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2017
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Nachdem man 500 Jahre lang gründlich mit dem Glauben aufgeräumt hatte, ein Gott könne die Menschheit retten, begrub man spätestens mit dem Zusammenbruch der kommunistisch geprägten Staaten im Jahr 1989 enthusiastisch die Hoffnung, die Menschen könnten sich wenigstens eigenständig helfen und das Leben erträglich machen. Während der Gottesglaube aufgrund seiner archaischen Verankerung mehrere Hundert Jahre für seine weitgehende Marginalisierung in der tonangebenden nördlichen Hemisphäre benötigte, verlangte der Kommunismus gerade einmal 150 Jahre. Gottes-und Menschenwerk haben sich immer in Bezug auf ihren Zeithorizont unterschieden. Der eine agierte in der Ewigkeit und im Universum, die anderen in Fünf-Jahres-Plänen und in Volkspalästen. Frei ist der Mensch allerdings auch weiterhin nicht geworden: Denn der Wunsch, eine bessere Welt zu erdenken, ist strukturell betrachtet nicht verschwunden-lediglich die Wege dorthin sind für den Großteil der westlich geprägten Menschheit andere geworden. Bis vor kurzem glaubte man an Engel und Engels, heute eher an das iPhone. Beide oben genannten Heilslehren waren in ihrem Bestreben, alle Menschen als "Brüder und Schwestern im Glauben" oder "Genossinnen
Marketing Review St. Gallen, 2013
Unternehmen zeigen großes Interesse am hohen kommunikativen Potenzial von Sportsponsoring, insbesondere wenn sie aus sportfernen Branchen kommen. Der Beitrag verdeutlicht am Beispiel von Turkish Airlines, wie es Unternehmen mit Sportsponsoring gelingen kann, innerhalb weniger Jahre ihren Bekanntheitsgrad und Markenwert immens zu steigern und sich zur Premiummarke zu entwickeln.
Marketing ZFP, 2009
Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 3.2. Die Bedeutung sprachlicher und bildlicher Elemente zur Steuerung eines globalen Markenimage Um eine Marke mittels kommunikationspolitischer Maßnahmen als global zu positionieren, muss diese laut Alden/Steenkamp/Batra (1999) mit Symbolen der "Globalkultur" in Verbindung gebracht werden. Solche symbolischen Bedeutungen können in der Printwerbung entweder durch Bilder oder durch Texte transportiert werden. Da
Seit längerem schon sehen sich Organisationen im Non-Profit-Sektor, kurz NPO, genötigt, ihre Anstrengungen in Sachen Social Marketing zu verstärken. 1 Inzwischen ist sogar eine Entwicklung eingetreten, die viele NPOs dazu veranlaßt, sich nicht nur mit den Techniken und Instrumenten des Social Marketing auseinanderzusetzen, sondern die Teleologie jeder Marketingmaßnahme, nämlich Markenbildung, für sich in Erwägung zu ziehen. 2 Diese Entwicklung macht vor keiner NPO Halt, und von daher wird es nicht überraschen, wenn selbst das Rote Kreuz als Marke, ja als Weltmarke diskutiert wird. Was verbirgt sich hinter dieser Entwicklung, und wie ist sie einschätzen?
2018
Einerlei, ob unsere Gegenwart noch digital oder schon postdigital ist, in jedem Fall ist sie gepragt von einem grundlegend anderen Umgang mit Medien, als das vor der digitalen Revolution der Fall war. Dass dies gravierende Auswirkungen darauf hat, wie sich Marken fuhren lassen (und ob sie sich uberhaupt noch fuhren lassen), ist ein Gemeinplatz. Viel wird daruber nachgedacht und geschrieben (vgl. z. B. Walther und Jausen 2011), wie sich die verandernden Rahmenbedingungen auf die Markenfuhrung auswirken und wie Marken dies moglichst positiv fur sich nutzen konnen.
io new management, 2006
15 io new management Nr. 7-8 | 2006 Behavioral Branding strategy Die Marke nach aussen und nach innen leben Jede Firma gibt mit ihrem Branding ein Versprechen gegenüber den Kunden ab. Tomczak, T.; Herrmann, A.; Brexendorf, T.; Kernstock, J. (2005): Behavioral Branding -Markenprofilierung durch persönliche Kommunikation. In: Thexis, Heft 1/2005, S. 28-31. Tomczak, T.; Herrmann, A.; Heitmann, M.; Henkel, S. (2006): Walk the talk -oder wie man eine Marke zum Leben erweckt. Forthcoming. von Krogh, G.; Nonaka, I.; Aben, M. (2001):
2017
Was verleiht dem Wertschopfungssystem Marke Kraft? Vom Energiesystem Marke war in Kap. 1 ausfuhrlich die Rede, aber welche Energie genau fliest dort? Die Antwort ist einfach und komplex zugleich: Die in Marken zirkulierende Energie besteht aus menschlichen Wunschen, Planen und Urteilen, in einem Wort: aus wollendem Geist. Dieser Geist ist nicht esoterisch oder abstrakt, im Gegenteil – er ist immer gerichtet und gestaltet wichtige Prozesse weltweit nach seinen konkreten Vorstellungen. Zu diesen Prozessen gehoren auch jene der Herstellung, des Vertriebs und der Nutzung von Waren. Die menschlichen Einzelwillen stehen dabei untereinander in vielfaltigen Wechselwirkungen. Auf Herstellerseite werden bestimmte Leistungen erdacht und erzeugt, durch gewissenhafte Handler werden sie auf eine bestimmte Art und Weise prasentiert und verkauft. Auf Kundenseite werden gute Erfahrungen begehrt, bezahlt und weitererzahlt.
