Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2014
…
12 pages
1 file
Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung gängigen Gleichsetzung von »jung sein« und »Schüler sein« nicht umstandslos zu folgen. Zum anderen geht er den unter Bedingungen der Monetarisierung des Jugendalltags sich verschärfenden Herausforderungen für das Nebeneinander von ökonomischer Unselbständigkeit und kultureller Verselbständigung nach. Vor dem Hintergrund, dass der Anteil derer, die neben der Schule einem Job nachgehen, steigt, wird gefragt, wie die eher traditionelle arbeitsweltbezogene Unterweisung im Schulalltag modifiziert, aktualisiert und mit konkreten Erfahrungen angereichert werden kann. Möglicherweise aber muss die Idee von einer Verzahnung von »Schule« und »Arbeitswelt« aufgegeben werden. Die Joberfahrungen sind wohl auch weiterhin höchst vielfältig. Was also soll die Schule tun? Zunächst muss die Schule zur Kenntnis nehmen, dass Schüler mit Jobs reichlich Positives verbinden - und dies trotz der häufig anspruchsl...
2008
Haben Sie auch schon versucht, mit einem Beispiel aus der beruflichen Praxis den Lernenden den «Stoff» näher zu bringen? Natürlich! «Beispiele» sind die Brücke zwischen Theorie und Praxis, zwischen Betrieb und Berufsfachschule. Dieses Buch will dazu anregen, diese Brücke möglichst breit zu machen und möglichst oft zu begehen – in beide Richtungen. Die Brücke ist nämlich breiter, als Sie vielleicht denken. «Mit einem Beispiel den Stoff veranschaulichen» ist nur eine Möglichkeit, die Beschreibung beruflicher Handlungssituationen im Unterricht zu nutzen. Eine andere wäre, «von den Lernenden im Betrieb erlebte Situationen im Unterricht besprechen». Im ersten Fall bringen Sie die Situation, das Beispiel in den Unterricht ein, im zweiten Fall sind es die Lernenden. Dies führt zu ganz unterschiedlichen Lernprozessen. Dieses Buch will Ihnen eine breite Palette solcher Möglichkeiten zur Verfügung stellen.
2021
Obwohl die Beziehungen Deutschlands und Europas zu Lateinamerika weithin als sehr eng gelten, hat sich in den letzten Jahren eine wachsende Distanz zwischen den Staaten eingestellt, die sich traditionell als »natürliche Partner« verstehen. Das Beziehungsmuster der »freundlichen Normalität« trägt nicht mehr für ein Miteinander in der heutigen Zeit. Dies liegt zum einen an den Prozessen politischer Neuordnung in vielen Ländern Lateinamerikas und der daraus folgenden regionalen Fragmentierung, zum anderen an dem nachlassenden Interesse in Deutschland und Europa an der Region. Auch sind neue Akteure wie China in Lateinamerika aktiv geworden, die möglicherweise für die Länder der Region attraktiver erscheinen und die das deutsche und europäische Interessenprofil überstrahlt haben. In dieser Phase interner Suchprozesse und eventueller Verschiebungen im Partnerspektrum muss die deutsche Lateinamerika-Politik Brücken bauen und tragfähige Ansatzpunkte identifizieren. Ein solcher neuer Handlungsrahmen muss darauf abzielen, ihr wieder eine Perspektive zu geben.
2022
Im Jahrbuch für Pädagogik 2020 werden neue Verflechtungen von Bildungs- und Arbeitsverhältnissen diskutiert. Diese haben sich zuletzt grundlegend verändert und neue gesellschaftliche Spaltungslinien ausgebildet. Diskutiert werden Implikationen von Digitalisierung und Kapitalismus in einer Industrie 4.0. Es wurden historische und aktuelle Perspektiven aufgenommen, die eine kritische Haltung zum Verhältnis von Bildung und Arbeit vereint. Die Autor*innen der Beiträge vertreten unterschiedliche wissenschaftliche und auch praktische Positionen. (DIPF/Orig.)
