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2014, Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie
Taking examples from the practice of supervision as a point of departure, the article argues that attitudes and strategies from the repertoire of nonviolent communication (NVC) can be usefully combined with methods deriving from psy
Kultur und soziale Praxis, 2020
Normalerweise machen wir uns kaum Gedanken über unsere Zugehörigkeiten und Verbundenheiten. Mit dem Verlassen eines Ortes und der Ankunft an einem anderen Ort wandeln sich jedoch Zugehörigkeiten und Loyalitäten. 1 Neue Verbindungen entstehen und wir beginnen, bisherige, zuvor meist nicht reflektierte Zugehörigkeiten und Verbundenheiten zu hinterfragen. 2 Erst durch die räumliche Distanz und die damit einhergehenden erlebten Irritationen treten sie ins Bewusstsein, aber auch durch von aussen geäusserte Zweifel. 3 Nach Verbundenheit und Zugehörigkeit wird nämlich dann gefragt, wenn diese nicht eindeutig oder selbstverständlich scheinen. Wer als eindeutig zugehörig angesehen wird, wird nicht nach seiner Herkunft gefragt. 4 Die Frage impliziert eine von aussen zugeschriebene vermutete Nicht-Zugehörigkeit. Der Begriff der Zugehörigkeit bedeutet somit »Dazugehören«, weist zugleich aber auf soziale Grenzziehungen und den damit verbundenen Ausschluss derer hin, die nicht dazugehören. 5 Zugehörigkeiten entstehen also nicht nur durch »subjektive Selbstverortung innerhalb eines sozialen oder räumlichen Kontextes« (Riegel und Geisen 2010: 7), sondern auch durch Zuschreibungen von aussen und somit einer »sozial-strukturellen Positionierung des Individuums im gesellschaftlichen Raum. Hieraus resultieren je individuell unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven für die Lebensgestaltung« (ebd.). 1 Vgl. Glick Schiller, Basch und Szanton Blanc (1995). 2 Vgl. Krist und Wolfsbergers Überblick zu den Begriffen Identität, Heimat, Zugehörigkeit und Remigration (2009). 3 »Zugehörigkeit bietet eine emotionale soziale Verortung, die durch gemeinsame Wissensvorräte, das Teilen von Erfahrungen oder die Verbundenheit durch Bande von Gegenseitigkeit entsteht und bekräftigt wird, die man nicht explizit zu thematisieren braucht« (Pfaff-Czarnecka 2012: 8). 4 Vgl. ebd. 20. 5 Vgl. ebd. 11. 9 Vgl. Pfaff-Czarnecka (2012) sowie Riegel und Geisen (2010: 7f.). 10 Vgl. 2.3 Konzepte und Begriffe-Vom methodologischen Nationalismus zum methodologischen Kosmopolitismus.
2015
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der These, dass Entstehung und Entwicklung sowohl von zwischenmenschlichem Vertrauen als auch von Selbstvertrauen grundsätzlich mit der Bindungsentwicklung zusammenhängen. Die im Verhalten von Kleinkindern beobachtbare Bindungsqualität wird als erster Ausdruck der Ausprägung interpersonellen Vertrauens beschrieben. Die mentale Repräsentation von Bindung entwickelt sich zu einer generalisierten, erfahrungsbasierten Einstellung gegenüber dem Bezugspersonenkontext eines Kindes. Sie erweitert sich im Laufe der menschlichen Entwicklung immer expliziter zu einer Theorie über die Vertrauenswürdigkeit und das Wohlwollen der sozialen Umwelt und spielt eine wichtige Rolle für das Selbstkonzept. Inwieweit sich bei Kindern mit sicherer bzw. unsicherer Bindungsqualität Unterschiede im beobachteten Selbstvertrauen und in ihren Selbstaussagen zu Vertrauensbeziehungen feststellen lassen, zeigen Ergebnisse unserer Studie mit Neunjährigen. (DIPF/Orig.)
