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2012
2014
Dieses Papier adressiert die Frage der Vereinbarkeit einer positiven Zinsrate mit einer nicht mehr wachsenden Wirtschaft. Die Analyse erfolgt anhand verschiedener Ansatze, die uns dazu dienen, Perspektiven einer Theorie der Wachstumsnotwendigkeit in der Geldwirtschaft zu entwickeln. Neben einem sehr breit angelegten Review und der systematischen Darstellung von Ansatzen leisten wir drei analytisch wertvolle Beitrage: Erstens bereiten wir die Forschungsfelder zur Goldenen Regel und zum Zins-Wachstums-Differential als Ansatze einer Wachstumsnotwendigkeit auf. Zweitens widerlegen wir die mancherorts zu findende These, dass allein die Kreditgeldschopfung bereits zu einem Wachstumszwang fuhren wurde, da der Zins eine standige Ausweitung der Geldschopfung bedinge. Wir zeigen auf, dass nicht die Geldschopfung an sich zu problematisieren ist, sondern der Wachstumszwang eine Folge einkommensabhangigen Sparens in Kombination mit einem uber den Vermogensmarkt zu bestimmenden Zinssatz ist. Drit...
WSI-Mitteilungen, 2014
2004
Eine Studie von Goldman/Sachs setzt sich mit den Ursachen der deutschen Wachstumsschwäche auseinander. Sie wartet dabei mit einer Erklärung auf, die in der wirtschaftspolitischen Öffentlichkeit starke Beachtung gefunden hat . Danach läge das Kernproblem der deutschen Volkswirtschaft nicht – wie fast durchweg vermutet – auf den möglicherweise überregulierten Arbeitsmärkten, sondern auf dem deutschen Finanz- bzw. Bankenmarkt. Ist diese These stichhaltig?
Wirtschaftsdienst, 2007
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Die moderne Geldwirtschaft hat sich nicht automatisch entwickelt. Vielmehr stabilisieren historisch eine Reihe endogener und exogener Faktoren die Geldentwicklung und treiben sie voran. Diese verschiedenen Ursachen der Geldentwicklung treiben sich nur wechselseitig voran, sondern die Geldentwicklung treibt – einmal in Gang gesetzt – auch ihre Ursachen voran, so dass ein komplexes dynamisches Wechselspiel entsteht.
Imk Report, 2008
Schon seit Jahren hat der Abbau der staatlichen Verschuldung eine hohe Priorität in wirtschaftspolitischen Debatten. Es geht dabei auch um die Frage, wie stark die Gebietskörperschaften verpflichtet werden können, sich Konsolidierungsziele zu setzen und diese auch über einen längeren Zeitraum einzuhalten. Eine fiskalische Regel zur Schuldenbegrenzung-die so genannte Schuldenbremse-soll den Staat binden, die Verschuldung langfristig über die Konjunkturzyklen hinweg zu begrenzen und den Haushalt auszugleichen. Das Bundesministerium der Finanzen hat hierzu Anfang des Jahres einen detaillierten Plan vorgelegt. Dieser birgt jedoch Risiken für Wachstum und Beschäftigung. Selbst wenn man von Anpassungslasten im Übergang absieht, krankt der Vorschlag an einer unrealistischen Einschätzung darüber, wie sicher Steuereinnahmen vorausgesagt werden können. Irrtümer hierüber können sich als fatal erweisen und drohen die Schuldenbremse in eine Wachstumsbremse zu verwandeln.
W ieder einmal war die Enttäuschung groß: Trotz zweitägiger Verlängerung verfehlte die letzte große Klimakonferenz in Lima im vergangenen Dezember ihr Ziel, präzise Vorgaben für einen Weltklimavertrag zu verabschieden. Stattdessen definiert der Beschluss nur äußerst vage Kriterien für die Ziele zur Reduzierung des klimaschädlichen CO 2 -Ausstoßes. Damit aber droht auch die entscheidende Klimakonferenz in Paris am Ende dieses Jahres zum Fiasko zu werden: Derzeit sieht es nicht danach aus, als ob auf dieser eine konsequente Minderung der CO 2 -Emissionen beschlossen wird. 1 Es war insbesondere die Forderung der Industrienationen, die Schwellenländer müssten ebenfalls klimapolitische Verantwortung übernehmen, die am Ende nur einen Minimalkonsens der 195 teilnehmenden Länder erlaubte. Vor allem die Schwellenländer wehrten sich mit Händen und Füßen gegen diese Forderung: Sie wollen sich bei ihrem wirtschaftlichen Wachstum nicht von strengen Minderungszusagen beim CO 2 -Ausstoß ausbremsen lassen.
