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2019, Klinische Neurophysiologie
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Die aktivierenden Therapien haben in den letzten Jahren einen bedeutenden Stellenwert in der Behandlung der Parkinson-Syndrome erlangt. Sie sind mittlerweile als unverzichtbarer Bestandteil einer kompetenten und umfassenden Parkinson-Therapie allgemein anerkannt und ergänzen die heute vorhandenen therapeutischen Optionen bei der Parkinson-Krankheit in vielfältiger Weise. Seitens der Betroffenen und der Angehörigen werden aktivierende Therapien zumeist äußerst geschätzt und als positiver Baustein in der neurologischen Behandlung erlebt.
Parkinson's patients suffer not only from motor disturbances like akinesia, rigor and tremor, as a result of the organic changes in the brain also mental symptoms emerge. In addition, psychic disturbances occur as a secondary reaction to this chronic illness which can rob the patient not only from social roles, but also from the own identity. Another problem are disturbances of the impulse control which lead e.g. to game-addiction. Because the disturbance obviously can be seen by others, it comes to feelings of shame. Hence, many affected persons avoid the public and withdraw from social contacts. As the most frequent mental disturbance a raised depression of this patient's group is described. For an examination which psychotherapeutic treatments exist for this group of neurological patients, a large number of publications of the last two decades was investigated. The therapeutic possibilities are briefly introduced. Various studies were found in particular in the behavioral...
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
Eine orale Parkinson-Behandlung führt im Langzeitverlauf fast immer zu Wirkfluktua tionen, eine Mitbeteiligung des Magen-Darm-Traktes erschwert zudem die Resorption. Intestinale Pumpensysteme können hier Abhilfe schaffen. Welchen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang die seit gut einem Jahr verfügbare intestinale Gelformulierung der Kombination aus Levodopa, Carbidopa und Entacapon? Box 1: Die 5-2-1-Kriterien "5": Fünf oder mehr Tabletten orales Levodopa täglich "2": OFF-Phasen von mindestens zwei Stunden Dauer pro Tag "1": Eine Stunde oder länger anhaltende behindernde Dyskinesien pro Tag © Ozgu Arslan / Getty Images / iStock Die jejunale Sonde, die minimal invasiv eingesetzt wird, verbindet die externe Pumpe durch die Bauchdecke direkt mit dem Dünndarmabschnitt.
Der Nervenarzt, 2017
The New England journal of medicine, 1994
Parkinson's disease in a neurodegenerative disorder that affects as many as 1-2 % of persons aged 60 years and older. Parkinson's disease occurs infrequently under 40 years of age, with major genetic implication. Alpha-synuclein plays significant pathogenic role in Parkinson's disease. Therapeutic advances based on a synucleinrelated mechanism are now developed : immunotherapy against alpha-synuclein for example. The diagnosis of Parkinson's disease remains mostly clinical. DatScan® may be helpful to distinguish parkinsonian syndrome and essential tremor. Current therapy is mainly based on a dopamine replacement strategy using the precursor levodopa (L-Dopa) and dopamine receptor agonists. Parkinson's is also associated with non-motor symptoms like sleep disorders, autonomic symptoms, neuropsychiatric symptoms. Advanced disease is associated with emergence of feature such as freezing, falling and neuropsychological dysfunction. Nonpharmacologic treatments like ex...
Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2022
ZusammenfassungBeim Parkinson-Syndrom wurde sich lange Zeit auf die motorischen Symptome und die Therapie mit dopaminergen Substanzen fokussiert. In den letzten Jahren gewannen die nicht-motorischen Symptome immer mehr Bedeutung, da sie früh im Krankheitsverlauf auftreten und die Lebensqualität erheblich einschränken. Dadurch wurde aber auch die Notwendigkeit einer Behandlung nicht nur des dopaminergen Defizits offensichtlich. Als weitere therapeutische Option wurden die Adenosin A2A Rezeptorantagonisten entwickelt, da Adenosin A2A Rezeptorantagonisten nicht-dopaminerg und selektiv in den Basalganglien lokalisiert sind. Somit besteht die Möglichkeit striato-thalamo-kortikalen Schleifen zusätzlich zu modulieren. Bereits 2013 wurde ein Adenosin A2A Rezeptorantagonist in Japan und in 2019 in den USA als Add-on zu L-DOPA zugelassen. Mit einer Zulassung in Europa wird in naher Zukunft gerechnet. In dieser Übersicht möchten wir die theoretischen Grundlagen dieses Therapieansatzes darstell...
