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2017, Innovationen in Politik und Gesellschaft
Soziale Innovation, 2010
Wenn von Innovation die Rede ist, dann sind in der Regel ökonomische Innovationen gemeint. Von Schumpeter bis zu aktuellen Definitionen geht es um die Einführung und Verbreitung von neuen und verbesserten Produkten, Prozessen, Systemen und Geräten zur kommerziellen Nutzung in der Ökonomie (z. B. Freeman 1974: 22; OECD 1997: 133). Aber gibt es in der Gesellschaft nicht auch viele Innovationen von nicht-ökonomischer Art, die z. B. Wissenschaft und Bildung, Politik und Alltagsleben, Kunst und Kultur folgenreich verändern?
2016
Innovation hat sich mittlerweile als ein weit uber das okonomische Feld hinaus reichendes Konzept etabliert. Mit der Verbreitung in andere gesellschaftliche Felder wird der Innovationsbegriff zunehmend diffus. Notwendig zur Klarung eines differenzierten Verstandnisses von Innovation ist ein ubergreifender gesellschaftswissenschaftlicher Ansatz. Innovationen folgen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern jeweils spezifischen Mustern. Innovationen in unterschiedlichen Feldern hangen allerdings auch oft eng miteinander zusammen. Die Frage nach dem Zusammenspiel zwischen okonomischen, sozialen und politischen Innovationen fuhrt in letzter Konsequenz zu der Frage nach einer neuen Arbeitsteilung zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.
In: Blättel-Mink B., Schulz-Schaeffer I., Windeler A. (eds) Handbuch Innovationsforschung. Springer VS, Wiesbaden
Der Artikel widmet sich der Forschung zu Innovationen in Politik und Governance, verstanden als die aktive Herstellung und Verbreitung von Neuerungen in der Gestaltung kollektiver Ordnungen. Davon ausgehend zeigen wir zunächst, dass sich in der historischen Rückschau zwei parallele Innovationsdiskurse, einer praxisbezogen und einer analytisch, unterscheiden lassen. Wir stellen dann drei aktuelle Forschungsstränge zu Neuerungsprozessen in Politik und Governance vor. Im Schlussteil identifizieren wir übergreifende Trends in der rezipierten Literatur und Desiderata für zukünftige Forschung.
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2016
Die Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Akteuren kann neue Innovationen hervorbringen. Die Kollaborative Ökonomie kann daher eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung einer sozialökologische Transformation übernehmen.
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), 2021
Schon immer war Demokratie instabil und gefährdet – immer standen dem jedoch auch gegenläufige Tendenzen einer "Demokratisierung der Demokratie" entgegen. Mehr soziale Gruppen wurden wahlberechtigt, das Wahlalter gesenkt, hierarchische soziale Systeme mussten sich Forderungen nach sozialer Gleichheit und Mitwirkung öffnen. Welche Ideen gibt es heute, um Demokratie zu vertiefen?
2007
Zuerst veroffentlicht im Campus-Verlag: Vos, Jan-Peter ; Bauknecht, Dierk: Der Einfluss von Technik auf Governance-Innovationen : Regulierung zur gemeinsamen Netznutzung in Infrastruktursystemen. - In: Dolata, Ulrich ; Werle, Raymund (Hg.): Gesellschaft und die Macht der Technik. - Frankfurt, New York : Campus, 2007. - ISBN: 978-3-593-38357-6. - S. 109–131.
2020
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
Arbeit, 2004
Rasender Stillstand? Die deutsche Innovationsschwäche und die Aufgaben der Innovationsforschung im politischen Prozess Deutschland ist zwar Exportweltmeister-aber der Anteil deutscher forschungs-und entwicklungsintensiver Produkte und Dienstleistungen auf dem Weltmarkt ist rückläufig. Gemäß einem international gebräuchlichen Indikatoransatz, der Input, Output und Diffusion von Technologien misst, liegt Deutschland in der Dynamik humankapital-und wissensintensiver Industrien an letzter und beim Anteil der Zukunftsinvestitionen am Bruttinlandprodukt EU-weit an 10. Stelle (K. Aiginger: "Die vergessene Technologielücke", Neue Zürcher Zeitung vom 30.10.03). Die deutsche Zahlungsbilanz aus dem Handel mit F&E-intensiven Gütern verschlechtert sich sogar langfristig. Ausbleibende Sprunginnovationen und Technologieflops wie der Transrapid und Toll Collect sind Beispiele für offenkundige Schwierigkeiten im Innovationsprozess.
in der Entwicklungsplanung als Antwort auf das Problem der Organisation von Innovation Projects and Innovation Project-oriented planning as an answer to the problem of the organisation of innovations Kurzfassung Projekte haben in der Stadt-und Regionalplanung an Bedeutung gewonnen. Der Beitrag beschaftigt sieh mit der Frage, inwieweit das Auftreten der neuen offentlichen Aufgabe, die Organisation von Innovationen, als Ursaehe fiir den konstatierten Bedeutungsgewinn von projektorientierter Planung angesehen werden kann. Projekte bieten sieh fiir die Innovationserzeugung besonders an, weil sie kreative mit umsetzungsorientierten Verfahren kombinieren konnen. Der neue Planungsmodus steht nieht nur fur den Riiekzug offentlieher Planung, sondern beinhaltet aueh Chaneen.