Mittelweg36, 4/2013, 2013
3 Der Netzwerker brilliert dadurch, dass er scheinbar mühelos neue Verbindungen knüpft -ja, dass er die ganze Welt als potentielle Erweiterung seines Netzwerkes sieht. Für ihn ist jeder kontaktierbar, 2 er kennt keine Grenzen. Sein Erfolg zeigt sich gerade darin, ehemals als getrennt oder gar als unvereinbar geltende Bereiche zusammenzubringen. Die Verknüpfung ist sein Existenzmodus: Durch ihn strömen Informationen und Kontakte, die er ständig zu vermehren sucht. Dazu muss der Netzwerker selbst zum Medium der Verknüpfung werden. Offenheit ist sein Gebot. Ein Netzwerker soll für alles empfänglich sein, möglichst vorurteilslos handeln und flexibel denken. Dieser Anspruch schlägt sich auch auf seine emotionale Konstitution nieder: Weder schüchtern noch zu sehr von sich eingenommen soll er sein. Er darf keine Angst haben, zurückgewiesen zu werden, und darf nicht zu stolz sein, einen Kontakt zu initiieren. Denn innere Vorbehalte könnten den beständigen Fluss von immer neuen Verknüpfungen ins Stocken bringen. Der Netzwerker -und mehr noch, die netzwerkförmige Organisation -entwickelt eine monokulturelle Kompetenz der unendlichen Vernetzung. Er folgt einem unumstößlichen Diktat, Netze nicht nur zu pflegen, sondern sie beständig zu vergrößern, um selbst zum gut positionierten »obligatory passage point« zu werden.
2020
Die Einladung, aus Anlass des 80. Geburtstages von Ulrich K. Preuß die Frage zu diskutieren, ob das Volk ein "Problem" der Demokratie sei, bedeutet für mich Freude, Ehre und Ansporn. Freude, weil aus den Diskussionen mit Ulrich K. Preuß über Fragen der Verfassungspolitik eine Freundschaft entstanden ist. Ehre, weil Ulrich K. Preuß mit seinen Ideen und Analysen immer wieder der Zeit voraus ist. Ansporn, weil eine Auseinandersetzung mit seinen Arbeiten theoretische Reflexionen erfordert.
Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 2021
Materialien Deutsch als Fremdund Zweitsprache Unter dem Motto „In Chemnitz verbunden – DaF und DaZ“ kamen (Nachwuchs-) Wissenschaftler·innen, Studierende und Lehrende vom 28. bis 30.03.2019 in Chemnitz zur 46. Jahrestagung des Fachverbands Deutsch als Fremdund Zweitsprache zusammen. Verbinden ist dabei mehrperspektivisch zu betrachten: Die Beiträge bilden neben der Resolution des FaDaF zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz einen Teil der vielfältigen Arbeiten aus Forschung und Praxis zu Sprachvermittlung und Sprachverstehen ab. Von besonderem Interesse ist in diesem Band der Bereich der Vermittlung: Zum einen geht es um didaktische und methodische Fragestellungen für den Unterricht, zum anderen auch um die Kommunikation über Schulund Ländergrenzen hinweg. Ansätze, Akteur·innen und Ideen zu verbinden, werden ausführlich diskutiert. Nicht zuletzt sollen die Beiträge Anlass dazu geben, über verschiedene Perspektiven auf Sprachvermittlung Verstehen anzuregen. Der Band wird mit Beiträgen aus...
Megginson David Clutterbuck David Coaching Und Mentoring Individuelle Beratung Fur Individuelle Berufskarrieren Heidelberg Spektrum Akademischer Verlag 2008 S 19 41, 2008
1987
Das Werk einschließlich all seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
"The Unhappy Life of Ludwig Wittgenstein", 1972
Was Wittgenstein a conservative? Also, since when can I regard *myself* as a conservative? For quite a number of years I suffered from the delusion that the first paper of mine I wrote in a conservative spirit was my “Wittgenstein’s New Traditionalism” (1976, *Acta Philosopica Fennica*). Wrong. It was my paper “Das unglückliche Leben des Ludwig Wittgenstein”, written in 1971, published in *Zeitschrift für philosophische Forschung*, vol. 26, no. 4, reprinted in my volume *Gefühl und Gefüge* (1986), but of course no one these days reads German. I here upload the entire volume, with the hidden hope that at least the Wittgenstein piece might awaken some attention. Say what do you think of Wittgenstein writing, in 1916: “Ich kann die Geschehnisse der Welt nicht nach meinem Willen lenken”? (Official English translation: “I cannot bend the happenings of the world to my will: I am completely powerless.”) Sounds like a really old-fashioned conservative remark: leave everything as it is, if you attempt to do anything, you will make it worse. At the time I wrote my 1971 paper, I thought Wittgenstein was right. Since 1971 the world has drastically changed, and very recently my views have drastically changed, too, see my *Back to the Past: Notes towards a Conservative Revolution* (https://www.academia.edu/51937297/Back_to_the_Past_Notes_towards_a_Conservative_Revolution). Do not leave everything as it is; we are on a wrong road; the task is to go back to the juncture where the wrong turn was chosen, very many decades ago.
