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1998, De Gruyter eBooks
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Welche Rolle, laut Ben Sira, der Mann in der Gesellschaft einnehmen sollte, läßt sich am besten an dessen persönlichem Leben und Denken ablesen. Es handelt sich deshalb hier um einen auf sein Buch begrenzten Ansatz, der durch eine geschichtlich-soziologische Untersuchung um Daten aus anderen (biblischen) Werken zu vervollständigen wäre, wenn man feststellen wollte, welche Entsprechungen existieren zwischen der Gedankenwelt Ben Siras und der realen Gesellschaft, in der er lebte und wirkte 1 Aufgrund der eigenen Aussagen in jenen zentralen Zeilen des Buches, 24,30-34, wird seine Identität als Person im sozialen Bereich und durch seine Lebensentscheidung, "schriftgelehrter Weiser" 2 zu werden, charakterisiert. Diese doppelte und dennoch einheitliche Funktion definiert zum einen die persönliche Rolle in der Gesellschaft seiner Zeit und zum anderen das von ihm spiegelhaft ausgearbeitete Modell, zunächst bezeugt und vorgestellt in seiner Lehre und dann
Egger-Wenzel, Originalität des Ben Sira, 2002
Dieser kurze Beitrag will Herrn Rabbiner Altmanns nicht edierten, handgeschriebenen Entwurf zu einem Artikel bezüglich der Originalität des ab 1896 in der Kairoer Geniza entdeckten Η-Textes von Ben Sira vorstellen. Das Manuskript wurde im Sommer 2000 im Zuge der Umstellung der Stiftsbibliothek St. Peter, Salzburg, auf EDV in einem Dublettenraum gefunden und verblieb im dortigen Archiv.
Spricht Ben Sira von Polygamie? - Jahrbuch Uni Sbg 1996, 57-64, 1996
From the Hebrew text of Sir 37:11, it seems reasonable to suppose that Sira was well aware of polygamous marriages. It should be added that no more than two wives are mentioned in the comparable biblical texts. If one wishes to coin words, then "duo-gamy" would describe these relationships best. In any case, Sira does not condemn that way of life as such, but points out that living together proves to be extremely difficult, indeed nerve-wracking, for all those involved. The man is the cause of arguments, because he usually loves one of his two wives more than the other (compare Rahel - Lea, Hanna - Pennina).
Diakonia. Internationale Zeitschrift für die Praxis der Kirche 33-2, pp. 98-105, 2002
Vom einsamen Helden zur messianischen Gemeinschaft. Feministische Versuche die Bedeutung Jesu neu zu erschließen in: Diakonia, Internationale Zeitschrift für die Praxis der Kirche 33 (2002) 2, (S.98-104).
Tugium, 2022
Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 2014
Through their function as 'figures of the third', messengers have taken on a special position in reflections on media and mediality. At the same time, this process has led to the messenger's de-historicization. This paper's aim is to relocate the figure of the messenger in the specific historical setting of the Late Middle Ages. For through sole focus on messengers, something has been lost: the specific ensemble of messenger and letter and their constitutive materiality.