Innovationen in Politik und Gesellschaft, 2017
Die größte Resonanz hatte der ‚FoeBuD' (Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten D
2015
In den letzten Dekaden hat sich ein Modell der Technologie- und Innovationspolitik durchgesetzt, das auf vernetzte Projekte, Zusammenarbeit von Unternehmen, Wirtschaft und Staat (Triple Helix), auf wissenschaftliches Wissen und technische Innovationen setzt. Dieses Modell wird seit einigen Jahren durch neue Entwicklungen herausgefordert: Technologische Innovationen werden immer mehr in Zusammenhang mit sozialen Innovationen thematisiert und damit verschiebt sich auch der Fokus auf Technologie- und Innovationspolitik von der vorwettbewerblichen Phase hin zur Entwicklung von Leitmarkten. Die neuen Entwicklungen sind auf der Agenda, aber die Konsequenzen fur neue Strategien und Instrumente der Technologie- und Innovationspolitik sind noch nicht entwickelt. Es gibt Beispiele, die den Ausgangspunkt fur eine Weiterentwicklung der Technologie- und Innovationspolitik bilden konnen und dazu beitragen, dass dieses Politikfeld selbst zum Ort von Innovationen wird.
Gesellschaft — Technik — Politik, 1989
Die Studie analysiert die Innovationskraft öffentlicher Verwaltungen in einem Deutschland-Europa-Vergleich. Die auf Basis von Selbsteinschätzungen öffentlicher Verwaltungen in Europa durchgeführte Analyse zeigt, dass Deutschland trotz vergleichsweise niedriger Innovationshürden in der Innovationskraft des Öffentlilchen Sektors hinter dem Europäischen Durchschnitt zurückhinkt .
2013
Zur Anerkennung demokratischer und sozialer Innovationen ger freiwillig mit dem Ziel unternehmen, Entscheidungen auf den verschiedensten Ebenen des politischen Systems zu beeinflussen" (Kaase 1995, S. 521). Damit grenzt sie sich von der gemeinwohlorientierten Selbsthilfe als Beteiligung an der Politikimplementation ab.
Gesellschaft innovativ, 2012
2020
Innovationen-wie Neues entsteht Zu den selbstverständlichen Merkwürdigkeiten für Historiker gehört es, meist nur indirekt mit ,Neuem' konfrontiert zu werden. Denn die wichtigen Übergänge, Passagen und Prozesse sind bereits vollzogen und Neues geschieht unter historischer Sonne typischerweise-nicht. Diese zweifellos Beobachter-determinierte ,Falle', die sich hier-nicht nur-disziplinspezifisch auftut, wurde von gar nicht so unbedeutenden Historikern gewissermaßen ideologisiert: zur histoire immobile etwa, zur Strukturgeschichte oder zur historischen Anthropologie. Neues wird aber auch unter dem Schlagwort der ,Innovationen' immer nur ex post zum Gegenstand der sozial-, technologie-und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung. Und "wie Neues entsteht", ist auch in den Wissenschaften der Wissenschaften unter der Leitperspektive von ,Strukturen vergangener wissenschaftlicher Revolutionen' abgehandelt worden. So enthält Thomas S. Kuhns Sammlung von wissenschaftshistorischen Beispielen im wesentlichen die Siegeszüge des "einstig Neuen", nämlich von "Kopernikus, Newton, Lavoisier und Einstein". Diese Beschränkungen auf Bereiche diesseits des Neuen haben zu unterschiedlichen Ausweich-und Umgehungsstrategien geführt: Bei Historikern hat das Fehlen des Neuen zwei verschiedene Hauptwege entstehen lassen. Auf der einen Seite sehen wir die ,historistische Steigerung', das ,eigentlich' Gewesene-entweder unter "Auslöschung" des Selbst, der frühe Wunsch des Leopold von Ranke, oder unter "Beteiligung" des Selbst, die spätere Phase historistischer Selbstreflexion-in den alleinigen Vordergrund zu stellen. Auf der anderen Seite entstand speziell in den letzten Jahrzehnten ein Interesse daran, was "nicht eigentlich gewesen"-oder was der ,historistische Blick' aus den Augen verloren beziehungsweise nie in das Blickfeld bekommen hat: Alltag, Frauen, außereuropäische Kulturen. Im Feld der Sozial-und Wirtschaftswissenschaften herrschen hauptsächlich kompensatorische Neigungen vor, die fehlende Faßbarkeit der Entstehung des Neuen durch eine ,Rhetorik der neuen Einzigartigkeit' und einen ,Jargon der permanenten Innovation' zu sublimieren. Und die wissenschaftswissenschaftliche Perspektive genügt sich hinreichend selbst damit, die mannigfaltigen kognitiven wie nicht-kognitiven ,Netze', die den Wissenschaftsentwicklungen zugrunde liegen, auf immer andere und damit neue Weisen zu re-konfigurieren. Man zeigt Design-Variationen-und rekonfiguriert Bekanntes.
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