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2010
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Biblische Grundorientierungen , 2017
In der Bibel finden wir viele Erfahrungen und Geschichten über die Familien, aber es gibt keine systematische und dogmatische Behandlung über Familie, Sexualität und Ehe.
Sozialstruktur und Wertewandel in Österreich, 2018
Popularisierungen von Geschlechterwissen seit der Vormoderne, 2020
Geschlechtliche Arbeitsteilung und die Kernfamilie Ökonomie in Zeugung und Vererbung Ende des 19. Jahrhunderts von Bettina Bock von Wülfingen I. Einführung "Biology has evidently borrowed the terms 'heredity' and 'inheritance' from everyday language, in which the meaning of these words is the 'transmission' of money or things, rights or duties […] from one person to another or to some others: the 'heirs' or 'inheritors'. The transmission of properties […] has been regarded as the essential point in the discussion of heredity in biology as in jurisprudence." 1 Was hat Vererben mit dem Verständnis der bürgerlichen Kernfamilie als natürlicher Einheit zu tun? Davon erzählt dieser Beitrag. 2 Und kaum jemand könnte einschlägiger sein, das Zusammentreffen von Vererbung und Jurisprudenz in der Biologie zu beschreiben, als der dänische Botaniker Wilhelm Johannsen, der später auch als einer der Gründer der Genetik bezeichnet werden sollte. Was folgt, wenn man dieses Zitat Johannsens beim Wort nimmt? Ähnlich wie Sigrid Weigel, Stefan Willer und Bernhard Jussen in "Übertragungskonzepte zwischen Natur und Kultur" 3 , startet dieser Beitrag mit der Prämisse, dass sich der Gebrauch dieses Begriffs Erbe-bzw. in diesem Fall "Vererbung"-besser verstehen lässt, wenn man davon ausgeht, dass er nicht zufällig gewählt wurde-wenn also, wie ich zuspitzen möchte, die jeweiligen Assoziationen in Kauf genommen werden, wenn nicht sogar gewünscht sind. Zugleich sind die Bedeutungen von Begriffen kontextabhängig-was
Handbuch Familie. Erziehung, Bildung und pädagogische Arbeitsfelder. , 2020
Im vorliegenden Text liegt der Fokus auf der Verwobenheit von Kinderwünschen, Anforderungen an Mutter- und Vaterschaft sowie den Berufsvorstellungen und -verläufen von Frauen* und Männern*. In einem ersten Schritt geht es um die Herausbildung der Vorstellungen von Weiblichkeit und Mutterschaft sowie Männlichkeit und Vaterschaft, wie sie im Zuge der Etablierung der bürgerlichen Gesellschaft entwickelt haben und unser Bild von Familie bis heute prägen. Denn, wie sich zeigt, sind diese Vorstellungen bei der Entwicklung eines Kinderwunsches und den Überlegungen, wie dieser gelebt werden kann, nach wie vor wichtiger normativer Bezugspunkt. Gleichzeitig lassen sich für beide Geschlechter auch neue Bedürfnisse bezogen auf Elternschaft feststellen, was für Männer wie für Frauen zu deutlichen Spannungen führt, wenn es darum geht, Elternschaft und Beruf zu vereinbaren. Gründe hierfür sind vor allem die gegenwärtigen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Sie erlauben es derzeit kaum, Beruf und Familienleben entsprechend den eigenen Bedürfnissen und (Zeit-)Wünschen zu organisieren.
Die österreichische Gesellschaft während der Corona-Pandemie, 2022
ZusammenfassungDie zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie von den Regierungen gesetzten Einschränkungen und Maßnahmen im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 beeinflussten unser berufliches und privates Alltagsleben in einem bis dato unbekannten Ausmaß. Wie sich dabei der Stellenwert von Familie und Kindern bzw. Arbeit und Beruf veränderte und welche Rolle dabei die konkrete individuelle Lebenssituation und damit einhergehende Stressoren spielen, analysiert der vorliegende Beitrag. Neben den Daten der Values in Crisis Umfrage (VIC) (Aschauer et al., 2020) und dem Sozialen Survey Österreich 2016 (SSÖ) (Prandner, 2019) wird in den Analysen auf eine qualitative Primärstudie zurückgegriffen (Haring-Mosbacher und Scaria-Braunstein, 2021), um neben Wertorientierungen auch Muster der Alltagsbewältigung herauszuarbeiten. Die Ergebnisse zeigen: Während bei Frauen in der ersten Phase der Corona-Krise die Wichtigkeit von Familie und Kindern gegenüber 2016 gleichgeblieben ist und jene von Arbeit und ...
