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Analyomen 2, Vol 3: Philosophy of Mind, Practical Philosophy, Miscellanea
In die zeitgenössische Philosophie wurde der Begriff der naturalistischen Erkenntnistheorie bzw. der naturalisierten Erkenntnistheorie (epistemology naturalized) durch den gleichnamigen Vortrag W.V. Quines auf dem Vierzehnten Internationalen Kongress für Philosophie 1968 in Wien eingeführt. Seitdem sind viele und sehr verschiedene Versionen naturalistischer Erkenntnistheorie erarbeitet, analysiert und kritisch diskutiert worden. Allen Versionen gemeinsam ist ein Bekenntnis zum methodologischen Naturalismus, dessen Grundzüge Quine wie folgt formuliert: "I see philosophy not as an a priori propaedeutic or groundwork for science, but as continuous with science.
RoSE – Research on Steiner Education, 2014
Zusammenfassung. Hintergrund und Zielsetzung: Der methodologischen Untersuchung wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse unter Einbezug ubersinnlicher Wahrnehmungen stehen Herausforderungen von der Seite der Wissenschaftsphilosophie als auch von der Weltanschauung des Naturalismus entgegen. Ein Blick auf gemeinsame methodische Grundlagen kann Grenzen abbauen und Vorurteile auflosen. Material und Methoden: Durch einen Bezug auf eine universelle Erkenntniswissenschaft und einer darauf beruhenden Wissenschaftsmethodik wird auf Wege aufmerksam gemacht, durch welche der Blick auf Gemeinsamkeiten konventioneller Wissenschaftsauffassung und anthroposophischer Geisteswissenschaft gerichtet werden kann. Dadurch kann die Bereitschaft gefordert werden, vorhandene Vorannahmen zumindest in Frage zu stellen oder zu diskutieren. Ergebnisse: Die Analyse der Kriterien der Wissenschaftlichkeit der modernen Wissenschaftsphilosophie, einschliesslich Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftssoziologie, erg...
Papiere zur Linguistik, 1997
This paper presents the main ideas of what call "Natural Typology". Natural Typology is an attempt at an empirically based typology which meets the demands of the term "natural": This "holistic" approach takes into account that each language goes through natural selfregulatory processes optimizing the interaction between its (phonological, morphological, syntactical) subsystems and the interaction with its "natural" environment, e.g. the articulatory and the cognitive system. Naturalness Theory, however, has been trying up to now to determine "natural" or "optimal" properties on separate levels and thus often encountered "suboptimal" properties of languages which are difficult to explain Statistically significant results of a previous cross-linguistic study are presented. This set of mutually dependent correlations offers some new perspectives on the interaction between prosody, phonology, morphology, and syntax.
2001
Vorwort Das vorliegende Buch ist eine Überarbeitung meiner von der Universität Düsseldorf angenommenen Habilitationsschrift "‚Vernunft' und ‚Verstand' in der Analytischen Philosophie -eine Problemgeschichte". Das Thema dieser Arbeit hört sich an, wie Michael Müller einmal bemerkte, wie "die indische Eröffnung im Fußball". Irgendwann werden wohl auch die Inder einmal an einer WM teilnehmen. Jedenfalls üben sie sicher schon fleißig. Entsprechendes gilt hier. Die Anregung, eine Reihe von Untersuchungen in Richtung auf das Thema hin zu vertiefen und zusammen zu bringen, stammt aus einer diesbezüglichen Nachfrage Tilman Borsches bezüglich des entsprechenden Artikels im Historischen Wörterbuch der Philosophie. Das daraus entstandene Projekt hat zunächst Ulrich Claesges, wie schon einige meiner Projekte zuvor, unterstützt; die Deutsche Forschungsgemeinschaft nicht. An der Universität Düsseldorf