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The social functions of art are manifold. Based on an analysis of the assignment of the attribute of »art«, of the economic dimension of artworks and of their role as a catalyst for social interaction, the following article focuses on three aspects of art: the function of art as a language and therefore as a means for articulating individual and collective identities that seek public recognition; artwork as private goods and collective goods; and art as a medium for reflection and knowledge creation. The article discusses the political implications of rejecting or accepting demands of art, the access and the right of use of art performance, and the importance of art as a source for discourse and innovation. Die gesellschaftlichen Funktionen der Kunst sind vielfältig. Ausgehend von konkreten Analysen der Zuschreibung des Attributs »Kunst«, der ökonomischen Dimension von Kunstwerken und ihrer Rolle als Katalysator von sozialen Interaktionen konzentriert sich der vorliegende Beitrag auf drei Aspekte der Kunst: Kunst als Artikulation individueller und kollektiver Identitäten und Geltungsansprüche; Kunstwerke als Privatgüter und als kollektive Güter; Kunst als reflexions- und wissensgenerierendes Medium. Diskutiert werden die politische Bedeutung der Ablehnung oder Anerkennung von künstlerischen Geltungsansprüchen, der Zugang zu und die Werknutzungsrechte von künstlerischen Leistungen sowie die Bedeutung der Kunst als Lieferant von Denkanstößen und Innovationen.
This article analyzes the usage of visual art in Television Series
Monopol, 2020
"Subtrahiert man das zufällig zugewiesene Geschlecht, was sollte da übrig bleiben als schlicht ein Gemälde? Aber tatsächlich wäre das Ergebnis kein 'geschlechtsloses' Werk, weil der gesellschaftliche Standard nicht geschlechtslos ist – er ist männlich. Wenn wir Identität von Werk trennen, bewerten wir das Kunstwerk noch lange nicht in einem neutralen Kontext. Vielmehr kehren wir zu jener Standard-Identität zurück – in der Regel weiß, männlich etc. –, die immer als neutral galt. Was wir manchmal fälschlicherweise für neutral oder universell halten, ist stets weit davon entfernt gewesen. Andere Identitäten zuzulassen bedeutet deshalb nicht, auf einen universellen kultu- rellen Kontext zu verzichten oder ihn zu zerstören. Es bedeutet einfach, anzuerkennen, dass dieser universelle Kontext nie universell, sondern immer eine Fiktion war."
EconStor Open Access Articles, 2019
Kreative Arbeit ist auch, und in steigendem Maße, Erwerbsarbeit. Menschen bauen ihre wirtschaftliche Existenz darauf auf, kreative Produkte zu schaffen und in kreativen Projekten tätig zu sein. Im aktuellen Diskurs dominieren zwei Perspektiven auf kreative Arbeit: Sie wird einerseits im Kontext der wachsenden ökonomischen Relevanz kreativer Branchen betrachtet. Die Zahl der Erwerbstätigen steigt im Rahmen eines wachsenden Beitrags, die die Branchen der Kreativwirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene zur Gesamtwirtschaft beisteuern (vgl. Bertschek et al. 2017: 14; Mercy/Beck-Domzalska 2016: 58, 82). Andererseits zieht kreative Arbeit Interesse im Kontext eines Wertewandels auf sich, in dem berufliche Selbstverwirklichung an Bedeutung gewinnt. Diese Attraktivität wurde als Teil eines neuen Zeitgeists extensiv beschrieben und breit rezipiert. Sie steht im Zentrum eines vermeintlichen Aufstiegs der ,kreativen Klasse' (vgl. Florida 2014, 2003) und schlägt sich im Idealtyp des "expressiven Individuums" im Zeitalter der Kreativität nieder (Reckwitz 2014: 