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2013, Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg
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Wörterbuch der Schweizer Sozialpolitik
Die grenzüberschreitende Arbeit ist eine bezahlte, regelmässige berufliche Tätigkeit, die von Nichtansässigen eines Landes ausgeübt wird, welche jeden Tag oder mindestens einmal pro Woche in ihr Wohnsitzland zurückkehren. Die Grenzgängerinnen und Grenzgänger sind besonderen Problemen ausgesetzt, insbesondere in Bezug auf die Einreise-und Arbeitsbewilligung, die Steuern, die Wechselkurse und die soziale Sicherheit. In der Schweiz müssen ausländische Erwerbstätige die Bewilligung G einholen, wenn sie im Ausland wohnen und in der Schweiz arbeiten wollen. Je nach Fall gilt diese Berechtigung nur für einen bestimmten Zeitraum, der allerdings verlängerbar ist. Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die im Ausland leben und in der Schweiz arbeiten, benötigen diese Bewilligung nicht. Zwischen den verschiedenen Teilpopulationen der Grenzgängerinnen und Grenzgänger besteht also eine rechtliche Asymmetrie.
Séminaire franco-allemand AbiBac, Guerre et paix en Europe à l’époque contemporaine, Sèvres, 26 et 27 novembre, 2015
Dossier de documents disponible pour vos cours - Section AbiBac
Mit diesem Text sollte einstmals ein (nicht realisiertes) Buchprojekt eingeleitet werden, das das Schicksal von Frauen beschreibt, die aus Westdeutschland kommend ihre Partner nach Ostdeutschland begleitet haben
Geschichte und Region / Storia e regione, 2021
In diesem Beitrag wird dargestellt, wie sich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im „Ostblock“ unter den Bedingungen der geschlossenen Grenzen und der begrenzten Öffnungsphasen gestaltete. Es wird anhand konkreter Beispiele gezeigt, warum die Hypothese von meist gut entwickelten westeuropäischen Grenzregionen und eher rückständigen osteuropäischen Grenzregionen der empirischen Prüfung nicht standgehalten hat. Denn auch in ostmitteleuropäischen und osteuropäischen Grenzregionen kam es, nachdem Kriegsfolgen und Feindschaften einigermaßen überwunden waren, zu grenzüberschreitenden Kontakten und zur Zusammenarbeit – wenn auch unter deutlich erschwerten Bedingungen.
Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde/62/63, 2018
In: Samia Dinkelaker, Nikolai Huke und Olaf Tietje (Hg.): Nach der "Willkommenskultur". Geflüchtete zwischen umkämpfter Teilhabe und zivilgesellschaftlicher Solidarität, 2021
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 Lizenz (BY). Diese Lizenz erlaubt unter Voraussetzung der Namensnennung des Urhebers die Bearbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung des Materials in jedem Format oder Medium für beliebige Zwecke, auch kommerziell. (Lizenztext: https://creativecommons.org/licenses/ by/4.0/deed.de) Die Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz gelten nur für Originalmaterial. Die Wiederverwendung von Material aus anderen Quellen (gekennzeichnet mit Quellenangabe) wie z.B. Schaubilder, Abbildungen, Fotos und Textauszüge erfordert ggf. weitere Nutzungsgenehmigungen durch den jeweiligen Rechteinhaber. Erschienen 2021 im transcript Verlag, Bielefeld © Samia Dinkelaker, Nikolai Huke, Olaf Tietje (Hg.) Umschlaggestaltung: Kordula Röckenhaus, Bielefeld Druck: Majuskel Medienproduktion GmbH, Wetzlar
2019
Amazonenmythos und Französische Revolution Die Anstößigkeit dieser Grenzüberschreitung wird erst deutlich, wenn man den historischen Kontext des Amazonenmotivs berücksichtigt. Anstößig war die Penthesilea schon deswegen, weil sie jenen Mythos als Referenzpunkt nahm, der den Zeitgenossen in höchstem Maße verdächtig erschien: Der Amazonenmythos war in der Französischen Revolution zum neuen Symbol für die Freiheitsbewegung der Frauen geworden. Selbst in Gender-Theorien ist bisher wenig darauf hingewiesen worden, dass die Französische Revolution nicht nur ein Höhepunkt der bürgerlichen, sondern auch der weiblichen Emanzipationsbestrebungen war. 4 Die revolutionären Frauen wurden, in Anlehnung an den antiken Mythos, als "Amazonen" bezeichnet; es gab "Amazonenlegionen" und einen "Club der revolutionären Republikanerinnen", in dem nur Frauen als Mitglieder aufgenommen wurden. Eine Erklärung der Rechte der Bürgerinnen wurde von den Prostituierten vom Palais Royal verfasst, in der sie die Gleichstellung von Männern und Frauen forderten. 