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2014, Dokupedia-Zeitgeschichte
https://doi.org/10.14765/zzf.dok.2.595.v1…
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Gemälde (Detail) des norwegischen Malers Aksel Waldemar Johannessen "Arbeiter", etwas 1915, Privatsammlung Oslo Wikimedia Commons (gemeinfrei) "Eigen-Sinn: denoting willfulness, spontaneous self-will, a kind of self-affirmation, an act of (re)appropriating alienated social relations on and off the shop floor by selfassertive prankishness, demarcating a space of one's own. There is a disjunction between formalized politics and the prankish, stylized, misanthropic distancing from all constraints or incentives present in the everyday politics of Eigen-Sinn. In standard parlance, the word has pejorative overtones, referring to ‚obstreperous, obstinate' behavior, usually of children. The ‚discompounding' of writing it as Eigen-Sinn stresses its root signification of ‚one's own sense, own meaning'. It is semantically linked to aneignen (appropriate, reappropriate, reclaim)." 1 Aus Anlass der 1995 erscheinenden englischen Übersetzung der von ihm 1989 herausgegebenen Aufsatzsammlung "Alltagsgeschichte. Zur Rekonstruktion historischer
Konzepte: Literatur zur Zeit, 1997
Gott ist tot: aber so wie die Art der Menschen ist, wird es vielleicht noch jahrtausendelang Höhlen geben, in denen man seinen Schatten zeigt. -Und wir -wir müssen auch noch seinen Schatten besiegen! Nietzsche, Die Fröhliche Wissenschaft Von Globalisierung ist in diesen Tagen viel die Rede, von einer sich immer schneller drehenden Welt, in der zeitliche und räumliche Wirklichkeiten nicht mehr das sind, was sie einst waren. Politische, wirtschaftliche und kulturelle Sphären, die noch unlängst deutlich abgrenzbar schienen, greifen immer mehr über, breiten sich aus bis ihre Konturen allmählich im Schleier eines dicht nebligen fin de sciècle verschwinden. Es fehle an Solidarität, Verantwortungsbewusstsein und sozialer Kohäsion. Beklagt wird sogar der Verlust des menschlichen Handelns. Man spricht von einem modernen Subjekt, das sich in den Fetzen der Nebelwelt verloren hat. Und so hallt es weiter aus millenarischen Röhren: es erscheint ein allmächtiges System, ein globaler Wirbelwind, der uns zu macht-und steuerlosen Objekten verurteilt. Entglitten ist nicht nur die gewohnte Handlungskraft, sondern auch die Fähigkeit, uns und unsere Umwelt angemessen beurteilen zu können.
2015
Auch in der aktuellen Forschung verbleiben Studien im Kontext von Migration oftmals auf der Ebene eines viktimisierenden Sprechens über die Anderen. In diesem Artikel stelle ich dar, wie es möglich ist, mit der Verknüpfung von Multi-Sited-Ethnography, Grounded Theory sowie den in der Situationsanalyse entwickelten mappings Flüchtigkeiten und Unsichtbarkeiten im Forschungsfeld nachzugehen und auf diese Weise Bewegungen nicht bloß einseitig gerichtet zu lesen. In der Folge ist es möglich widerständige und eigensinnige Praktiken zu rekonstruieren, ohne Zwänge und herrschaftsförmige Diskurse außer Acht zu lassen. In contemporary studies on migration analyses often remain on theorising victimisations of the others. This article argues that a combination of multi-sited-ethnography, grounded theory and mappings developed in the situational analysis enables scientists to reconstruct the potential self-will or resisting practices of the migrating people – without leaving necessities or dominant discourses apart.
