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(mit O. Witthuhn), in: SAK 31, 2003, 307-315 mit Tf. 22-24.
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Eine spätägyptische Totenstele aus Kalkstein wird auf ihre Datierung und Herkunft hin näher untersucht. Neben den Namen der Besitzerin Ta-aa(t) und ihrer Eltern Pa-di-mehit und Ta-scherit-mehit innerhalb der Opferformel enthält der Text einen kurzen Anruf an die Lebenden. Besonderheiten zeigen sich im Giebelfeld, im Titel "Hathor" der Verstorbenen sowie in der Nennung des "Wüstentales" am Ende des Stelentextes. Im Bildfeld treten die Götter Atum und Re-Harachte auf.
2011
O hne Medien wäre der TelTOlismus nichts" lautet eine alte Einsicht der Terrolismusforschung. Beide unterliegen der Logik des Außergewöhnlichen und Spektakulären, prämieren Eindeutigkeit und Emotionalität, sind aktualistisch auf Neuigkeiten fixiert und auf die Nähe zum Zuschauer bzw. dem Leser ausgelichtet. Selbst den Bezug auf Eliten und Prominenz teilen beide. Jüngst sprechen viele KultUlwissenschaftler jedoch davon, dass sich nach den Ereignissen vom 11. September 200l ein "neuer Aufmerksamkeitsten-Olismus" entwickelt habe. Die Ereiguisse seien, so schrieb der Medienwissenschaftler Stephan Alexander Weichelt im J ahr 2007, in jeder . Hinsicht "medienhistorisch als Paradigmenwechsel zu begreifen". Betrachtet man die Berichterstattung jedoch im historischen Vergleich, muss diese Annahme vom Außergewöhnlichen und Neuen des 11. September modiflzielt werden.
Hessen-Archäologie, 2006
Hessen-Archäologie 2020, 2021
Zerstörung von Geschriebenem (Materiale Textkulturen 22), 2019
Norbert H o e r s t e r plädiert fü r die gesetzliche Freistellung der aktiven Tötung, wenn die zu tötende Person schwer leidet, selbst um den Tod bittet und ein A rzt die Tötung vo m im m t. Die ethischen Grundlagen des Plädoyers sind nicht eindeutig. Einige Argumente weisen a u f eine Verwurzelung H o e r s t e r s in der minimalistischen politischen E thik von H o b b e s und H um e, andere wiederum a u f eine Verwurzelungimpersonalistischen Prinzip, demzufolge unsere Handlungen durch Solidarität m it unseren Mitmenschen und Ehrfurcht vor ihrer Freiheit geprägt sein müssen. Dieses Prinzip ist m it dem Gebot der Nächstenliebe in derjüdischen und christlichen Ethik (Lev 19,18; M att 7,17; 22,39) eng verwandt, ist aber keine religiöse Sondermeinung, sondern allgemein verständlich, auch im säkularen Staat. A u f G rund dieses Prinzips lässt sich H o e r s t e r s Position schlagend widerlegen. Eine besonders bedenkliche wahrscheinliche Konsequenz der Freistellung der Euthanasie ist der Abbau der Solidarität m it alten Menschen, deren Erhaltung große finanzielle u nd persönliche Opfer verlangt. Vielen von ihnen würde Druck gemacht: Sei doch nicht so egoistisch! Bitte, da ist der A usgangl Schlüsselwörter: Medizinische Ethik, Euthanasie, personalistisches Prinzip, christliche Ethik im säkularen Staat A bstract Norbert H o e r s t e r pleads fo r legalizing the active killing ofpersons, i f they suffer much, i f they ask fordeath, and ifa doctordoes the killing. The ethicalfoundations ofHoERSTER's plea are not clear. Some argum entspoint to H o e r s t e r 's roots in the m inim alist political ethics o f H o b b e s and H um e, others to bis roots in the personalist principle, according to which our actions m ust be marked by solidarity w ith ourfellow human beings and respect fo r theirfreedom. This principle, which is closely related to the com m andm ent o f the love o f neighbor in Jewish and Christian ethics (Lev 19,18; M att 7,17; 22,39), is not an exclusively religious opinion, but generally intelligible even in the secular state. On the basis o f this principle, H o e r s t e r 's plea can be clearly refuted. A particularly objectionable probable consequence ofthe legalization ofeuthanasia is the erosion o f solidarity with old people whose care requires great financial and personal sacrifices. Many o f them would be subjected to the pressure: D o n 't be so selfish! Please, the exit is right here!