5 Unzählige feministische Broschüren wurden geschrieben, und in den zahlreichen Festumzügen der Revolutionszeit bildete die Amazone oft den Mittelpunkt des Festgeschehens. In den Revolutionsfesten trat die Amazone als zentrale Gestalt neben die der Mutter und verkörperte revolutionäre Tugenden. 1791 verfasste Olympe de Gouges eine "Erklärung der Rechte der Frau", die ein provozierendes Gegenstück zur "Erklärung der Menschenrechte" darstellte. Darin heißt es: "Die Frau wird frei geboren und bleibt dem Manne ebenbürtig in allen Rechten." 6 Kein Wunder, dass Olympe de Gouges wenig später auf dem Schafott landete. Mit dem Freiheitskampf der revolutionären Frauen formierte sich auch der Gegenkampf der Männer, die bemüht waren, das bedrohte patriarchalische System neu zu etablieren. In diesem Kontext ist die Bemühung zu verstehen, die Frau ganz ins Private abzudrängen und vom Erwerbsleben fern zu halten. Die Dichotomie der Geschlechter entsteht neu im 18. Jahrhundert; sie schreibt den Unterschied von Mann und Frau fest und löst das alte Eingeschlechtermodell ab. Kein geringerer als Schiller warnt vor den Gefahren der Frauen-Emanzipation im Gefolge der Französischen Revolution: "Freiheit und Gleichheit! hört man schallen, Der ruhige Bürger greift zur Wehr, Die Straßen füllen sich, die Hallen, Und Würgerbanden ziehn umher, Da werden Weiber zu Hyänen Und treiben mit Entsetzen Scherz, Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen, Zerreißen sie des Feindes Herz." 7
2011
Rechtspflege in der Provinz: Ein causidicus am Rande der Alpen Das Römische Reich stellt aus unserer Perspektive eine einzigartige historische Formation dar, die trotz regionaler und kultureller Unterschiede vor allem im Hinblick auf ihre politische Führung, Armee und Administration als Einheit wahrgenommen wird. Dabei ist jedoch nicht zu vernachlässigen, dass in diesem Riesenreich, auf dessen Territorium sich heute über 30 moderne Staaten befinden, die ökonomischen und sozialen Bedingungen für die Mehrzahl der geschätzten 50-80 Millionen Bewohner sehr heterogen waren. Dies gilt überdies für deren persönlichen Rechtsstatus sowie für die Rechtsordnung, die für den einzelnen Reichsbewohner jeweils maßgeblich war. Denn das Imperium Romanum, das durch die sukzessive Eroberung von Königreichen, Poleis und Völkern der Mittelmeerwelt entstanden war, bildete einen Vielvölkerstaat mit ebenso vielfältigen Rechtssystemen. Diese behielten bis zum Jahr 212 zwar formell ihre Gültigkeit, so dass bis dahin jeder frei geborene Nicht-Römer nach dem Recht seines Volkes oder Stadtstaates lebte, doch gewann das römische Recht schon lange vorher an Bedeutung, da Herrscher, Magistrate und kaiserliche Beauftragte in den Provinzen nach römischem Recht Entscheide fällten; daneben trugen Bürgerrechtsverleihungen, Kolonisierung und Munizipalisierung ebenso zu dessen Verbreitung bei. 1 In den provinzialen Gemeinden, die entweder nach römischer Verfassung neu gegründet wurden oder durch eine Statuserhöhung eine solche erhielten, herrschte die Rechtsordnung der Römer. 2 Daher erfüllten die dort amtierenden städtischen Magistrate, die römische Bürger waren, ihre Jurisdiktion nach römischem Recht. Dementsprechend waren lokale Anwälte, Sachwalter oder Rechtsvertreter nötig, die über Kenntnisse des römischen Rechts-bzw. Prozesswesens verfügten. Allerdings waren diese Rechtsvertreter in aller Regel keine ausgebildeten römischen Juristen (iuris periti oder iuris consulti), sondern Sachwalter bzw. Gerichtsredner (advocati, causidici, patroni), die weder eine spezifische Ausbildung noch ein Studium des römischen Rechts genossen hatten. 3 Obwohl Rechtsstreitigkeiten offenbar einen nicht unbedeutenden Teil des
werk, bauen und wohnen, 2003
Grenzübergänge: Weiterbauen am Denkmal Die Haltung, die das Alte zugunsten seiner Integrität isoliert, ist genauso ein Kind der Moderne wie das Neue Bauen mit seiner Innovationswut. Gefragt wird hier nach Gelassenheit im Umgang mit historischer Substanz, nach differenzierteren und zugleich versöhnlicheren Betrachtungsweisen, bei denen aus dem Kontext heraus entschieden wird, ob der Schönheit des Wahren oder der Wahrheit des Schönen der Vorzug zu geben ist.