hat sich Dieter Birnbacher des Projektes angenommen. Verbesserungen zu Vorgängerversionen ergaben sich durch die Kommentare von Dieter Birnbacher, Axel Bühler, Ulrich Claesges und Ulrich Pardey. Die Zahl derer, die weder einen Entwurf gelesen haben noch diese Endfassung lesen, steigt ständig. Beate Bartlewski hat eine Version Korrektur gelesen. Axel Bühler perhorreszierte die Begrifflichkeit philosophischer Diskurse (die Untersuchung greift bei der Diskussion einiger Positionen deren Terminologie auf). Die Qualität des Endproduktes lässt bedauerlicherweise trotz all dieser Verbesserungshinweise zu wünschen übrig. Allerdings kommt dieser Mangel ja dem Meisten zu, das unter dem Titel "Philosophie" so veröffentlicht wird. Die Leser mögen das verzeihen. Die Kürzungen betreffen einen Anhang zur Grundbegrifflichkeit der Entscheidungstheorie sowie längere darstellende Passagen; an diesen Stellen verweise ich auf die Sekundärliteratur oder die Originaltexte. Der Zusammenhang der thematischen Entwicklung bleibt jedoch gewahrt. Die m.E. größte bestehen bleibende Lücke ergibt sich aus einer Konzentration auf die theoretische Philosophie. VIII. Literaturverzeichnis 235
uk-online.uni-koeln.de
Daß die Physik und die Chemie Wissenschaften seien, wird niemand heute bestreiten; vor allem die Physik ist die Natur-Wissenschaft par excellence. Daß die Psychologie, daß die Soziologie, daß gar die Geschichtswissenschaft (wie man ja durchaus sagt) Wissenschaften seien, das ist trotz der bei uns üblichen Rede von den "Geisteswissenschaften" (im weitesten Sinne) nicht ganz so unbestritten. Man kann das leicht feststellen, wenn man sich mit einem Naturwissenschaftler unterhält -oder wenn man in anderen Sprachen nach der Übersetzung für die deutsche Redeweise sucht. 1 -Was macht eigentlich eine Disziplin zur Wissenschaft? Weshalb sind die Naturwissenschaften selbstverständlich Wissenschaften, die Geisteswissenschaften aber nicht so ohne weiteres? Hat etwa die Natur eine größere Affinität zur Wissenschaft als der Geist? Ich möchte einen verfremdenden Blick auf die Geisteswissenschaften werfen -aus einer historischen Perspektive, für die das Wort "Geisteswissenschaften" noch nicht existierte und für die auch der Begriff der Naturwissenschaft noch nicht hinter einer Fassade vermeintlicher Selbstverständlichkeiten vor der Reflexion auf seinen Gehalt geschützt war.
Die wichtigsten Achsen der vorliegenden Arbeit sind: (1) Das Auflegen der Sprache auf die Lebenswelt des späten Wittgenstein, soweit auch bei Quine und der analytischen Philosophie, aber auch bei Brandom die Grundlage, das Verhältnis von Sprache und Semantik vorzustellen, wurde von mir andernorts bereits als unzureichend kritisiert, zumindest den Unterschied zwischen wissenschaftlichen Denken und dem Denken der Alltagspragmatik hinsichtlich der Liberalität des Gebrauches des principium contradictionis in den Konzepten und hinsichtlich der Liberalität der Distribution der Merkmale zu treffen. Im Rahmen einer radikalen Kommunikationstheorie, die zwischen Kommunikationsabsicht und der Verständigkeit der Beobachtung einer Handlung im ersten Schritt keine Unterscheidung trifft, soll anhand der Unterscheidung in Institutionen der Sprache und in Institutionen sozialer Organisation die in der Wahrheitsfrage entscheidende Differenz unabhängig von deren Verschiedenheit des Bezuges auf physikalischen Objekte wie auf sozialen Institutionen wieder eingeholt werden. In meiner Aufstellung, welche Kommunikationstheorie und Wahrheitstheorie als disparat setzt, obwohl die Wahrheitstheorie als ein Teil der Kommunikationstheorie behandelt werden kann, bleibt die Diskussion der Unterscheidung in belief und justified knowledge von der Kommunikationstheorie