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2015, Chinesische Medizin / Chinese Medicine
Zusammenfassung: Die Autorin schildert in diesem Artikel ihre positiven Erfahrungen mit der Behandlung von Aufmerksamkeitsdefiziten − ADS bzw. ADHS − bei Kindern mit chinesischer Medizin. Zu Beginn beleuchtet sie die Erkrankung und ihre Ursachen aus westlicher Sicht, anschließend geht sie auf wichtige Begriffe der chinesischen Medizin ein, die für die Psyche und die Aufmerksamkeit eine Rolle spielen, so u.a. die konstellierende Kraft shen, die "Geistseele" hun, die Vorstellungskraft yi und die Willenskraft zhi. Sie beschreibt mögliche Störungen verschiedener Funktionskreise, wobei depletiones (energetische Schwächen, xu) eine bedeutende Rolle spielen, und nennt wichtige Basisrezepturen mit jeweiligen Modifikationen. Für eine Behandlung mit Akupunktur, Akupressur bzw. Tuina gibt sie wichtige Foramina an. Abschließend wird die Therapie von drei jungen Patienten mit ADS bzw. ADHS geschildert, bei denen die Autorin eine deutliche Besserung erreichen konnte.
Chinesische Medizin / Chinese Medicine, 2013
Der berufliche Werdegang der Autorin Kinder im Huangdi Neijing Lingshu Es scheint, dass Kinderärzte und Kinderheilkunde in der komplementären Medizin verhältnismäßig wenig vertreten sind, obwohl Kinder die Zukunft der Menschheit darstellen. Aus diesem Grund möchte ich im Folgenden meine Erfahrungen mit chinesischer Medizin in der Pädiatrie vorstellen. Ich bin Chinesin, aufgewachsen in Hongkong. Von Kindheit an kenne ich die chinesische Medizin aus meiner eigenen Kultur, wie z.B. wenn meine Mutter für uns Reisbrei kochte, als wir krank waren. Meine Schwester war öfters krank, etwas "infektanfällig", und sie wurde von chinesischen Ärzten in traditionellen Apotheken behandelt. Ich habe die bitteren Kräutertees und die Schwalbennester, die sie zum Einnehmen bekam, noch gut in Erinnerung. Schon während des Medizinstudiums in Hongkong habe ich mich für Akupunktur und chinesische Medizin interessiert. Die chinesischen TCM-Bücher, die ich damals gekauft habe, sind dünne, kleine Werke, nicht so beeindruckend wie z.B. die Lehrbücher der westlichen Kinderheilkunde in zwei oder drei Bänden. Ich habe mich oft über diesen großen Unterschied gewundert, und erst später mit mehr klinischer Erfahrung konnte ich die vielen Weisheiten verstehen, die in den kleinen chinesischen Büchern sehr kompakt zusammengefasst sind. Die Facharztausbildung habe ich in Großbritannien und Deutschland absolviert. Wegen meiner eigenen Kinder habe ich eine berufliche Pause gemacht, wobei auch diese Erfahrung als Mutter mit eigenen gesunden Kindern zu meinen Erfahrungen als Kinderärztin beiträgt. 1992 habe ich meine Kinderarztpraxis, eine ganz normale Kassen-Praxis, eröffnet; inzwischen betreibe ich mit meinem Mann zusammen eine große Familienpraxis. Die über 20-jährigen Erfahrungen aus dieser Arbeit sind für mich sehr wertvoll, denn ich kann die Kinder und ihre Familien gut beobachten − sowohl die gesunden Kinder und ihre normale Entwicklung als auch die kranken Kinder und den natürlichen Verlauf sowie die Zusammenhänge zwischen ihren Erkrankungen. Dies hilft mir, die Wirkung der Behandlungen zu verfolgen und zu beurteilen. Seit den 90-er Jahren habe ich viele Kinder mit Laserakupunktur behandelt. Etwa in den letzten zehn Jahren habe ich mich zudem intensiv mit der Arzneimittel therapie beschäftigt und sie bei Kindern und Erwachsenen, hauptsächlich bei Frauen, eingesetzt. Dieser Artikel stellt eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit chinesischer Medizin in der Kinderheilkunde dar, und zwar hauptsächlich in einer deutschen Kinderarzt-bzw. Familienpraxis.
