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2022, #CoronaTheater. Der Wandel der performativen Künste in der Pandemie
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Theater heute April 2020/Der Theaterverlag, 2020
Ein Proben- und Aufführungsbericht von «Winter/Interior/A Doll’s House» nach Ibsens «Nora» in Teheran
Das neue Zuhause Haushalt und Alltag nach der Migration, 2019
Dass Migration die Ausnahme sei, Sesshaftigkeit hingegen der Normalfall, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Gegen diese Auffassung von Gesellschaft richtet sich der vorliegende Band. Die Beitragen-den nehmen die Wohnverhältnisse, den Haus-halt sowie den Sachbesitz von Migranten in den Blick und damit die Diversität gesellschaftlicher und kultureller Bezüge. Vielfältige Alltagsprakti-ken und unterschiedliche Bewertungen des Woh-nens machen deutlich, dass pauschale Katego rien oder statische Schemata für eine angemessene Beschreibung der postmigrantischen Gesellschaft nicht geeignet sind.
2020
Anfänge sind faszinierende Momente des Films, eine Herausforderung für Filmemacher wie Zuschauer: Der Anfang dient als Schwelle und Schlüssel zum Film, als Grundlage der Bedeutungsbildung, als Gebrauchsanweisung des Films, als Verweis auf kommende Attraktionen, als ,Versprechen auf mehr' und als Ort, den der Zuschauer nicht nur hinter sich lässt, sondern zu dem er zurückkehrt. Der Anfang weckt Erwartungen und legt die Spuren, die in die Geschichte führen. Er etabliert die erzählte Welt, die Atmosphäre, den Stil und den Rhythmus des Films und errichtet so die Rahmen des Filmverstehens und ‑erlebens. Es ist der Anfang, der dafür sorgt, dass sich der Zuschauer auf die Fiktion einlässt. Die Studie zeigt, entlang welcher Metaphern und Paradigmen über den Filmanfang nachgedacht wurde, bezieht Konzepte unterschiedlichster theoretischer Herkunft aufeinander und integriert sie zu einem textpragmatisch-narratologischen Initiationsmodell des Anfangs, das dessen vielfältigen Aspekten und Fu...
2020
Corona -eine Einführung Einführung Krisen wie die Covid-19-Pandemie sind für die Politik stets Anlass gewesen, festgefahrene Strukturen aufzubrechen und weitreichende Reformen umzusetzen. Pfadabhängigkeiten können in Krisenzeiten unterbrochen werden. Der vorliegende Band beleuchtet aus wirtschafts-und unternehmensethischer Perspektive die gesellschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie die langfristigen Herausforderungen und Potenziale, die mit ihr einhergehen. Wie verändert die Covid-19-Pandemie das Kräfteverhältnis zwischen Staat, Markt und Unternehmen? Welche Pflichten kommen Unternehmen während einer Pandemie zu? Inwieweit ist die Bekämpfung der Corona-Krise und der Klima-Krise vereinbar? Welche Rolle kann und soll Wirtschaftsethik in Zeiten der Krise spielen? Im Rahmen einer Abstimmung unter den Herausgeber*innen der Zeitschrift für Wirtschafts-und Unternehmensethik hat Chris Neuhäuser Anfang April 2020 die Idee zur Diskussion gestellt, einen Band zur Corona-Krise herauszugeben. Gesellschaftliche Krisen -so damals die Idee -sind besonders geeignet, um auch die Stimme der Wirtschafts-und Unternehmensethik zu erheben. Motivation aller Herausgeber*innen war die Einsicht, dass die Corona-Pandemie eine globale Krise ist, die alle gesellschaftlichen Sphären durchdringt. Aufgrund der Aktualität waren wir bestrebt, dieses Projekt sehr zügig umzusetzen, sodass wir das Erscheinen des Bandes ursprünglich für den Sommer 2020 geplant hatten. Wir hatten rasch einen Call for Papers unter den Herausgeber*innen abgestimmt und waren natürlich sehr gespannt, ob wir vor dem Hintergrund der sehr kurzen Zeit ausreichend Autor*innen für dieses Projekt gewinnen können. Durch eine zweiteilige Strategie, nämlich die Veröffentlichungen des Call for Papers in den bekannten Netzwerken sowie eine persönliche und gezielte Ansprache von Autor*innen durch die Herausgeber*innen, konnten wir sehr schnell mehr als 30 Autor*innen für dieses Projekt gewinnen. In dem Band sind deutlich mehr Autoren als Autorinnen versammelt, was sicherlich auch auf ein strukturelles Problem hindeutet. Nichtsdestotrotz hat uns der Erfolg nicht nur sehr gefreut, sondern auch bestätigt, dass wir mit diesem Projekt einen sehr relevanten Diskurs angestoßen haben. Wir legen mit diesem Band eine der ersten wirtschafts-und unternehmensethischen Publikationen zur Covid-19-Pandemie vor. Neben dem wissenschaftlichen Anspruch wollten wir zugleich ein breites, interessiertes Publikum ansprechen. Daher waren Verständlichkeit und Innovation ein wichtiges Kriterium. Außerdem haben wir, was in der Wissenschaft eher unüblich ist, einen essayistischen Stil zugelassen und auch pointiertere Positionen aufgenommen. 1.
