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2012
2008
Dieses Studie dokumentiert derzeitige und zukünftige Lokalisierungssysteme und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Es stellt dabei eine auch für den Nicht-Fachmann verständliche Einführung in die verschiedenen Technologien dar
Werte Kolleginnen und Kollegen, wie heute schon mehrfach angesprochen, unterliegen größere Museen in Tourismusregionen sehr unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen. Letztendlich möchte ich zwei Funktionen herausgreifen, die sich scheinbar widersprechen, tatsächlich aber untrennbar miteinander verwoben sind. Die Spezialisten mögen mir hierbei verzeihen, wenn ich aus der Sicht des Museumsmenschen vielleicht unsaubere Begriffsdefinitionen verwende:
Identitätsprozessen l?aifLuTz ,,Ein weiser Mann soll seine Inner lichkeit den äußeren Dingen nicht opfern. Er soll aber auch seine äuße re Tätigkeit gegenüber seiner Inner lichkeit nicht verleugnen. Er soll in seinem äußeren Tun seinem inneren Verlangen einen Platz geben und in seiner innerlichen Haltung so gelas sen sein, dass er seine äußeren Pflich ten erfüllen kann. Und so bewegt er sich nach draußen und drinnen und findet seine Ruhe in allen Dingen." Heinrich St'use. 1295-1366
Materiale Textkulturen, 2015
Lesen und Entziffern 1 Lesen als zentrale Praxis des Umgangs mit Geschriebenem Der Begriff "Lesen" umfasst einen weiten Phänomenbereich des perzeptiven (→Perzeption) Umgangs mit →Geschriebenem und der damit verbundenen Praktiken. Eine zentrale Rolle spielt dabei (neben beispielsweise haptischen Aspekten beim Halten oder →Blättern des beschriebenen Gegenstands) die optische Wahrnehmung. Zusammen mit dem "Aufschreiben, […] Memorieren, Zitieren, Exzerpieren, Dramatisieren, Illustrieren, Kopieren, Kommentieren, Interpretieren, Verbergen, Re-Agieren"1 etc. bildet das Lesen eine grundlegende-in vielen Fällen sogar die wichtigste-Form der Rezeption schrifttragender →Artefakte. Da das Lesen zu den zentralen textkulturellen Praktiken gehört (und auch bereits von alters her selbst ein Gegenstand der Reflexion innerhalb von →Textkulturen ist), kommt der heutigen, wissenschaftlichen Modellierung dieser Praxis eine wichtige epistemologische Rolle zu. Zu klären ist bei einer solchen Modellierung etwa der Grad an Lesefähigkeit einer Gesellschaft, die Auswahl an zum Beschriften zur Verfügung stehenden →Materialien oder auch die je spezifischen Vorstellungen von der Leistungsfähigkeit des Lesens. Die Probleme und Erwartungen, die aus heutiger Perspektive mit vergangenen Praktiken des Lesens verbunden werden, bestimmen nicht nur Forschungsperspektiven, sondern tragen auch entscheidend zur jeweiligen (Re-) Konstruktion vergangener Textkulturen bei. Wenn etwa aus Sicht typographischer Gesellschaften Leseakte grundsätzlich als weitgehend störungsfreie Übertragungen eines "Inhalts" oder "Sinns" vom Text zum Rezipienten konzipiert werden (→Bedeutung), lässt sich diese Modellierung der Lesepraxis nicht ohne Weiteres auf non-typographische Gesellschaften zurückprojizieren (→Typographisch/non-typographisch). Die Mängel eines solchen Modells sind nicht zuletzt im Rahmen medienwissenschaftlicher Überlegungen seit den 1960er Jahren herausgearbeitet worden. So weist etwa der Historiker und Buchwissenschaftler Roger Chartier darauf hin, dass die Leser Dieser Beitrag ist im SFB 933 "Materiale Textkulturen" entstanden, der durch die DFG finanziert wird. 1 Hilgert 2010, 90. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 Lizenz.
Wimmer S.J., Gafus G. (edd.), "Vom Leben umfangen": Ägypten, das Alte Testament und das Gespräch der Religionen: Gedenkschrift für Manfred Görg (Ägypten und Altes Testament 80), 59-73., 2014
Die Studie untersucht die biblischen und außerbiblischen Traditionen zum Stamm Ismael und kommt zu dem Ergebnis, dass man der Quellenlage am ehesten gerecht wird, indem man drei chronologisch und geographisch unterscheidbare Phasen annimmt. Ein Stamm Ismael in der späten Bronzezeit oder frühen Eisenzeit im westlichen Negeb ist zwar ebensowenig beweisbar wie es die Historizität der Patriarchen ist; die in Gen 16 bewahrten Traditionen sprechen aber eher für als gegen dessen Existenz. Im 7. Jh. v. Chr. tritt im Ostjordanland ein Stämmebund Šumu’il auf, den die biblische Tradition mit Ismael gleichsetzt. Mehrere Jahrhunderte, nachdem dieser Stämmebund zu existieren aufgehört hat, wird, zunächst in der jüdischen Tradition, Ismael mit den Arabern identifiziert. Diese Tradition wird im Islam aufgegriffen und ist bis heute Allgemeingut.
