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Erkunden-Forschen-Konservieren-Präsentieren Das Projekt „Militärische Bauten des 1. Weltkrieges am Karnischen Kamm“ 2014-2021, Gemeindezeitung Kartitsch 92, 2022, 9-11
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Theune, B. Hausmair, Chr. Schmid (Hrsg.), Das 19. und 20. Jahrhundert im Fokus der Historischen Archäologie, Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie, 2022 in Linz, BMÖ Beiheft 15, 2024
des Ersten Weltkriegs in hochalpinem Gelände | The war landscape of the Carnic Crest. Surveying military buildings of the First World War in high alpine terrain . . . . Uroš Košir Vršič pass (Slovenia) and archaeology of the First World War hinterland | Der Vršičpass (Slowenien) und die Archäologie des Hinterlands des Ersten Weltkriegs .
Archäologie Österreichs, 2024
This paper deals with the results of archaeological survey campaigns at the Carnic Crest in Eastern Tyrol, revealing archaeological remains from the Middle Stone Age to modern times.
in: Signaturen des Geschehens, hg. v. Csongor Lörincz, Bielefeld: Transcript Verlag, 2014, 463–475.
2012
Wie fällt man mit einem Steinbeil einen Baum? Man baut eines nach und probiert es aus! Wie lässt sich Elfenbein schnitzen? Und wie ein Bronzeblech bearbeiten? Was die archäologische Forschung oft nur theoretisch erahnen kann, lässt sich häufig erst durch Experimente richtig ausdeuten oder veri fizieren. So ist die experimentelle Archäologie in den letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Forschungszweig geworden. Wir zeigen Beispiele aus ganz unterschiedlichen Bereichen, etwa die Herstellung eines Fischschwanzdolches oder einen Nachbau der Keltenkline von Hochdorf.
Krieg um Sexten. Die westlichen karnischen Alpen und das Kreuzberggebiet im Ersten Weltkrieg 1915-1918 mit Tourenbeschreibungen für heute, 2017
Further results of our modern conflict archaeology survey campaign along the Western Carnic Ridge. (along the border between Austria and Italy). Documenting the material remains of WW1 on the high alpine frontline.
Verhandlungen des Historischen Vereins für die Oberpfalz und Regensburg, 2016
sohne hatten Philosophie und besonders die Theologie in den vergangenen Jahrzehnten einen erheblichen Bedeutungsverlust gegenüber den modernen Naturwissenschaften hinnehmen müssen. 12 Der Dogmatikprofessor Joseph Sachs lehrte seit 1890 in Regensburg und hatte sich 1907 durch Publikationen einer breiteren Öffentlichkeit bekanntgemacht, in denen er die Ansicht vertrat, die Lyzeen sollten stärker den wissenschaftlichen Charakter dieser Spezialhochschulen für Philosophie und katholische Theologie hervorheben und ferner den Universitäten gleichgestellt werden. 13 Neben seinen öffentlichen Publikationen hatte Sachs durch sehr aktive Mitwirkung an dem im März 1910 vorgelegten Ministerialentwurf für die künftigen "Organischen Bestimmungen" seine konstruktive Mitarbeit unter Beweis gestellt. 14 In der im Herbst 1909 gegründeten "Vereinigung Königlich Bayerischer Lyzealprofessoren" taucht Sachs, gleichwohl nicht Gründungsmitglied, schon im Winter 1910/11 als Vorsitzender auf. 15 In dieser Eigenschaft setzte er sich gegenüber dem Ministerium massiv für die Gleichstellung der Lyzealprofessoren mit den Hochschulprofessoren und eine weitere Annäherung der Lyzeen an die staatlichen Hochschulen ein. 16 Dass Joseph Sachs zum 1. April 1914 zum neuen Lyzealrektor und Nachfolger von Wilhelm Schenz ernannt wurde, war somit kein bloßer Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung des Ministeriums, die auf Vorschlag des Bischofs Henle ergangen war. 17 Das Regensburger Lyzeum befand sich mit seinen wissenschaftlichen Einrichtungen durchaus nahe der Höhe der Zeit, jedenfalls soweit dies die begrenzten Ressourcen zuließen. 18 Es gab am Lyzeum mehrere Bibliotheken, eine Studienkirche, sogar eine kleine Sternwarte durfte die Hochschule ihr Eigen nennen. Es gab mehrere wissenschaftliche Sammlungen, die laufend erweitert wurden. Viele Studenten bekamen Stipendien verschiedenster Herkunft oder waren durch ihre Zugehörigkeit 307
Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?, 2017
Anders als das Deutsche Reich, dessen Territorium nur im äußersten Nordosten, in Ostpreußen, von militärischen Handlungen und Kriegszerstörungen betroffen war, kämpfte dessen Verbündeter Österreich-Ungarn an mehreren Fronten auf eigenem Gebiet. Die Maßnahmen zum "Kunstschutz im Kriege", die nach deutschem Vorbild unter der Ägide der Wiener k. k. Zentralkommission für Denkmalpflege in den Kriegsgebieten eingeleitet wurden, betrafen daher nicht nur die "fremden" Kulturgüter der Kriegsgegner, sondern auch die "eigenen" bzw. im eigenen Machtbereich liegenden Kunstdenkmäler. Im Folgenden steht die Tätigkeit der Zentralkommission in den Kriegsjahren 1914-1918 in den Kronländern Österreichisches Küstenland und Dalmatien im Fokus. Dazu sind zunächst einige Erläuterungen zur Bedeutung dieser beiden Gebiete sowie zur Rolle der Zentralkommission in der Habsburgermonarchie erforderlich. Bei den beiden Kronländern handelte sich im Kern um Territorien, die erst im Verlauf bzw. nach den Napoleonischen Kriegen als "Illyrische Provinzen" in das französische Kaiserreich eingegliedert wurden und anschließend unter habsburgische Oberherrschaft gelangten. Da beide Gebiete vor 1797 zur Republik Venedig gehört hatten, war Italienisch lange die Amtssprache, obwohl in Dalmatien Slaven die Bevölkerungsmehrheit stellten. Die beiden Kronländer hatten sowohl für Österreich-Ungarn als auch für den jungen Nationalstaat Italien eine besondere symbolische und strategische Bedeutung. Sie wiesen eine ungewöhnliche Dichte an Kunst-und historischen Denkmälern aus denjenigen Epochen auf, in deren Traditionslinie sich die Habsburger stellten: die römische Antikeals Nachfolger der römischen Kaiser-, und das christlich geprägte Mittelalter-als Verteidiger und Verbreiter des Christentums. Auch das Erbe des Frühchristentums und der Renaissance ließ diese Regionen im 19. Jahrhundert in den Fokus von Archäologen und Kunsthistorikern treten. 1 Zudem befanden sich mit Triest und Pula sowohl der
Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein, 2015
Das weitläufige Areal in Schuby Neukrug, Kr. Schleswig-Flensburg, auf welcher derzeit ein interkommunales Gewerbegebiet entsteht, war archäologisch für einige Überraschungen gut. Besonders die Ausgrabung eines reichen Urnengräberfeldes der jüngeren Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit hat für große Aufmerksamkeit gesorgt (s. a. Beitrag ANSH 20, 2014, S. 44-47). Doch auch ein Fundus an neuzeitlichen Objekten fügt dem Platz eine weitere faszinierende Facette hinzu. Da die Existenz eines jüngerkaiserzeitlichen Urnengräberfeldes auf der Bauf läche bereits bekannt war, begingen die ehrenamtlichen Detektorgänger Otto West und Freddy Kuhr die Flächen intensiv, um die Ausdehnung des Bestattungsbereiches festzustellen. Neben einigen metallenen Beigaben traten jedoch unerwarteterweise zahlreiche Bleikugeln und Metallfragmente auf, die als Militaria aus der Mitte des 19. Jh. erkannt wurden. Eine genauere