Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
…
4 pages
1 file
Z Kardiol, 2004
2017
Kardiovaskuläre Krankheiten zählen zu den häufigsten Todesursachen und werden durch Übergewicht und Adipositas begünstigt. Das sogenannte Adipositas-Paradoxon besagt, dass Übergewichtige oder Adipöse, die bereits an einer kardiovaskulären Krankheit leiden, im Vergleich zu Normalgewichtigen mit derselben Krankheit, eine höhere Überlebenschance haben. Zusätzlich wird die kardiorespiratorische Fitness mit sinkender Mortalität in Verbindung gebracht. Ziel Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss der kardiorespiratorischen Fitness auf das Adipositas-Paradoxon bei Personen mit einer koronaren Herzkrankheit oder Herzinsuffizienz aufzuzeigen und einen physiotherapeutisch relevanten Praxistransfer zu ziehen. Methode Die für die Beantwortung der Fragestellung relevanten Studien wurden durch definierte Ein-und Ausschlusskriterien mittels einer Literaturrecherche in den Datenbanken CINAHL, Cochrane, Medline, PEDro und PubMed gesucht. Die Bewertung der Studien erfolgte über das AICA-Bewertungstool. Ergebnisse Unter Berücksichtigung der kardiorespiratorischen Fitness konnte das Adipositas-Paradoxon nicht mehr oder nur noch in den tiefen Fitnessgruppen festgestellt werden. Alle Teilnehmenden der hohen Fitnessgruppe hatten eine tiefere Mortalitätsrate als jene der tiefen Fitnessgruppe. Somit ist die kardiorespiratorische Fitness der ausschlaggebende prognostische Faktor bezüglich der Mortalität. Schlussfolgerung Die Ergebnisse zeigen, dass die kardiorespiratorische Fitness in der Praxis grosse Relevanz aufweist und diese Thematik weitere Forschung benötigt.
Zeitschrift für Kardiologie
n Summary In the normal population, the prevalence of obesity is almost 20%. It is a condition influenced by genetic factors, so that individual behavior cannot be re-garded as its sole cause. The amount of food is essentially determined by the hormone leptin, the feedback regulation of which can be disturbed by a modification of the molecule or a mutation of the receptor. A further important determinant is energy consumption, which is subject to large individual variations, which partly result from thermogenesis. With regard to the fat distribution, it is concentrated on the trunk in the android form as compared to the hips in the gynecoid form. The android form is subject to a higher incidence of cardiovascular morbidity and mortality. The indirect determination of body fat by measuring the body mass index (weight [kg]/body weight [m 2 ]) is hence less reliable than measuring the waist (women > 80 cm, men >94 cm).
Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology, 2003
Obesity and Heart: New Risk Factors and Surrogate Endpoints. Obesity is associated with increased cardiovascular risk mediated in part independently and in part by an increased prevalence of C-reaktives Protein (CRP) Ungeachtet beeindruckender Fortschritte in der Behandlung und Prävention des Typ-2-Diabetes und dessen Komplikationen stellen kardiovaskuläre Erkrankungen ein ungelöstes Problem bei Patienten mit manifestem Diabetes, aber auch metabolischem Syndrom dar. Die chronische „subklinische“ Entzündung („low grade inflammation“) wurde jüngst nicht nur mit kardiovaskulären Erkrankungen, sondern auch mit der Entstehung des Diabetes in Zusammenhang gebracht. Die folgende Übersicht befaßt sich mit der in Abbildung 1 dargestellten Trias von Atherosklerose–Diabetes/Insulinresistenz–Entzündung und mündet in der Frage nach dem Stellenwert der Bestimmung des CRP-Spiegels zur individuellen Risikostratifizierung. C-reaktives Protein als „Vorzeige-Protein“ der chronischen, subklinischen Ent...