1997
(Bei díesem Text handelt es sich um einen Vortrag aus dem Jahr 1996, der sich aber als Einführung in das Thema der Fachtagung und für Prof. Scherrs Vortrag eignet.) Rahmenthema des 2ten Bundeskongresses Soziale Arbeit war die Frage, welche Herausforderungen die gesellschaftlichen Umbrüche der 80er und 90er Jahre für die soziale Arbeit beinhalten. Zu diesen Umbrüchen gehört -was die Rede von der "Konkurrenzgesellschaft" nicht systematisch berücksichtigt -zweifellos auch die Verwandlung der Bundesrepublik in eine Einwanderungsgesellschaft und die darauf bezogene Forderung, die Bundesrepublik als eine "multikulturelle Gesellschaft" zu begreifen. Die anhaltende politische Diskussion um die multikulturelle Gesellschaft war und ist für die soziale Arbeit außerordentlich folgenreich, denn sie hat das Gesellschaftsverständnis von TheoretikerInnen und PraktikerInnen der Sozialen Arbeit verändert. Insbesondere die zugrundeliegende Annahme, daß es erlaubt und für Zwecke der Gesellschaftsbeobachtung sinnvoll sei, Individuen als Angehörige von "Ethnien" wahrzunehmen, wird inzwischen nicht mehr nur von machen sozialwissenschaftlichen Experten geteilt, sondern ist in das Alltagsbewußtsein von PädagogInnen und in den Diskurs der Sozialen Arbeit eingewandert. Sie steht für eine umfassende und weitreichende Verschiebung der Denkwerkzeuge, mit der wir uns über die gesellschaftliche Wirklichkeit verständigen. Ebenso wie für die Wirklichkeitssicht von SozialwissenschaftlerInnen und SozialpädagogInnen in den 70er Jahren die Zuordnung von Individuen zu Klassen und Schichten tendenziell selbstverständlich war, so ist es heute die Zuordnung zu den als Abstammungsgemeinschaften verstandenen Kulturen, zu Ethnien. Insofern kann man behaupten, daß soziale Arbeit in einem Prozeß der Ethnisierung des Sozialen verflochten.
W.Löffler/ E.Runggaldier (Hrsg.): Vielfalt und Konvergenz der Philosophie, 1999
Kurzfassung Leibniz' Gesetz liefert ein Individuationsprinzip, das von vielen für selbstverständlich gehalten wird. Diesem Gesetz zufolge ist die qualitative Verschiedenheit das Prinzip. Nun vertritt Suarez, daß es kein Individuationsprinzip gibt, daß vielmehr jede Entität, jedes Seiende sich selbst individuieren muß, daß jede Entität auch hinreichende Grundlage ihrer numerischen Verschiedenheit von allen anderen Entitäten ist. Ein Einzelding würde demnach nur dann durch seine Eigenschaften individuiert, wenn es aus diesen bestünde. Gegen die Bündelauffassung des Dings lassen sich jedoch schwerwiegende Einwände vorbringen. Wenn man Suarez Position für richtig hält, was ich aus noch anderen Gründen als seinen tue, muß man folglich annehmen, daß ein Einzelding sich unabhängig von seinen Eigenschaften individuiert, also als bloßes Einzelnes (bare particular). Der Begriff des bloßen Einzelnen findet jedoch wenig Anklang. Manche halten ihn sogar für widersprüchlich. Teils beruhen die Vorbehalte gegenüber dem bloßen Einzelnen auf Mißverständnissen, teils auf einer angreifbaren platonistischen Prämisse. Die Konzeption des bloßen Einzelnen kann an die der ersten Materie in der aristotelischen Tradition anschließen und durchaus auch an Suarez, der die thomistische, quantitativ bestimmte Materie ablehnt. Die Kontinuität mit der aristotelischen Tradition ist jedoch auch eine Belastung. Denn die Materie hat dort einen sehr geringen ontologischen Status und gilt als unerkennbar. Außerdem scheint es, daß man die Annahme von bloßen Einzelnen nur dann aufrechterhalten kann, wenn man die Kategorie des Sachverhalts einführt, die einen Bruch mit der aristotelischen, reistischen ontologischen Richtung bedeutet.
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Thomä (ed.), Heidegger-Handbuch, Metzler: Stuttgart 2013
Digitale Öffentlichkeit(en), 2015
Geschichte in Köln, 1990
Egger-Wenzel, Der Gebrauch von tmm bei Ijob und Ben Sira, 1996
… Grenzen: die Interpretation sozialer Identitäten in …, 2006
Neue Studien zur Sachsenforschung 10, 2019
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2001
(Berlin, Miami), 2023
Die Welt der Commons
Als Individuum im Kollektiv. Response zum Beitrag von Thomas Wagner, in: A. Wagner / J.v. Oorschot (ed.), Individualität und Selbstreflexion in den Literaturen des Alten Testaments (VWGTh 48), Leipzig: Evangelische Verlangsanstalt 2017, 243-256., 2017