Blätter der Wohlfahrtspflege, 2015
2018
Über die öffentliche Schule wird in der Schweiz wie auch in anderen Ländern auf unterschiedlichen Ebenen immer wieder kontrovers diskutiert. Zum Beispiel, wenn mit sozialem Wandel einhergehende Herausforderungen und damit verbundene unterschiedliche Lebensführung (Wirth, 2015) zu bewältigen sind (z.B. Wandel der Familienformen, Zuwanderung, Armut, Digitalisierung), wenn sich unerwünschte Folgen des Schulsystems, wie z.B. Bildungsungleichheit (z.B. Becker, Bühler & Bühler, 2013; Felouzis & Charmillot, 2017), manifestieren oder wenn Missstände an Schulen publik werden, wie z.B. Cybermobbing unter Schülerinnen und Schülern (Müller et al., 2016). Es wird jeweils die Frage aufgeworfen, ob und welche Aufgaben die Schule zusätzlich übernehmen soll und kann, um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu fördern. Kurz: An die Schule werden hohe und komplexe gesellschaftliche Erwartungen gestellt. Neben Familie und öffentlicher Schule mit ihren vielfältigen Diensten (Baier & Schnurr, 2008) leistet...
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2021
Kaiser, H. (2013). Fachrechnen: Den Berufsalltag in die Schule holen. Newsletter Qualität SFBI, 9, 1-2.
Hungarian Studies, 2013
Paris), tätig als Arzt, Journalist und kulturkritischer Essayist, zum zweitbedeutendsten Zionisten neben Theodor Herzl aufgestiegen, mit 34 Jahren über Nacht durch sein kulturkritisches Buch Die conventionellen Lügen der Kulturmenschheit berühmt geworden, prägte dann ein Jahrzehnt später mit seinem Hauptwerk Entartung endgültig die Geistes-und Begriffsgeschichte des Fin de Siècle. Seine Werke sind in 17 Sprachen zugänglich, sein Bestseller Entartung erlebte beispielsweise innerhalb von vier Monaten in England sieben Auflagen. Seine Verdienste sind von literaturhistorischer Bedeutung, denn er gilt als Wegbereiter der modernen Kulturkritik par excellence, so ist seine Wirkung auf seine Nachwelt, wie etwa auf György Lukács, offensichtlich. Angesichts des Nordau'schen OEuvres wird deutlich, dass es sich bei ihm um einen Kulturkritiker von Friedrich Nietzsches Format und einen führenden Intellektuellen im Europa der Jahrhundertwende handelt. Aus dieser Vielfalt sollen nun die weniger bekannten Anfänge dieser vielfältigen Laufbahn nachgezeichnet werden.
2012
In diesem Beitrag wird mit dem Konzept vom 'Leben in Parallelwelten' gearbeitet, um den gewandelten Jugendstatus und die sich abzeichnenden Veränderungen zu erklären. Dies geschieht auf zweifache Weise: Entlang der Ökonomisierung bzw. Kommerzialisierung des Jugendalltags wird die Parallelisierung der Lebenswelten von Jugendlichen nachgezeichnet; sie changieren zwischen abhängiger Existenz und praktizieren - qua übernommener Jobs - zugleich Formen der Eigenständigkeit, die die Disposition über eigene Budgets unterstellt. Ein weiteres neues Muster des 'Lebens in Parallelwelten' ist folglich das Nebeneinander von Schülersein und Jobausübung. Die Parallelität von Lebens- und Lernwelten kommt also darin zum Ausdruck, dass Jugendliche neben Familie und Peers, Schule und Medien sich über Nebenjobs und eigenes Einkommen gegensätzliche Erfahrungswelten erschließen. (DIPF/Orig.)
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Verlag Julius Klinkhardt eBooks, 2023
Padagogische …, 1987
Prävention und Gesundheitsförderung, 2016
Mitteilungen aus der …, 1993
Springer Reference Psychologie, 2018
DaF-Szene Korea, 2019
Schulklasse als Betrieb: zur Vorbereitung auf die Arbeitswelt in der gymnasialen Oberstufe - Hemmer, I./Selzer, H.M. (Hrsg.)(1999): Für eine Schule der Zukunft. S. 63-83. Dettelbach: Röll Verlag, 1999
Evangelische Theologie, 2003
Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven, 2020
Sozialwissenschaft und Berufspraxis, 2014
Sebastian Luft and Maren Wehrle, eds, Husserl-Handbuch (Stuttgart: J.B. Metzler, 2017)
ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, 1979