Der Nervenarzt, 2008
Konsensusstatement Aktuelles Hintergrund L-Dopa (mit einem Decarboxylasehemmer) ist das derzeit wirksamste Medikament zur symptomatischen Therapie des Morbus Parkinson. Eine Therapie mit L-Dopa wird bei Patienten mit biologischem Alter über 70 Jahren oder bei multimorbiden Patienten initial und zur Erhaltungstherapie empfohlen [4]. Bei Patienten unter 70 Jahren biologischen Alters ohne wesentliche Komorbidität sollte nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie die Therapie der ersten Wahl die Monotherapie mit einem Dopaminagonisten sein. Bei unzureichender Wirkung oder Unverträglichkeit wird bei diesen Patienten eine Kombinationstherapie mit L-Dopa empfohlen [4]. Aus den gleichen Gründen kann aber auch in dieser Altersgruppe eine L-Dopa-Monotherapie indiziert sein, insbesondere dann, wenn der Erhalt der Arbeitsfähigkeit von einer möglichst raschen und kompletten Symptomkontrolle abhängt. Bei milder Symptomatik kann die Monotherapie mit Amantadin oder Selegilin ausreichend sein. Ein ungelöstes therapeutisches Problem nach mehrjähriger Behandlung mit L-Dopa sind Wirkungsfluktuationen, die zu einer zunehmenden Abhängigkeit der Beweglichkeit vom aktuellen L-Dopa-Plasmaspiegel führen und letztlich auch unabhängig von diesen auftreten können. Plasmaspiegelfluktuationen manifestieren sich klinisch in einer Reihe motorischer und nichtmotorischer Symptome. Beschrieben sind dosisabhängige, vorhersehbare motorische Fluktuationen (z. B. nächtliche Akinesen, frühmorgendliche Akinesen, End-of-dose-Akinesen) sowie dosisunabhängige, nicht vorhersehbare Fluktuationen (paroxysmale On-Off-Phänomene, Freezing-Phänomene). Für Patienten mit therapierefraktären schweren motorischen Off-Phasen kann die inter-mittierende Anwendung einer Apomorphin-Injektionstherapie klinisch und insbesondere für die Lebensqualität relevant sein. Der wichtigste Vorteil von Apomorphin als subkutane Injektion ist das raschere und zuverlässigere Einsetzen der Wirkung im Vergleich zu löslichem L-Dopa durch Umgehung der Magen-Darm-Passage. Der klinische Nutzen einer solchen Behandlung im Sinne deutlich verkürzter Off-Phasen ist durch zwei plazebokontrollierte doppelblinde Kurzzeitstudien [3, 15] und mehrere offene, nicht kontrollierte Langzeitstudien [7, 8, 10, 12, 16, 17] dokumentiert. Mehrere Übersichtsarbeiten [2, 5, 14, 18] beschreiben Wirkungen, Nebenwirkungen und Einsatzgebiete der Apomorphin-Therapie. In einem kürzlich erschienenen Supplement der Aktuellen Neurologie (32/Suppl. 2, 2005) werden aktuelle Aspekte der Apomorphin-Therapie dargestellt. 475 Der Nervenarzt 4 · 2008 | Insgesamt wurden im Rahmen klinischer Studien 195 Parkinson-Patienten mit subkutanen Apomorphin-Injektionen behandelt, wobei eine durchschnittliche Reduktion der täglichen Off-Zeiten um 46% (zwischen 33% und 58%) erreicht wurde. Die durchschnittliche Apomorphin-Dosis pro Injektion betrug 3,4 mg (0,2-7,0 mg) und die durchschnittliche Tagesdosis lag bei 12,5 mg (0,4-75 mg), wobei diese im Mittel auf 3,6 Injektionen pro Tag (1-18 Injektionen pro Tag) aufgeteilt wurde [2]. In der doppelt verblindeten und plazebokontrollierten Studie von Dewey et al. [3] zeigte sich, dass 95% der verabreichten Apomorphin-Injektionen erfolgreich eine Off-Phase behandeln konnten, während es unter Plazebo nur 23% waren (p=0,0005). Die UPDRS-III-Werte für die Motorik verbesserten sich in den meisten Studien signifikant [2]. In der Studie von Dewey et al. [3] reduzierte sich dieser Wert unter Apomorphin um 62%, unter Plazebo lediglich um 1%. In den offenen Studien konnte durch die intermittierende Apomorphin-Therapie eine Verbesserung der UPDRS-III-Werte um durchschnittlich 32% erreicht werden [2].
