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2002, ifo Schnelldienst
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2020
This book deals with globalisation, its foundations, its rise and fall and the question of its future. It discusses the conditions that have led, each in its own way, to the reduction of the many worlds to one. The first foundations were laid in the time of the discoveries, the earth was recognised and measured as a unified space. Missionary work and colonisation have made the geographical unit into a unity of fundamental beliefs, values and Western European languages. The brisk trade with the colonies also unified the financial and economic situation of the conquered foreign worlds, which were managed according to Western patterns. The small gain of the political independence of the states achieved in the decolonisation movement was unfortunately destroyed by the great losses already suffered in the area of the fundamental values of the original worlds, their languages, their ways of living, their faith. In the new situation it became apparent that the economic dependence on the former colonial states was increasing rather than decreasing, the way of doing politics had remained by habit that of the colonial powers. Decolonisation was not a way back to the old world. Two metaphysical assumptions of globalisation are discussed in more detail. One is the assumption of realism that the world is one. This assumption justifies missionary and colonialist action. On the other hand, there is the thesis of liberalism that the being of the beings is its economic value. Against the realistic assumption of the one world, arguments are put forward which justify and make plausible the opposite assumption of a multitude of worlds. Now that the world is de facto one thanks to globalisation, and now that it is suffering from problems that affect all people, a new kind of globalisation is needed, one that recognises and respects different worlds on the one hand, but is nevertheless capable of tackling environmental, financial and social problems together. Depending on the subject, two very different ways of reasoning are used. In the preparatory historical part, the arguments are empirical and stick to details; in the part dealing with the justification of the multiplicity of worlds, the argumentation is theoretical, not to say speculative.
Globalisierung angesichts der Vielheit von Welten
Globalisation Considering the Multitude of Worlds This book deals with globalisation, its foundations, its rise and fall and the question of its future. It discusses the conditions that have led, each in its own way, to the reduction of the many worlds to one. The first foundations were laid in the time of the discoveries, the earth was recognised and measured as a unified space. Missionary work and colonisation have made the geographical unit into a unity of fundamental beliefs, values and Western European languages. The brisk trade with the colonies also unified the financial and economic situation of the conquered foreign worlds, which were managed according to Western patterns. The small gain of the political independence of the states achieved in the decolonisation movement was unfortunately destroyed by the great losses already suffered in the area of the fundamental values of the original worlds, their languages, their ways of living, their faith. In the new situation it beca...
Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, 2012
Globalisierung: Selten hat ein Begriff so rasch und nachhaltig Karriere gemacht. Er fasste auf einen Schlag viele Phänomene zusammen, die schon länger beobachtet wurden. Insbesondere gab er der Vorstellung einen Namen, dass das Sozialstaatsniveau und die Lohnhöhe zunehmend globalen Prozessen angepasst werden müssten. So wird die Globalisierung vor allem als wirtschaftliches Phänomen wahrgenommen, doch ist der Grad der Vernetzung in manchen kulturellen Bereichen sogar höher. Angesichts der Vielschichtigkeit des Phänomens Globalisierung bietet sich eine sehr allgemeine Definition an: Mit dem Begriff Globalisierung wird ein Prozess des Bedeutungsschwunds nationaler Grenzen für menschliche Aktivitäten bezeichnet, der mit einem Bedeutungsgewinn für globale Bezugspunkte einhergeht.
Re-Figuration von Räumen, 2021
Seit der Corona-Krise ist es in aller Munde: Das Ende der Globalisierung. Wir haben erfahren, dass Grenzen geschlossen werden können, dass politische Entscheidungen wieder deutlich nationalstaatlich ausgerichtet werden, dass der Flugverkehr fast zum Erlahmen kommt, die Kreuzfahrtschiffe in den Häfen liegen. Den Titel für diesen Band haben wir jedoch schon lange vor der Pandemie gefunden. Er setzt an der Beobachtung an, dass spätmoderne Gesellschaften von intensiven gegenläufigen Spannungen geprägt sind, welche mit Globalisierung versus Nationalisierung nur unzureichend beschreibbar sind. Wir sehen Wirtschaftsprotektionismus, wir erleben, wie beschleunigt fortifizierte Grenzen zwischen Staaten errichtet werden (Hassner/Wittenberg 2015) und beobachten den Aufstieg links-wie rechtsnationalistischer PopulistInnen mit dezidiert antiglobalistischen Haltungen. All dies fordert KommentatorInnen zu neuen Deutungen heraus, etwa der einer multipolaren Welt (O'Sullivan 2019), der Krise der Globalisierung (Diamond 2019) oder der des terrestrischen Zeitalters (Latour 2018). Wir sehen aber auf der anderen Seite auch globale Orientierungen und Zirkulationen-und auch das lässt sich an der Corona-Krise exemplarisch ausführen-: Die politischen Reaktionen auf die Gefahr einer Covid19-Infektion ähneln sich weltweit, die Weltgesundheitsorganisation gewinnt an Bekanntheit, der Virus selbst erscheint zum lebenden Beweis für ein global zirkulierendes Objekt. Die Normalität der Bewegungen rund um den Globus wird gerade in der Unterbrechung offensichtlich. »Am Ende der Globalisierung. Über die Refiguration von Räumen« ist ein konzeptionell angelegtes Buch. An keiner Stelle soll infrage gestellt werden, dass es zahlreiche Phänomene gibt, die als Globalisierungen beschrieben werden können. Schon gar nicht soll behauptet werden, dass wir einen
Perspektiven der Wirtschaftspolitik
Zusammenfassung Im Jahr 2021 wäre Herbert Giersch 100 Jahre alt geworden. Er war einer der prominentesten deutschen Volkswirte des 20. Jahrhunderts. Die weltumspannende Arbeitsteilung der Köpfe hat er vorausgesehen und herbeigewünscht. In diesem Beitrag würdigt ihn sein Schüler Karl-Heinz Paqué, heute Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Wirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der gemeinnützigen Herbert-Giersch-Stiftung.
