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2013
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158 pages
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Vor jeder der 24 Verhandlungen legten 4 2-Personen-Gruppen (Dyaden) getrennt voneinander fest, welche Positionen sie Zu 5 Entscheidungsproblemen vertreten sollten. Je einer Vp in jeder Dyade war entweder die Rolle des «Vorgesetztem) oder des «Assistenten» zugewiesen worden. In der Verhandlung selbst konferierten je 4 Vorgesetzte unter Beobachtung ihrer Assistenten oder 4 Assistenten unter Beobachtung ihrer Vorgesetzten als Delegierte ihrer Dyaden. Zuerst wurde über die 5 Probleme mit vorher festgelegten Positionen verhandelt, danach über 5 weitere Probleme (nicht-festgelegte Positionen). Die Assistenten verhandelten mit größerer Sprechdichte, geringerer Streuung der Konzessionen, größerem Zeitaufwand und geringerem Einigungs-Erfolg als die Vorgesetzten. Bei festgelegten Positionen einigte man sich langsamer und seltener als bei nicht-festgelegten Positionen.
LIT-Verlag
In: (Hrsg.): Unbegrenztes Lernen -Lernen über Grenzen? Generierung und Verteilung von Wissen in der Hochschulentwicklung. Münster: Wissensaustausch in Organisationen durch die Entwicklung von Rollen Isa Jahnke
Gruppendynamik Und Organisationsberatung, 2002
Ziel dieser Untersuchung ist die differenzierte Erfassung des Ablaufs von Problemlöseprozessen in Gruppen hinsichtlich der inhaltlichen und prozessualen Gestaltung. Ausgehend von einem theoretischen Modell des Problemlösens in Gruppen wurde mit dem Ziel der Analyse der Denk- und der Handlungsprozesse das Kommunikationsverhalten von drei Gruppen, die ein komplexes, nicht-dynamisches Problem bearbeiteten, mithilfe eines Mehrebenen-Kategorien-systems protokolliert und ausgewertet. Dabei wurde der gesamte Geschehensablauf in Akt-für-Akt-Kodierungen zerlegt. Auf einer makroanalytischen Ebene wurden unterschiedliche Kommunikationsmuster in Abhängigkeit von Phasen im Problemlöseprozess untersucht. Darüber hinaus wurden auf einer mikroanalytischen Ebene Interaktionssequenzen erfasst. Auf der Basis der Interaktionssequenzen wird auf zugrundeliegende Denk- und Problemlöseprozesse geschlossen. Eine Zwei-Prozess-Theorie des Problemlösens in Gruppen wird postuliert, in der ‚Routine-Problemlösen‘ von einer elaborierteren Form des Problemlösens abgegrenzt wird. This study analyses problem-solving processes in groups concerning the formation of contents and activities in the group, and such which are directed toward the task. Building on a theoretical model of group problem-solving, the communication process of three distinct groups, given a complex, non-dynamic problem, was encoded by means of a multi-level coding system to study the underlying thinking and action processes. The complete interaction was encoded episode by episode. On a macro level, differences in communication patterns depending on different stages of the problem-solving process were observed. Furthermore, on the micro level, single sequences of interactions are analysed. The underlying thinking and problem-solving process is discussed on the basis of these vare observed interaction sequences. A two-process-theory of problem solving in groups is proposed, in which ‘routine’ problem-solving is differentiated from a more elaborate form of problem-solving.