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 2004
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List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik
Christian von Weizsäcker für sehr hilfreiche Anmerkungen. Ich danke Juliane Gerstenberger und Sophia Latsos für die wissenschaftliche Unterstützung.
Das Wachstumsparadigma war in der Vergangenheit, vor allem im 19. und der ersten Hälfte des zo. .lahrhunderts, maßgeblich für die steigende Lebensqualität verantworttich. ln vieten potitischen Bekenntnissen wird nach wie vor auf hohes Wachstum als zentrale Lösung für soziale, wirtschaftliche, aber auch ökologische Herausforderungen gesetzt. Doch die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Aufgrund des globalen Wandels kann Wachstum die ihm zugesprochene Aufgabe als zentraler Problemlöser immer weniger erfüilen. Wir präsentieren in diesem Beitrag eine
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2012
After the crisis of 2001/2002 Argentina was confronted with similar problems as Greece is nowadays. Argentina, however, recovered quickly. The article discusses which chances Greece has to follow a similar path of development and which are the obstacles for such a path.
Wirtschaftsdienst, 2008
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für "Décroissance ", "Degrowth" oder "Postwachstum " ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine "säkulare" Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven: Er diskutiert, ob der Kapitalismus weltweit an seine Wachstumsgrenzen geraten ist; er stellt Alternativen neben- und gegeneinander; schließlich fragt er, wie der Weg in eine nicht mehr von Wachstum abhängige Gesellschaft demokratisch gestaltbar wäre.
2000
Die Verantwortung für die Aussagen dieses Gutachtens liegt bei den drei Hauptautoren.
Die mit den Modellen von Solow (1956) und begründete und von und nachfrageseitig endogenisierte neoklassische Wachstumstheorie hat sich als außerordentlich fruchtbar erwiesen, die mit der Kapitalakkumulation einhergehende Erhöhung der Pro-Kopf-Einkommen im Übergangsprozeß an einen approximativ erreichbaren steady-state-Wachstumspfad zu beschreiben. Die sich langfristig auf diesem steady-state-Pfad einstellende Wachstumsrate der Pro-Kopf-Größen ist dabei allerdings im Gegensatz zu den Vorläufermodellen keynesianischer Tradition ausschließlich über einen stetig "wie Manna vom Himmel fallenden", exogenen Harrod-neutralen technischen Fortschritt bestimmt. Eine Erklärung langfristiger Wachstumspfade etwa in Abhängigkeit unternehmerischer Investitionsentscheidungen war im neoklassischen Analyserahmen damit von vornherein ausgeschlossen. Erst die im Zuge der Entwicklung einer Neuen Wachstumstheorie geleistete Endogenisierung der Wachstumsraten eröffnete die Möglichkeit, sowohl Wachstumstrend als auch -zyklen simultan in Abhängigkeit einiger gesamtwirtschaftlicher und marktspezifischer Einflußgrößen erklären zu können. Selbst wenn prinzipiell sämtliche Varianten der Neuen Wachstumstheorie für ein derartiges Unterfangen in Frage kommen -man denke an die Humankapital-und die learning-by-doing-Ansätze -, so muß doch den innovationstheoretisch fundierten Wachstumsmodellen darunter eine besondere Bedeutung beigemessen werden, zumal die F&E-Anstrengungen privater Unternehmen den zentralen marktwirtschaftlichen Antriebsmechanismus für andauerndes Wachstum darstellen. Einen bemerkenswerten formal-theoretischen Vorstoß, endogene Innovations-und Wachstumszyklen auf zeitliche Schwankungen der Zeitpräferenzrate als gesamtwirtschaftlicher Nachfragedeterminante zurückzuführen, hat Neumann (1990) mit seinem Generationenmodell unternommen. Unter Bezugnahme auf das Buddenbrook-Syndrom unterstellt er eine im Generationenwechsel zeitlich verzögerte Änderung der Zeitpräferenzrate in positiver Abhängigkeit des in der prägenden Jugendphase erlebten Wohlstands. Die zugrundegelegte gemischte Differenzen-Differentialgleichung für die Zeitpräferenzrate besitzt
