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2014, Anodos Supplementum 6
Es war eine schöne Überraschung, als wir im Spätsommer 1987 das von David G� Hogarth 1904 entdeckte sog� foundation deposit wieder öffneten und im lehmigen Sand auf zahlreiche Bernsteine stießen� Diese erneute Untersuchung in großer Tiefe war nur möglich, weil wir seit einigen Jahren eine von der Österreichischen Nationalbank finanzierte Vakuumpumpanlage besaßen, mit deren Hilfe der Grundwasserspiegel im Artemision abgesenkt werden konnte� Binnen weniger Tage war der größte Teil des sogenannten Hortfundes mit den Bernsteinen gehoben, kam erst in das Depot des Grabungshauses und gelangte am Ende der Kampagne in das Depot des Ephesos-Museums in Selçuk� Das ‚Projekt Bernstein' wurde mit vielen MitarbeiterInnen durchgeführt� Wir bedanken uns bei allen, die bei der Grabung mitgearbeitet haben und besonders bei denen, die den Ostbereich der Cella des Peripteros und die Ansichten der Mauern zeichneten:
Mit einem Addendum von Dina A. Faltings. Vom Iteru-Maß bis zu Miriam bei Marc Chagall. Festschrift Claudia Nauerth, 133- 156, 2020,
2023
Jochen Reinhard, X. Die Bernsteinartefakte. In: Annick de Capitani, Die Seeufersiedlungen von Cham-Bachgraben (Kanton Zug). Band 2: Funde aus dem Neolithikum und der Bronzezeit. Antiqua 57/2. Basel 2023, 308-315. <https://zg.ch/de/sport-kultur/archaeologisches-kulturgut/publikationen-archaeologie/antiqua>.
Text on Exhibition on the finds from the Artemision at Ephesos presented in the Archaeological Museum Istanbul in 2008
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale). Tagungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle Band 9/2013, 453-467., 2013
"Approximately 4ooo amber items from the Bohemian Únětice Culture are known from a total of 1o7 sites: 87 burial grounds (3o4 graves), seven deposits, seven settlements and six undetermined sites. The amber comes from approximately 15–2o % of all classic Únětice Culture graves (36oo pieces = 9o %). Existing analyses have confirmed the Baltic origin of the amber. We date nearly all of the finds to the classical Únětice Culture (ca. 2o5o/2ooo–18oo/175o B. C.). Bohemia is far richer in amber than all of the surrounding regions and was the main target area for trade with amber in the broader central European region. If it is already possible to speak of an »amber trail« at this time, it would have run from the Polish Baltic coast to Bohemia. Amber was then distributed from Bohemia to further regions (Moravia, the Danube Valley, central Germany). The massive influx of amber into Bohemia suddenly stops around the middle of the 18th century B. C. with the end of the classical phase of the Únětice Culture; the Maďarovce- Věteřov cultural complex then formed to the immediate southeast. Bohemia then lost its privileged status and became a peripheral territory. The centre of development shifted to the area of Maďarovce-Věteřov, a fact supported by amber finds which disappear from Bohemia and appear in greater amounts in precisely this area (see Jelšovce). As such, the change in the distribution of amber finds over time documents not only the collapse of the existing system of the amber trade in the decades around 175o B. C., but also the collapse of the system of supra-regional contacts on which the blossoming of the advanced civilization of the classical Únětice Culture had been based. Nevertheless, our current state of knowledge does not permit us to connect this process with the volcanic eruption on Thera, which occurred up to several generations later (1613 ± 13 B. C.)."
Saldalamacchia 2013
Das Patriarchat, Teil 2: Altes Testament, 2021
The essays are continuously corrected and extended, see chapter 1 The names of the (Ark of Covenant) (Aaron), the High Priest Aharon and the Jebusite Arawnah have quite similar names, which have the same origin, the sun goddess of Arinna. The sun goddess came from Anatolia. In the Hittite Empire, she combined various Hattian sun goddesses to one goddess. Anatolian people arrived in Palestine in three waves of immigration: 1. In the 15th century BC, the lord of Kurustama was deported from Anatolia to Palestine. 2. In the 14th century B.C., a military group fled to Palestine from a plague in the Amqa Plain. 3. in the 13th and 12th centuries B.C. Anatolia was struck by cold and drought, famine was the result, inhabitants fled from Anatolia towards Egypt. - Traces of these events can be found in the texts of the Old Testament, as I will show in this essay.