In: (Hrsg.): Unbegrenztes Lernen -Lernen über Grenzen? Generierung und Verteilung von Wissen in der Hochschulentwicklung. Münster: Wissensaustausch in Organisationen durch die Entwicklung von Rollen Isa Jahnke
Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, 2016
Bei der von Marcus Müller vorgelegten, 377 Seiten umfassenden Monographie "Sprachliches Rollenverhalten" handelt es sich um die Publikationsfassung einer Habilitationsschrift, die der Autor an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg eingereicht hat. Inhaltlich ordnet sie sich in neuere diskurslinguistische Strömungen der Germanistischen Linguistik ein. Genauer will der Autor seine Arbeit als ein Beitrag zur so genannten "Diskurspragmatik" verstehen, also einer Variante der diskurslinguistischen Korpusanalyse, die erzielte Resultate quantitativer (und teilweise qualitativer) Textstudien hinsichtlich sprachhandlungsbezogener Implikationen auswertet. Auch wenn der Begriff der Pragmatik hier auf einen eher schmalen Ausschnitt funktionaler Eigenschaften sprachlicher Ausdrücke im Gebrauch beschränkt bleibt, ist die Abgrenzung von etwa diskurssemantischen oder-grammatischen Ansätzen hinreichend deutlich. Das erklärteund sehr ehrgeizige-Ziel der Monographie besteht darin aufzuzeigen, "dass und wie verstehensrelevante Musterbildungen sprachlichen Verhaltens an gesellschaftlich konstituierte Typen sprachlicher Kontexte gebunden sind" (S. 11); dies geschieht, im empirischen Teil der Studie, am Beispiel der (andauernden) Bioethik-Debatte. Die großen Bezugspunkte, an denen sich die Arbeit orientiert und geradezu abarbeitet, sind im angeführten Zitat in nuce benannt. Dies ist zum einen eine breite linguistische Theorietradition, die versucht, Sprache in einer nicht-reduktionistischen Weise aus der "komplexen Voraussetzungssituation" (Schmidt 1974: 104) kommunikativer Äußerungen heraus zu beschreiben (Stichwort "Verstehensrelevanz"); zum anderen der theoretische und praktische Anspruch, auch die kognitiven Ressourcen, die kommunikativ geteilt und selektiv ausgeschöpft werden, mittels korpuslinguistischer Verfahren zu identifizieren, um ihnen so analytisch Rechnung zu tragen (Stichwort "Musterbildung"). Weiter ist es die Berücksichtigung diskursiv-strategischer Vereinnahmungen dieser Ressourcen durch die SprachbenutzerInnen (Stichwort "sprachliches Verhalten"), und schließlich soll die reiche kontextuelle Einbettung sprachlicher Einheiten auch deshalb nicht vernachlässigt werden, weil sich an ihr
2007
Im Zusammenhang mit diesen empirischen Befunden wird häufig die These vertreten, dass gute Gruppenentscheidungen einen möglichst vollständigen Informationsaustausch unter den Gruppenmitgliedern voraussetzen (z. B. Wittenbaum und Stasser 1996). Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gruppe eine gute Entscheidung fällen wird umso höher, je mehr Lösungsvorschläge in einer Gruppe generiert und je mehr Informationen im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden.
Soziale Beziehungen sind für den Menschen von zentraler Bedeutung. Ziel dieses Beitrags sind eine systematische Analyse und Darstellung dieses Phänomens. Zunächst werden einige Begriffsbildungen auf systemtheoretischen Hintergrund vorgenommen. Dann werden Aspekte sozialer Beziehungen, wie zum Beispiel die Abgrenzung von Freundschaften zu Paarbeziehungen beschrieben. Anschließend werden Befunde und Theorien über Gruppenleistungen kompakt dargestellt. Darauf aufbauend werden Anleitungstechniken, wie die Prozedurale Moderation (Promod), vorgestellt, die Gruppenleistungen verbessern sollen. Zum Abschluss wird ein Überblick über Intergruppenprozesse, wie Gruppenbindung und Intergruppenkonflikte, gegeben. Die in diesem Artikel dargestellten Erkenntnisse psychologischer Forschung können auch als Basis für gezielte Verbesserungen bei der Gestaltung von sozialen Interaktionen dienen. Social relationships are of central importance for human life. This article presents a systematical analysis ...
2001
Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfàltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Schnittstelle Germanistik 1 (2021) 2. p. 81-98.
2016
Nusantara Science and Technology Proceedings, 2022
Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, 1997
Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 2003
Zeitschrift für Germanistische Linguistik, 2000
Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 2021
Grundlagen der Hochschullehre. Doing Higher Education, 2020
Forum der Psychoanalyse, 2012
Zeitschrift Fur Evaluation, 2013