WerkstattGeschichte 84 (2021/2), 141-150.
Der Cliffhanger und die serielle Narration. Analyse einer transmedialen Erzähltechnik. Bielefeld: transcript, 2015, S. 15-29, 2015
2012
ZfM 7, 2/2012 Serielle Produktion, Strukturen und Ästhetiken der Serialität und serienförmi ge Zeit und Verhaltensordnungen sind ein ausgezeichnetes Signum der Mo derne. Sie sind eng verbunden mit den zyklischen Bewegungen der Maschinen und der damit einhergehenden serialisierten industriellen Produktion. Zu der mit der «industriellen Revolution» heraufziehenden «neue[n] Generation von Zeichen und Gegenständen» bemerkte Jean Baudrillard: «Ihre Voraussetzung ist die Serie, das heißt die Möglichkeit, zwei oder n identische Objekte zu pro duzieren».1 Zugleich mit den seriellen Produktionsverfahren entstanden im 19. Jahrhundert serielle mediale Formen wie in Serien veröffentlichte Roma ne, Comics, Zeitschriften.2 Wie sehr sich die Serien der Produktion und die medialen Serien gegenseitig steigern, zeigt sich am Auftauchen der medialen Serien zu genau jenem Zeitpunkt, an dem Medien zu Massenmedien werden; nirgendwo aber so deutlich wie am Beispiel der seriellen Fotografie, der Chro...
Black Boxes. Versiegelungskontexte und Öffnungsversuche. Interdisziplinäre Perspektiven, 2020
Es gibt Begriffe, deren Gebrauch viral wird, wurden sie erst einmal in den akademischen Diskurs eingeführt. Sie sind griffig und zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort lassen sie sich dazu verwenden, einen bestimmten Typ von Phänomen zu bezeichnen. Black Box ist gegenwärtig im akademischen Gespräch, in Arbeitsgruppen oder auf Fachkonferenzen ein solch allgegenwärtiger Begriff. Gleichwohl wird der Begriff Black Box an Stellen, wo es zu erwarten wäre, kaum diskutiert: Weder in offiziellen noch in inoffiziellen Repositorien1 finden sich Spuren zur Black Box, die über den metaphorischen Gebrauch des Wortes in Überschriften hinausgehen. In der British Library, in der Library of Congress oder in der Bibliothèque Nationale de France sind Bücher verzeichnet, deren Titel -in Paraphrase -"das Öffnen der Black Box eines wichtigen Gegenwartsproblems" versprechen, die "die Black Box einer menschlichen Eigenschaft erklären" wollen oder die ganz technisch maschinelles Lernen oder informatische Modellbildung vermitteln. Wenig Beschäftigung findet hingegen mit dem theoretischen Konzept, den materiellen Artefakten oder ihrer Systematik und Geschichte statt.2 Auch in der ansonsten detaillierten, technikfreundlichen und vierteljährlich aktualisierten Stanford Encyclopedia of Philosophy3 findet sich kein eigenes Lemma. Im deutschsprachigen Raum scheint zwar die Metapher vom "Öffnen der Black Box" häufig in kritischer Absicht verwendet zu werden -etwa mit Blick auf unzugänglich wirkende soziale Systeme oder (informations-)technische Artefakte -, gleichzeitig findet sich aber in der Deutschen Nationalbibliothek kaum etwas jenseits metaphorischer Referenzen.4 Der Mittelstraß'schen Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie