Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2021, transcript Verlag eBooks
…
291 pages
1 file
Zur Schriftenreihe "Wissen der Künste" Vor dem Hintergrund anhaltender Diskussionen um die sogenannte Wissensgesellschaft widmet sich die Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs "Das Wissen der Künste" den Bedingungen, Effekten und kritischen Potenzialen einer spezifisch künstlerischen Wissensgenerierung. Dabei gehen wir von der These aus, dass die Künste entscheidenden Anteil an der Darstellung, der Legitimation und der Verbreitung von Wissensformen aus anderen sozialen und kulturellen Feldern haben und darüber hinaus selbst eigene Formen des Wissens hervorbringen. Im 20. und 21. Jahrhundert wird dieser Konnex in besonderem Maße wirksam. Einerseits nehmen Wissenskonzepte in der Begründung, im Selbstverständnis und in den Praktiken zahlreicher Künstler_innen einen zentralen Stellenwert ein. Andererseits führen der Einsatz technischer Medien und wissenschaftlicher Verfahren wie Recherche, Experiment, Simulation oder Modellierung zur Herausbildung neuer Kunstpraktiken. Schließlich entsteht mit dem ‚Imperativ der Innovation' ein politischer Zusammenschluss von Künsten, Wissenschaften und Wertschöpfungsdiskursen, in dem die Figur des kreativen Künstlers zum Vorbild moderner Subjektivität avanciert. Mit dem Fokus auf die Künste öffnet sich ein Forschungsfeld, das in den traditionellen Ansätzen der Wissenssoziologie, der Wissenschafts geschichte oder der Kulturwissenschaften ein Desiderat darstellt. Unser Ziel ist es, die ästhetische Perspektive auf die Künste durch eine epistemische Perspektive zu ergänzen. Die vorliegende Schriftenreihe versammelt zu dieser Fragestellung neben künstlerischen Positionen Beiträge aus der Kunst-und Kulturwissenschaft, der Theater-, Film-, Musik-und Medienwissenschaft sowie der Philosophie, Architekturtheorie und der Pädagogik. In dieser transdisziplinären Perspektive werden die Aushandlungsprozesse erkennbar, in denen sich künstlerisches Wissen artikuliert und legitimiert.
Zur Schriftenreihe "Wissen der Künste" Vor dem Hintergrund anhaltender Diskussionen um die sogenannte Wissensgesellschaft widmet sich die Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs "Das Wissen der Künste" den Bedingungen, Effekten und kritischen Potenzialen einer spezifisch künstlerischen Wissensgenerierung. Dabei gehen wir von der These aus, dass die Künste entscheidenden Anteil an der Darstellung, der Legitimation und der Verbreitung von Wissensformen aus anderen sozialen und kulturellen Feldern haben und darüber hinaus selbst eigene Formen des Wissens hervorbringen. Im 20. und 21. Jahrhundert wird dieser Konnex in besonderem Maße wirksam. Einerseits nehmen Wissenskonzepte in der Begründung, im Selbstverständnis und in den Praktiken zahlreicher Künstler_innen einen zentralen Stellenwert ein. Andererseits führen der Einsatz technischer Medien und wissenschaftlicher Verfahren wie Recherche, Experiment, Simulation oder Modellierung zur Herausbildung neuer Kunstpraktiken. Schließlich entsteht mit dem ‚Imperativ der Innovation' ein politischer Zusammenschluss von Künsten, Wissenschaften und Wertschöpfungsdiskursen, in dem die Figur des kreativen Künstlers zum Vorbild moderner Subjektivität avanciert. Mit dem Fokus auf die Künste öffnet sich ein Forschungsfeld, das in den traditionellen Ansätzen der Wissenssoziologie, der Wissenschafts geschichte oder der Kulturwissenschaften ein Desiderat darstellt. Unser Ziel ist es, die ästhetische Perspektive auf die Künste durch eine epistemische Perspektive zu ergänzen. Die vorliegende Schriftenreihe versammelt zu dieser Fragestellung neben künstlerischen Positionen Beiträge aus der Kunst-und Kulturwissenschaft, der Theater-, Film-, Musik-und Medienwissenschaft sowie der Philosophie, Architekturtheorie und der Pädagogik. In dieser transdisziplinären Perspektive werden die Aushandlungsprozesse erkennbar, in denen sich künstlerisches Wissen artikuliert und legitimiert.
