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2023
Dieser Anhang gehört zum Dokument "Entwicklungsstudien zu HFR und Fulldome – Blutflussmessung im Gehirn, Eyetracking und Akkommodationsmessung", Autorin: Dr. des. Maren Kießling.
Cornelia Weber et al. (Hg.): Objekte wissenschaftlicher Sammlungen in der universitären Lehre: Praxis, Erfahrungen, Perspektiven – Beiträge zur Arbeitstagung der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland in Kooperation mit der Stiftung Mercator, S. 81–88., 2016
Berichtet wird von der Tätigkeit des „Laboratoriums der Objekte“, das von 2013 bis 2015 mit Unterstützung der Stiftung Mercator an der Friedrich-Schiller-Universität Jena eingerichtet werden konnte. Dargestellt werden hierbei vor allem Zielsetzung und inhaltliche Ausrichtung dieser Projektgruppe, die sich nicht einzelnen Sammlungsbeständen verpflichtet fühlte, sondern vielmehr in Form thematischer Querschnitte alternative Fragen an die Jenaer Universitätssammlungen stellen wollte. Wesentliches Ergebnis ihrer Tätigkeit ist eine eigene Schriftenreihe „Laborberichte“, die seit 2014 erscheint. Die bislang vorliegenden Bände werden abschließend kurz vorgestellt.
Tagungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle, 2021
For approximately one thousand years, MUL.APIN, the oldest known astronomical compendium in Cuneiform literature, was considered to be the “basic guide” to astronomy. The text was canonised at a particular point in time (probably in the -13th century) and all subsequent texts can be seen as commentaries on and additions to the original work. The lists of ideal dates for heliacal risings in the compendium attest to a high degree of abstraction, since they use the fundamental components of what we would call a system, not merely of coordinates, but of spherical coordinates. Although the first tablet should be read astrometrically, as it denotes the positions of constellations in relation to each other, the format of the dates suggests very well-thought-out timekeeping practices. The second tablet, in fact, sets out the rules for coordinating the Babylonian calendar with this astrometric foundation. This paper presents the MUL.APIN text and links it, where appropriate, with other, shorter texts from the -1st millennium. The result is a quite detailed picture of the Mesopotamian methods of timekeeping.
1995
Allgemeines Der Papyrus D6005 der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Wien 1 besteht aus einem einzigen gleichmäßig hellbraunen Blatt von ca. 14,7 x 7,3 cm, das oben etwas breiter als unten ist. Bis auf ein rechteckiges S tück unten rechts und einige Fraßlöcher besonders im Mittelteil ist der Papyrus komplett. Er ist hochkant stehend mit drei durch waagerechte Linien voneinander abgesetzten Abschnitten zu vier, fünf und sechs demotischen Zeilen beschriftet. Die Textzeilen verlaufen parallel zur Faser. Die Rückseite ist frei. Die S chrift, die die Zeichen nicht in Ligaturen verbindet, wirkt ungleichmäßig und etwas klecksig. Die Zeichengröße variiert. Gelegentlich hat der Schreiber korrigiert. Legt schon der Schriftcharakter eine Datierung in die römische Zeit nahe, so wird dieser Ansatz durch die im Text gegebenen Daten bestätigt: Das jüngste Datum fällt ins Jahr 122 n. Chr. Dies ist der terminus ante quem non für die Aufzeichnung des Textes. Da andererseits der S chreiber im dritten Abschnitt den Namen "Hadrian" nachgetragen hat, mag man erwägen, ob er ihn zunächst als selbstverständlich ausgelassen hat. Wenn er aber doch einen Herrschernamen angeben mußte, schien dem Schreiber gleichfalls "Hadrian" der geläufigste zu sein. Anders wäre kaum zu erklären, weshalb der S chreiber in Zeile 2 schon ein i geschrieben hatte, es dann aber tilgen mußte. Mit anderen Worten: Hadrian (117-138 n. Chr.) dürfte der Kaiser sein, unter dem dieser Papyrus geschrieben wurde. Die Niederschrift des Textes läßt sich also mit ziemlicher S icherheit auf die Jahre 122-138 n. Chr. eingrenzen. Die im Text vorkommenden Namen pa-ni-miy.w und sß.w-tS-wty machen die Herkunft des Papyrus aus dem Fajum sicher. 2 Man beachte, daß der Text gleichwohl immer r, nie / schreibt. Dies tun auch einige andere spätdemotische Texte aus dem Fajum. 3 1 H. HARRAUER, dem Leiter der Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, danke ich sehr herzlich für die Erlaubnis, diesen Text hier veröffentlichen zu dürfen.