Wenn Beschäftigte der PIN-AG gegen ihre eigene Lohnerhöhung demonstrieren und linke AktivistInnen einen Heiligen verehren, dann muss sich im »Kampf um Teilhabe« etwas geändert haben. Die Beiträge in diesem Band gehen der Frage nach, mit welchen Strategien Gewerkschaften und soziale Bewegungen den sich wandelnden kapitalistischen Verhältnissen begegnen. ■ Wie beziehen sie sich aufeinander? ■ Welche Suchbewegungen gibt es? ■ Wo ist effektiver Widerstand möglich? ■ Welche Relevanz haben soziale Kämpfe in anderen Ländern, transnationale Vernetzungen und Migration? Christoph Haug / Rudi Maier / Berit Schröder (Hrsg.) Kampf um Teilhabe VS V www.vsa-verlag.de
Nietzsche ist der Entdecker des Nihilismus und des Willens zur Macht. Beide Bewegungen, das Erschaffen und das Zerstören, sind dasjenige, worin sich Sein und Nichtsein verwandeln in einer Welt des Werdens. Diesen Vortrag, den ich an der Nietzsche-Sommerschule in Oßmannstedt gehalten habe, ist eine Einführung in die Grundstellung meines neuen Buchprojektes 'Nichts gibt es. Eine Erleichterung' - eine Einführung in die Sinnlosigkeit der Welt.
Die Idee einer unantastbaren, unverfügbaren Würde von Personen ist nicht allein in der Rechtstheorie und der Metaethik von großer Bedeutung, sondern offenbar auch ein Element unseres Selbstverständnisses als Menschen, die Würde haben und sie bewahrt wissen wollen. Welche Überzeugungen und Erfahrungen kommen in der Idee einer unantastbaren, unverfügbaren Würde zum Ausdruck? Ich unterscheide fünf Auffassungen von Würde, und zwar Würde als (i) absoluten rechtlichen Status, als (ii) moralischen Status, den Personen einander zusprechen, indem sie moralische Forderungen akzeptieren, als (iii) ein soziales Verhältnis, d. h. als eine Lebensform, als (iv) einen Wert und als (v) ein praktisches Selbstverhältnis. Ich möchte in diesem Entwurf eine eudämonistische (glückstheoretische) Interpretation der Würde von Personen vorstellen und folgende These begründen: Wenn eine Person ein insgesamt gelingendes Leben führt, dann führt sie ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben, ist also in der Lage, ihre (komplexe) Fähigkeit der Autonomie erfolgreich auszuüben. Wenn wir die Würde von Personen achten, dann respektieren wir ihren Anspruch auf soziale und personale Autonomie.
crossing borders, 2012
Hochschulen in der Pandemie
Dem eigenen Anspruch auf der Spur 401 Zusammenfassung Der Beitrag geht der Frage nach, welchen Herausforderungen Lehrende durch die digitale Lehre im ersten Corona-Semester 2020 begegnet sind und welche Strategien sie für deren Bewältigung gewählt haben. Als Datengrundlage dienen dazu sechs autoethnographische Stories, entstanden im Projekt AEDiL. Diese haben sich als wertvolles Material erwiesen, um unmittelbare Einblicke in das Lehrhandeln und die-planung zu erhalten und die weiterführende Analyse zu ermöglichen. Dabei offenbarte sich der gemeinsame Anspruch der studierendenzentrierten Lehre als wiederkehrendes Muster. Die mehrstufige Analyse legt offen, wie Lehrpersonen mit den Themen Beziehungsaufbau, Schaffung eines (digitalen) Raums sowie Sicherheit für Studierende umgehen und sich daraus Handlungsmuster entwickeln.