Erfahrungsheilkunde, 2006
Zusammenfassung Die rigorose Prüfung, der die Homöopathie in der Berner ADS/ADHS-Doppelblindstudie unterworfen wurde, machte eine Optimierung des Behandlungskonzepts nötig, damit dieses auch höchsten Anforderungen zu genügen vermochte. Diese erfolgte in drei Schritten:1. Identifikation unzuverlässiger Symptome mit Hilfe eines Fragebogens, und Ausschluss derselben von der Repertorisation. 2. Einführung der Polaritätsanalyse, welche erlaubt mit relativ wenigen, aber spezifischen Symptomen dasjenige Arzneimittels zu bestimmen, dessen Genius am ehesten der charakteristischen Symptomatik des Patienten entspricht. 3. Einschluss der primären Wahrnehmungssymptome in die Repertorisierung. Durch die Verwendung von Q-Potenzen konnte zudem die Stabilität der Behandlungseffekts verbessert werden.-Diese Massnahmen ermöglichten schliesslich ein positives Resultat der Doppelblindstudie zu Gunsten der Homöopathie.
Zeitschrift für Komplementärmedizin
SummaryMittlerweile ist eine wahre Flut von Behandlungsvorschlägen durch TCM-Experten zur Prävention und Behandlung von Covid-19 im Umlauf, die mehr oder weniger fundiert sind. Viele gründen sich auf traditionelle Erfahrungen der chinesischen Medizin mit Infektionskrankheiten, wie Stärkung der Immunabwehr (weiqi) und die Behandlung von Atemwegsinfekten, insbesondere wenn toxische Hitze (du re) dabei involviert ist. Einige Autoren beziehen sich besonders auf Erfahrungen, die in China innerhalb wiederkehrender Epidemien gesammelt wurden. Einen besonderen Stellenwert haben daher Empfehlungen aus China, die direkt aus der Behandlung von Covid-19 gewonnen wurden. Dabei wurden Erfahrungen von vielen TCM-Ärzten zusammengetragen und ständig weiterentwickelt. Gegenwärtig liegen sie in der 7. „vorläufigen“ Fassung vor, die die Autoren hier vorstellen.
Zeitschrift für Komplementärmedizin, 2013
Monatsschrift Kinderheilkunde, 2004
Aufgrund der Zunahme der Prävalenz des ADS/ADHD wird vermehrt Methylphenidat (MPH) verschrieben. Es hat pharmakologisch Ähnlichkeiten mit Kokain, deswegen wird ihm misstrauisch begegnet. Zudem ist es bei Kleinkindern nicht zugelassen. Somit wird nach Alternativen gesucht. Die Homöopathie bietet hier möglicherweise einen Ausweg. Sie benützt die gesamte Symptomatologie des Patienten als individuelle und momentane Mitteilung und Hinweis auf das anzuwendende Arzneimittel. Neben der ganzheitlichen Betrachtung ist sie nebenwirkungsarm und stellt somit möglicherweise eine optimale Alternative -gerade auch für jüngere Kinder -dar.
Traditionelle Heilmethoden der Chakassen bei Kinderkrankheiten, 2005
Die Gesundheit des Kindes war eine ständige Sorge der Familie und der Gesell-schaft im ganzen. Die traditionelle Kultur der Chakassen hat einen gewaltigen Schatz an Kenntnissen zur Volksmedizin angehäuft. Verfahren magischen Cha-rakters maßen die Chakassen bei der Heilung von Kindern und Erwachsenen eine besondere Bedeutung bei.
Die traditionelle Chinesische Medizin stellt in ihrer Gesamtheit ein komplexes, eigenständiges Medizinsystem dar, gegründet auf eine mehr als 2000-jährige Tradition und Empirie und bestehend aus einem in sich schlüssigen und logischen Lehrgebäude mit systemimmanenter Diagnostik. Obwohl verwurzelt in der uralten Philosophie des Daoismus und auch geprägt von anderen philosophischen Strömungen wie dem Konfuzianismus oder dem Buddismus, halten dennoch viele der alten chinesischen Heilmittel und –methoden auch den Kriterien einer wissenschaftlichen Überprüfung stand und haben zunehmend Eingang gefunden in die moderne Medizin des 20. Jahrhunderts. Das Lehrgebäude der chinesischen Medizin ruht im wesentlichen auf fünf Säulen: Tuina Qi Gong Arzneitherapie Akupunktur Diätetik Auch wenn die Akupunktur zuerst in die Schmerztherapie Eingang gefunden hat und außerhalb Chinas eine größere Verbreitung erfahren hat als die anderen Therapieverfahren aus dem Bereich der TCM, sollte man doch nicht vergessen, daß sie in China stets Bestandteil eines mehrdimensionalen Therapiekonzeptes war und ist, in dem neben Arzneitherapie, Atem-und Bewegungsübungen auch stets Ernährungsrichtlinien und ordnungstherapeutische Maßnahmen eingesetzt wurden. Auch die chinesische Manualtherapie Tuina wurde und wird bei Schmerzen des Bewegungsapparates häufig mit Akupunktur kombiniert. Die TCM ist eine Medizin des Ausgleiches und der Harmonie; ihre Lehre wurzelt in der philosophischen Annahme, daß unsere Welt mit all ihren lebendigen Wesen darin einem ständigen Fluß und Wandel unterlegen ist, in dem letztlich alle Prozesse durch das Wirken universaler, funktioneller Prinzipien zustande kommen.