J.-H. Bunnefeld/L. Martin, Von der Ostsee nach Assur – Zum Bernsteinaustausch im frühen 2. Jt. v. Chr. In: H. Meller/M. Schefzik (Hrsg.), Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte. Begleitband zur Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) 4. Juni 2021 bis 9. Januar 2022 (Halle [Saale] 2020) 160–163.
Die Überlieferung der Traktate über die geschnitzten Steine ist eine der langwierigsten des Mittelalters, und die Studien über sie sind durchaus selten 1 . Allem Anschein nach hat die Schwierigkeit manchen erschreckt, obwohl jene Texte wertvolles Material zur Mentalitätsgeschichte liefert. Die Information, die sie enthalten kommen aus einer fernen Vergangenheit, und die bisherigen Studien haben den Tradierungsweg einigermaßen erschloßen. Er geht von Babylon zum Abendland über Ägypten, Griechenland und die arabischen Länder 2 . Die Spuren solcher Traktate findet man in den Lapidarien jener Länder, die Magiern zugeschrieben wurden, deren Namen wir dank der Naturgeschichte von Plinius dem älteren kennen 3 . Bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts belegen das Steinbuch von Evax-Damigeron 4 und die Kyraniden 5 diese Tradition, aber ab dann tauchen neue Informationen auf, die Übersetzungen aus arabischen astrologischen Büchern übermitteln 6 , welche auf Hermes'
2019
Rezension zu: Gabrielle Kremer, Götterdarstellungen, Kult- und Weihedenkmäler aus Carnuntum. Mit Beiträgen von Christian Gugl, Christian Uhlir und Michael Unterwurzacher. Corpus Signorum Imperii Romani, Österreich, Carnuntum Supplement 1. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2012. 696 Seiten, 213 Tafeln
H. Meller, Frauenpower – Bernsteincolliers als weibliches Machtsymbol. Bernsteincolliers aus Halle-Queis und Domsen. In: H. Meller/K. Gärtner (Hrsg.), Schönheit, Macht und Tod II. 275 Funde aus dem Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Halle [Saale] 2023) 234–237.
Robert Spaemann hat eine Überlegung vorgetragen, die, wie er augenzwinkernd kommentiert, "sich etwas großspurig als ‚letzten Gottesbeweis' präsentiert". 1 Ein Beweis im strengen Sinne ist sie nicht, wohl aber die letzte Beweisanstrengung in Spaemanns Vortrag "Die Vernünftigkeit des Glaubens an Gott". 2 Präsentiert wird dort am Ende ein "Gottesbeweis aus der Grammatik, genauer aus dem sogenannten Futurum exactum", der demgemäß zeitlogisch-grammatisch anhebt: "Von etwas sagen, es sei jetzt, ist gleichbedeutend damit, zu sagen, es sei in Zukunft gewesen" oder, im exakten Futurum exactum, es werde gewesen sein. 3 Zwar ist "gleichbedeutend" hier zu stark; denn vieles von dem, was künftig gewesen sein wird, ist jetzt schon gewesen oder steht noch aus. Platon wird gelebt haben, obwohl er nicht mehr lebt, und Kants 500. Geburtstag wird 2225 gewesen sein. Aber das mindert nicht die intendierte Beweiskraft, denn als Ausgangsthese genügt der schwächere Satz: Dass etwas jetzt ist, impliziert, dass es künftig gewesen sein wird. "In diesem Sinne", sagt Spaemann, "ist jede Wahrheit ewig." 4 Im Folgenden wird zuerst das Argument betrachtet, dann der idealistische Hintergrund skizziert, vor dem es gültig wäre, und zuletzt über das unausgesprochene Motiv spekuliert, von dem Spaemann sich in seinem Beweisversuch vermutlich leiten ließ.