Willensfreiheit, 2019
Die Überwindung des Ekels durch den Willen zum Selbst. Nietzsche und das Problem des Wollens Der Wille ist ein wichtiges Thema im Werk Friedrich Nietzsches und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen geht es Nietzsche-gut philosophisch-um eine Bestimmung des Willens. Sodann ist für ihn freilich auch die Frage nach der Freiheit des Willens von Bedeutung. Zuletzt aber zeigt sich, dass es ihm vor allem um das Phänomen des Wollens geht. Tatsächlich glaubt Nietzsche, dass es dem Menschen an intensivem innerlichem Wollen gebricht, wobei er als letztes Ziel des Willens die Bejahung der Welt und des Daseins ausgibt. Nicht tief und innerlich zu wollen bedeutet daher mangelhaftes Selbstsein und den Sieg des Nihilismus. Insbesondere in Also sprach Zarathustra lotet Nietzsche die Tiefen des menschlichen Wollens und Nichtwollens auf ihre existenzielle Bedeutung hin aus und zeichnet so ein phänomenales Bild vom Glanz und Elend des Menschen als einem wollenden Wesen. Indes Schwermut ist Sünde, ist eigentlich eine Sünde instar omnium, denn es ist die Sünde, nicht tief und innerlich zu wollen, und dies ist eine Mutter aller Sünden. Sören Kierkegaard, Entweder Oder II 1 Werner Stegmaier (2012), S. 70f. stellt fest: "[D]er Ambivalenz-Vorwurf ist zu einem Dogma der Nietzsche-Forschung geworden." Dabei hält Stegmaier selbst den Ambivalenzvorwurf sozusagen für billig, aber nicht für recht. Gut möglich, dass er in Wahrheit mehr über die Schwäche der Interpretation als
2021
Unsere Welt ist in Aufruhr und sie steht ieder einmal auf dem Prüfstand dar in scheint kein Z eifel u bestehen Angesichts der Corona Pandemie und der schrecklichen Tötung des Schwarzen George Flo d durch ier eiße Poli isten ent stand abermals ein Au begehren gegen die umeist patriarchalen Strukturen s s tematischer Diskriminierung on Sch ar en in den USA Denn auch die Pandemie bringt um Vorschein dass es den USA Jahre nach der Apartheit in Wahrheit nie gelungen ist den strukturellen Rassismus u über inden Corona tri t die Ärmsten am härtesten und die gehören iederum überdurchschnittlich häu g u rassistisch diskriminierten Minderheiten Sch ar e und Latinos in ieren sich dreimal so häu g mit dem Virus ie Weiße Brinkbäumer Lau Zudem urde nach dem Tod der feministischen Ikone Ruth Bader Ginsburg eine streng konser ati e Abtreibungsgegnerin für den Supreme Court on Trump nominiert und im Schnell erfahren eingeset t Parallel da u erden in den Kultur und Geis tes issenscha ten überlieferte Ge issheiten und Rechte hinterfragt so ie postko loniale Strukturen o fengelegt die demokratische Selbst erständnisse estlicher Gesellscha ten berühren Betrachtet man die di ersen Diskurse in Amerika aber auch in Deutschland b gl Poli eige alt internationaler Wirkungsmacht oder die ungerechte Verteilung on Wissensbeständen bis hin u di ersen Diskursen über kulturelle Bestände in est europäischen Museen so eugen diese Debatten on einer unehmenden Kritik an faktischen Zuständen die gesellscha tliche Graben kämpfe unterschiedlicher politischer Couleur ur Folge haben Es geht in den poli tischen Auseinanderset ungen nicht nur um Identitäten und Ressourcen sondern or allem auch um die Frage unter elchen Bedingungen Zugehörigkeit ge illigt oder er ehrt ird Aus so iologischer Perspekti e be nden ir uns somit in ei ner Zeit tiefgreifender Transformationen Kon likte Brüche und Dauer Krisen denn chronologisch betrachtet durchlebt der Mensch im Jahrhundert bereits die Finan Flüchtlings Demokratie und Um eltkrise Es irkt daher nicht
2017
Konstituiert sich Frieden durch Zwang? Frieden ist nach Hans Kelsen ein Zustand, der sich durch die Abwesenheit von Gewalt auszeichnet. Gleichzeitig aber wird der Friede durch gewaltbewehrte Zwangsmittel gesichert; denn der Friede ist nur als Rechtsordnung denkbar, und eine Rechtsordnung ist nach Kelsen "ihrem Wesen nach eine Zwangsordnung". Friede und Zwang sind also nicht unvereinbar, sondern im Recht aufeinander bezogen. In HSFK-Arbeitspapier Nr. 35 wird diese Auffassung weiter ausgeführt und sowohl in theoretischer als auch historischer Perspektive problematisiert. Im Mittelpunkt der Argumentation von Lothar Brock und Hendrik Simon steht die Unterscheidung zwischen eigenmächtiger (willkürlicher) Gewalt und Rechtszwang. Die Autoren gehen davon aus, dass Gewalt als Rechtszwang aus friedenspolitischer Sicht der eigenmächtigen Gewaltanwendung (Selbstjustiz) im Grundsatz vorzuziehen ist. Aber jeder Rechtszwang geht auch mit Willkür einher. Dies zeigt sich auf der internationalen Ebene noch deutlicher als auf der nationalen. Der nationale Friede beruht auf einer starken Rechts-qua Zwangsordnung, der internationale auf einer schwachen. In beiden Fällen geht die Stabilisierung des Friedens durch Rechtszwang mit seiner gleichzeitigen Destabilisierung einher. Eine Abmilderung dieses Dilemmas ist nur über die Schaffung rechtsstaatlicher Verhältnisse möglich, die einen reflexiven Umgang mit dem widersprüchlichen Verhältnis von Frieden und Zwang erlaubt.