Zwei Fragen bilden den Ausgangspunkt: Ist es möglich, eine allgemeine und 'wirksame' Methode zur Kunstgeschichte zu finden? Welche sind die geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die besonders herangezogen werden können, um die Forschungsarbeit eines Kunsthistorikers zu unterstützen und zu bereichern? In diesem Beitrag wird eine kurze Analyse der Praxis der Kunstgeschichte vorangestellt – und 'versucht', indem sowohl Berührungspunkte mit als auch Unterscheidungen zu anderen wissenschaftlichen Forschungsmethoden diskutiert werden. Kann man etwa, da Kunstgeschichte normalerweise in Form von wörtlicher "Erzählung" erscheint, wirklich über eine Übereinstimmung zwischen der konkreten Präsenz des Kunstgegenstandes in der Realität und seiner Existenz im Text sprechen? Im Beitrag wird auch der Vorschlag gemacht, die Kunstgeschichte konsequent in einem ideengeschichtlichen Kontext zu betrachten, vornehmlich in der Richtung, die Arthur Lovejoy in seinem berühmten Essay The Great Chain of Being vorgeschlagen hat. Im Grunde schlägt die Ideengeschichte stets eine Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen und kann immer neue Aspekte einer Epoche beleuchten, die ansonsten in fachspezifischen Forschungen verbannt oder sogar vernachlässigt bleiben würden. Die Ideengeschichte sollte so idealerweise die Kunstgeschichte immer begleiten und sie dabei unterstützen, etwa das Moment der "schöpferischen Intuition", im Sinne von Henri Bergson, der Prägung einer Theorie oder einer neuen Kunstepoche zu ergreifen, um darüber eine Art Osmose zwischen den Standpunkten von Gegenwart und Vergangenheit zu fördern.
Folia Historiae Artium, 2024
This article briefly presents the often mentioned, yet not deeper investigated journal Kunstgeschichtliche Anzeigen (KA), founded by Franz Wickhoff in 1904. The primary driving force behind the project was his then assistant Max Dvořák, who continued the editorship after Wickhoff ’s death in 1909 until 1913. On this occasion, the founding of the journal through the unpublished correspondence between the two, which gives insight into the journal’s objectives and purpose, is retraced. Particular attention is given to the involvement of scholars from other universities as well as to the KA’s aim to establish a definition of scientifically valid research in art history. In this context, an analysis of the Vienna School’s definition of Wissenschaftlichkeit (‘scientificity’) is a central part of the article. Finally, the author reflects on the journal’s legitimacy in the broader context of the institutionalisation of the discipline of art history.
Images Re-vues N°20, 2023
L’article examine les nouvelles propositions théoriques et méthodologiques dans les sciences humaines, en particulier dans la recherche sur l’art, avancées récemment par des chercheurs anglo-saxons. Une attention particulière est accordée au postulat de redéfinition la notion de recherche, qui, selon certains chercheurs, ne correspond plus à la réalité sociale actuelle caractérisée par de multiples crises, dont la crise de la pertinence de l’université. Les avantages potentiels d’une meilleure intégration de la recherche artistique au sein des institutions de recherche et de l’enseignement supérieur y sont également discutés. Ensuite, l’article interroge les principes et la méthodologie de l’histoire de l’art socialement engagée, une nouvelle branche de l’histoire de l’art qui a émergé aux États-Unis et qui vise l’abolition de la division entre l’activité scientifique et l’engagement social des chercheurs en art.
Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft: Neue Folge , 2022
Thomas Gartmann and Michaela Schäuble have drawn together a diverse group of authors who, if they had not been connected through their common engagement with the University of Bern and the Bern University of the Arts doctoral programme for artists and designers, might have otherwise looked very diverse indeed. Their expertise is spread across several disciplines, several media, and, from a theoretical perspective, across several intellectual and artistic contexts. Topics include the 11 th century, remix culture, Wagner, and the title sequences of Hitchcock's films. The thirteen texts reflect upon issues that have characterised the proliferation of what in some places is named Artistic Research, in other places is named Practice as Research, and, in Bern and in this volume, is named
German Studies Review, 2015
2011
The problem of identity in the world of art is relevant from many perspectives. This paper aims at discussing the identity of the work of art. The discussion is built in three steps: the problem of identification of an object as work of art, the problem of the relevant properties of a work of art and the question of the author of the work of art as decisive (or not) for the identification of a work of art. These issues are raised with the evolution of artistic practice and art theory in the last century. The appearing of the “ready-made” destabilized the firm identity of a work of art and now we have to decide what the difference is between a work of art and its perceptually identical pair. Traditionally relevant perceptual features lost their importance in conceptual art, so we have to decide what relevant properties belong, even today, to works of art. Finally, the practice of appropriation in postmodern art challenges the notion of the artist and of the meaning of genuine creatio...
Peripeti, 2021
Leonardo, 1993
The author suggests that new concepts in twentieth-century science not only provide commonalities between the arts, sciences and humanities, they also point to the emergence of a new philosophy of nature with some promising political, sociological and technological implications. These developments demand a thorough-going ethical practise and a fundamental reformulation of accepted notions of creativity, consciousness and natural and social organization. Outlining key concepts and discoveries in twentieth-century science and philosophy, the author draws attention to the existence of a strong organismic or process tradition in Western culture that is re-emerging in various fields of the physical, biological and social sciences. The author asserts that such a change in science and technology will have global ramifications for humans and that it is the amplification of these insights to which artists should turn their attention.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Open Journal of Philosophy, 2013
The Frontiers Collection, 2019
LEONARDO - MIT Press, 2007
The Making of the Humanities XI, org. by the Society for the History of the Humanities , 2024
Selva, special issue, "East German Art History and Global Marxisms, 2024
RHIZOPE. ART & SCIENCE – HYBRID ART AND INTERDISCIPLINARY RESEARCH, 2014
Transdisciplinary Journal of Engineering & Science