als Medium der Soziologie unberührt, denn es muß auch jede Kommunikationstheorie als Teil einer jeden vollständigen Wahrheitstheorie behandelt werden können. (2) Eine soziologische Machttheorie, die nach dem Vorbild von Comtes Einteilung in eine mythische Epoche der Sippengesellschaft, in eine Epoche der politischen Theologie und den Reichsgründungen und in die Epoche der Vernunft und den Wissenschaften, die Entwicklung zur ökonomischen Gesellschaft als Ergebnis der Anwendung der theoretischen Vernunft auf die Organisation der Gesellschaft vorstellt. Vom einfachen Modell der Machtzentren der theologischen, politischen und ökonomischen Macht und deren Veränderungen ausgehend werden andere Faktoren wie der Kolonialismus und der Fortschritt der Naturwissenschaften in einer historischen Skizze der Umgestaltung des Reiches zum Zentralstaat im Achzehnten Jahrhundert als Ursachen eingespielt. (3) Die historischen Aspekte der Darstellung dient zur Skizzierung der Varianz des bürgerlichen Liberalismus. Doch habe ich nicht beabsichtigt, eine historische Arbeit zu schreiben, vielmehr ist es auch ein Zweck dieser Arbeit zu zeigen, daß es unsere gattungsmäßige Spontaneität ist, welche im Wesentlichen die gesellschaftliche Entwicklung ab der Neuzeit verursacht hat. Deshalb versuche ich die Entwicklung der Öffentlichkeit mit dem Problem der Kollektivität der Semantik unserer Sprachen in dem Moment zu verbinden, in welchem die theologische und die politische Macht nicht mehr ausschließlich die Öffentlichkeit strukturiert und inhaltlich besetzt. Schließlich präsentiert die Öffentlichkeit den Anschein von Wissen und gewinnt eine eigenständige Dynamik, deren Selektionswirkung nicht im Sinne politischer und ökonomischer Rationalität, und auch nicht im wissenschaftlichen Sinn vernünftig sein muß.
2020
Der Inhalt dieses Buches-so offensichtlich der Titel auch in eine Richtung weist-, soll Sie, sehr geehrte Leserrinnen und Leser, nicht in Naturschwärmerei versetzen. Auch wenn der gegenwärtig bedrohliche Zustand unsere Existenzgrundlage, der Erde und-damit aufs Engste verbundenihr Artenreichtum bzw. ihre vernetzte Biodiversität reichlich Anlass dazu gibt, dass sich viele nach einer "Rückbesinnung zur Natur" sehnen. Aber Natur und Technik lassen sich nicht trennen! Daher durchdringen-neben Naturphänomenen-auch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Phänomene die Buchkapitel. Andererseits: Was ist falsch, sich an den romantischen Versen wie die im Abendlied von Matthias Claudius zu erinnern, wenn wir über Millionen Jahre gewachsene Wälder, als fundamentale Lebensspender, dem kurzfristigen schnöden Mammon wegen opfern und damit unwiderruflich zerstören? Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Hügeln steiget Der weiße Nebel wunderbar. Matthias Claudius (1778) Für die heutigen tanzenden "Herren der Menschheit" (sieh Kap. 8) um das güldene ökonomische "Kalb" der Erde und deren zunehmende Zerstörung, hält Matthias Claudius in der vierten Strophe ebenso eine Weisheit bereit, die, bezogen auf katastrophale Waldzustände im 18. Jahrhundert 1 den heutigen nicht unähnlich ist: Wir stolze Menschenkinder Sind eitel arme Sünder Und wissen gar nicht viel; Wir spinnen Luftgespinste, Und suchen viele Künste, Und kommen weiter von dem Ziel. Die Erkenntnis, die sich durch dieses Buch zieht, ist: So genial uns die Prinzipien der Natur auch erscheinen mögen, so politisch ist deren zukunftsweisender praktischer Einsatz in unserer Lebens-und Arbeitsumwelt rund um den Erdball. 1 Im Abriss der Waldgeschichte Mitteleuropas, von 3000 v. Chr. bis heute, wird die Periode des 18. Jahrhunderts als die letzte große Rodungsperiode des Waldes beschrieben, durch verlichtete und geplünderte Wälder.