Fat Studies
1994 stellt das US-amerikanische Gesundheitsinstitut Center for Disease Control and Prevention (CDC) einen unerwarteten Anstieg des → Body-Mass-Index der US-Amerikanischen Bevölkerung fest. Everett Koop, Surgeon General unter Präsident Reagan, sprach in einer Presseerklärung angesichts dieser Zahlen erstmalig im Zusammenhang mit hohem Körpergewicht von einer Epidemie. Fast zeitgleich verglich der damalige Vorsitzende der Obesity Society, Xavier Pi-Sunyer, im Editorial einer medizinischen Fachzeitschrift den Gewichtsanstieg in den USA ebenfalls mit einer Epidemie. 1997 übernahm auch die WHO das Wording von der obesity epidemic und führte gleichzeitig ihre neuen niedrigeren BMI-Grenzwerte global verbindlich ein. Epidemie bezeichnet den örtlich begrenzten Ausbruch einer Infektionskrankheit. Mit Blick auf das Körpergewicht wurde diese Definition bald schon wörtlich genommen. Im Frühjahr 2005 machte sich eine Gruppe von Expert*innen des CDCs auf den Weg in den US-Bundesstaat West Virginia, um dort Infektionsherde zu identifizieren und Ansteckungsketten nachzuvollziehen. Das Gesundheitsproblem, dem die disease detectives des CDC auf die Spur kommen sollten, war allerdings weder durch Viren noch durch Bakterien ausgelöst worden. Als der Report über den Stand der ›Adipositas-Epidemie‹ in West Virginia schließlich veröffentlicht wurde, fand sich darin das kleine Einmaleins der → obesogenen Umweltfaktoren: Straßen ohne Gehwege, wenig Freizeitangebote, fettiges und süßes Kantinenessen in den Schulen und Betrieben, unzureichende Versorgung mit Obst und Gemüse in den Supermärkten, viele Fastfood-Restaurants, weitverbreitete Armut und Perspektivlosigkeit (Borger). Auch Maßnahmen wie die, die 2008 in einigen Bezirken der Stadt Los Angeles ergriffen wurden, beruhen auf einer wörtlichen Auslegung des Epidemie-Begriffs in Bezug auf steigendes Körpergewicht. Der Süden der Stadt ist ausschließlich auf den motorisierten Individualverkehr ausgerich
Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin, 2018
Wilms B et al. Typ-2-Diabetes ist bei schwerer Adipositas mit einer Verringerung der kardiorespiratorischen Fitness – jedoch nicht der Lungenfunktion – assoziiert. Diabetologie und Stoffwechsel 2018; 13(02): 184–190
Prävention Und Gesundheitsförderung, 2018
Hämodialysepatienten (HDP) leiden oftmals unter physischen und psychischen Komorbiditäten und damit unter einer reduzierten Lebensqualität [8]. Körperliche Aktivität (KA) stellt in dieser Hinsicht einen integralen Bestandteil dar, um die Gesundheit zu verbessern [18, 21, 23]. Um ein gesundheitsförderliches, effektives Aktivitätslevel erreichen zu können, müssen das individuelle Ausmaß der KA und die Korrelate der KA bei dieser speziellen Patientengruppe untersucht werden, um passgenaue Präventionsprogramme entwickeln zu können.
Adipositas - Ursachen, Folgeerkrankungen, Therapie, 2019
Die Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen“ ist im ersten Quartal 2018 erschienen und positioniert sich mit aktueller Evidenz zu chirurgischen Maßnahmen bei Adipositas. Da sich die Leitlinie stets auf das Wesentliche beschränken muss und Fachwissen der einzelnen Disziplinen voraussetzt, stellt das sehr fokussierte Lehrbuch „Adipositas und metabolische Chirurgie“ eine hervorragende Ergänzung zur Leitlinie dar.
AINS - Anästhesiologie · Intensivmedizin · Notfallmedizin · Schmerztherapie, 2005
Schwere akzidentielle Hypothermien gehören zu den seltenen Notfällen im Rettungsdienst, erfordern aber ein zügiges, zielgerichtetes Handeln ± ein Zuviel an Therapie kann ebenso deletär sein wie ein Zuwenig. Wir berichten über den Fall einer Patientin, die bei einer Körperkerntemperatur von 22 8C hämodynamisch stabil und suffizient atmend war. Prä-und innerklinische Versorgung sowie die Wiedererwärmung mittels extrakorporaler Zirkulation wird beschrieben, und alternative Verfahren werden diskutiert. Fallbeschreibung Notfallort Ende Februar wurde eine 44 Jahre alte Frau auf einem schneebedeckten Feld in der Nähe eines Sees gefunden. Der ersteintreffende Notarzt sah eine unterkühlt wirkende, spontan atmende Patientin mit gut tastbaren Leistenpulsen. Sie hatte die Augen geöffnet, mittelweite, nicht lichtreagible Pupillen, war nicht kontaktierbar, stöhnte allerdings und reagierte ungezielt auf Schmerzreize (GCS 10 Punkte). Nach vorsichtiger Rettung wurde im RTW die durchnässte Kleidung entfernt und die Patientin mit einer Decke und einer Rettungsfolie bedeckt. Eine Temperaturmessung mittels Infrarot-Thermometer im Gehörgang ergab eine Körperkerntemperatur
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
2008
Aktuelle Ernährungsmedizin, 2010
Medizinische Genetik, 2017
Der Chirurg, 2015
Der Diabetologe
Herz Kardiovaskuläre Erkrankungen, 2007
Ernährung & Medizin, 2022
Monitor Versorgungsforschung
Klinische Wochenschrift, 1969
Prävention und Gesundheitsförderung, 2010
Der Gastroenterologe, 2011