Chinesische Medizin / Chinese Medicine, 2019
Zusammenfassung: Josef Hummelsberger hat in den 1990-er Jahren insgesamt zwei Monate lang Prof. Shi Runjie an der Zhejiang-Akademie für TCM in Hangzhou begleitet und seine Vorlesungen gehört. Auf Grundlage von Mitschriften aus dieser Zeit und von eigenen Erfahrungen erläutert der Autor in diesem Artikel die Therapie von Morbus Basedow mit Chinesischer Medizin. Zu Beginn analysiert der Autor die vier Symptomkonfigurationen, die bei M. Basedow in Frage kommen: ardor ("Glut", huo) im o. hepaticus (Fk "Leber", gan), calor ("Hitze, re) durch depletio (energetische Schwäche, xu) des Yin und emporschlagendes Yang im o. hepaticus (Fk "Leber", gan), depletio (energetische Schwäche, xu) des Qi und Yin sowie pituita ("Schleim", tan), Qi-Blockaden und Xue-Stasen und calor ("Hitze", re) im o. hepaticus (Fk "Leber", gan). Für diese nennt er jeweils die Symptome, die Therapiestrategien sowie empfehlenswerte Rezepturen und Akupunkturpunkte. Das genaue Vorgehen wird anhand eines Fallbeispiels von Prof. Shi und zwei vom Autor selbst behandelten Fällen verdeutlicht.
Akupunktur & Aurikulomedizin
COVID-19-ein Begriff, der die letzten beiden Jahre stark geprägt hat und es noch immer tut. Aber wie entwickeln sich die Therapiemethoden auf dem Gebiet der Behandlung dieser Erkrankung? Viel Forschung wird betrieben. Sowohl auf dem Gebiet der klassischen Schulmedizin als auch im Bereich der integrativen Medizin. Schon jetzt zeigt sich klar der Benefit, den die zusätzliche Behandlung mit CM ergibt.
Nach DSM-IV [4]: Aufmerksamkeits-Defizit / Hyperaktivitäts-Störung Subtypen: vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ vorwiegend unaufmerksamer Typ ("ADS") kombinierter Typ ADHS, nicht näher bezeichnet (Schlüssel für alle Subtypen: F90.0 nach ICD-10) [13] Nach ICD-10 [26]: Hyperkinetische Störungen Subtypen: Störung von Aktivität und Aufmerksamkeit (F90.0) Hyperkinetische Störung mit Störung des Sozialverhaltens (F90.1) Andere hyperkinetische Störungen (F90.8) Die Leitlinie der AG ADHS legt-wie die Leitlinien der American Academy of Pediatrics [2,3]-für den Krankheitsbegriff die Kriterien nach DSM-IV zugrunde. Damit findet auch der vorwiegend unaufmerksame Subtyp ("ADS") die klinisch notwendige diagnostische und therapeutische Berücksichtigung. Diese Patienten würden mit der strengeren Definition nach den ICD-10-Kriterien nicht erfasst, da dabei in allen drei Bereichen-Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität-Probleme vorhanden sein müssen. Nach den European clinical guidelines for hyperkinetic disorder-first upgrade [22] ist es hilfreich, beide Konzepte gestuft zu benutzen. Neuropsychologisch kommt es zu einer unzureichenden automatisierten Selbstregulation der Aufmerksamkeit und exekutiver Funktionen, die das problemlösende Denken, zielgerichtetes und flexibles Verhalten, Steuerung von Antrieb, Motivation und Affekt betreffen. Damit verbunden sind die Störung der Impulsivität und die Hyperaktivität. Die Ausprägung und Intensität der Symptomatik werden durch Milieubedingungen mit beeinflusst. Das Verhalten löst seinerseits bei der Umgebung negative Reaktionen aus, umso mehr, je ungünstiger die Milieubedingungen sind; bedeutsam ist dabei auch, dass relativ häufig Eltern selbst von ADHS betroffen sind. Intensität der Symptomatik und Störungen im Selbstregulationsprozess können dadurch weiter zunehmen, was die Entwicklung von assoziierten Störungen wie oppositionelles Verhalten, Aggressivität, Ängste, Depression begünstigt. Häufigkeit: Prävalenzraten sind abhängig von den zugrunde gelegten Diagnosekriterien (DSM-IV, ICD-10, DSM-IV-Vorläufer), Alter, Erhebungsmethode und befragtem Personenkreis (Lehrer, Eltern). Aus international an der allgemeinen Bevölkerung erhobenen Daten [2] ergibt sich eine Häufigkeit von 9,2% (5,8-13,6%) für Jungen und 2,9% (1,9-4,5%) für Mädchen.