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 2011
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Das Appearance Schemas Inventory-Revised (ASI-R) ist ein Selbstbeurteilungsinstrument, das die Überzeugungen im Sinne der selbstevaluativen Salienz bzw. die motivationale Salienz bezüglich des eigenen Erscheinungsbildes misst. Das ASI-R hat sich an einer US-amerikanischen Stichprobe (N = 603) als valide und reliabel erwiesen. Fragestellung: Ist das Konstrukt auch in der deutschen Version valide und reliabel? Methode: Stichproben aus unterschiedlichen Populationen (Studierende, Patientinnen mit der Diagnose einer Essstörung, Personen mit medizinischkosmetischem Behandlungswunsch, Bevölkerungsstichprobe, Psychotherapiestichprobe) bekamen das ASI-R und weitere Instrumente zur Feststellung von Reliabilität und konvergenter und divergenter Validität vorgelegt, Gesamtstichprobe N = 1.256). Ergebnisse: Die Reliabilität des Instruments liegt bei Cronbachs = .72-.89. Die konvergente Validität bewegt sich zwischen .51-.68 (EDE), und -.07--.33 (RSE), die divergente Validität für die Gesamtskala zwischen .28 (ADS-K), .35 (GSI SCL-90-R) und .44 (GSI BSI). Das ASI-R ist diskriminant valide in Bezug auf Geschlecht und spezifische psychische Störungen. Faktorenanalysen bestätigen die Konstruktvalidität in einer studentischen Stichprobe und einer Stichprobe von Personen mit kosmetisch-medizinischem Behandlungswunsch. Schlussfolgerung: Das ASI-R ist geeignet, Überzeugungen über das Erscheinungsbild reliabel und valide zu erfassen. Die Unterteilung in selbstevaluative und motivationale Aspekte scheint nur für Studierende, Personen mit körperdysmorphen Störungen und Personen mit einem Wunsch nach kosmetisch-medizinischer Behandlung relevant zu sein. Schlüsselwörter: Körperschema, Investition in das Erscheinungsbild, Überzeugungen über Erscheinungsbild, körperdysmorphe Störung, Esstörungen
2018
Das Original ist zu finden in: Peter Zimmerling (Hg.) Handbuch Evangelische Spiritualität Band 2: Theologie Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht (2018)
Ich stehe mit meinem Vortrag vor dem Problem, Ihnen ein Buch näher zu bringen, von dem ich nicht sicher bin, es zu verstehen. Vielleicht ist das aber für den Eröffnungsvortrag einer Tagung kein gravierender Makel. Denn das, was ich ihnen präsentiere, ist das Produkt meines Versuches, dieses Buch zu verstehen, und vielleicht trägt dieser Versuch ja dazu bei, den Raum genauer zu bestimmen, innerhalb dessen alternative Verständnisse plausibilisiert werden können. Wäre das der Fall, dann wäre ich schon halbwegs zufrieden.