Zeitschrift für Ideengeschichte
Letzte Worte sind in der Aufklärung von gewichtigen Konventionen umlagert: Man traut ihnen gesteigerte Wahrheit zu, da der Sterbende ins Jenseits voraus sieht; Schöngeister erwerben sich säkulare Unsterblichkeit durch ein letztes bon mot; Libertins beweisen durch gelassenen Humor ihre Überzeugungstreue zum Denkraum der Physiologie; Lutheraner ermessen den Grad der Seelenruhe und damit die Aussichten auf ewige Seligkeit; Juristen schließlich bestehen auf klaren Worten, da nur der vernünftige letzte Wille vermögenswirksame Relevanz erhält. Trotz dieser Bedeutungslast besitzt die todesnahe Rede die seltene Fähigkeit, zum geflügelten Wort zu werden. Letzte Äußerungen werden schnell mündlich verbreitet, aber auch immer wieder schriftlich fixiert – unausweichlich ist ihre Erwähnung in Nachrufen.
Brill | Fink eBooks, 2022
Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Dies ist ein Open-Access-Titel, der unter den Bedingungen der CC BY-NC-ND 4.0-Lizenz veröffentlicht wird. Diese erlaubt die nicht-kommerzielle Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in allen Medien, sofern keine Veränderungen vorgenommen werden und der/die ursprüngliche(n) Autor(en) und die Originalpublikation angegeben werden. Weitere Informationen und den vollständigen Lizenztext finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Die Bedingungen der CC-Lizenz gelten nur für das Originalmaterial. Die Verwendung von Material aus anderen Quellen (gekennzeichnet durch eine Quellenangabe) wie Schaubilder, Abbildungen, Fotos und Textauszüge erfordert ggf. weitere Nutzungsgenehmigungen durch den jeweiligen Rechteinhaber.
2017
Viele Menschen erleben eine gewisse Sprachlosigkeit, wenn es um todesbezogene Themen oder um das Sterben selbst geht. Diese Sprachlosigkeit gegenüber dem Tod ist der Angst vor dem eigenen Sterben geschuldet, da der Tod nicht als Teil unseres Lebens betrachtet wird. Dieser Sprachlosigkeit gilt es entgegenzuarbeiten, indem die Unausweichlichkeit der eigenen Sterblichkeit altersgerecht thematisiert wird. Diese Arbeit geht darauf ein, wie die Institution Schule und insbesondere der Philosophieunterricht einen Beitrag zur Enttabuisierung leisten kann. Die Erarbeitung todesbezogener Themen kann mit Schülern und Schülerinnen gelingen, wenn bestimmte Entwicklungsschritte von der Lehrperson berücksichtigt werden und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen zum Tod und Sterben stattgefunden hat. Didaktisch-pädagogisch orientiert sich diese Arbeit an den Werken von Ekkehard Martens, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem dialogischen Unterrichtsprinzip und deren Möglichkeiten zur ...
transcript Verlag eBooks, 2023
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliothek; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1286330661 abrufbar. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NoDerivatives 4.0 Lizenz (BY-ND). Diese Lizenz erlaubt unter Voraus setzung der Namensnennung des Ur hebers die Vervielfältigung und Verbreitung des Materials in jedem Format oder Medium für beliebige Zwecke, auch kommerziell, gestattet aber keine Bearbeitung. Um Genehmigungen für Adaptionen, Übersetzungen oder Derivate einzuholen, wenden Sie sich bitte an [email protected] Die Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz gelten nur für Originalmaterial. Die Wiederverwendung von Material aus anderen Quellen (gekennzeichnet mit Quellenangabe) wie z.B. Schaubilder, Abbildungen, Fotos und Textauszüge erfordert ggf. weitere Nutzungsgenehmigungen durch den jeweiligen Rechteinhaber.
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A. Zdiarsky (Hg.), Wege zur Unsterblichkeit. Altägyptischer Totenkult und Jenseitsglaube. Nilus 20, Wien, pp. 19–28, 2013
Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Landeskunde 28, 2019
Pfarrbrief Nahe Kirche Pastoraler Raum Idar-Oberstein, 2023
Vandenhoeck & Ruprecht eBooks, 2022
Jungsteinzeit im Umbruch. Die Michelsberger Kultur und Mitteleuropa vor 6.000 Jahren (Ausstellungskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe 2010) 258–265.
Jahrbuch der Göttinger Akademie der Wissenschaften, 2016
Till Nitschmann u. Florian Vaßen (Hg.): KüstenLANDSCHAFTEN. Grenzen, Tod und Störung in Heiner Müllers Texten und der medialen Praxis. Bielefeld: transcript, 2021
Kinderperspektiven im Unterricht, 2018
Jahrbuch für Antike und Christentum, Band 63, 2020, 2022
Zu Gast - 4000 Jahre Gastgewerbe, 2008
Zerstörung von Geschriebenem, 2019