Zeitschrift für Nationalökonomie, 1970
Einleitung und Problemstellung Die Aufgabe dieser Arbeit ist, das Problem der optimalen Gesamtkassenhaltung einer Wirtschaftseinheit anhand einer kritischen Durchleuchtung der vorhandonen (keynesianischen) Literatur zu untorsuchen und anschliel~end ein Modell zur simultanen Bestimmung dor Gesamtkassenhaltung einer Wirtschaftseinheit zu entwickeln. Ausgohond yon J. M. Keynos ~ nehmen viele Autoron der mikro-5konomischen Geldtheorie oine analytische Trennung der verschiedenen Kompononten der Kassenhaltung vor. Die Transaktionskasse wird als dor Toil der Kassenhaltung behandelt, der ffir sichere Auszahlungen ~, die Vorsichtskasso als der Toil der Kassenhaltung, der als Vorsorgo fiir unsichere Zahlungen 3 gedacht ist, und die Spekulationskasse als der Toil dot Kassenhaltung, der dazu dient, ,,securing profit from knowing better than the market, what the future will bring forth ''4. Dabei werden die einzelhen Teile der Gesamtkassenhaltung fast ausschlieBlich so bohandelt, als g~be es keinerlei Verbindung zwischen ihnen 5. Diese Trennung bringt * Der Autor dankt Herrn Univ.-Prof. DDr. Adolf N u s s b a u m e r, Institut fiir Wirtschaftswissenschaften der Universit~t Wien, ffir die MSglichkeiten, die innerhalb eines Seminars iiber Geldtheorie, das er betreuen durfte, geboten wurden. Fiir ausfiihrliche und verst[indnisvolle Diskussionen dankt der
Geschichte der Gegenwart, 29. Januar 2017 Wirtschaftswachstum gilt heute als natürliche Entwicklung und als universelles Heilmittel. Ein Blick in die Geschichte zeigt jedoch, dass diese Überzeugung relativ jung ist. Es gab und gibt gute Gründe dafür, den Zusammenhang von Wachstum und Wohlfahrt in Frage zu stellen.
Wachstumsbranmche Geldwäsche. Die Ökonimisierung der Organisierten Kriminalität, 1996
Juristisch gesehen entsteht der Verbrechensbegriff erst durch dessen gesetzliche Grundlage. Diese Legaldefinition basiert auf dem rechtsstaatlichen Grundsatz "nullum crimen sine lege". Vgl. Kaiser (1989a), S. 168. Couvrat/Pless (1993), S. 171. Entdeckt wurde diese Geldwäsche von Steuerfahndern bei der Überprüfung einer Kette von Autowaschanlagen. Sie wunderten sich, wie dort angeblich 200 Wagen je Anlage am Tag gewaschen werden konnten, wo doch ein Schneesturm den gesamten Verkehr der Region für Tage lahmgelegt hatte.
Currently, the discussion about degrowth is one of the most important debates in the context of the multiple crises of capitalism. Economic growth as a political orientation and a socio-economic practice has been transformed from a stabilizing factor in society to a de-stabilizer. This article gives a short and necessarily selective overview of the main currents in this debate, and highlights important points of consensus. However, it is argued, degrowth approaches could benefit from a more systematic theorization and consideration of the structures and processes of domination within capitalist societies, and of the manifold forms of domination over nature. Neo-Marxist and feminist perspectives provide good approaches for addressing these shortcomings, and also open the possibility for addressing the as yet not really well developed question of democracy within the degrowth debate in a more sophisticated and realistic manner.
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