Ehrenwerte Anwesende Wir sind ein weiteres Mal zusammengekommen zur Würdigung eines gefeierten, geehrten und gesegneten Propheten, dessen Persönlichkeit unserer Welt unverkennbare Majestät verliehen hat und ein Geheimnis der Schöpfung ist. Ich möchte meine Rede mit dem Lobpreis Gottes und dem Friedens-und Segensgruß auf den Geliebten Gottes beginnen. Als ich ungefähr vor einem Monat mit einem malaiischen Flugzeug von Kuala Lumpur startend, Richtung Sydney in die Luft abhob, lehnte ich meinen Kopf an das kleine Fenster des Flugzeuges und schaute in die Tiefe. Aus 12.000 Meter Höhe sah unsere geliebte Erde im riesengroßen Weltall klein und so zerbrechlich und schön wie eine Seifenblase aus. Plötzlich war mir, als ob ich mich beugen und -wie ein "u artiges" Kind auf die Wangen küssend -die Erde umarmen müsste. Wir sechs Milliarden Erdenbewohner leben auf ihr, in dem wir von ihren Gaben profitieren. Unsere Mütter, unsere Großväter und Millionen unserer Ahnen, deren Ursprung wir nicht mal genau datieren können, nutzen seit geraumer Zeit diese Chance. In diesem Moment wollte ich im Namen der Menschheit auf dem Vaterland ein Gebet des Dankes verrichten. Dem osmanischen Dichter Tevfik Fikret 2 it de eka te Hal erse "Mei Vaterland ist die ganze Erde, mein Volk ist die ganze Menschheit" "Vata ı ru -i zemin, milletim nev-i eşer" spra h i h ei e Fatiha für sei e Seele. Wie der aus iele Me s he zusa e gesetzte Riese auf dem Deckblatt des Leviathan von Hobbeswollte ich mich aus Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung mit der Stirn auf dem tiefsten Graben des Pazifikdem Mariana-Graben -mit allen zusammen niederwerfen und uns beim Aufrichten an die Bergspitzen des Himalaja anlehnen. Von dieser fernöstlichen Phantasie konnte ich mich nicht eher retten, bis ich den Titel des zuvor a ge ote e The as "Ko ersio zu Isla i Europa u d ihre Soziologie" i "Glo alisieru g u d Weltreligio e " u ä derte. U d tatsä hli h ar es au h so, dass it u serer Reise a h Australie die Annäherung, ja sogar die gegenseitige Umarmung der in der globalisierten Welt vorhandenen Religionen realisiert wurde. Die in Melbourne und Sydney von Universitätsgelehrten und Geistlichen organisierte z ei u ters hiedli he " hristlich-isla is he Dialog era staltu ge " e dete it einer geistigen wie seelischen Umarmung. Die alptraumhafte Verschwörungstheorie des 11. Septe er ar ge ro he , als die Musli e "La ilaha ill-Allah" u d die Christe " redo i unum Deu " S hulter a S hulter, e au h ur i der E ge ei es Saales, rezitierte u d so ei leuchtenden Raketen die Solidarität der Gläubigen der ganzen Welt kundtaten. Unser Thema versucht, eine Antwort auf die Frage der Verantwortlichkeit, des Beitrages und der Beeinflussung der Weltreligionen im Prozess der Globalisierung zu finden, die seit 20 Jahren Forschungsgegenstand westlicher Soziologen ist. Werden die Gläubigen in der neuen Weltordnung größere Möglichkeiten haben, sich die Hände zu reichen, indem sie wie Maulana Rumi sagen: Die Kerzen in unseren Händen sind verschieden, aber ihr Licht ist dasselbe? Wie iel Si trägt der or Jahre o Mar her orge ra hte Satz "Religio ist Opiu für das Volk" für ei e uddhistis he Mö he , der i Ba gkok i ei e uddhistis he Te pel ei 1 Erstmals veröffentlicht in: Çaği ızda sos al değiş e e İsla -
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
The new form of international terrorism shows complex relations to the capitalist globalization process. It is argued that the present international system – despite of the absolute economic and military dominance of the „strong states” under US-leadership – is marked by a fundamental lack of political hegemony. The crisis of politics resulting from this „non hegemonial” situation is based in a fundamental contradiction of the neoliberal globalization project. The reactions of the dominant states to the terrorist attacks are suited to deepen and to intensify this political crisis.