lecture note, 2018
lecture note (content: a short explanation of Kant's approach to natural ends)
Zeitschrift für Religion und Weltanschauung, Jg. 86 , 2023
Eine Auseinandersetzung mit der Lebensauffassung des "evolutionären Humanismus" Der unüberschaubare Markt der populären Lebenshilfe-und Lebenskunstliteratur schöpft aus verschiedenen Quellen: In den einschlägigen Buchhandlungsregalen stehen psychologische, philosophische, religiöse und esoterische Ratgeber schiedlich-friedlich nebeneinander. Oftmals mischen sich in den Werken des Genres auch unterschiedliche Orientierungsperspektiven. Aber eines ist allen gemein: Ob ausgesprochen oder unausgesprochen, ob mehr bewusst oder mehr unbewusst-immer liegt dem Rat für die Lebensführung eine (mehr oder weniger) bestimmte Weltanschauung zugrunde. Denn die Weise, wie ich mein Leben führe, hängt immer von einer Gesamtsicht von Welt und Leben ab, die dafür gleichsam den Rahmen bildet. Im Jahre 2019 erschien bei Piper ein Buch von Michael Schmidt-Salomon mit dem verheißungsvollen Titel "Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit", das der besagten Literaturgattung zuzurechnen ist. Es hatte offenbar beachtlichen Erfolg, denn in kürzester Zeit wurde es mehrfach aufgelegt (auch als Taschenbuch), und der Verlag bietet es sogar als Hörbuch an. 1 Der Untertitel verrät die Untergattung dieses Lebenskunstbuches: Es tritt mit philosophischem Anspruch auf. Und auch der weltanschauliche Standpunkt ist bei diesem "Weisheitsbuch für das 21. Jahrhundert" (Klappentext) schon dem freundlich hellbauen Umschlag zu entnehmen. Der "bekannte Philosoph" (Klappentext), aus dessen Feder es stammt, ist als langjähriger Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) tatsächlich kein Unbekannter, sondern "in Presse, Funk und Fernsehen"
Hermeneutische Blätter 25|1, 2019
Das könnte allerdings vieles sein, dieses, was man der Natur gegenüberstellt oder mit ihr verbindet. Gegenbegriffe sind Kultur, Geist oder Gnade, aber auch die Technik, die wiederum oft in Gegensatz zu dem so schön klingenden Paar »Natur und Umwelt« gestellt wird. Das Denken selbst aber vollzieht sich mit dem Geist, und dem Bedenken dieses Paares »Natur und Geist« wollen wir uns hier widmen.
Analyse & Kritik, 2002
The predicate "natural" is often used in a normative fashion, espedally in Bioethics. But that something is natural does not alone suffice to explain its value. In this essay, 1 want to fulfil mainly two tasks: Firstly, to differentiate between several usages of the concept of naturalness and scrutinize whether they may serve a function in ethics; secondly, to argue for the (eudaimonistic, not moral) value of naturalness in certain respects. The value of the natural lies firstly in its significance for human wellbeing: spedfic natural functions form necessary elements and conditions of the ability to lead a good life. Secondly, the very feature of the natural, its being purposeless, which implies that we cannot read our aims out of nature, serves as the basis of its eudaimonistic value.
Der Mensch-Evolution, Natur und Kultur, 2010
2019
The paper examines some of the main theses of John Finnis' book Natural Law and Natural Rights as well as Pauline Westerman's criticism. The focus lies on Finnis' claim to give a purely philosophical, i.e. non-metaphysical, non-theological, and non-naturalist foundation of universal natural rights on the basis of an interpretation of Aquinas' theory of the lex naturalis. Following Westerman in some respects, I will argue that there are some systematic problems embedded in Finnis' interpretation of Aquinas, especially concerning the question of how to justify the contents of the basic goods. However, I will show that Westerman in return overstresses the importance of a metaphysical and theological framework in Aquinas. The final part of the paper therefore suggests an alternative reading of Aquinas' theory of the lex naturalis, stressing the systematic meaning of nature as reason and the importance of the 'synderesis' ('conscience') for Aquinas' approach.
Die Auseinandersetzung der Kritischen Th eorie mit der Moralphilosophie lässt sich als eine dem Anliegen des Aristotelischen Naturalismus solidarische Metakritik verstehen, die seine methodischen Ansatzpunkte und Präsuppositionen produktiv zu hinterfragen hilft . Ausgehend von dieser Überzeugung soll hier eine Diskussion inszeniert werden, bei der die Argumente des Aristotelischen Naturalismus aus der Perspektive kritisch-theoretischer Überlegungen besprochen werden.
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