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2012
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ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, 2009
Der vorliegende Beitrag untersucht das Innovationsverhalten von erfolgreichen großen deutschen Mehrgenerationen-Familienunternehmen. Es stellen sich die Fragen, wie Familienunternehmen langfristig Innovationen und stetige Weiterentwicklung sicherstellen. Dabei wird insbesondere die Rolle der Unternehmerfamilien selbst für die langfristige Innovationsfähigkeit und somit den Erfolg ihrer Unternehmen beleuchtet. Der Beitrag versucht, die Forschungsfrage zu beantworten: "Durch welches Verständnis von und welche Kontrolle über Innovation haben sich große Mehrgenerationen-Familienunternehmen in Deutschland entwickelt?" Familienunternehmen werden in der öffentlichen Meinung oftmals mit der Vorstellung in Verbindung gebracht, dass Tradition mit der Haltung einhergeht, "Das haben wir schon immer so gemacht -also
Die Forschung zu organisationaler ambidexterity untersucht die strategische Fähigkeit von Organisationen, ihr vorhandenes Wissen zu nutzen (exploitation) und neues zu generieren (exploration). Um Konflikte aus den beiden Lernmodi zu umgehen, werden in der ambidexterity-Forschung strukturelle und kontextuelle Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Gegenstand der Fallanalyse ist ein innovatives mittelständisches Familienunternehmen. Durch die Kopplung zweier Subsysteme (Unternehmen und Familie) gelten Familienunternehmen als kontextuell hybrid. Die Ergebnisse fördern zutage, wie die Familienkultur eine geschützte Entwicklung radikaler Innovationen ermöglicht (Innovationsinkubator), während die herausragende hierarchische Stellung der Familie im Unternehmen für die Einhaltung festgelegter Prozesse und die konsequente Generierung von inkrementalen Innovationen sorgt. Es wird gezeigt, wie die Top-Management-Familie mit widersprüchlichen Bezugsrahmen umgeht und Wissensströme zwischen strukturell getrennten Bereichen verbindet. Zudem zeigen die Daten eine unternehmerische Rolle des Top-Managements, wodurch die in der ambidexterity-Forschung vorherrschende administrative Rolle relativiert wird.
führten 60 % der Bremer Unternehmen Innovationsaktivitäten durch. Das ist etwas weniger als in den Vergleichsregionen (66 %). Der größte Teil der innovativen Unternehmen konnte auch erfolgreich neue Produkte oder Prozesse einführen. Die Innovatorenquote, die den Anteil der Unternehmen mit erfolgreich eingeführten neuen Produkten oder Prozessen angibt, liegt in Bremen mit 51 % jedoch gleichfalls unter dem Wert der Vergleichsregionen (58 %). Die Innovationsbeteiligung wird wesentlich durch das Verhalten der KMU bestimmt. 3 ZEW: Innovationsverhalten der Bremer Unternehmen Die Differenz ist in erster Linie auf einen niedrigeren Anteil an Prozessinnovatoren zurückzuführen (33 % gegenüber 38 %). Dabei fehlt es in Bremen im Vergleich zu den anderen Großstadtregionen vor allem an Unternehmen, die mit Hilfe neuer Verfahren die Qualität ihrer Produkte verbessern (Bremen: 25 % aller Unternehmen, Vergleichsregionen: 30 %). Beim Anteil der Prozessinnovatoren, die auf Kostensenkungen aus sind, zeigen sich keine merklichen Unterschiede (22 zu 23 %). 41 % der Bremer Unternehmen konnten 2001-2003 erfolgreich neue Produkte im Markt platzieren, gegenüber 43 % in den Vergleichsregionen. Erfreulich ist, dass jedes Fünfte Bremer Unternehmen mit Marktneuheiten erfolgreich war. Das sind Produkte, die noch von keinem anderen Unternehmen zuvor im Markt angeboten wurden. Damit erreicht Bremen den gleichen Wert wie die Vergleichsregionen. Ebenfalls gleich hoch ist der Anteil der Unternehmen, die Forschung und experimentelle Entwicklung (FuE) betreiben: Sowohl in Bremen wie auch in den Vergleichsregionen führen 20 % der Unternehmen FuE auf kontinuierlicher Basis durch, weitere rund 15 % engagieren sich gelegentlich in FuE. Zur Messung von Innovationsaktivitäten in Unternehmen Janz, N. G. Licht (Hrsg.) (2003), Innovationsforschung heute. Die Mannheimer Innovationspanels, Baden-Baden: Nomos (= ZEW Wirtschaftsanalysen Band 63). Jung, H.-U., J. Wieja (2005), Wirtschaftsstandort Region Hannover, Regionaler Entwicklungsbericht 2005, NIW und NordLB im Auftrag der Region Hannover, Hannover: NordLB.