Im Schatten der Globalisierung, 2006
Scheffler und vor allem Elke Waßner, die die Druckformat-Vorlage für das vorliegende Buch gewohnt präzise und verlässlich produziert hat. Am Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie-und Wirtschaftssoziologie der Uni Jena waren Janett Grosser, Franziska Wolf, Maike Schulz, Peter Demmler und Martin Langbein in die Buchproduktion involviert. Ihnen allen gilt unser Dank für geduldige Korrekturarbeiten, die nicht selten die Grenzen des Normalarbeitstages sprengten. Das vorliegende Buch präsentiert unsere wichtigsten Forschungsergebnisse. Anderes ist in zahlreiche Einzelveröffentlichungen eingeflossen. Die Kapitel des vorliegenden Buches sind so geschrieben, dass sie jeweils einzeln gelesen werden können. Das Schlusskapitel fasst den Gang der Argumentation noch einmal zusammen. Wer einen umfassenderen Einblick in die Dimensionen des regionalen Strukturwandels und die Aktivitäten der wichtigsten Akteure erhalten möchte, dem sei eine Lektüre in der Reihenfolge der Kapitel empfohlen.
Akademie Zeitschrift für Führungskräfte in Verwaltung und Wirtschaft, 2009
In diesem Beitrag beleuchte ich die komplexen Zusammenhänge der Globalisierung, inspiriert von den zeitlosen Theorien des klassischen Ökonomen David Ricardo. Freihandel gilt als Motor für globalen Wohlstand, doch dieser Wohlstand ist keineswegs garantiert – er muss durch kontinuierliche Anpassung und Innovation erarbeitet werden. Die internationale Arbeitsteilung erfordert flexible Arbeitsmärkte, um Spezialisierungsgewinne voll auszuschöpfen. Aber was bedeutet das konkret? Die Globalisierung öffnet die Tür zu einem breiten Spektrum an Möglichkeiten, stellt jedoch auch hohe Anforderungen an Anpassungsfähigkeit und Kreativität. Sie ist ein dynamischer Prozess, der sowohl enorme Chancen als auch erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Statt Bequemlichkeit erfordert sie einen proaktiven Ansatz, um ihre Vorteile voll nutzen zu können. Entdecken Sie die faszinierende Welt der Außenwirtschaft und lernen Sie, wie Globalisierung Märkte transformiert und den Weg für wirtschaftliche Innovationen ebnet. Schlüsselworte: Globalisierung, David Ricardo, Freihandel, internationale Arbeitsteilung, Spezialisierung, Außenwirtschaft, Arbeitsmarktanpassung, wirtschaftliche Innovation, globaler Handel, Chancen und Herausforderungen der Globalisierung, Dynamik der Weltwirtschaft, globale Märkte, wirtschaftliches Wachstum, internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Internationales Management für Dienstleistungsbetriebe, 2020
Nach Lesen dieses Kapitels: • kennen Sie die unterschiedlichen Perspektiven zum Begriff Globalisierung, • wissen Sie, welche Gesellschaftsbereiche vor allem durch die Globalisierung beeinflusst werden, • können Sie zwischen den Begriffen Globalisierung und Internationalisierung differenzieren, • wissen Sie, was die Autoren unter dem Internationalisierungs-Know-how eines Unternehmens verstehen. Die Internationalisierung von Unternehmen ist eng mit der Globalisierung verbunden. Was ist aber unter der Globalisierung zu verstehen und sind Internationalisierung und Globalisierung das Gleiche? Die folgende Analyse des Begriffs Globalisierung soll zu einem fundierten Verständnis dieses Begriffs und zu einer gleichzeitigen Abgrenzung vom Begriff der Internationalisierung führen. Die Ankunft Kolumbus in Amerika im Jahr 1492 und die damit beginnende "Europäisierung der Welt" (Nuscheler 2006, S. 23) gilt als die Geburtsstunde der Globalisierungdas Schlagwort des ausgehenden 20. wie auch des beginnenden 21. Jahrhunderts. Weniger eindeutig als Datierung und Entwicklungsetappen der Globalisierung ist bislang die definitorische Klärung des Begriffs, trotz dessen inflationären Gebrauch und trotz der Etablierung des Begriffs in der wissenschaftlichen Literatur insbesondere seit den 1990er Jahren. Inzwischen liegen verschiedene Untersuchungen zu den ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Globalisierung vor (vgl. Oltmer 2016). Dabei wird eine "Großraumbetrachtung des Globalisierungsvorgangs" nicht nur Globalisierung und Internationalisierung
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Wirtschaftsdienst, 2007
Aus Politik und Zeitgeschichte, 2013
Konturen der neuen Welt(un)ordnung, 2003
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2003
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
transcript Verlag eBooks, 2022
Handbuch der Internationalen Politik, 2010