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2022, Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik
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2016
Mobbing-schon immer ein brisantes Thema an Schulen. Durch die Entwicklung der Medienlandschaft etabliert sich Mobbing zunehmend auch in den Neuen Medien-Mobbing wird zu Cybermobbing. Dadurch beschränkt sich dieses soziale Problem nicht mehr auf den Schulhof und den Heimweg,-durch Smartphones, Internet, Social Networks & Co breiten sich erniedrigende und verletzende Nachrichten, Bilder und Videos verstärkt auch im öffentlichen Raum aus. Das verschlimmert die Situation für die betroffenen Opfer, denn sie werden so nicht mehr "nur" in ihrem persönlichen Umfeld sondern viel globaler bloßgestellt. Die Klagenfurter Medienpädagogin und Filmproduzentin Mag. Dr. Caroline Weberhofer hat im Wintersemester 2015/16 gemeinsam mit Studierenden der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt einen Film zum Thema Cybermobbing produziert. Der Film bietet einen Einblick, was durch Cybermobbing passieren kann und wie es den Betroffenen geht. Das seit 01.01.2016 gültige Gesetz zum Thema Cybermobbing wird im Film vorgestellt und es werden Wege aufgezeigt, wie Betroffene sich Hilfe holen können.
Springer eBooks, 2021
Im folgenden Beitrag werden, aufbauend auf einer Begriffsklärung von Cybermobbing unter Berücksichtigung der relevanten Prävalenzraten, die potenziellen gesundheitlichen Folgen analysiert und diskutiert. Hierzu wird vorab traditionelles Mobbing von Cybermobbing abgegrenzt sowie eine Phänomenologie des Cybermobbings vorgestellt, zudem sowohl das "Happy Slapping" als auch das "Online Grooming" gehört. Neben Angaben zur Prävalenz insbesondere in Luxemburg werden die wesentlichen gesundheitlichen Auswirkungen von
Zum Thema Cybermobbing produzierte Caroline Weberhofer einen beeindruckenten "Motivationsfilm" zum Einsatz im Unterricht an den österreichischen Schulen. Der Film bietet einen Einblick, was durch Cybermobbing passieren kann und wie es den Betroffenen geht bzw. wo sie sich Hilfe holen können. Mobbing-schon immer ein brisantes Thema an Schulen. Durch die Entwicklung der Medienlandschaft etabliert sich Mobbing zunehmend auch in den Neuen Medien-Mobbing wird zu Cybermobbing. Dadurch beschränkt sich dieses soziale Problem nicht mehr auf den Schulhof und den Heimweg,-durch Smartphones, Internet, Social Networks & Co breiten sich erniedrigende und verletzende Nachrichten, Bilder und Videos verstärkt auch im öffentlichen Raum aus. Das verschlimmert die Situation für die betroffenen Opfer, denn sie werden so nicht mehr "nur" in ihrem persönlichen Umfeld sondern viel globaler bloßgestellt. Die Klagenfurter Medienpädagogin und Filmproduzentin Mag. Dr. Caroline Weberhofer ha...
Cybermobbing ist der gezielte Versuch, online das Face einer anderen Person zu dekonstruieren. Etwa ein Drittel aller Jugendlichen ist schon mindestens einmal mit diesem Problem konfrontiert worden. Seinen temporären Höhepunkt erreich- te es mit dem Erscheinen der Internetseite Isharegossip.com (ISG). Diese ent- wickelte sich sehr schnell zu einer regelrechten Mobbing-Plattform. Täter fanden hier ganz besonders drastische verbale Mittel, um ihre Opfer zu kompromittieren. Bislang wurde noch nicht qualitativ analysiert, inwieweit Opfer und sogenannte virtuelle Zaungäste auf diese Verbalattacken reagieren. Ziel des Aufsatzes ist es, anhand eines typischen Diskurses sechs Verteidigungsstrategien aufzuzeigen, die von Opfern aber auch von sogenannten virtuellen Zaungästen angewandt werden, um das Face des Opfers zu rekonstruieren und zu stabilisieren.
2015
Osterreich liegt laut einem aktuellen Bericht der OECD an erster Stelle von 27 in die Untersuchung einbezogenen Landern in der Haufigkeit von Mobbing-Erfahrung bei 11- bis 15jahrigen Schulkindern. Cybermobbing wurde dabei nicht berucksichtigt, wird aber in einer eigenen Studie an Jugendlichen in Oberosterreich als nahezu gleich haufig angegeben. Cybermobbing ist eine Form der aggressiven Handlung gegen eine Person im Kontext sozialer Netzwerke im Internet, die erst seit Web 2.0 moglich ist. Zum Unterschied von Mobbing in der realen Welt kann Cybermobbing auch ohne jede reale Beziehung zwischen Tater und Opfer stattfinden; zugleich ist das Ausmas der Machtlosigkeit des Opfers bedeutend groser, da es keine Moglichkeit der Flucht gibt. Berichtet werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung an Jugendlichen, die ergab, dass Cybermobbing hochsignifikant als belastender eingeschatzt wird als Mobbing in der realen Welt (p = .001), zugleich, dass sich Mobbing-Opfer in ihrem Selbstwer...