Inaugenscheinnahme der Geschosse erbrachte viele Rundkugeln eines etwa bis 1850 von der dänischen Armee verwendeten Typs. Der Fundplatz liegt unweit der Hauptstraße zwischen Schuby und Schleswig am nördlichen Rand des Pohler Geheges. Die Topografie mit Waldstücken und Wegen hat sich seit der Mitte des 19. Jh. kaum verändert. Auch die Knickverläufe blieben ursprünglich und so ist die fast vollständige Begrenzung der Funde auf zwei klar definierte Flurstücke recht auffällig. Da jedoch in der Umgebung bisher kein Schlachtfeld größeren Ausmaßes bekannt war und sich zudem viele der Kugeln als unverschossen erwiesen, deutete dies auf einen besonderen Charakter des Fundplatzes. Jeweils im Frühjahr 2009 und 2010 fanden systematische Begehungen der Fläche mit etwa 40 Mitgliedern der Detektorgruppe Schleswig-Holstein statt. Dabei traten etwa 300 weitere Militariafunde auf. Auch aus den anschließenden archäologischen Vor-und Hauptuntersuchungen stammen weitere Funde, sodass insgesamt 423 präzise eingemessene Funde einer eingehenden militärhistorischen Analyse unterzogen werden konnten. Die Untersuchung der Projektile ergab neben Spitzgeschossen 303 Exemplare recht einheitlicher Rundkugeln aus Blei. Rundkugeln stellen die ursprüngliche Form von Geschossen für Vorderladerwaffen dar und werden erst um die Mitte des 19. Jh. von Spitzgeschossen abgelöst. Das Gewicht einer Kugel bietet den besten Anhaltspunkt, um das Kaliber und die zugehörige Art der Waffe zu bestimmen. Die Gewichte der Rundkugeln aus Schuby bewegen sich in zwei großen Gruppen in den Bereichen von 23-25 g und 26-27 g, nur 2 Kugeln wiegen über 27 g. Die beiden großen Gewichtsgruppen lassen sich dem Kaliber 16,6 mm zuweisen, das im Krieg von 1848-51 von der dänischen Armee standardmäßig für alle Musketen, Karabiner und Pistolen Verwendung fand. Der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Gruppen ist produktionsbedingt. Die leichteren Kugeln sind in einer Kugelzange aus flüssigem Blei gegossen worden und weisen entsprechende Spuren auf. Die etwas schwereren Kugeln hingegen stammen aus einer mechanischen Kugelpresse, die etwa ab 1848 aufkommt und das Material beim Pressen etwas stärker verdichtet. Das Vorherrschen des Kalibers 16,6 mm ist ein erster Hinweis darauf, dass die Funde vom dänischen Militär stammen. Die schleswig-holsteinische Armee nutzte dieses Kaliber zwar auch für Karabiner und Pistolen, für Musketen kam jedoch das etwas größere Kaliber 16,73 mm zum Einsatz, dem nur die beiden Kugeln von über 27 g Gewicht zuzuweisen sind.
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Chiron 13, 1983, 497-536
Bollwerk Mainz - Die Selzstellung im Ersten Weltkrieg, 2013
GUT BRAND! Historisches Ziegelhandwerk in Forschung und Vermittlung, 2023
Mitteilungen der DGAMN: Archäologie im 19. und 20. Jahrhundert. Archäologie im 19. und 20. Jahrhundert, 2015
N. Hofer/ F. Sauer (Hrsg.), Archäologie der Zwangsarbeit. Das >>Lager am Wehr<< und das >>Polenlager<< beim Innkraftwerk in Kirchbichl, Tirol, archäologie aktuell 10, 2024
Fundberichte aus Österreich 57/2018, 2020
Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik, Band 70 (2013), 2013
Schild von Steier 20, 2007
Neues aus Alt-Villach 57, 2020
Comparative Southeast European Studies
XVII Roman Military Equipment Conference, 2010
DER LIMES - Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission, Heft 2/2023, 2024
Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie, 2022
Untergang und neuanfang, tagungsbeiträge der Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter 3 und 4, 2011