266). Kritischere Betrachtungen betonen die Konformität dieser individualistischen Werteorientierung mit spätkapitalistischen Anforderungen an Leistungsbereitschaft und entgrenzte Flexibilisierung (vgl. Bröckling 2007; Koppetsch 2013). Weder die Perspektive der ökonomischen Relevanz noch die der Attraktivität kreativer Arbeit betrachten die strukturellen Rahmenbedingungen kreativer Arbeit. Ziel dieses Beitrags ist es, die Erwerbstätigkeit in den wachsenden kreativen Branchen in ihrer zweifachen Einbettung zu konzeptualisieren: Sie unterliegt einerseits dem bundesdeutschen Regulierungssystem von Erwerbsarbeit, andererseits ist sie Teil der kulturpolitischen Agenda, die den gesellschaftlichen Wert von Kunst und Kultur als Grundlage hat. Beide Kontexte werden in Bezug auf Prekarisierungstendenzen analysiert, zunächst jeder für sich und dann in ihrer Verschränkung. Abschließend werden auf der Grundlage der dop
und auf der über 160 Wissenschaftler aus den verschiedensten Disziplinen zusammenkamen, um über dieses neue Forschungsfeld zu diskutieren. Gesponsert wurde diese Konferenz vom Center for Nonlinear Studies, dem neu gegründeten Santa Fe Institute Studies on the Sciences of Complexity und der Computerfirma Apple. Das Santa Fe Institute, das sich vor allem der Erforschung von Komplexität und nichtlinearer Dynamik in physikalischen, chemischen, biologischen und ökologischen Systemen verschrieben hat, wurde schon bald nach seiner Gründung im Jahr 1984 zu einem Mekka der Artificial-Life-Forschung. Ver öffentlicht wurden die Beiträge der Konferenz von 1987 in: Christopher G. Langton (Hg.
Antje Meichsner, Delaine Le Bas, Hamze Bytyçi und André Jenő Raatzsch sprechen über Roma im Kunstbetrieb. Der Text ist eine gekürzte Transskription einer Sendung des Radio RomaRespekt. Er erschien in dem Band "Viele Kämpfe und vielleicht einige Siege", der 2016 bei weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen erschien und auf der dortigen Website komplett downloadbar ist.
kritische berichte, 2008
Niklas Luhmann developed an art theory as a part of his systems theory. The article discusses Luhmann's theory of art and the work of art. The consequences of Luhmann's definition of the system of art (his connection between autopoiesis and the autonomy of art) for intermedia art are explained from a critical point of view. An alternative theory of art is proposed demonstrating that the systems theory offers fundamentals for other than Luhmann's conclusions concerning definitions of art and the art work. In: kritische berichte. Heft 4/2008, S.54-57.
Das Goetheanum, 2017
Die Medizin wird nicht nur als Heilkunde bezeichnet, sondern auch immer wieder als Heilkunst; dabei ist nicht unbedingt klar, in welchem Sinn das Heilen etwas mit Kunst zu tun hat. Umgekehrt wird der Kunst von der Antike bis heute eine heilende Wirkung zugeschrieben und werden tatsächlich unterschiedliche Formen von Kunsttherapie eingesetzt, um Menschen zu heilen oder um zumindest den Heilungsprozess zu unterstützen; dabei ist wiederum unklar, ob die Kunst im selben Sinn mit Heilen zu tun hat wie die Medizin. Mit anderen Worten liegt entgegen den erwähnten Zuschrei bungen einigermaßen im Dunklen, was Heilen und Kunst miteinander zu tun haben. Das ist insofern keineswegs überraschend, als sich Medizin und Kunst ständig wan deln: Die heutige Medizin hat mit der noch vor hundert Jahren betriebenen nicht viel mehr gemeinsam als die Kunst unserer Tage mit jener von 1900 -gar nicht zu reden vom Unterschied zwischen dem antiken und dem modernen Verständnis von Kunst und Medizin. 