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2003, transcript Verlag eBooks
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Coworking-Atmosphären, 2021
Methodisches Vorgehen Die Erforschung konkreter CWS-Orte, damit verbundener Räume und Atmosphären sowie das Nachvollziehen der Sicht der Nutzer*innen in Bezug auf das Erschließen von CWS-Räumen und ihrer Atmosphären stellen Herausforderungen an das Forschungsdesign (vgl. Abschnitt 3.2.4). Mit Blick auf das konkrete methodische Vorgehen stellt sich die Frage danach, wie das, was im Interesse dieser Arbeit steht, adäquat erfasst werden kann. Textbasierte Methoden allein reichen nicht aus, da Sprache hier an ihre Grenzen kommt (vgl. Warren 2002). So ist das Wissen über Räume und das habitualisierte Raumhandeln vor allem körperlich-materiell im praktischen Bewusstsein verankert und auch die Bedeutung, die Menschen Räumen zuweisen, ist nur schwer über Interviews direkt verbal zugänglich (Löw 2018, S. 75). Die Schwierigkeiten in Bezug auf die Verbalisierung von erlebten Räumen, Atmosphären und des Raumhandelns wurden in dieser Arbeit über eine Triangulation verschiedener Methoden, Datensorten und-quellen abgefangen. Damit wurde sich dem Phänomen der räumlichen Atmosphären aus verschiedenen Blickwinkeln angenähert (vgl. Brake 2009, S. 374) und es wurde ermöglicht, die Atmosphären von CWSs aus Sicht der raumhandelnden Subjekte und von Seiten der räumlichen (An)Ordnungen und ihrer Wirkungen zu betrachten. Konkret wurde ein an die Ethnografie angelehntes Forschungsdesign verfolgt, in dessen Zentrum zwei Betriebsfallstudien in urbanen CWSs stehen. Den Grundsätzen qualitativer Sozialforschung folgend war das Elektronisches Zusatzmaterial Die elektronische Version dieses Kapitels enthält Zusatzmaterial, das berechtigten Benutzern zur Verfügung steht
System-Aufstellungen und ihre naturwissenschaftliche Begründung, 2020
In dieser Arbeit werde ich mich auf das Sichten, Auswerten und (Neu-)Bewerten veröffentlichter Publikationen (Experimente und Theorien) mit Bezug auf strategisches Management, Entscheidungsforschung, Intuition, aber auch darüberhinausgehend fokussieren. Untersucht wird alles, was im Kontext von SyA und Unternehmensführung in Bezug zu Entscheidungsfindung in komplexen Situationen steht und was andererseits zum Verstehen des dahinter liegenden Prozesses beitragen kann. Ergänzend dienen eigene SyA-Experimente mit zwei Experimentiergruppen als Beispiele, die zentrale Fragestellungen zur zugrundeliegenden Funktionsweise von SyA veranschaulichen sollen. Methodisch wird ein multi-disziplinärer Ansatz gewählt, der sich von den Wirtschaftswissenschaften über Soziologie, Psychologie, Neurowissenschaften, Chemie, Biologie bis hin zur Quantenphysik erstreckt. Verwendet wird der Ansatz der Grounded Theory (GT), bei dem "the researcher moves iteratively between the gaps observed in the phenomenal world and those observed in the extant literature" (Shepherd und Suddaby 2017: 65). Allgemeines Verständnis der Grounded Theory Bei der GT handelt es sich um eine explorative Forschungsmethode, die sich in sehr guter Weise eignet, durch ein systematisches Verfahren eine Theorie zu beobachteten Phänomenen zu entwickeln. Es handelt sich hiermit also um einen systematisch experimentellen Wirklichkeitszugang. Nach Strauss und Corbin ist eine GT "eine gegenstandsverankerte Theorie, die induktiv aus der Untersuchung des Phänomens abgeleitet wird, welches sie abbildet. Sie wird durch systematisches Erheben und Analysieren von Daten, die sich auf das untersuchte Phänomen beziehen, entdeckt, ausgearbeitet und vorläufig bestätigt. Folglich stehen Datensammlungen, Analysen und die Theorie in einer wechselseitigen Beziehung zueinander. Am Anfang steht nicht eine Theorie, die anschaulich bewiesen werden soll. Am Anfang steht vielmehr ein Untersuchungsbereichwas in diesem Bereich relevant ist, wird sich erst im Forschungsprozess herausstellen" (Strauss und Corbin 2010: 8) 16. Im Detail gelingt dies durch: "constantly comparing sets of data to gradually build a system of categories that can be linked to explain the process (grounded theory strategy)" (Shepherd und Suddaby 2017: 71). Aus Sicht von Strauss und Corbin ist diese Unterschiedlichkeit der Quellen solange kein Problem, solange die Prozesse der Erhebung und Beurteilung, überhaupt das gesamte Verfahren transparent gemacht werden (ebd. 4). Aus diesem Grund eignet sich 16 Das Vorgehensmodell der GT ähnelt methodisch der ‚Strategic Intuition' sowie der ‚Effectuation' in Bezug auf die Entscheidungslogik. Bei diesen drei Disziplinen orientiert man sich an einer Fragestellung und nicht an einem Ziel. Die Erkenntnis entsteht auf dem Weg, auf verschlungenen Pfaden und teilweise nach überraschenden Wendungen. Ein Zufall oder eine Einsicht, dass es sich um ein nützliches Prinzip handelt?