Leidfaden
In Mitleidenschaft gezogen Empathie und Mitgefühl an der Grenze 85 Sonja Hofmann | Mitgefühl in der Kommunikation mit Schwerstkranken-Selbst fürsorge durch professionelle Nähe 9 Christl Lieben | Liebe frei von Mitgefühl 29 Hanna Ziegert und Thorsten Adelt »Empathie ist ein Luxusgut« Inhalt 1 Editorial TEIL I HINTERGRUND(VERSTÄNDNIS) 5 Dorothee Bürgi Ein Stück Schokolade-Perspektiven zu Empathie und Mitgefühl 9 Christl Lieben Liebe frei von Mitgefühl-Eine innere Haltung zum Schutz der Begleiterinnen und Begleiter und zum Wohle der Klientinnen und Klienten 12 Margit Schröer und Susanne Hirsmüller Schwarzer Humor und Empathiepasst das zusammen? 16 Ursula Baatz Landkarte der Religionen: Empathie und Mitgefühl transreligiös 20 Jürgen Guldner Aggressivität-die dunkle Seite der Empathie 25 Christiane Pohl Wie ein Fisch ohne Wasser-Braucht ethisches Handeln Mitgefühl und Empathie? 29 Hanna Ziegert und Thorsten Adelt »Empathie ist ein Luxusgut« TEIL II PRAXISFELDER 34 Christine Wakolbinger Entwicklung von Empathiefähigkeit im Kindesalter-und was diese verhindern kann 37 Vera Kalitzkus Narrative Praxis: Erzählungen als Vermittler zwischen Erfahrungswelten im Gesundheitswesen 41 Martin Reinke Wie ich zu Willy Loman wurde? 44 Wolfgang Kaes Empathie für einen Mörder?-Begegnungen eines Journalisten mit Opfern und Tätern 48 Erich Lehner Mitgefühl mit trauernden Männern 51 Christian Metz Interview mit Claudia Altmann-Pospischek 57 Martha Müller Gefühlt erkannt-Träume lehren fühlend denken 61 Leitlinien Hat die Empathie ihre Grenze am Gebärmutterhals? TEIL III SORGEKULTUR 65 Patrick Schuchter Die Bremse ziehen-und weiter machen. Resignation und Widerstand im Spannungsfeld von Sorgekunst und Pflegenot 69 Karola Hassall Der Fall Reuben-Eine Stadt sucht nach Sinn 72 Andreas Heller Compathisch-sorgende Lebensweise 77 Sepp Fennes »Wenn einfühlsames Verstehen schwerfällt …«-Brücken zum Du im Spannungsfeld von (Selbst-)Empathie und Aggression 81 Eva Tinsobin Man darf sich einander nicht vorenthalten-Empathie und Verbundenheit als Basis für ein menschliches Miteinander 85 Sonja Hofmann Mitgefühl in der Kommunikation mit Schwerstkranken-Selbstfürsorge durch professionelle Nähe 91 Sabine Fabach Das stärkende Potenzial von Mitgefühl 94 Aus der Forschung: Kann Empathie traumatisieren?
Dieser Beitrag widmet sich der Frage nach der Erfahrung des Anderen und zielt darauf hin, die Leistungsstruktur dieser Erfahrung als teilnehmende Erfahrung intentionalgenetisch auszulegen. Einleitend werden der Sinn und die Bestimmungsmerkmale der genetischen Analyse besprochen und das Erfahrungsbewusstsein der genetischen Zusammenhänge als leiblich-emotives Phantasiebewusstsein thematisiert. Auf diesem Hintergrund werden Grunddimensionen des phänomenologischen Zugangs zum Anderen differenziert. Im ersten Schritt werden (i) der reflexive analogisierende Zugang der so genanten Einfühlung und (ii) die vorreflexive Gestalt der direkten leiblichen Nachahmung als synchrones Mit-Fühlen in intersubjektiver Partizipation voneinander unterschieden. In einem weiteren – und zentralen – Schritt wird eine tiefere und genetisch ursprünglichere Stufe (iii) des unmittelbaren fusionsartigen Mitvollzugs als sympathetische Partizipation identifiziert. Diese Stufe wird als Grundgestalt einer teilnehmend-individuierenden Erfahrung herausgestellt. Bei der Analyse werden entwicklungspsychologische, kongnitivistische und neurowissenschaftliche, und vor allem psychoanalytische Ergebnisse berücksichtigt.