Nachweise zu einer Kartierung der Hohlbuckelringe in Nordwestdeutschland und den benachbarten Niederlanden sowie einer Kartierung der sprossenförmigen Schwertketten.
2022
Grabungsleiter und Autor des Berichts. Michael Seiler M.A. Vollständigkeit der Dokumentation geprüft von: Ingrid Tamerl-Seiler M.A.
Im Rahmen eines von der Volkswagen-Stiftung geförderten Forschungsprojektes wurde vom 4.I0.-22.10.1994 im Zentrum des Oppidums von Manching eine kleine Sondage durchgeführt, deren Ziel es war, Anhaltspunkte für die Münzherstellung zu finden. Nach vorheriger Magnetometer-prospektion wurde eine Fläche ausgewählt, in der sich Ofenstrukturen zeigten. Wie sich im Verlauf der Grabung herausstellte, handelte es sich bei dem in der Magnetometerprospektion sichtbaren Anomalien nicht um Produktionsanlagen der erhofften Münzwerkstätten, sondern um zahlreiche Kochherde, die sich im Bereich eines Hauses hervorragend erhalten hatten. Einer dieser Herde wurde geborgen und befindet sich heute konserviert in der Prähistorischen Staatssammluns München. Aufgedeckt wurden 50 Quadratmeter des Schnittes 1017, durch Erweiterungsflächen nach Norden (Schnitt1018) und nach Süden wurden annähernd 80 Quadratmeter untersucht. Die vollständige Untersuchung eines Quadratmeters im Zentrum von Manching nimmt etwa 2-3 Arbeitstage pro Mann in Anspruch. Die Graburrg war nur möglich durch die freiwillige Teilnahme von Mineralogen, Chemikern und Physikern der Technischen Universität München. Dem Enthusiasmus der Ausgräber ist es zu verdanken, daß die gesamte Ausgrabung von Hand durchgeführt werden konnte und sich so zahlreiche Möelichkeiten zur Beobachtung des Au{baus der Kulturschicht ergaben.
Jüngst hat die Advanced Camera for Surveys an Bord des Weltraumteleskops Hubble den innersten Bereich des rund 25.000 Lichtjahre von uns entfernten Kugelsternhaufens M13 im Sternbild Herkules aufgenommen. Dabei zeigen sich zehntausende von Sternen, die sich in einem vergleichsweise kleinen Bereich von nur 18 Lichtjahren Breite tummeln. Bezug nehmend auf den Brennpunkt "Messier 13" in SuW 10/2010 will der vorliegende WIS-Beitrag im Rahmen eines konkreten Unterrichtsvorschlags (einschließlich der dazugehörigen Unterrichtsmaterialien) dazu einladen, mit Kopf, Augen, Hand und Herz dieses "Schatzkästchen" im Sternbild Herkules mit Schüler(inne)n der Sekundarstufe I in den Blick zu nehmen.