1 Dieser Umstand im Allgemeinen und die erwähnten Unklarheiten im Besonderen sind ein guter Grund, dass wir die Zusammenhänge etwas genauer betrachten. I. Heilen als Kunst Die Frage danach, ob Medizin etwas mit Kunst zu tun hat, hängt mit der allgemei neren Frage zusammen, was Medizin überhaupt ist. Tat säch lich wird diese in einfüh renden Werken und Lexika meist als HeilKunde be stimmt, als "Wissenschaft vom gesunden und kranken Funk tions zustand des menschlichen Organismus, insbeson dere von den Ur sa chen und Er Erschienen in: Dietrich v. Engelhardt/Felix Unger (Hg.): Ästhetik und Ethik in der Medizin, Weimar: VDG, 2006, S. 83-107
transcript Verlag eBooks, 2024
Mit Levinas über Kunst und Bilder nachzudenken ist ein heikles, aber folgenreiches und notwendiges Unterfangen. Und das, obwohl wir wissen, dass Levinas sich nie mit einer systematischen und konzeptionell organisierten Lektüre von Bildern auseinandergesetzt hat. Doch gerade diese formale ,Zurückhaltung', ja sogar Misstrauen und Verwunderung, diese ganz Levinas'sche Zögerlichkeit angesichts eines "Vorrang[s] der Repräsentation" 1 , vermag uns ein anderes Denken über das Bild zu eröffnen. Zögerlichkeit und Misstrauen gegenüber der Repräsentation bedeuten nicht, dass er kein Verhältnis oder auch kein Interesse am Bild hat, und auch nicht, dass er gar keine Sensibilität für das Bild habe, ganz im Gegenteil. Was lässt sich also über ein Bilddenken sagen, das keinen philosophisch elaborierten Kontakt mit Bildern pflegt und kein Lektüreraster für die Art und Weise entwirft, wie man sie betrachtet, begreift und sieht? Mehr noch, drängen sich uns solche Beziehungen des Misstrauens und der Hyperwachsamkeit in Zeiten visueller Hypertrophie nicht mehr denn je auf, während wir von Bildern aller Art überflutet und bedrängt werden, gerade auch da die moderne philosophische Tradition weiterhin die repräsentative Ermöglichung bevorzugt, wie sie im subjektiven und modernen Humanismus verankert ist? Von Levinas könnten wir lernen, dass im Hinblick auf die Bildpraxis ein gewisser Verlust der Zentralität des Subjekts positiv gedacht werden könnte. Während unsere künstlerischen und soziopolitischen Szenen die Freiheit und den Horizont der Subjektivität fordern und befürworten, sollten wir versuchen, diese Begriffe mit Levinas ohne Autonomie und ohne den traditionell damit verbundenen Souveränismus zu denken, d.h. indem wir das Gesetz des Anderen erforschen und uns von ihm umgekehrt durchdringen lassen. Auch wenn auf den ersten Blick das ikonoklastische Konzept (das oft dem Artikel Die Wirklichkeit und ihr Schatten zugeschrieben wird) Levinas' Auffassung von Bildern und Kunst zu durchdringen und zu prägen scheint, werden wir parallel dazu mit Levinas andere Wege zu beschreiten versuchen, die von den Bildern selbst aufgezeigt werden. Ohne jemals die Schriften von Levinas selbst vollständig auszublenden, schlagen wir vor,
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AKMB-news: News Informationen zu Kunst Museum und Bibliothek, 2013
Zeitschrift für philosophische Forschung 66 (2012) 1, 27-48., 2012
Critica. Zeitschrift für Philosophie und Kunsttheorie, 2, 2012, pp. 2-18.
Die Kunst ist tot. Lang lebe die Schönheit! Über die Entstehung, das Wesen und die Überwindung der Moderne. , 2001
in: Dickhaut, Kirsten (Hrsg.): Liebessemantik: frühneuzeitliche Darstellungen von Liebe in Italien und Frankreich, Wiesbaden 2014, S. 583-634 (culturae; 5)
Friedrich-Naumann-Stiftung, Inlandsakademie 2022 , 7. April, 2022
Pädiatrie & Pädologie, 2012
GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht, 2007