The text describes the conceptual approach in cultural diplomacy of the Austrian Embassy in Algeria. Intercultural dialogue in the arts, as well as a recognition of interlinkages between the arts and spirituality are described as key features of this approach. Austrian culture and cultural values are not being represented, but lived. The dialogue is practised by listening and self-expression.
2019
Der Beitrag reflektiert die vergangenen drei Jahre, die seit der (Wieder-)Eröffnung der Mediathek auf dem Campus der Künste vergangen sind. Er wird überlegt, wohin die Reise führt und welche Herausforderungen und Chancen die nächsten Jahre mit sich bringen (werden). Da mir die Glaskugel der Zukunft unzugänglich ist, bleibt aus aktuellen Tendenzen und Rahmenbedingungen zu extrapolieren. Der Aufruf «imagine» – stell Dir vor – scheint da sehr gut geeignet, denn tatsächlich ist es etwas Vorstellungskraft nötig, um zu imaginieren, wie eine Zukunft zwischen SLSP – Swiss Library Service Plattform, dem künftigen System für wissenschaftliche Bibliotheken, und den Dynamiken der Wissensgesellschaft aussehen könnte; welche Effekte der «digital divide» auf die Wissensbildung hat und wie wir von der Agilität viraler Publikations- und Archivierungsformen, die vielerorts zu beobachten sind, profitieren können. Der Text liefert keine Antworten, aber er lädt zum mit- und weiterdenken ein.
Neohelicon, 1993
Isch sah ihn aus dem Haus treten das Feuer hatte ihn angebrannt aber nicht verbrannt Er trug eine Aktentasche aus Schlaf unter dem Arm darinnen war es schwer yon Buchstaben und Zahlen eine ganze Mathematik-In seinem Arm war eingebrannt: 7337 die Leitzahl Diese Zahlen batten sich miteinander verschworen Der Mann war Raumvermesser Schon hoben sich seine lOBe yon der Erde Einer wartete oben auf ihn um ein neues Paradies zu erbauen ,,Aber warte nur-balde ruhest du auch-".
2011
An der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich haben wir in März 2010 eine Tagung organisiert, die wegen des grossen Andranges im Januar 2011 repliziert wurde. Wir hatten bei beiden Durchführungen ein volles Haus mit je 340 Teilnehmenden aus der schulischen und heilpädagogischen Praxis aus der ganzen (vorwiegend deutschen) Schweiz. Es folgen hier einige Schlussfolgerungen und Thesen aus der Tagung. En mars 2010 un séminaire a été organisé à la Haute école intercantonale de pédagogie spécialisée de Zurich. Vu le succès rencontré par cette manifestation, il a été décidé d'en réorganiser une en janvier 2011. Environ 340 personnes provenant en grande majorité de Suisse allemande et travaillant sur le terrain comme pédagogues ou enseignant-e-s spécialisé-e-s ont participé à chacun de ces séminaires. Cet article présente quelquesune des conclusions et des thèses émises lors de ces séminaires.
Historisch-Politische Mitteilungen, 2013
2020
Raúl Fornet-Betancourt (Hrsg./Ed.) Das XIX. Internationale Seminar des Dialogprogramms Nord-Süd fand vom 13. bis 16. November 2019 in Aachen statt. Es wurde vom Institut zur interdisziplinären und interkulturellen Erforschung von Phänomenen sozialer Exklusion e.V. (ISIS), dem Missionswissenschaftlichen Institut Missio e. V. (Aachen) und dem Institut für Katholische Theologie an der RWTH Aachen gemeinsam durchgeführt. Der vorliegende Band erscheint als Dokumentation dieses Seminars, das der Frage "Religionen als Lebens-und Denkformen" gewidmet war. Die Erörterung dieses Themas beschränkte sich aber nicht auf die Perspektiven von "Weltreligionen" wie Buddhismus, Christentum, Islam oder Judentum, sondern öffnete sich den Perspektiven von indigenen Religionen aus Afrika und Lateinamerika. Gerade so war es möglich, die Frage nach der gemeinsamen Aufgabe der Religionen heute zu vertiefen und über neue Ansätze ins Gespräch zu kommen.
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