About 4000 amber artefacts from the Bohemian Aunjetitz culture are known from a total of 112 sites, mainly burial grounds (90 sites / 312 graves). We date nearly all of the finds to the classical Aunjetitz culture (ca. 2050/2000–1750 B. C.). The amber comes from 15–20 % of all graves of this period. Analyses have confirmed the Baltic origin of the amber. Bohemia is far richer in amber than all of the surrounding regions and was the main target area for trade with amber in the central European region. If we can speak at all about an “Amber Road” for this period, it leads from the Polish Baltic coast to Bohemia. Amber was then redistributed from Bohemia to further regions (Moravia, the Danube Valley, central Germany).
Mit seinem Archiv Artist Publications in München verfolgte Hubert Kretschmer stets das Ziel, nicht nur seine Sammlung von Künstlerbüchern zu erweitern, sondern auch das Umfeld und den Zeitgeist zu dokumentieren, in dem die Publikationen entstanden. Die Beschäftigung mit dem Archiv sieht Kretschmer als einen Teil seiner künstlerischen Arbeit, in der er sich, wie er selbst sagt, als Sammler, Verleger, Kurator, Dokumentarist, Forscher und Gestalter der umfangreichen Erkundung neuer Ausdrucksformen und künstlerischer Strategien widmet.
König, Weiser, Liebhaber und Skeptiker - Rezeptionen Salomos (Studien zu Literatur und Religion / Studies on Literature and Religion vol. 4), 2022
This is an introductory chapter to the book: König, Weiser, Liebhaber und Skeptiker - Rezeptionen Salomos (Studien zu Literatur und Religion / Studies on Literature and Religion vol. 4). Edited by Elena Deinhammer, Susanne Gillmayr-Bucher, Antonia Krainer, Imelda Rohrbacher. Stuttgart: J. B. Metzler 2022
K. Kleber, G. Neumann und Susanne Paulus, unter Mitarbeit von Ch. Möllenbeck (eds.), Grenzüberschreitungen. Studien zur Kulturgeschichte des Alten Orients. Festschrift für Hans Neumann zum 65. Geburtstag am 9. Mai 2018. Dubsar 5 (Münster 2018), pp. 621-635.
The Funnel Beaker Culture is the Neolithic group with the greatest number of amber finds in Germany. In this period the spatial distribution of amber covers wide parts of Northern Germany reaching the edge of the Central German Uplands. The southward spread of the use of amber begins in the Nordic Early Neolithic from the northern coastal regions, and climaxes in the younger Nordic Middle Neolithic (MN III/IV–V). An exceptional increase of the number of find places and artefacts characterises the late Funnel Beaker Culture. The majority of German amber finds come from megalithic tombs, thus their analysis is essential for the understanding of the tradition of the use of amber ornamentation. Here we are faced with specific source problems due to the frequently disturbed chamber stratification and the insufficiently documented excavations. Nonetheless, the amber artefacts enable perception of the long distance contacts and communications networks of the Funnel Beaker Culture, exemplified by a GIS-based type analysis. Settlements which also show evidence of flint manufacture indicate a relationship between the combined production and transport of flint and amber. Eine Untersuchung der Bernsteinfunde aus trichterbecherzeitlichem Kontext zeigt die Ausbreitung der neolithischen Bernsteinnutzung in Deutschland, die mit den frühneolithischen Stationen der norddeutschen Küstengebiete beginnt und im jüngeren Nordischen Mittelneolithikum (MN III/IV–V) ihren Höhepunkt erreicht. Auffällig ist der deutliche Anstieg von Fundplätzen und Stückzahlen im Laufe der jüngeren Trichterbecherkultur, der quellenkritisch hinterfragt wird. Für das Verständnis der trichterbecherzeitlichen Bernsteinnutzung ist die Analyse der Megalithgrabfunde entscheidend, aus denen der Großteil der Bernsteinartefakte stammt. Dabei stehen die quellenspezifischen Probleme der mehrfach gestörten Kammerinhalte im Vordergrund, die eine kulturelle Zuweisung der Bernsteinobjekte erschweren. Zusätzlich ermöglichen GIS-gestützte Typenanalysen Aussagen über die mittelneolithische Schmuckproduktion. Als wichtige Quelle zu den wirtschaftlichen Strukturen der trichterbecherzeitlichen Bernsteinnutzung dienen ausgewählte Siedlungsfunde, die Hinweise auf eine mit Flint kombinierte Rohmaterialgewinnung und Kommunikationsnetze in Norddeutschland liefern.
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