2019
Die hier zugrunde gelegte sozialkonstruktivistische Epistemologie der CCO-Perspektive und auch des narrativen Ansatzes (vergl. Czarniawska 1991, 1997; dazu mehr in Abschnitt 3.2.)
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2020
Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit dient dem Zweck, die methodologischen Grundannahmen und Prinzipien gestaltungs- und entwicklungsorientierter Bildungsforschung darzustellen (Kap. 2) und die forschungsmethodischen Entscheidungen systematisch zu dokumentieren und nachvollziehbar zu begründen (Kap. 3). Um zu verdeutlichen, dass pädagogische Disziplinen häufig mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen konfrontiert sind, erfolgt zu Beginn eine Betrachtung von Wissenschaft und Praxis als zwei unterschiedliche Referenzsysteme. Es wird gezeigt, dass je nach Perspektive unterschiedliche Massstäbe zur Bewertung von Forschungsprojekten und -ergebnissen existieren (Kap. 2.1). Im nächsten Schritt wird die Frage diskutiert, inwiefern gestaltungs- und entwicklungsorientierte Forschungsansätze sich zwischen den zwei skizzierten Referenzsystemen verorten lassen und in welcher Weise versucht wird, den Anforderungen der Praxis einerseits sowie der scientific community anderseits zu genügen (Kap...
Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft eBooks, 2024
Politikberatung ist ein sehr heterogenes Feld mit einer unüberschaubaren Anzahl an Akteuren, die eine Vielzahl von Methoden und Praktiken nutzen, um die Politik mit entscheidungsrelevantem Wissen zu versorgen. Angesichts der Komplexität des modernen Staatswesens ist der Beratungsbedarf angewachsen. Dementsprechend vielfältig ist das Beziehungsgeflecht zwischen Politikern und Beratern, das sowohl von Abhängigkeiten wie auch von Paradoxien geprägt ist. Angesichts dieses komplexen Verhältnisses ist die wissenschaftliche Politikberatung in unterschiedlicher Weise und Intensität institutionell eingebunden. Somit ist wissenschaftliche Politikberatung nicht nur in quantitativer Hinsicht besonders zahlreich, sondern aufgrund der Vielzahl von Methoden und Praktiken bildete sich eine vielfältige wie auch uneinheitliche Beratungslandschaft aus wissenschaftlichen Beratungsakteuren, die in unterschiedlichem Umfang institutionell eingebunden sind. Diese Studie möchte anhand der Integrations-und Migrationspolitik untersuchen, wie sich interne und externe Beratungsakteure voneinander unterscheiden, um so die Auswirkungen der institutionellen Einbettung zu ergründen. Die große Anzahl von Beratungsakteuren sowie ihre Heterogenität verursachen jedoch Probleme in dieser Untersuchung, auf die im Nachfolgenden eingegangen wird.
Prähistorische Zeitschrift 75, 2010, 258-272, 2010
GIS, Landschaftsarchäologie; Quellenfilter; inhomogene Stichproben; Bewertung des Naturraumpotentials. SIG, archéologie du paysage; filtre (dû aux sources archéologiques); échantillons hétérogènes; évaluation du potentiel de l'espace naturel. GIS, landscape archaeology; source filter; inhomogeneous random samples; assessment of the potential of natural environments. Der vorliegende Artikel diskutiert die Methoden und Datengrundlagen der Arbeit "Methodische Aspekte zur Rekonstruktion prähistorischer Besiedlungsmuster. Landschaftsgenese vom Ende des Neolithikums bis zur Eisenzeit im Gebiet des südlichen Oberrheins" (Mischka 2007). Ein Problem ist der Umgang mit ungenau datiertem Fundmaterial, hier zeigt die Arbeit neue und gleichzeitig einfach vermittelbare Wege auf. Bei der Analyse der Geofaktoren wird jedoch deutlich, wie schwierig es ist, auf der Grundlage von Daten, die unterschiedlichen Quellenfiltern unterliegen, zu einer statistisch fundierten Aussage zu kommen. Bereits die Definition des Begriffs Quellenfilter ist in der Fachliteratur nicht einheitlich und stellt eine erste Hürde dar. Hinzu kommen in der zitierten Arbeit Schwierigkeiten durch fehlerbehaftete oder fehlende Geodaten, dies betrifft vor allem die digitalen Höhenmodelle. Daraus abgeleitete Parameter, nämlich Hangneigung, Relief und Exposition sind oft noch stärker von den Ungenauigkeiten betroffen als die Höhendaten selbst. Ziel dieses Artikels ist es jedoch nicht nur, Warnhinweise zu geben, sondern auch, Möglichkeiten zu diskutieren, wie man bei einer heterogenen Datenlage, also unterschiedlichen Naturräumen, Zeitstufen und Befundtypen sowie variierender Auffindungswahrscheinlichkeit, dennoch zu fundierten Ergebnissen kommen kann. Cet article discute les méthodes et les données utilisées dans le travail "Methodische Aspekte zur Rekonstruktion prähistorischer Besiedlungsmuster. Landschaftsgenese vom Ende des Neolithikums bis zur Eisenzeit im Gebiet des südlichen Oberrheins" . L'utilisation de matériel daté de manière imprécise pose un problème, mais ce travail propose de nouvelles pistes faciles à comprendre.