Die Analytische Soziologie in der Diskussion, 2010
Zu einer auf ein Zeitungskorpus der 70er-Jahre bezogenen linguistischen Untersuchung vgl. Schmidt (1976). 3 Die zahlreichen, vor allem den Bereichen Philosophie, Geisteswissenschaften und Literatur angehörenden historischen Belege in den Abschnitten 3.1, 3.2, 4.1 und 4.4 entstammen teilweise der Belegsammlung des "Deutschen Fremdwörterbuchs", teilweise den id s-Korpora bzw. den beiden digitalen Textsammlungen "Digitale Bibliothek. Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka" und "Digitale Bibliothek. Philosophie von Platon bis Nietzsche".
2019
Altertumswissenschaftliche Karten sind nicht als unabhängi- ge wissenschaftliche Instrumente zu betrachten, sondern als technische Dinge, die auf der Sedimentation älterer Arbei- ten sowie den Instrumenten, Sprachen und Praktiken anderer Disziplinen beruhen. Durch diese Grundlegungen wurde die Kartographie der verschiedenen Altertumswissenschaften von Beginn an präjudiziert und in ein System spezifischer regio- naler, disziplinärer, wissenschaftspolitischer und politischer Konstellationen eingebunden. In der Einleitung des Sammel- bandes, der Beispiele zur Kartierung kollektiver Entitäten aus verschiedenen Altertumswissenschaften, aber auch aus der Humangeographie und der Linguistik enthält, setzen wir uns mit der Frage der Rückkopplungen auf die kartographischen Strategien zur Darstellung und Identifikation antiker Kollek- tive auseinander. Hierzu beleuchten wir die altertumswissen- schaftlichen Kartierungspraktiken aus diagrammatischer, wis- senschaftsgeschichtlicher und identität...
transcript Verlag eBooks, 2007
Kulturanthropologie Notizen
Der Beitrag nimmt verschiedene Ansätze zu und Erfahrungen mit data walking zum Ausgangspunkt, um sich systematisch mit aktuellen Vorschlägen zur experimentellen Kombination von (Spazieren) Gehen, Beobachten und Daten-/Wissensproduktion auseinanderzusetzen. Dabei wird sowohl auf historische Vorläufer des methodischen Gehens im Bereich der Stadtforschung eingegangen (z.B. Wahrnehmungsspaziergang, Flanieren, Dérive) als auch auf deren Aktualisierung und erweiterten Einsatz im Zuge von digitalen Massendaten. Auf diese Weise wird das Potenzial von Datenspaziergängen zum einen als ein exploratives Instrument in der (partizipativen) ethnografischen Forschung ausgelotet, zum anderen als eine – auch in der Lehre verwendbare – Möglichkeit der Auseinandersetzung damit, was Daten sind, wie sie produziert und erfahrbar werden und wie sie soziale Welten selbst erfassen und mitproduzieren. Dies erlaubt insbesondere die Materialität und Situiertheit von Daten (ihrer Generierung wie Konsequenzen) in...
In: Sedat Erkut – Özlem Sir Gavaz (eds.): ANTAHŠUMSAR “ÇİĞDEM”. Eski Anadolu Araştırmalarına ve Hititlere Adanmış Bir Hayat. Ahmet Ünal Armağanı. Studies in Honour of Ahmet Ünal. İstanbul, Arkeoloji ve Sanat Yayınları, 2016, 455-468.
Orte. Nicht-Orte. Ab-Orte. Mediale Verortungen des Dazwischen, 2015
„So wie ein Ort durch Identität, Relation und Geschichte gekennzeichnet ist, so definiert ein Raum, der keine Identität besitzt und sich weder als relational noch als historisch bezeichnen läßt, einen Nicht-Ort.“ (Marc Augé) Ähnlich wie Augés Nicht-Orte beschreibt auch Michel Foucault andere Räume als Heterotopien, als Orte außerhalb aller Orte, als Gegenplätze der Gesellschaft. Was aber ist mit den Orten, die sich innerhalb wie außerhalb der Gesellschaft befinden, die sich von der statischen Schwere des Ortes lösen und den dynamischen Raum durchdringen? Orte, die zwischen Identität, Relation und Geschichte einerseits und Ähnlichkeit und Einsamkeit andererseits schwanken? Orte in und abseits der Öffentlichkeit, öffentliche Orte des Rückzugs, der temporären Absenz, der Entsorgung – Ab-Orte? Ziel des Bandes ist es, diese Ab-Orte interdisziplinär und diskursiv aufzuspüren und sie sowohl sozialanthropologisch als auch medienphilosophisch zu verorten. Die Analyse und Konzeptionierung unterschiedlichster Ab-Orte wird dabei ebenso aus medien-, film- und literaturwissenschaftlicher Sicht wie aus der Perspektive der Raum-, Film- und Fotografietheorie, den Gender Studies und der Archivarbeit beleuchtet.
