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2003, Gi Jahrestagung
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Die Konturen dessen, was unter E-Government zu verstehen ist, zeichnen sich in der letzten Zeit immer deutlich ab. Dabei lassen sich unter anderem die Teleadministration und die Telepartizipation als zentrale Anwendungsfelder unterscheiden. Die Instrumente aus dem erstgenannten Bereich sollen vor allem dazu dienen, die Kundenorientierung, die Effektivität und die Effizienz des Verwaltungshandelns zu verbessern, die aus dem zweitgenannten vor allem dazu, die demokratische Legitimation und Transparenz politisch-administrativer Prozesse zu erhöhen. Während die Partizipationsaspekte von E-Government auf der Ebene der theoretischen Reflexion eine große Resonanz erfahren, spielen sie in den konkreten Planungen und Projekten, mit denen E-Government auf den unterschiedlichen Ebenen des föderalen Systems der Bundesrepublik Deutschland eingeführt werden soll, nur eine untergeordnete Rolle. Dies könnte sich langfristig aber als Fehler erweisen, denn die Entfaltung der demokratischen Potentiale der Netzkommunikation an der Schnittstelle von Staat und Gesellschaft bietet neue Chancen, sowohl die Strukturen und Prozesse des politisch-administrativen Systems als auch die kulturellen Voraussetzungen seines dauerhaften Funktionierens an veränderte gesellschaftliche Anforderungen anzupassen.
Standort, 2015
This contribution presents the results of a study on “E-Participation – Electronic Participation of Citizens andEconomy at E-Government” which was ordered by the German Ministry of the Interior in 2007. The authors of this articlealso co-authored the study. In the study, state of the art and chances of electronic participation in Germany are describedand recommendations for action as well as proposals for projects and measures for the national program “E-Government 2.0” are given. This article describes the understanding of “e-participation” and the methodology of the study including results of surveys conducted in Germany. Then, the results of a strengths-and-weaknesses analysis are presented comparing the German with the international state of the art of eParticipation. Finally, some recommendations on the basis of this comparison are made.
Projekte, in denen Bürgerinnen und Bürger sich nicht länger nur als Stimmengeber, sondern auch als Wissensträger verstehen und sich an der Bewältigung kommunalpolitischer Herausforderungen beteiligen, lassen sich als Ausdruck eines umfassenderen Trends zur Aktivierung und Mobilisierung der Menschen verstehen. Ähnlich wie Unternehmen Kunden nach ihrer Meinung oder ihren Erfahrungen fragen, so öffnen auch die Verwaltungen und Parteien ein stückweit ihre Grenzen und geben den Bürger/innen die Gelegenheit sich zu einem Thema zu äußern. Die Politik ist so gesehen nur ein weiterer Bereich, in dem unter dem Eindruck der neuartigen Eingriffs-und Mitwirkungsmöglichkeiten des Internets (»E-Partizipation« oder »Web2.0«) weitgehend passive Publikumrollen sich in mehr oder weniger aktive Leistungsrollen verwandeln. Viele begrüßen diese Entwicklung, manche halten sie für unvermeidlich. Gerade deshalb stellt sich jedoch die zu vertiefende Frage, welche Aufwendungen sich mit elektronischunterstützten Bürgerbeteiligungsprojekten verbinden und welchen Nutzen sie für die Beteiligten haben bzw. welche Voraussetzungen und damit verbundene finanzielle und personelle Ressourcen erforderlich sind, damit sich dieser Nutzen für die beteiligten Bürger, die Politik und die Verwaltung einstellen können. Diese Fragen werden wir in unserem Papier mit Bezug zu der häufigsten Form elektronisch unterstützter Partizipation diskutieren: Elektronische Konsultationen oder E-Konsultationen. Zuvor skizzieren wir die Entwicklungen und Formen elektronischer Partizipation in Deutschland. Dabei werden wir uns auf Ergebnisse einer Studie beziehen, die im Auftrag des Bundesministeriums des Innern 2007/2008 zum Thema E-Partizipation erstellt wurde. Im Ausblick unseres Beitrages werden wir die aus unserer Sicht wichtigsten Herausforderungen andeuten, der sich die Kommunen bei der Einführung und Weiterentwicklung elektronischer Partizipation im Allgemeinen bzw. E-Konsultationen im Speziellen zu stellen haben.
2020
Die Modernisierung der offentlichen Verwaltung hat sich langst zu einer Daueraufgabe entwickelt. In den Modernisierungsprozessen stehen derzeit zwei Segmente besonders im Fokus: Digitalisierung und Partizipation. Digitalisierung geht heute weit uber die ursprunglich mit diesem Stichwort angesprochene Umwandlung analoger Daten in elektronische Datenformate hinaus. Die Programmatik der Digitalisierung zielt auf den moglichst umfassenden Einsatz elektronischer Informations- und Kommunikationstechniken zur Unterstutzung, Beschleunigung, Rationalisierung und in Teilen auch Ersetzung von herkommlichen Verwaltungsablaufen mit der Perspektive auf eine Transformation und Durchdringung sowohl des gesamten Verwaltungshandelns als auch der gesamten Verwaltungsorganisation. Demgegenuber meint Partizipation nach gangigem Verstandnis die Beteiligung von Burgern und anderen gesellschaftlichen Akteuren an politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen. In spezifisch administrativem Zusammen...
Nachhaltigkeit verlangt eine breit angelegte sozial-ökologische Transformation. Diese kann weder von Oben (Top-Down) verordnet werden, noch allein von Unten (Bottom-Up) heranwachsen. Es bedarf der politischen Flankierung zivilgesellschaftlichen Engagements (Side-by-Side). In der Tat bedingen sich Nachhaltigkeit und partizipative Politikmuster. Doch was in der Theorie wesensgleich ist, gestaltet sich in der Praxis sehr ambivalent. Nur wenn bestimmte Idealbedingungen erfüllt sind, kann Nachhaltigkeit durch Partizipation gelingen.
kommunikation@gesellschaft
Diese Sonderausgabe thematisiert das Verhältnis von digitalen Medienpraktiken, Aktivismus und politischer Partizipation und stellt, ausgehend von den kontroversen Diskussionen zur Bedeutung digitaler Medieninfrastrukturen für Aktivismus und Partizipation, die Frage nach der Bedeutung des Digitalen für das Politische. 1
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Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 2014
dms – der moderne staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management
schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie
Reflexive Responsibilisierung, 2018
Politik in der digitalen Gesellschaft
Berichte des German Chapter of the ACM, 1991
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis
"Welches institutionelle Design könnte eine (ideale) Ausländervertretung annehmen, um eine funktionierende Repräsentativität von Drittstaatenangehörigen in Deutschland herzustellen?", 2019