbarwohnungen vertreibt. Die Grenzen zwischen visueller Anteilnahme, voyeuristischem Eindringen in fremde Privatsphären und rechtswirksamer Zeugenschaft sind dabei fließend: Von seinem Platz am Fenster aus gerät Jeff in den Sog tatsächlicher und imaginierter Ereignisse innerhalb des sozialen Mikrokosmos, in seinem Blickfeld, zu denen u.a. ein mutmaßlicher Mordfall in einer Wohnung vis-à-vis gehört. Im Verlauf des Films werden sämtliche Personen aus seinem unmittelbaren Umfeld (seine Partnerin, eine Pflegekraft und ein befreundeter Kriminalkommissar) zu Kompliz:innen seiner Obsession. Am Ende führt ihre Neugier zur Aufdeckung des Mordverbrechens, wobei bis fast zuletzt unklar bleibt, ob der gehegte Verdacht nicht in erster Linie der blühenden Fantasie und Sensationslust der Beteiligten entsprungen ist. So wundert es nicht, dass 1 Die intensive Reflexion über das Sehen hat den Film zu einem der meisttheoretisierten Werke der Filmgeschichte gemacht. Im Zusammenhang der folgenden Überlegungen wurden
Das Auge ist das Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Lichtreizen und es interessiert mich wegen seiner starken Wirkung auf das Leben. Für alle, die keine Sehstörungen haben, wird das „Leben“ direkt ohne Hilfsmittel über die Augen zum Gehirn weiter geleitet. Das Ziel von Shiatsu ist die Ki wieder in eigenem Lauf strömen zu lassen. Nach den fünf Elementen entsprechen die Augen die Körperöffnung des Holzes. Auf die zwei entsprechenden Meridiane findet man einige Tsubos die unterstützen und eine Wirkung haben auf die Fähigkeit der Augen. Daher möchte ich die Möglichkeiten, die Shiatsu bietet, tiefer erforschen um die Augen zu unterstützen.
2006
Keine Arme und Beine Blindwühlen (Gymnophionen) haben einen lang gestreckten, zylinderförmigen Körper ohne Extremitäten. Im Gegensatz zu Frosch-und Schwanzlurchen fehlt ihnen der Schulter-und Beckengürtel. Sogar während der Embryonalentwicklung tauchen keine Rudimente von Extremitäten mehr auf. Ein bedeutender Fossilfund weist auf ein Bindeglied zwischen altertümlichen Amphibien und heutigen Blindwühlen hin. In frühen Juraschichten (etwa 185 Mio. Jahre) in Arizona fand man über 30 Skelette eines lang gestreckten Lurches, Eocaecilia micropodia. Dieser besaß einen kompakten Schädel und eine Tentakelgrube, ähnlich den heutigen Blindwühlen, sowie vier kurze Extremitäten. Lang und gestreift Die meisten Blindwühlen erreichen Größen von 30 bis 60 Zentimetern. Die kleinste Art, Idiocranium russelli aus Kamerun, misst elfeinhalb Zentimeter, die größte Art, Caecilia thompsoni aus Kolumbien, wird etwa eineinhalb Meter lang. Meist sind Blindwühlen dunkelgrau bis graubraun gefärbt oder einfach rosa und unpigmentiert. Die Köpfe sind oft heller und pigmentiert. Einige Arten sind sehr farbenprächtig. Schistometopum thomense aus São Tomé ist leuchtend gelborange, Geotryptes seraphini aus Kamerun hat eine schwarzblaue Körperoberseite, und alle Körperringe sind weiß unterlegt. Viele Fischwühlen (Ichthyophiidae) aus Asien besitzen einen auffälligen gelben Seitenstreifen. Geringelt Der gesamte Körper der Blindwühlen ist äußerlich durch Ringe (Annuli) segmentiert. Die Anzahl der Körperringe entspricht der Zahl der Wirbel und dient als Bestimmungsmerkmal. Es gibt aber auch Arten, die zwei oder sogar drei Ringe pro Wirbel besitzen. Viele Arten haben kleine knöcherne Schuppen in der Unterhaut. In jedem Ring können mehrere Schichten Hautschuppen unterschiedlicher Größe und Form liegen. Nur Vertreter der ursprünglichen Blindwühlenfamilien (Südamerikanische Schwanzwühlen, Fischwühlen und Indische Schwanzwühlen) haben noch ein kurzes Schwanzstück, gebildet von vier bis fünf Wirbeln. Modernen Arten fehlt der Schwanz vollständig. Die Anzahl der Einzelwirbel liegt etwa bei 80 (z. B. Geotryptes seraphini), kann jedoch auch bis über 270 (Oscaecilia bassleri) umfassen. Eingeschränktes Sehvermögen Blindwühlen haben sich in der Entwicklungsgeschichte bestens an die grabende Lebensweise angepasst. Im Gegensatz zu anderen Amphibien ist ihr Schädel sehr stabil und kompakt gebaut, und alle Schädelknochen sind verwachsen. Die kleinen Augen sind entweder von Haut oder von Haut und Knochen bedeckt, Augenfenster im Schädel fehlen. Bei vielen Arten sind die Augen nur rudimentär vorhanden. Die 4300000_Blindwühlen_4.4./1korr Stamm P Unterstamm P Klasse P Ordnung Chordata Vertebrata Amphibia Gymnophiona Chordatiere Wirbeltiere Amphibien Autorenkürzel? Bd4_158-171 28.04.2005 14:59 Uhr Seite 158
Der Ophthalmologe, 2011
Augenschmerzen aus neurologischer Sicht Leitthema Viele Patienten mit neurologischen Erkrankungen leiden an Kopf-oder Gesichtsschmerzen. Bei vielen dieser Erkrankungsbilder kommt es entweder zu Schmerzen im Augenbereich oder einer Projektion des Schmerzes in das Auge. Aus diesem Grund ergeben sich klinisch Überlappungen mit differenzialdiagnostisch zu erwägenden ophthalmologischen Erkrankungen. Pathoanatomisch ist der Zusammenhang zwischen orbitalen und peri orbitalen Schmerzen mit Kopfund Gesichtsschmerzen durch die trigeminale Innervation, die für Kopfund Gesichtsschmerzen von grundlegender Bedeutung ist, gut nachvollziehbar. Darüber hinaus gibt es bei Kopf-und Gesichtsschmerzen häufig autonome Beteiligungen im Bereich des Auges (Lakrimation, ziliare Injektion, Ptose). Bei vielen dieser Patienten ist deshalb eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Diagnostik erforderlich.
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Der Ophthalmologe, 2008
Computer und Schriftspracherwerb
Der Nervenarzt, 2009
in: Carolin Behrmann, Tyrann und Märtyrer. Bild und Ideengeschichte des Rechts um 1600, Berlin: De Gruyter 2015, 2015
Die Ophthalmologie, 2022
Mathesis & Graphé. Leonard Euler und die Entfaltung der Wissenssysteme, 2009
Der Ophthalmologe, 2018
Monatsschrift Kinderheilkunde, 2023