Etwa 700 m östlich der Kirche von Holzhausen und rund 3 km südlich der Ortschaft Pfeffenhausen zeigen Luftbilder eine spätkeltische Viereckschanze. Die Fundstelle liegt auf einem Geländesporn unweit einer Lehm-und Kiesgrube. Die Luftbildbefunde zeichnen sich seit 1986 immer wieder als Bodenmerkmal ab (Abb. 79). Im sehr trockenen Sommer 2003 konnte die Anlage außerdem als klar umrissenes Bewuchsmerkmal dokumentiert werden, wobei mit dem Verlauf des Außengrabens die gesamte Ausdehnung abgesteckt ist. Die westliche Ecke, die sogar in einem Maisfeld deutlich erkennbar war, zeigt alle typischen Merkmale für eine sichere Ansprache als spätkeltische Viereckschanze. Allerdings ließen die Luftaufnahmen Spuren der ehemaligen Innenbebauung vermissen. Daher wurde die Fundstelle einer geophysikalischen Messung unterzogen, um Informationen zu den baulichen Details und zum Erhaltungsgrad der Gesamtanlage zu erhalten. Dank einer optimalen Vorbereitung der geophysikalischen Prospektion durch den örtlichen Heimatpfleger und die Dienststelle Landshut des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege konnten die Feldarbeiten auf der ca. 160 × 200 m großen Messfläche innerhalb zweier Tage abgeschlossen werden. Das Ergebnis war, wie so oft, nicht nur methodisch sehr überraschend. Besser als zu erwarten ließ sich durch das Magnetbild (Abb. 80) der Erhaltungszustand der Viereckschanze dokumentieren. In bester Qualität kommen die im Luftbild nicht erkennbaren baulichen Details und weitere Befunde zum Vorschein. Überdeutlich zeichnen sich die Grundrisse der Gebäude mit den einzelnen Pfostenstellungen ab. Unter der zur Viereckschanze gehörenden Bebauung zeigt das Magnetbild darüber hinaus sogar noch die Grundrisse dreier neolithischer Langhäuser. Diese exzellenten Befunde beschränken sich allerdings nur auf das westliche Drittel des Areals. Wie mit dem Lineal gezogen und genau jenseits der Flurgrenze zum Nachbarfeld sind die archäologischen Strukturen hingegen bis zur Unkenntlichkeit verwischt. Dieser Teil der Fläche zeigt in erschreckendem Ausmaß die Zerstörung des Bodendenkmals durch extremes Tiefpflügen an. Die Trennlinie zwischen dem sehr gut erhaltenen und dem völlig zerstörten Teil der Viereckschanze verläuft exakt entlang der Flurgrenze, sodass hier eine unterschiedliche Bodenchemie als Ursache auszuschließen ist. In diesem Bereich sind selbst die Anomalien über dem Grabenbereich der Viereckschanze derart zerstört, dass sie im Magnetbild auch mit den empfindlichsten Magnetometern des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege nur noch sehr vage sichtbar gemacht werden konnten. Trotz dieser Einschränkungen kann das Ergebnis der geophysikalischen Prospektion den bisherigen Kenntnisstand wesentlich erweitern. 79 Pfeffenhausen. Luftbild der Viereckschanze von Nordosten. Bayerisches
Material- und werkstoffkundliche Llntersuchun gen an spätmittelalterlichen Silberbarren. Barrengeld nahm als monetäre Sonderform für Großtransaktionen und den Fernhandel seit der Antike eine wichtige Rolle in den monetären §Tirtschaftssystemen ein. In Niedersachsen gab es im Jahre 1382 sogar eine Währungsunion für Barrengeld - die einzige ihrer Art. Das Niedersächsische Münzkabinett der Deutschen Bank (Hannover) gelangte im Spätsommer 2005 durch die Wiederentdeckung verschollener Teile des ehemals königlichen Münzkabinetts zu Hannover in den Besitz von 20 Silberbarren des mittel- und norddeutschen Raumes aus dem 14. Jahrhundert. In Ztsammenar-
Grundlage physikalischer Erkenntnisse ist die Information, die von Quanten transportiert wird. Damit sind physikalische Messungen auf ein Abzählen zurückzuführen. Die Information ist in den Beziehungen der Quanten untereinander enthalten. Am Beispiel von Fotografie und Photonen können zahlreiche grundlegende Fragestellungen erörtert werden.
Hrsg. v. Gunter Schöbel und der Europäische Vereinigung zur Förderung der Experimentellen Archäologie.
Rheinisches Museum für Philologie 137, 1994
In div. inst. 1,13,8, Varro is said by Lactantius to have been one of many authors who have claimed that Saturn had once been a human being and a king of Latium. Agahd argued in 1898 that this cannot be right since it is safely attested through Augustine’s Civitas dei that Varro included Saturn among the primary gods as the seminal force of the cosmos. As I show in the article, there is much more information about Varro’s view of Saturn to find in the Civitas dei, especially from Augustine’s personal comments on the passages he quotes from Varro. Lactantius for his part took the list of authors in 1,13,8 from his predecessors Tertullianus and Minucius but added Varro himself without support in any Varronian text but taking for granted that the story of Saturn king in Latium after having escaped Jupiter—in reality an invention by Vergil—was an old and well attested tradition.
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