-Neuere deutsche Erhebungen [8] fanden bei 6-10 Jahre alten Kindern in 6% eine ADHS (nach DSM-IV). Frühere deutsche Studien [6] zeigten eine Jungen/Mädchen-Relation zwischen 2:1 beim vorherrschend unaufmerksamen Subtyp und 5:1 beim hyperaktivimpulsiven Subtyp. Verlauf: Symptome treten vom Säuglings-bis ins Erwachsenenalter auf mit lebensalter-und geschlechtstypischer Symptomausprägung, wobei bei Jugendlichen die hyperaktive Symptomatik abnimmt bei Bestehenbleiben der Aufmerksamkeitsstörung und Impulsivität bis ins Erwachsenenalter. Bei weiblichen Betroffenen überwiegt in allen Altersstufen meistens die Aufmerksamkeitsstörung. Folgen und Risiken einer unbehandelten ADHS sind aus der nachstehenden Darstellung der lebensalterbezogenen Symptomenbilder erkennbar. 2. KERNSYMPTOME, HINWEISSYMPTOME, ASSOZIIERTE STÖRUNGEN Kernsymptome: Aufmerksamkeitsstörung-Hyperaktivität-Impulsivität Hinweissymptome: Hinweisend auf ADHS sind Verhaltens-und Leistungsauffälligkeiten aus dem Bereich der Kernsymptome und der assoziierten Störungen in jeweils altersvariabler Ausprägung: Säuglingsalter: Regulationsstörungen mit unerklärlichen lang dauernden Schreiphasen, motorischer Unruhe, Ess-und Schlafproblemen, auch Ablehnung von Körperkontakt, Misslaunigkeit; anstrengend für die Eltern. Bei derartigen Symptomen im Säuglingsalter kann später in etwa 30% eine ADHS diagnostiziert werden. Kleinkindalter (einschließlich Kindergartenalter): Plan-und rastlose Aktivität, schnelle, häufige und unvorhersagbare Handlungswechsel, geringe Ausdauer bei Einzel-und Gruppenspiel, ausgeprägte Trotzreaktionen, mangelnde Regelakzeptanz, unberechenbares Sozialverhalten; Teilleistungsschwächen bezüglich auditiver und visueller Wahrnehmung, Feinund Grobmotorik; vermehrte Unfallgefährdung; auffallend früher Spracherwerb oder auch verzögerte Sprachentwicklung; keine beständigen Freundschaften, Kind und Eltern isoliert.
oekom verlag eBooks, 2019
Mit der Fünf-Elemente-Ernährung Kopfschmerz lindern und beseitigen Ernährungsstrategien bei Kopfschmerzen • Nutzen Sie Lebensmittel als Heilmittel • Lebensmittel als Trigger für Kopfschmerzen • Zehn Ernährungstipps, kurz gefasst 71 Rezepte im Einklang mit den Fünf Elementen Rezepte für das Frühstück • Rezepte für den Mittag oder Abend • Desserts • Kräuter und Gewürze als Unterstützung bei Kopfschmerzen • Tees 111 Die Energie fließen lassen mit Qigong Qigong-mit dem Qi arbeiten • Hinweise zu den Übungen • Kranich-Qigong 123 Mit Tuina und Akupressur Kopfschmerzen lindern und vorbeugen
Zeitschrift für Komplementärmedizin, 2017
SummaryPhytotherapeutika bieten großes Potenzial zur Lösung des Problems multiresistenter Keime beizutragen. Die Chinesische Arzneimitteltherapie hat u.a. während der SARS-Epidemie wieder an Ansehen gewonnen, da sie als besonders wirksam erfahren wurde und intensiv erforscht wird. Aufgrund der Biodiversität Chinas existieren zahlreiche arzneilich nutzbare Arten. Die Chinesische Arzneimitteltherapie nutzt nicht nur einen Bestandteil, sondern auch Kombinationen von 2 bis zu 15 Pflanzen, um die Wirksamkeit durch Synergismen zu verstärken und Nebeneffekte zu reduzieren.Der Beitrag stellt bewährte Rezepturen vor für häufig auftretende bakterielle Infekte sowie wichtige Studienergebnisse zu MRSA, Helicobacter pylori, Salmonellen und Harnwegsinfekten.
Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, 2003
Theoretischer Hintergrund: Immer mehr suchen Eltern und Betroffene Alternativen oder komplementär unterstützende Methoden zur medikamentösen Therapie bei ADS/ADHS und assoziierten Störungen. Die Beschäftigung mit kreativer Tätigkeit wie Musik und ihre Vermittlung mit einer adäquaten, zeitgemäßen, holistischen Methode ermöglicht es den Betroffenen, einen optimalen Weg zur Selbsterkennung zu finden, ohne sozial ausgegrenzt zu werden. Lernen ist ein Prozess, in dem die Person selbst aktiv wird. Umso wichtiger ist es eine Methode zu finden, die fachübergreifend, interkulturell, von Offenheit geprägt ist und wo Heterogenität in der Leistung zum Vorteil genutzt werden kann.
Gynakologe, 2015
Traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist eine Form der Heilkunst, die auf eine mehrere 1000 Jahre alte Tradition zurückgeht. In den letzten 50 Jahren hat sich jedoch die Wahrnehmung und Forschung zu dieser komplexen Diagnose-und Behandlungsform in Europa sehr verändert. Die Grundlagen der TCM werden auch für europäische Vorstellungen zugänglich vermittelt und die Wirksamkeit der Behandlung ist zunehmend durch Studien verlässlich nachvollziehbar.
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 2020
ZusammenfassungDie Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist heute das umfassendste, weltweit am weitesten verbreitete traditionelle Medizinsystem.Ursprünglich erschien die TCM in unserem westlichen Kontext als ein seltsames, mythologisches Gebilde, jedoch wurde durch die Überwindung der sprachlichen Hürden ein Verständnis möglich. Physiologie, Diagnostik und die klinische Anwendung wurden anwendbar und validierbar.Im Jahr 1998 wurde durch das US-amerikanische National Insitute of Health erstmals eine Konsensuskonferenz zur Akupunktur durchgeführt. Seither werden Akupunktur und die TCM allgemein durch methodologisch gute Studien erforscht. Für die Akupunktur gibt es bereits Evidenz für die Wirksamkeit über Schmerztherapie und Allergie hinaus. Auch werden die Wirkmechanismen der Akupunktur bspw. durch Studien mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) besser verstanden.Auch für die chinesische Arzneitherapie (TCA) gibt es für einige Bereiche positive Metaanalysen und Studie...
Lernen und Lernstörungen, 2014
Das Ziel des Artikels von Romanos und Jans, wie der ausführlichen englischen Zusammenfassung zu entnehmen, ist hoch begrüßenswert: "The aim of this article is to provide an overview on the current scientifi c knowlegde of aetiology, diagnosis, course and therapy of ADHD for physicians, psychologists, paedagouges and associated therapeutic workers" (Romanos & Jans, 2014). Wie ebenfalls von den Autoren erwähnt, ist ADHS eine multifaktorielle Erkrankung und es bestehen lebhafte Debatten um die Zusammensetzung sowie den Einfl uss der verschiedenen Faktoren.
Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 2003
Die Fortbildungsseminare des Fachverbands Medizingeschichte finden seit 1997 in jährlichem Turnus statt. Sie dienen der Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den medizinhistorischen Instituten im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2001 fokussierte das Seminar mit der „Geschichte der Medizin in China“ erstmals auf ein Gebiet der außereuropäischen Medizingeschichte. Den Auftakt machten Paul U. Unschuld und Hermann Tessenow (beide München), deren Doppelreferat „Die Primärquellen der Medizin in China“ zum Gegenstand hatte. Zunächst gab Unschuld einen Überblick über die „Bandbreite des publizierten und dokumentierten Wissens“ zur Medizin in China. Anschließend erörterte Tessenow „Fragen zur Deutung und sprachlichen Übertragung“ chinesischer Texte. Wichtig sei neben Bestimmung der Gattung und historischen Einordnung der Texte vor allem die Texttreue bei der Übertragung.
Monatsschrift Kinderheilkunde
ADHS im Jugendund Erwachsenenalter Leitthema Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Auffälligkeiten im Kindesalter. Längsschnittstudien ergaben, dass bei vielen dieser Kinder das Vollbild bzw. Restsymptome dieser Störung bis ins Jugendund Erwachsenenalter fortbestehen. Daher gewinnt die ADHS in den letzten Jahren auch im Erwachsenenbereich zunehmend an Bedeutung.
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