Zweifelsohne weist das Thema " Welt-Kultur " viele Facetten auf. Gesellschafts-theoretisch könnte man mit Max Weber jede einzelne Wertsphäre schon als ei-gene Weltkultur begreifen, und braucht es mehr Systematik, bietet sich hierfür der Begriff " Funktionale Differenzierung " in der Lesart Emile Durkheims an. Überdies stehen sich Weltkultur und Weltgesellschaft recht nahe, man könnte mit Ludwig Wittgenstein fast schon von einer Familienähnlichkeit sprechen. Gleichwohl hat der Begriff " Weltkultur " in der Soziologie noch keinen festen Ort. Von daher empfiehlt es sich, zunächst nur einzelne Facetten dieses Phäno-mens in Augenschein zu nehmen. Dies geschieht im folgenden am Beispiel der Wirtschaft. Zuvor jedoch gilt es, einige grundbegriffliche Unterscheidungen einzuführen, die der Systemtheorie Niklas Luhmanns entstammen. 1 Welt, Gesellschaft und Kultur Im Rahmen der Systemtheorie von Niklas Luhmann gibt es eine recht eigensin-nige Gebrauchsweise der Begriffe " Welt " und " Kultur ". Welt kommt in zweier-lei Bedeutungen vor. Zum einen gibt es eine rein formale Bestimmung des Welt-begriffs, die sich auf die Einheit der Unterscheidung von System und Umwelt bezieht, also auf die Leitdifferenz der Systemtheorie (vgl. Luhmann 1984: 106). Welt bezeichnet demnach alles, was es gibt. Denn die Einheit der Unterschei-dung von System und Umwelt läßt eine dritte Position oder Sphäre nicht zu: tertium non datur. Man könnte auch sagen: Welt ist das Ganze, etwas Holisti-sches, alles Umfassendes, der letzte Horizont, vor dem sich Wirklichkeit über-haupt nur ereignen kann. 1 Deshalb hat Luhmann diesen Weltbegriff auch als 1 Alternativ könnte man mit Pierre Bourdieu formulieren: Welt ist insgesamt der soziale Raum und auf den einzelnen bezogen der persönliche Habitus, eine unabtrennbare Verknüpfung der eigenen Person mit bestimmten Wahrnehmungs-, Denk-und Handlungsschemata, durch die überhaupt erst die Bedingungen dafür gesetzt sind, daß wir in der Welt " sind " und uns in ihr zurecht finden.
Approaches to Arabic Popular Culture, 2021
Den sozialen Medien im arabischsprachigen Raum wurde während, aber auch nach den Aufständen in Tunesien, Ägypten, Bahrain und anderen arabischen Ländern in den Jahren 2010 und 2011 zugeschrieben, dass sie demokratisierend wirken und Raum schaffen für Aktivismus, Widerstand und Gegenöffentlichkeit. Gleichzeitig hat sich jedoch seit 2013, vor allem in der Golf-Region, eine Youtuber*innen-Szene herausgebildet, die Teil einer globalen kommerziell orientierten Netzkultur und fest in regionale und transnationale Mediensysteme eingebunden ist. Die Youtuber*innen orientieren sich dabei an einem globalen inhaltlichen und stilistischen Konsens, der die Erwartungen des Publikums mit denen des Influencer-Marketings vereinbart. Dabei entstehen werbefreundliche und auf Spaß und Unterhaltung ausgerichtete Inhalte, die soziale, politische und religiöse Themen weitestgehend ausklammern. Der Artikel skizziert die saudische Youtuber*innen-Szene, ihren Aufbau und ihre Einbindung in professionelle Strukturen und untersucht, wie global zirkulierende YouTube-Formate die Kulturproduktion und Repräsentation der saudischen Youtuber*innen beeinflussen. Zudem wird diskutiert, wie „Authentizität“ das Verhältnis zwischen Youtuber*in und dem (jungen) Publikum (community) beeinflusst und wie diese Bindung von der Werbebranche und den Zwischenhändlern (Multi-Channel-Networks) profitorientiert genutzt wird. Dem Aspekt der ökonomischen Durchdringung der sozialen Medien am Golf fügt der Artikel einen Ausblick auf das Handeln staatlicher Akteure hinzu: Die immense Reichweite der Influencer und deren Popularität beim jungen saudischen und arabischsprachigen Publikum weckt ihr Interesse und soll künftig für nationale Kulturpolitik in der Region und darüber hinaus gewinnbringend eingesetzt werden.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
CARGO, 2021
Rezensionsessay zu Sylvie Lindepergs Buch "Nuremberg. La Bataille des Images" (Payot, 2021).
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Ankara Law Review, 2004
in: Annales Mercaturae 5, 2019
Wallis Sound System: Zeitgenössische alpine Klänge, 2024
oekom verlag eBooks, 2019
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2004
Psychologie der Markenführung, 2007
Transfer Zeitschrift, 2020
Springer eBooks, 2020
Japan 2013. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Berlin: VSJF., 2013