2011
Die Großregion kennzeichnet sich durch einzigartige Arbeitsmarktverflechtungen zwischen ihren Teilgebieten. Das grenzüberschreitende Pendeln über nationale Grenzen wurde durch den Europäischen Einigungsprozess spürbar erleichtert, in dessen Zuge der Status des Grenzgängers unter sozial-und steuerrechtlichen Gesichtspunkten definiert wurde. Die beiden Karten zeigen die Kreise bzw. Arrondissements und die Gemeinden mit der Anzahl der Erwerbstätigen luxemburgischer Nationalität, die außerhalb des Großherzogtums in der Großregion SaarLorLux wohnen und in Luxemburg arbeiten. Ein wesentliches Merkmal der atypischen Grenzgänger ist die vorausgegangene grenzüberschreitende Wohnortmobilität.
Germanistische Mitteilungen, 2015
Theatralität und Politik einander zu durchdringen. Das zwischen Fiktion und Wirklichkeit changierende Spiel entwickelte unvorhersehbare, Akteure wie (un-)beteiligte Beobachter gleichermaßen erfassende Dynamiken, so dass ihm kein Dreh-oder Regiebuch mehr zugrunde liegen konnte. Doch diese Entgrenzungen hatten genauso wenig wie Schlingensiefs filmische Bildästhetik vorrangig das Ziel Tabus zu brechen. In der Aktion Bitte liebt Österreich. Erste österreichische Koalitionswoche (2000)-auch bekannt unter dem Slogan Ausländer raus-zeigen sich Strategien und Mechanismen von Schlingensiefs Theaterkonzept in solcher Konsequenz und Klarheit, dass sie sich zur Untersuchung von Funktionen der Grenzüberschreitung, der Provokation und des Tabus besonders gut eignet. Die politischen Verhältnisse, Entwicklungen und Akteure in Österreich Am 4. Februar 2000 war in Wien unter Führung des designierten Bundeskanzlers Dr. Wolfgang Schüssel (ÖVP) eine Koalitionsregierung vereidigt worden, in der die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Öster
Blickpunkt Archäologie, 2020
Durch Ausgrabungen in Glienicke/Nordbahn, Lkr. Oberhavel konnten einmalige Befunde der ehemaligen deutsch-deutschen Grenzanlage nachgewiesen werden. Obwohl die Befestigungsanlagen überwiegend verschwunden sind, belegen Fluchttunnel und andere Überreste unterirdisch das Vorhandensein der Grenze sowie ihre Auswirkung auf die vor Ort lebenden Menschen.
In: Dülcke, Dana; Kleinschmidt, Julia; Tietje, Olaf: Grenzen von Ordnung. Eingensinnige Akteur_innen zwischen (Un)Sicherheit und Freiheit. Seite 68-82., 2016
Mensch - Tier - Maschine
In der aktuellen Diskussion wird das Verhältnis von Mensch und Tier zunehmend als ein graduelles bestimmt. Tieren werden, gerade auch im Licht neuer verhaltensbiologischer Forschung, immer öfter Merkmale wie Kultur, Sprache und die Fähigkeit, die mentalen und emotionale Zustände anderer zu verstehen, zugesprochen. Viele Tiere besitzen solche Fähigkeiten mindestens teilweise (vgl. Monsó/Benz-Schwarzberg/Bremhorst 2018; Benz-Schwarzburg 2012). Vor diesem Hintergrund steht deshalb hier nicht die Bestimmung von Grenzen und die Abgrenzung des Humanen und des Tierlichen im Fokus, sondern das, was man-in konkreten Interaktionskontexten-als verbal explizierte Versuche und Praktiken der interspezifischen ›Grenzüberschreitung‹ seitens der beteiligten Menschen verstehen kann. Es geht also nicht um eine Perspektive, die davon ausgeht, dass menschliche und tierliche Lebewesen grundsätzlich nur in ihren eigenen, füreinander vollständig opaken Welten leben, denn es zeigt sich immer wieder, dass interspezifische Interaktion und komplexe Kooperation prinzipiell-trotz unterschiedlicher artspezifischer Kommunikationsressourcen-nachweislich und beobachtbar möglich sind. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Mensch-Pferd-und Mensch-Hund-Interaktionen, denn Pferde, Hunde und Menschen befinden sich schon seit Jahrtausenden in einer Lebensgemeinschaft und haben Interaktionspraktiken herausgebildet, die es z.B. ermöglichen, dass Pferd und Mensch sich gemeinsam beim Reiten fortbewegen und dabei komplexe Bewegungsmuster ausführen und dass Hunde zusammen mit ›ihren‹ Menschen anspruchsvolle Aufgaben etwa als Rettungs-oder Therapiehund bewältigen oder als sogenannter Begleithund eng mit dem Menschen zusammenleben. Empathie spielt dabei, wie im Folgenden gezeigt werden soll, eine zentrale Rolle und erweist sich als »Brückenpraktik« (Steen 2020) in der Artgrenzen überschreitenden Interaktion und Kommunikation. Empathie wird hierbei-im Sinne des aktuellen wissenschaftlichen Empathiediskurses-nicht als ein einfaches Mit
Psychotherapeut, 2016
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