Der Nervenarzt, 2002
Bei der Behandlung des idiopathischen Parkinson-Syndroms stellen die L-Dopa-induzierten motorischen Spätkomplikationen wie Wirkungsfluktuationen (wearing-off, End-of-dose-Akinese) und Dyskinesien ernste Komplikationen dar.Diese prospektive offene Studie zeigt, dass eine Add-on-Therapie mit Entacapon Wearing-off-Phänomene und die End-of-dose-Akinese signifikant verringert.Die Therapie ist gut verträglich und einfach durchführbar.
Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2011
Aktuelle Neurologie, 2009
Physioscience, 2015
Zusammenfassung Gesundheitsproblem: M. Parkinson ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems mit Prävalenzraten zwischen 0,1 und 0,2% in der Gesamtbevölkerung, 1,8% bei über 65 Jährigen und steigender Tendenz bei der älter werdenden Bevölkerung in Deutschland. Die Erkrankung verläuft in Stadien und verursacht u.a. motorische Einschränkungen wie Bewegungsarmut, Steifheit und Zittern, die wiederum zu einer Minderung der Lebensqualität und Teilhabe am Arbeits-und Sozialleben führen. M. Parkinson verursacht Arbeitsunfähigkeit und eine hohe Zahl an Fehltagen. Klienten erwarten von einer bewegungstherapeutischen Behandlung, dass Gehfähigkeit und Bewegungsgeschwindigkeit verbessert werden und Müdigkeit und Steifheit abnehmen. Evidenzlage: Ein Cochrane-Review aus dem Jahre 2010 belegt auf Basis von sieben randomisierten Vergleichen mit 153 Teilnehmern, dass Laufbandtraining verglichen mit keiner Therapie positive Wirkung auf die Gehgeschwindigkeit von Parkinsonbetroffenen hat (SMD 0,50; 95%-KI [0,17 bis 0,84]). Evidenzlücken bestehen in Bezug auf die Verringerung der Müdigkeit und Steifheit. Ebenso wurden weder Kosten noch mittel-oder langfristige Effekte der Therapie ausreichend untersucht. Weiterhin sind noch 11 neuere Studien ab 2009 mit 362 Teilnehmern zu berücksichtigen. Die Intervention ist in den deutschen Kontext sehr gut übertragbar, da die Voraussetzungen für eine Laufbandtherapie in vielen Einrichtungen der Routineversorgung gegeben sind.
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Der Nervenarzt, 2005
2016
Der Nervenarzt, 2000
Der Nervenarzt, 2022
Zurich Open Repository and Archive (University of Zurich), 2008
Erfahrungsheilkunde, 2014
Fortschritte Der Neurologie Psychiatrie, 2015
Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2017
Zeitschrift Fur Kinder-und Jugendpsychiatrie Und Psychotherapie, 2008
Der Schmerz, 2012
Fortschritte Der Neurologie Psychiatrie, 2016
Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2007
Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 2008
Zeitschrift für Klassische Homöopathie, 2006