DNP, 2018
Vitamin B12 regeneriert Neuronen und andere Körperzellen und spielt eine wichtige Rolle im Metabolismus von Proteinen und Neurotransmittern. Die Folge eines Mangelzustandes-etwa bei zu geringer Aufnahme oder verringerter Resorption-kann zum Beispiel eine Demenz oder Depression sein. Das Wichtigste zu klinischen Symptomen, Diagnose, Ursachen und Behandlung eines B12-Mangels.
2021
Spurensuche" nennt sich die Dokumentation der ersten "Dornbirner Geschichtstage" (29. Mai bis 1. Juni 1991), ein programmatischer Titel für das Anliegen der Organisator/inn/en dieser internationalen Tagung. Recherche-Arbeiten für ein regionales Ausstellungsprojekt führten eine kleine Gruppe junger Vorarlberger Historiker/ innen dazu, den gegenwärtigen Stand der Geschichtswissenschaft in ihrem Land genauer zu betrachten. Was die regionale Zeitgeschichtsforschung betrifft, fiel die Bilanz eher ernüchternd aus. Erst seit den frühen achtziger Jahren wird sie von lokalen Historiker/inne/n, organisiert in der Johann August Malin-Gesellschaft und auch in der Rheticu.s-Gesellschaft, betrieben. Den Trends der internationalen Geschichtsforschung folgend, wurden zwar neue Themen (Nationalsozialismus, Arbeitergeschichte, Sozialgeschichte, auch Frauengeschichte) behandelt, doch wurde die zeitlich parallel laufende internationale Theoriediskussion schlicht verschlafen. Neue Themen werden immer noch ausschließlich mit herkömmlichen Methoden behandelt.
vdf Hochschulverlag eBooks, 2012
Biomedizinische Technik/Biomedical Engineering, 1996
physioscience, 2014
Mitteilungen 35 Forschungspreis der Reha Rheinfelden zum 2. Mal vergeben 38 Gründung des Fachbereichstags Therapiewissenschaften Veranstaltungsbericht 39 12. Forum der leitenden Physiotherapeuten deutscher Universitätskliniken
Forum der Psychoanalyse, 2005
Wi e andere Konzepte werden auch Identifizierung und Introjektion im psychoanalytischen Schrifttum nicht einheitlich verwendet. Bereits vor 40 Jahren bemängelten Brody u. Mahoney (964, S. 57), dass "diesen Begriffen jegliche Klarheit fehlt". Etchegoyen (985, S. 3) urteilt 2 Jahre danach, dass die Reichweite dieser Konzepte "je nach Autor und seinen Ideen" so sehr variiert, dass "ihre Bedeutung... völlig unklar wurde", und weitere 3 Jahre später macht Blechner (988, S. 305) am Beispiel der Identifikation auf die Folge dieses privatistischen Umgangs aufmerksam: "Identifikation ist ein Begriff,... der in so verschiedner Weise benutzt wurde, dass er fast nutzlose geworden ist".
Wördenweber, Martin: Leitfaden für Praktikumsarbeiten, Haus- und Seminararbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen, 1. Aufl. Büren : Fachbibliothek-Verl., 2014
Leitfaden zur Bearbeitung von Haus-und Studienabschlussarbeiten Faden"/clas Gliederungsprinzip erkennen lassen sowie der Sprachstil 18 und formale wissenschaftliche Standards 19 • " Überarbeiten und korrigieren beinhaltet die Überprüfüng des bereits Geschriebenen und eine eventuell notwendige Korrekl1ll". Zu diesen Arbeiten gehört eine inhaltliche Kontrolle, die am besten von einem fachkundigen Dritten übernommen wird sowie die Prüfung, ob die o Stilistische Leistung ansprechend ist, o Grammatik, Interpunktion, und Orthographie korrekt ist, o Optik in Ordnung ist, o Sonstigen formalen Regeln eingehalten wurden. 47 " Kontrolle des Zeitauf\vands: Nach jedem (Zwischen-) Schritt sollte ein Soll-Ist-Vergleich des Zeitaufwands stattfinden. Wieviel Zeit wurde für den jeweiligen Schritt benötigt und wieviel Zeit war fiir ihn eingeplant? Eine Unterschreihmg stellt kein Problem dar; im Falle einer Überschreitung muss geprüft werden, ob der gesamte Zeitplan (bis zur Abgabe der Arbeit) noch einzuhalten ist, oder ob Korrekturmaßnahmen, Hilfen 20 etc. notwendig sind.
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