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1997, Language Typology and Universals
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Das Lächeln ist ein gutes Beispiel dafür, wie in offenen Systemen enge Verbindungen zwischen evolutionär unterschiedlichen Bereichen (hier dem genetischer und erlernter Information) entstehen. 5 Obwohl sich Eco nur auf den Bereich optischer Ikonizität bezieht, können seine Formulierungen auch auf Bereiche anderer, weniger evidenter Ikonismen angewandt werden: "Die ikonischen Zeichen geben einige Bedingungen der Wahrnehmung des Gegenstandes wieder, aber erst nachdem diese auf Grund von Erkennungscodes selektioniert und auf Grund von graphischen Konventionen erläutert worden sind" (Eco 1972: 205) "Das ikonische Zeichen konstruiert also ein Modell von Beziehungen (unter graphischen Phänomenen), das dem Modell der Wahrnehmungsbeziehungen homolog ist, das wir beim Erkennen und Erinnern des Gegenstandes konstruieren" (Eco 1972: 213) "Das ikonische Zeichen hat also gemeinsame Eigenschaften mit dem Wahrnehmungsmodell des Gegenstandes" (Eco 1972: 213)
Zeitschrift für Sprachwissenschaft, 2004
Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen
Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist, die Beziehung zwischen sprachlicher Motivation und Ikonizität zu untersuchen. Angesichts der in der einschlägigen Literatur herrschenden terminologischen Verwirrung und anhand vor allem der Aufsätze des Autorenpaars RADDEN / PANTHER (2004a) und LEHMANN (2007) wurde der Versuch unternommen, brauchbare Kriterien für die Differenzierung zwischen den beiden Termini aufzustellen.
Three key concepts in the research of idioms are discussed: iconography, iconicity, and iconicism. These concepts all have a role to play in phraseology (and beyond), although in quite different ways: Iconography is the mental picture that may be created on the basis of the literal reading of an idiom; it is thus a genuine semiotic concept and not a matter of free associations. However, its functional relevance in discourse should always be questioned. Iconicity in phraseology is the phenomenon that many idioms seem to reflect their semantic content through their form. Although this seems intuitively correct, idiom iconicity is quite relative and always overruled by the arbitrariness of the idiom sign-an arbitrariness which is not relative, but in fact fundamental. Iconicity is therefore often an obstacle to more thorough empirical investigations and cross-linguistic contexts. Iconicism is the tendency found in research and applied contexts that more attention is paid to iconography...
A. Przyborski & T. Slunecko (2013) Ikonizität – medientheoretisch gedacht und empirisch beleuchtet. In P. Loos, A.-M. Nohl, B. Schäffer & A. Przyborski (Hrsg.): Dokumentarische Methode. Grundlagen – Entwicklungen – Anwendungen. Opladen: Budrich, 189-212, 2013
Die dokumentarische Methode hat als eines der ersten qualitativen Verfahren einen Vorschlag zur Interpretation von Bildern gemacht, der von einer grundlegenden Eigengesetzlichkeit des Mediums Bild ausgeht (Bohnsack 2003a+b, 2005b, 2009). Bohnsack folgt in seiner Begründung für diese Eigengesetzlichkeit im Wesentlichen Imdahls (1994, 1996a, 1996b) Argumentation. Die Eigenlogik des Bildes in Form seiner Formalstruktur wird hier als grundlegend implizites Wissen, als Voraussetzung für Kommunikation, als Grundstruktur von Verständigungsprozessen aufgefasst, ganz nach dem Modell der Sprache. Wie bei dieser sichert auch beim Bild das implizite Verstehen der formalen Struktur die Verständigung im Alltag. Diese verständnisermöglichenden und verständnissichernden Strukturen des Alltags bzw. alltäglichen Standards der Verständigung dienen, wie Ralf Bohnsack an vielen Stellen herausgearbeitet hat (u.a. Bohnsack 2003a, 2005a, 2009), bei der dokumentarischen Methode im Besonderen und den rekonstruktiven Verfahren im Allgemeinen der Sicherung wissenschaftlichen Verstehens und damit der Gültigkeit wissenschaftlicher Rekonstruktion. Damit werden wir uns eingangs beschäftigen (1). Hierin ist eine Medientheorie impliziert, die wir in der Folge diskutieren (2). Dieser medientheoretische Zugang erlaubt, die Standards der Verständigung im Medium Bild in ihrem spezifisch immersiven Charakter zu beleuchten (3). Wie sich diese unmittelbare Verständigung im Medium Bild im Alltag zeigt, arbeiten wir schließlich an zwei Beispielen aus: einer bildlichen Reaktion auf ein offizielles Bild des Weißen Hauses, das auf flickr gepostet wurde (4), und einer bildlichen Reaktion auf eine Anzeige für Schuhe (5). Den Stellenwert der Rekonstruktion der Formalstruktur fassen wir abschließend zusammen (6).
2008
On the background of the debate about the arbitrariness and/or iconicity of the verbal sign, respectively, this work tries to contribute to the question, wether trade names as newly created linguistic signs are to be seen as arbitrary or iconic. The findings concerning trade names are put into the mentioned discussion, supporting the idea, that trade names draw on various non-arbitrary relationships between form and meaning, i.e. imagic, diagrammatic and metaphorical Iconicity, to transport connotations. The need for non-standard linguistic means arises due to the special requirements, which are imposed upon trade names on behalf of their legal status and economic interests, respectively. 728 product names are investigated, showing that their formal properties mirror the two different selected product groups, namely "foodstuff" and "hygiene-products", in a diagrammatic-iconic way, i.e. through tendentiously displaying a similarity in meaning in a similarity in fo...