2010
erwerbsarbeit und familie wandeln sich neue Anforderungen an die gestaltung von familie und geschlechterarrangements Elisabeth Helming familie und erziehung heute Im spannungsfeld von Aushandlung, Verunsicherung und wachsender familienarmut s e i t e 4 Michaela Schier erwerbsarbeit und familie wandeln sich Neue Anforderungen an die Gestaltung von Familie und Geschlechterarrangements s e i t e 1 0 Elisabeth Helming familie und erziehung heute Im Spannungsfeld von Aushandlung, Kinder stärken! -Förderung der seelischen Gesundheit in Kitas in Quartieren mit besonderen Problemlagen
Ausgangspunkt des Artikels ist die starke Bedeutung der Biographieforschung für die Frauen- und Geschlechterforschung. Es werden theoretische Konzepte vorgestellt, die für die rekonstruktive Erforschung von Geschlechtlichkeit besonders bedeutsam sind: die Biographizität des Sozialen, der damit verknüpfte Zusammenhang von Biographie und Geschlechtlichkeit und das im Anschluss daran entwickelte queering biographicity. Darüber hinaus werden zentrale empirische Forschungsarbeiten der Frauen- und Geschlechterforschung, der Männlichkeitssoziologie und der queer studies vorgestellt, die einen Schwerpunkt auf die Analyse erzählter Lebensgeschichten legen. Die Autor_innen fokussieren auf die derzeit einsetzende theoretische wie empirische Dekonstruktion der Zweitgeschlechtlichkeit, eine Diversifikation von Perspektiven und die Berücksichtigung nicht-hegemonialer L(i)ebensweisen in der Biographieforschung und weisen die diesbezüglichen erkenntniserweiternden und emanzipatorischen Potentiale der Forschungsrichtung aus.
Trivium
Welchen Stellenwert haben Kategorien für die Beziehung der Geschlechter? Was sieht man, wenn man die Arbeitswelt unter diesem Gesichtspunkt in den Blick nimmt? Das vorliegende Themenheft von Trivium beleuchtet die Erzeugung von Kategorien und die Klassifikationsmuster, die dabei am Werke sind, in der Welt der Arbeit und der Politik. Die Beiträge gehen der institutionellen Verankerung dieser Kategorien nach, sie diskutieren ihre Wandlungsfähigkeit, aber auch ihre Überlebensfähigkeit und ihre Fernwirkungen. Mit diesem Themenheft möchten wir zu den Debatten über die histoire croisée und die socio-histoire (Historische Soziologie) beitragen, in der die spezifischen Umstände der Erzeugung von Kategorien und der Raum, in dem sie sich entfalten, relevant sind. Es möchte diesen Diskurs aus der arbeits-und geschlechtersoziologischen Sicht ergänzen, die auch für unsere deutsch-französische Forschungsgruppe zu »Metamorphosen der Gleichheit« 1 das Bezugsfeld bildet. 2 Nach unserem Verständnis werden unter einer Kategorie ähnliche Attribute zusammengefasst, die mit Hilfe von Klassifikationsprozessen durch klare Grenzen voneinander geschieden sind. Wie Emile Durkheim und Marcel Mauss betonen, ist unsere Vorstellung von den unterschiedlichen Klassen dabei »zutiefst durch den Gedanken einer eindeutig bestimmbaren Abgrenzung geprägt«. 2 Diese Abgrenzung ist nicht rein physischer Natur, sondern hat oftmals symbolische Bedeutung. So konnte Robert Hertz 3 , ein Schüler Durkheims, die Stichhaltigkeit einer rein biologistischen Interpretation der Asymmetrie zwischen linker und rechter Hand, die bekanntermaßen noch heute in zahlreichen Köpfen herumspukt, widerlegen. Dem Begründer der französischen Schule folgend, lieferte Hertz den Nachweis, dass in unserem kollektiven Bewusstsein die rechte Hand systematisch mit dem unbefleckten Heiligen, dem Mann, mit Mut, Höhe und Aufrechtstehen bzw. Geradlinigkeit assoziiert wird, während die linke mit dem Profanen, dem beschmutzten Heiligen, mit Feigheit, Niedertracht und Schwäche in Verbindung gebracht wird. Vergleichbare Überlegungen lassen sich auf den Fall der geschlechterdifferenzierenden Arbeitsteilung anwenden, die auf Kategorien des Geschlechts in der Arbeitswelt Trivium, 19 | 2015
Engagierte Vaterschaft, 1999
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert Handlungskrisen von Vätern im Kontext von Erwerbsarbeit, familialer Lebensführung und Wohlfahrtsstaat. Ausgehend von einer Diskrepanz zwischen kulturellen Leitbildern und Einstellungen einerseits und den Praktiken von Vätern andererseits wird untersucht, wie Väter diese Diskrepanz wahrnehmen, wie sie sich in den institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen verorten und welche Handlungsstrategien sie entwickeln. Als theoretische Folie dient das pragmatistische Handlungsmodell, das makrosoziologisch erweitert wird. Empirische Grundlage des Beitrags sind 102 Interviews mit berufstätigen Vätern mit kleinen Kindern. Es wird gezeigt, wie Väter in ihrer Lebensführung zwischen Beruf und Familie mit strukturell induzierten Handlungskrisen konfrontiert sind, eingebettet in ungleichzeitige gesellschaftliche Transformationsprozesse, im Spannungsfeld von ambivalenten Leitbildern, widersprüchlichen Geschlechterarrangements und entgrenzten Beschäftigungsverhältnissen. Ein Ende der Handlungskrisen von Vätern scheint vorerst nicht in Sicht, sie werden vielmehr zur neuen Normalität.
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Blickpunkt Archäologie, 2017
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, 1997
„Es sind mehr als Sie annehmen“ - Geschlechtliche Vielfalt in der Arbeitswelt
Forschungs-und Anwendungsbereiche der Soziologie. …, 2008
Evangelische Theologie, 2003
Sws-rundschau, 2012
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2012
WSI-Mitteilungen, 2010
Technik, Studium und Geschlecht, 1998