In meinem Aufsatz "Finale Dative auf-ya im lJV" habe ich nachzuweisen versucht, dass es im lJgveda Nominalformen auf-ya gibt, die syntaktisch nicht, wie meist in Grammatiken und Lexika dargestellt, als kausale Instrumentale femininer-ya-Abstrakta, sondern als finale Dative des Grundwortes zu deuten seien. So hieße z.B. vasüya nicht etwa 'durch/mit dem Wunsch nach Gütern', sondern 'um Güter (zu erlangen)' .1 Meinen Ansatz hat nun Hettrich, "Nochmals zu den-ya-Adverbien im l]V" zu widerlegen versucht. Seine Argumentation ist aber meinem Urteil nach verfehlt, und ich möchte mich hier kurz dazu äußern, allerdings nicht so sehr im Hinblick auf die Richtigkeit meiner Begründung, denn auf diese Frage geht Hettrich, wenn überhaupt, nur oberflächlich ein, sondern zu der Art, wie m.E, in der Sanskritphilologie und-sprachwissenschaft argumentiert werden sollte. Ich werde versuchen, die Argumentation Hettrichs so gut wie möglich zu referieren, obwohl sie m.E. gewisse Ungereimtheiten enthält, die das erschweren.' Siehe des weiteren Verf., "Av. auuaxiiäi, rafetui.xiiäi", Angesichts meiner harten Kritik schien es mir anstandshalber notwendig, Prof. Hettrich den Entwurf dieses Aufsatzes zukommen zu lassen. Ich möchte mich bei ihm dafür bedanken, dass er ihn gelesen hat. Leider half mir seine Antwort CE-Mail vorn 10. Februar 2011) nicht, seine Auffassung besser zu verstehen. Mit seinem Einverständnis lasse ich diese brieflichen
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2001
Das vorliegende Heft der Zeitschrift MedienPädagogik umfasst vor allem Beiträge, die aus der Sicht der qualitativen Forschung geschrieben wurden. Das war nicht unbedingt die Absicht des Herausgebers. Doch alle Beiträge, die uns auf Grund unseres «calls for paper» erreichten, bezogen sich auf Thematiken im Rahmen der Begründung und Diskussion qualitativer Forschungsverfahren.Wir sehen darin einen Ausdruck der Tatsache, dass in den letzten Jahren die Methoden einer qualitative Forschungsmethodologie zunehmend salonfähig geworden sind. Gerade wenn man Medienereignisse unter dem Gesichtspunkt aktiver Rezipienten betrachtet, die nicht einfach Opfer von externen Reizen sind, dann bietet es sich an, diese Interaktivität mit qualitativer Mitteln zu untersuchen. Möglich sind z.B. teilnehmende Beobachtung, Tiefen- oder Gruppeninterviews. All diesen Verfahren ist gemeinsam, dass die Forschenden in eine intensive Beziehung zu ihrem Gegenstand eingetreten, wie sie über die objektivierenden Verfa...
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 2020
mit Thomas Scheffer. Rezension zu Akremi, Leila, Nina Baur, Hubert Knoblauch und Boris Traue (Hrsg.): Handbuch. Interpretativ forschen. Weinheim, Basel: Beltz Juventa 2018. 961 Seiten. ISBN: 978-3-7799-3126-3. Preis: C 49,95
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Historische Anthropologie, 2010
Geographica Helvetica, 1998
IESP - Towards Integrated Ecological Spatial Planning for the Wienerwald Biosphere Reserve, 2012
Phosphor-Dynamiken in Böden, 2018
De Gruyter eBooks, 2023
Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit des bewegten Bildes in der Gegenwartskunst, 2021
Zeitschrift für junge Religionswissenschaft, 2013