Architekturen, 2020
In der Architektur der Stadt zeichnen sich Gebäude unterschiedlicher Funktion durch eine spezifische Gestaltung ab, deren Lesbarkeit Orientierung und Struktur im städtischen Gefüge gibt. Es ist die typologische Beständigkeit, die einem städtischen Gefüge seine Lesbarkeit und Ordnung verleiht. Dabei formuliert die Typologie die Gesetzmäßigkeiten, welche den Spezifika eines jeden konkreten Entwurfes zugrunde liegen. Viele dieser Typologien stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit biografischen Lebensphasen, welchen sie funktional zugeordnet sind und die sie beherbergen: Bildungs-und Forschungsinstitutionen geben der Lehre und Ausbildung Raum, Staatsund Justizgebäude richten sich an einen mündigen Teil der Gesellschaft, Museen, Theater und Konzerthäuser bilden die bauliche Kulturlandschaft, Gesundheitsbauten und Sozialzentren richten sich an bedürftige Mitglieder einer Gesellschaft, Wohnhäuser und Wohnungsbauten beherbergen das Familienleben, Sakralbauten geben Raum für religiöse Rituale. Mit der Beschreibung des Phänomens der «Rites de passage» 1 hat Arnold van Gennep seinen Blick insbesondere auf das Dazwischen einzelner Lebensphasen, auf die Schwellen-und Übergangsmomente biografischer Abschnitte gerichtet, die in besonderer Weise artikuliert oder ritualisiert werden. Während sich van Gennep insbesondere auf christlich geprägte Rituale bezieht, werden in der säkularisierten Gegenwartsgesellschaft auch weltliche Ereignisse von biografischer Relevanz vermehrt ritualisiert. So werden gegenwärtig Einschulung, Ausbildungsabschluss, Berufseinstieg, Trauung, Geburt oder Berufsaustritt ein weltlicher ritueller Rahmen gegeben. Ebenso wie alle anderen Lebensphasen ist die letzte-die des Sterbens-von Ritualen geprägt, welche in Entsprechung der weiteren Lebensbereiche gegenwärtig nicht mehr eindeutig konfessionell geprägt sind, sondern sich eines multireligiösen, interkulturellen und insbesondere eines individuellen Spektrums von Riten bedienen. Mit der Thematisierung des Sterbens in Palliativmedizin und Hospizarbeit hat eine gewisse Institutionalisierung der letzten Lebensphase eingesetzt. Diesen neuen Formen einer Gestaltung der letzten Lebensphase, der Sterbebegleitung und der Sepulkral-und Trauerkultur, gilt es in eigenständigen architektonischen Typologien Raum und damit eine Lesbarkeit im Gefüge der Stadt zu geben. Mit der Institutionalisierung des Sterbens in hospizlichen und palliativmedizinischen Einrichtungen verändert sich das Sterbezimmer von einem Privatraum innerhalb des individuellen Wohnumfeldes hin zu einem in den Kontext von Gemeinschaft und Gesellschaft ein
2021
Die vorliegende Dissertation "Ikonizität der Information" befasst sich mit der ikonischen Dimension von Wissensorganisationssystemen (WOS) und dem epistemischen Potenzial von Bildlichkeit im Bereich des digitalen Kulturerbes. Dabei bezieht sich die Ikonizität der Information einmal auf eine implizite Dimension auf einer strukturellen Ebene sowie auf explizite Ausdrucksformen wie Visualisierungen, die Objekte und ihre Relationen topologisch darstellen. In einem interdisziplinären Ansatz, der sich unter anderem auf Bild-, Zeichen- und Medientheorie bezieht, werden sowohl aktuelle Visualisierungen als auch historische Entwicklungen in der Theorie und Modellierung von Wissensorganisationssystemen analysiert. Der Theorieteil, in dem die Konzepte Information, Zeichen und Ikonizität adressiert werden, stützt sich vor allem auf die universelle Zeichentheorie und das Konzept des diagrammatic reasoning von Charles Sanders Peirce und bildet die Basis für die Analyse. Die Vagheit und ...
Sprachtypologie und Universalienforschung, 1995
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De Gruyter eBooks, 1996
Papiere zur Linguistik, 1997
, in: Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften, Bd. 1: Grundlagen. Hrsg. v. Michael Borgolte. Berlin 2014, S. 167-182.
In: Thomas Nehrlich, Friederike Wißmann, Maria Zinfert (Hrsg.): Kunstkomparatistik. Zum Gedenken an Gert Mattenklott. Mit einer Rede von Eberhard Lämmert und einem Verzeichnis der Schriften von Gert Mattenklott. Berlin: Edition AVL 2012, S. 63–65.
Bilingualer Sprachvergleich und Typologie: Deutsch – Tschechisch, 2013
Akten des 10. Österreichischen Archäologentages in Graz 7.–9. November 2003., 2006
Rechtsgeschichte - Legal History, 2009
Zeitschrift Fur Sprachwissenschaft, 2006
Linguistik Online
Verbum, 2023
Publications of the Austrian Ludwig Wittgenstein Society - N.S. 17, 2011
Marlite Halbertsma/Kitty Zijlmans (Hg.), …, 1995
Die Welt des Orients
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2017