reichen 16 griffige Zeilen, die Peter Janich5 formuliert hat, und die sich zwischen der ersten Ausgabe des Bandes 1 (noch A-G) 1984 und der aktuellen zweiten Ausgabe des Bandes 1 (nun A-B) 2005 nicht verändert haben. Der 1 Vgl. philpapers.org, monoskop.org, academia.eu, jstor.org, auch gen.lib.rus.ec. 2 Gleichwohl gibt es Ausnahmen, wie zum Beispiel einen 1960 deklassifizierten Bericht des National Defence Committee von 1946 zum zeitaktuellen Stand der Radarstörungs-Technologie. 3 Die ersten Lemmata, die hier online gestellt wurden, datieren bezeichnenderweise beide auf den 14. September 1995: "Gottlob Frege" und "Turing Maschines" -hier könnte man einen "Black Box"-Artikel erwarten. 4 Von Hilgers 2010 spricht auf Seite 139 von 12.000 Treffern in der Google-Suche -diese quantitative Tiefenlotung über einen beliebigen Datenraum scheint im Vergleich zu einem kuratierten Datenraum aber irrelevant zu sein. Es finden sich nur wenige semantisch (also fachlich) einschlägige Arbeiten, der Unterschied zur Fundzahl metaphorischer (auch rhetorisch-werblicher) Verwendungen der Zeichenkette "Black Box" ist bemerkenswert. 5 Janich (2005 [1984]).
in: dies. (Hg.): Planlos! Zu den Grenzen von Planbarkeit (Schriftenreihe des Graduiertenkollegs „Automatismen“), Paderborn: Fink 2015, S. 7-17.
Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Umschlagabbildung: Jürgen Gebhard (picturepress) Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Dies betrifft auch die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht § § 53 und 54 UrhG ausdrücklich gestatten.
2018
Dinge in Texten haben maßgeblich an der Konstruktion imaginärer Welten teil. Sie kommen zu allen Zeiten und in allen literarischen Gattungen vor, in der Heldenepik ebenso wie in Aphorismen, im Mittelalter wie in der Moderne. Dinge treiben Handlungen voran, stören, wenn sie nicht funktionieren, und sie schaffen und zerstören Ordnungen - auch solche der Worte. Im Gegensatz zur Ethnologie oder Museologie hat es die Literaturwissenschaft stets mit Zeichen zu tun - es stellt sich also die Frage, wie das Verhältnis von res und verba analysiert und beschrieben werden kann. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die sich, angefangen bei der antiken Rhetorik über mittelalterliche Literatur bis hin zum 20. Jahrhundert, mit Dingen in und neben Texten beschäftigen
»Das ist virtuos!« Dieses Urteil kann sich auf alles beziehen, was jemand so (über-)steigert, dass es andere zu exzessiven Reaktionen motiviert: zu tosendem Beifall ebenso wie zu Tumult oder Protest. Gabriele Brandstetter, Bettina Brandl-Risi und Kai van Eikels untersuchen die besondere Steigerung, die Virtuosität ausmacht, in der gesamten Bandbreite menschlicher Tätigkeiten. Sie erkennen in den Szenen des Virtuosen Verbindungen und Wechselbeziehungen zwischen Kunst, Politik, Ökonomie, Technik und Gesellschaft – vom antiken Ideal der »arete« bis zur »collective virtuosity« in postfordistischen Arbeitskulturen und in Tanz und Performance des 21. Jahrhunderts.