2021
Familienunternehmer*innen treffen in ihrem unternehmerischen Alltag vielfältige strategische und operative Entscheidungen. Wie sich diese Entscheidungen gestalten, insbesondere dann, wenn eine Auswahl zwischen verschiedenen Alternativen getroffen werden muss, war Ausgangspunkt dieses Forschungsprojekts. Um uns den Auswahllogiken aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, wurden drei Untersuchungsgegenstände ausgewählt und tiefergehend analysiert: Die Auswahl von Familienmitgliedern in (Unternehmer-)Familien, die Auswahl von Innovationspartner*innen, insbesondere in Open Innovation Projekten und die Auswahl von externen Top-Management-Team-Mitgliedern. Unsere Analyse zeigt, dass es Auswahlprozesse auch innerhalb der (Unternehmer-)Familie gibt. Jedoch sind diese nur ein Mittel zum Zweck der Strategiebildung und -umsetzung. Wir können drei unterschiedliche Strategien definieren: Die Familienstrategie, die Unternehmerfamilienstrategie und die Familiness-Strategie. Dabei beinhaltet di...
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 2012
Bevorzugte Forschungsgebiete: Rolle des Chief Financial Officers, Controlling, Familienunternehmen. Familienunternehmen stellen den Großteil aller Unternehmen dar, haben aber bislang in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung nicht ausreichend Beachtung erfahren. In diesem Aufsatz soll die Bedeutung von Familienunternehmen beleuchtet sowie ein Überblick über Definitionsansätze, Ausprägungsformen sowie Besonderheiten von Familienunternehmen gegeben werden. The majority of all businesses can be classified as family businesses. Despite their practical importance, family businesses so far have not received sufficient attention in business research. This article sheds light on the importance of family businesses and features an overview on available family business definitions, different types of family businesses and their peculiarities. Stichwörter: Familienunternehmen, Begriff, Bedeutung, Ausprägungsformen, Besonderheiten
2012
Gegenstand dieser empirischen Arbeit ist eine Fallstudie zur Innovationskultur. Es wird der Frage nachgegangen, welche Innovationskultur sich in den F&E-Teams eines traditionsreichen Unternehmens im Spannungsfeld zwischen Bewahren und Innovieren entwickelt hat. Im Theorie-Teil werden die Dimensionen einer forderlichen Innovationskultur dargestellt. Der Empirie-Teil beschreibt die Untersuchung der Innovationskultur mittels ethnographischer Forschungsmethoden. Die Daten aus den Interviews und der Teilnehmenden Beobachtung wurden nach der Methode qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet und punktuell validiert. Die Ergebnisse zeigen eine facettenreiche Innovationskultur, in der sich humane Werte und die Kompetenz zur inkrementellen Innovation in einem konservativen Marktumfeld entwickelt haben. Aspekte der Hierarchy-, Clan-, Adhocracyund Market-Culture finden sich in relativ ausgewogenem Verhaltnis. Als innovationshemmende Faktoren wurden die Tendenz zur Risikoaversion, zum Bereichsdenk...
Handbuch Innovative Wirtschaftsförderung, 2019
Innovationsfähigkeit heißt für Unternehmen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Um dabei erfolgreich zu sein und sich so vom Wettbewerb absetzen zu können, managen Unternehmen den Innovationsprozess strategisch. Kommunikation spielt hierbei sowohl als Querschnittsfunktion im Innovationsprozess als auch als Instrument eine Rolle, mit dem Innovationsergebnisse nach innen und außen transportiert werden können. Denn nur, wer als innovativ gilt, ist attraktivsowohl für Kundinnen und andere externe Stakeholder als auch für Beschäftigte und zukünftige Talente.
2015
Innovationen sind von existenzieller Bedeutung fur mittelstandische Unternehmen. Nur durch die Fahigkeit, eigene Produkte und Dienstleistungen sowie Prozesse und Geschaftsmodelle verbessern zu konnen, ist eine langfristige Wettbewerbsfahigkeit gewahrleistet. Viele Masnahmen konnen auch ohne grosen finanziellen Aufwand angewendet bzw. eingefuhrt werden. Die Offenheit fur neue Ideen und Anderungen sowie die konsequente Durchfuhrung von Innovationsaktivitaten sind wesentliche Erfolgsfaktoren.
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ZEW Dokumentation, 2002
BFuP - Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 2019
Geschichte und Gesellschaft, 2008
2016
io new management, 2004