Monatsschrift Kinderheilkunde
Cyberbullying refers to the misuse of electronic media, aiming at harming, humiliating or intimidating others and leads to severe, long-lasting traumatization and even lifethreatening consequences. On average approximately one quarter of adolescents are affected by this problem. This article gives an overview of the phenomenology, symptoms, background, consequences and possibilities for prevention, in order to call for a promising way of combating this previously practically completely neglected problem. The aim is the introduction of comprehensive measures for preventing cyberbullying, the recognition of symptoms and treating the sequelae.
Swiss Journal of Educational Research
Cybermobbing stellt ein nicht zu unterschätzendes Problem der heutigen Sozialen Medien dar. In diesem Beitrag interessiert, (1) ob sich Einstellungen gegenüber Cybermobbing empirisch erfassen lassen und (2) welche Einstellungen Schülerinnen und Schüler gegenüber Cybermobbing haben. ie Stichproben der vorliegenden Untersuchung entstammen der IEA-Ländervergleichsstudie ICILS (Schweizer Modul) und der Studie Lebenswelten Ostschweizer Jugendlicher (LeOJ). Das Alter der befragten Schülerinnen und Schüler liegt zwischen 12 und 16 Jahren. Zur Erfassung der Einstellung gegenüber Cybermobbing wurde ein Instrument neu entwickelt, welches hier vorgestellt wird. Die beiden Datengrundlagen bestätigen ein theoretisch begründetes g-Faktormodell. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler gegenüber Cybermobbing in deutlicher Mehrheit negativ eingestellt sind.
Sexualisierte Gewalt und digitale Medien
ZusammenfassungDie Falldiskussionen der Kap. 4 bis 10 widmen sich Maßnahmen der Intervention, sprich Maßnahmen, um Gefahren abzuwenden und Verletzungen sowie Folgeschäden zu reduzieren. Nach Braun (2016) stellt die Befähigung von Erwachsenen zur Intervention eine Form der Prävention dar. Prävention sei in Anlehnung an Caplan (1964) als das Vorbeugen (primär) und frühzeitige Erkennen bzw. Aufdecken (sekundär) sowie das Minimieren von Folgeschäden (tertiär) sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend verstanden. Angesichts der Schnittstelle von Intervention und Prävention muss Letztere Prinzipien der (Krisen-)Intervention berücksichtigen. Das setzt sowohl Wissen über Gewaltdynamiken als auch darüber voraus, wie es Betroffenen und ihrem sozialen Umfeld geht. Mit diesem Schlusskapitel beschäftigen wir uns deswegen mit Maximen gelingender Prävention mediatisierter sexualisierter Gewalt innerhalb der pädagogischen Praxis.
Studia Teologiczno-Historyczne Śląska Opolskiego, 2019
Geschlechtsspezifische Gewalt in Zeiten der Digitalisierung
Die Unterscheidung zwischen analoger und digitaler geschlechtsspezifischer Gewalt dürfte mittelfristig obsolet werden. Wenn digitale Medien und digitale Kommunikation noch selbstverständlicher in das Leben integriert sein werden und der Großteil der Bevölkerung mit ihnen aufgewachsen ist, wird eine solche Unterscheidung nicht mehr relevant für die Beschreibung geschlechtsspezifischer Gewalt sein. Digitale geschlechtsspezifische Gewalt im sozialen Nahraum ist weder ein Phänomen von Einzelfällen noch ein neues Phänomen. Vielmehr ist es geprägt von schnelllebigen technologischen Entwicklungen und unterliegt in vielen Bereichen denselben Dynamiken wie analoge Formen geschlechtsspezifischer Gewalt. Hierzu gehört, dass die Gewalt in der Regel von (einst) vertrauten Personen aus dem direkten sozialen Umfeld ausgeht, den Betroffenen häufig eine Mitschuld an das Erlebte zugeschrieben wird und sie in der Durchsetzung ihrer Rechte oft nicht ernst genommen werden. Bei digitaler Gewalt kommt erschwerend hinzu, dass diese häufig nicht erkannt oder in ihrer Wirkmächtigkeit als solche wahr genommen wird. Eine Anerkennung dieser Gewalterfahrungen in ihrer gesellschaftlichen und politischen Relevanz-etwa durch Politik, Justiz, Plattformanbieter*innen sowie Entwickler*innen und Produzent*innen im Technologiebereich-findet momentan kaum statt. Inwiefern die fortschreitende Digitalisierung einen Effekt auf das Ausmaß von Partnerschaftsgewalt, Stalking und sexualisierte Gewalt haben wird, lässt sich-nicht zuletzt auch mangels spezifischer Forschung in Deutschland-nur vermuten. Fest steht lediglich, dass die Anzahl geeigneter Tatmittel und Verbreitungswege mit der Digitalisierung weiterwächst und internationale Forschungsergebnisse durchaus auf eine Zunahme einzelner Formen digitaler Gewalt hinweisen (vgl. Royal Melbourne Institute of Technology 2020). Die Erfahrungen aus der Praxis verdeutlich zudem,
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HASSKRIMINALITÄT IM DIGITALEN RAUM, 2020
IFSH Policy Brief 04|20, 2020
Z’Flucht – Zeitschrift für Flüchtlingsforschung, 2(2), 2018
Aptum, Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur
Medien und die Koordination des Handelns, 2017
Recht der Jugend und des Bildungswesens
Datenschutz und Datensicherheit- DuD, 2013
Modelle - Strategien - Medien, 2009
Jahrbuch Terrorismus 2019-2021:, 2022
Psychiatrische Praxis, 2011
DOAJ (DOAJ: Directory of Open Access Journals), 2011