Autopsie von Revolution und Restauration, 2013
Als Andere unter Anderen, 2020
Sind wir als Andere unter Anderen? Oder anders gefragt: In welchem Verhältnis stehen wir als Menschen in der Wirklichkeit zueinander? Was sind die Bedingungen unserer Wirklichkeit? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt für die hier vorliegende Arbeit-sowohl in methodischer als auch in systematischer Hinsicht. Es geht also darum, eine Beschreibung zu versuchen, die darstellt, wie die gelebte Wirklichkeit zur Erscheinung kommt: Ich blicke mich um, ich höre hin, tippe auf die Tasten meines Laptops, denke daran, wie der Satz weitergehen kann und dabei spüre ich die Blicke auf meinem Rücken, an meiner Seite. Eine unbehagliche Situation? Nicht notwendigerweise! Denn ich sitze in der Bibliothek zwischen Büchern und technischen Hilfsmitteln gemeinsam mit Anderen: Wir sind miteinander hier, ob absichtlich gemeinsam, um zusammenzuarbeiten, zufällig oder gezwungenermaßen. Bezieht man diese Situationsbeschreibung auf die gerade gestellten Fragen, dann lassen sich in der Philosophie, aber auch in der Soziologie unterschiedliche Ausgangspunkte in der Methodik und der Systematisierung für eine Sozialphilosophie vorfinden. Sie unterscheiden sich vor allem danach, unter welchem Aspekt das Miteinander betrachtet werden soll. Bevor ich also in der Einleitung einige Abgrenzungen zu ähnlichen Theorien aufzeigen möchte, folgt eine kurze Bestimmung dessen, welche Perspektive in meiner eigenen Arbeit besonders hervorgehoben wird: Ausgehend von Beschreibungen, wie wir etwas erleben, wird sich hier der Darstellung des Erlebens zugewendet, denn sie ist es, die im Miteinander erscheint. Die Darstellung des Verhaltens ist weder die eines einzelnen »Ichs«, noch die eines einzelnen »Dus« oder einer »Wir«-Gruppe, sie gehört niemandem persönlich, sondern sie ist die Form, in der das Miteinander zwischen Anderen in Erscheinung tritt. Dieser These werde ich im Verlauf der gesamten Arbeit Ausdruck verleihen. Damit steht der Fokus nicht in der Perspektive eines Subjekts, eines »Ichs«, »Dus« oder »Wirs«, nein, der Fokus liegt auf der Art und Weise, wie sich Andere als Andere darstellen. Ich stelle in dieser Arbeit deshalb nicht in üblicher Weise die Frage danach, ob das Soziale als »Wir«, als »Ich« und »Du« oder durch »signifikante« und »nicht signifikante« Andere konstituiert wird oder durch die Internalisierung eines »ver
Der Welt eine neue Wirklichkeit geben
Clare Parker: Klaras Geschichte, 2019
Vorwort und historische Einleitung zu den Lebenserinnerungen der Holocaust-Überlebenden Clare Parker. Die Einleitung gibt einen Überblick über die Geschichte der Judenverfolgung und der Shoah in Ungarn sowie über die Geschichte des KZ-Außenlagers Lenzing in Oberösterreich und die Zwangsarbeit für die Zellwolle Lenzing AG. Ebenso werden Fragen des (konfliktuellen) Verhältnisses von Geschichte und individueller Erinnerung aufgeworfen und behandelt.
in: Sebastian Kühn, Jochen Bung und Malte Gruber (Hg.): Plagiate. Fälschungen, Imitate und andere Strategien aus zweiter Hand (Band 10 der Beiträge zur Rechts-, Gesellschafts- und Kulturkritik [vormals Sale¬cina-Beiträge zur Gesellschafts- und Kulturkritik]), Berlin, Trafo-Verlag, 2011, 11-18.
2012
Einleitung zu einem Sammelband: Die aus einer Zürcher Tagung hervorgegangenen exegetischen, hermeneutischen und geschichtsphilosophischen Aufsätze dieses Bandes kundschaften das spannungsvolle Verhältnis von Wahrheit und Geschichte aus, zwischen denen es nach christlichem Glauben zu einer episodischen Berührung gekommen ist. Die Autorinnen und Autoren setzen sich dabei mit den erkenntnistheoretischen Fragen der neueren Geschichtsforschung auseinander. Behandelt werden aus dem antiken Bereich die Jesusforschung, das Johannesevangelium, das lukanische Geschichtswerk sowie Texte von Sophokles und Platon, während in hermeneutischer Perspektive neben Überlegungen zu Kierkegaard und Ricoeur das Geschichtsverständnis bei Darwin und in der analytischen Philosophie thematisiert wird.
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