Stände und landesfürstliche Herrschaft , 2023
Das Buch ist die erste historische Darstellung des Tiroler Ständewesens in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es wird darin en détail die institutionelle und personelle Entwicklungsgeschichte der Tiroler Landschaft im Zeitalter des Aufgeklärten Absolutismus der Habsburgermonarchie rekonstruiert. Dadurch wird nachgewiesen, dass die vier Stände – Klerus, Adel, Bürger und Bauern – ihren regionalen Herrschaftsanspruch während der maria-theresianischen und josephinsichen Reformära behaupten konnten. Mit der vorliegenden Monographie wird somit der regionalhistorische Topos von der „Entmachtung" und dem „politischen Stillleben" des Tiroler Ständewesens im späten 18. Jahrhundert widerlegt und gezeigt, dass es den Landesherren nicht gelang, die landständische Selbstverwaltung zu zerstören.
Heinz Bude u.a. (Hg.): Marx: Ein toter Hund? Gesellschaftstheorie reloaded, Hamburg 2010
2012
In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, das Verhältnis zwischen dem österreichischen Adel und dem NS-Regime zu beschreiben und herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß sich der österreichische Adel für das NS-Regime und primär für die NSDAP sowohl aktiv als auch passiv engagierte hat. Nach der Definitionen der Methode, wird zuerst die aktuelle, etwas dürftige Forschungslage analysiert und anschließend den historische Kontext zusammengefasst. Folgend wird die Entwicklung des Adels in Österreich ab 1918 genauer untersucht, um Änderungen aufzuzeigen und die Reaktionen des Adels auf die geänderten Verhältnisse besser verstehen zu können. Im Mittelpunkt stehen hierbei die offen zum Ausdruck gebrachten Ressentiments des Adels gegenüber der Ersten Republik, zu denen das "Adelsaufhebungsgesetz" entscheidend beigetragen hat. Nach einer Neuorientierungs- und Organisationsphase in den 1920er Jahren erlebte der Adel spätestens unter den Regimen von Engelbert Dollfuß u...
1995
Zusammenfassung: Als zentrale Ursache für Desintegrationstendenzen der spätkapitalistischen Gesellschaften wird häufig der Zerfall traditioneller Gemeinschaftsfonnen und der Niedergang der in ihnen als gesichert geltenden moralischen Prinzipien benannt. Die zunehmenden Individualisierungsprozesse wUrden einen problematischen Egoismus ftlrdern und Solidaritätspotentiale aufbrauchen. Diese "Analysen" kommen zu regressiven Schlußfolgerungen, die von der Idee der "Schicksalsgemeinschaft" beherrscht sind. Eine ernsthafte Alternative bietet der "Kommunitarismus". Er wird im Sinne einer Perspektive aufgenommen und weitergeführt, die den unterstellten Widerspruch von individueller Selbstentfaltung und solidarischer Bezogenheit zu überwinden versucht.
Verlag Neue Impulse, 2024
Diese Studie befasst sich als einige der wenigen in deutscher Sprache und als einzige aus marxistischer Perspektive mit irischer Literatur – angefangen vom eisenzeitlichen Gründungsepos Táin Bó Cúailnge bis zu Autoren der Gegenwart.
derStandard, 2024
Das aktuelle Rechtsextremismus-Barometer ist beunruhigend. Denn der Höhenflug der FPÖ ist nicht Ergebnis einer genialen Wahlkampagne, sondern Ausdruck und Kanalisation eines Rechtsrucks in Österreich. Kommentar der anderen/Andreas Kranebitter 15. September 2024, 07:00
Anti-Genderismus in Europa, 2021
Im Hinblick auf die sich gegenwärtig etablierende Allianz zwischen rechtspopulistischem Anti-Genderismus und der Kritik aus Teilen des religiösen Lagers an Auseinandersetzungen mit den sozialen und politischen Konfigurationen von Geschlecht scheint sich das Erfordernis des Widerstandes nur allzu selbstverständlich zu ergeben. Lösungsansätze aus der akademischen Gemeinschaft verfehlen dabei häufig einen Aspekt, der bereits in den Begrifflichkeiten von Widerstand und Kritik selbst implizit auffindbar ist: Widerstand ist nur auf den ersten Blick ein ‚Gegen-Denken‘ oder ein Denken in Lagern, welches die Abwertung des jeweiligen Gegenübers nach sich zieht und oftmals von dem Vorwurf begleitet wird, einer Ideologie anzugehören. Ich möchte Widerstand und Kritik demgegenüber als intrinsisch transformative Begriffe verstehen, welche als solche bereits ein Um-Denken und Über-Denken (gemeint ist ein Denken über den eigenen Standpunkt hinaus) und damit die Umformung des Diskurses zur Folge haben können. Im Zentrum meiner Überlegungen steht die Frage nach ihren spezifischen Qualia in der Philosophie als einer Disziplin, die sich traditionell in einem Gegensatz zum politischen Denken verortet – und damit, wie die frühen Überlegungen Hannah Arendts zur Urteilskraft nahelegen, in Opposition zu kritisch-widerständigen Praktiken steht, die einen Diskurs erforderlich machen.
mehriran.de - Einführungsvortrag von Professor Dawud Gholamasad zu der Veranstaltung "Sind Menschenrechte und Islam vereinbar?" am 4. März 2016 an der Universität Hannover anlässlich der Vorstellung einiger neuen Thesen zu Islam durch Dr. Seyed Mostafa Azmayesh aus seinem Buch über zwei Versionen von Islam.
Sicherheit & Frieden, 2017
Grimpe und Helmut Krieger) sowie an die Herausgeberin Sabine Jaberg, zwei anonyme Gutachter/innen und die S+FRedaktion. 2 Ramón Grosfoguel 2013: The Structure of Knowledge in Westernized Universities. Epistemic Racism/Sexism and the Four Genocides/Episte micides of the Long 16 th Century, in: Human Architecture. Journal of the Sociology of SelfKnowledge XI (1), 7390. Die Feststellung dieser Gleichzeitigkeit stellt keine Behauptung einer Kausalität dar, und die Moderne ist gewiss ein dynamischerer und widersprüchlicherer Pro zess als diese Verkürzung nahelegt. Dennoch erachte ich Grosfoguels Zuspitzung anhand von Descartes für hilfreich, um das dominante Narrativ der aufgeklärten Moderne gegen den Strich zu lesen und mit ihrer Unterseite, der Kolonialität, zusammenzudenken.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
The dominant view of political scientists on the increase of irregular migration is to diagnose the failure of migration control. Anti-racist theorists also question the nation state’s capability of controlling its borders, but they stress the productive power of the migrants (“autonomy of miration”). This contribution argues against simplifications: while the first concept focuses on state policies only, the second one tends to praise a masculinized autonomous subject. The authors argue for a more differentiated concept of the Eigensinn of migration.
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